Dienstag, 28. April 2009

dummes Glück!

Dummheit lässt uns glücklich sein.

Unser Pech!

Auch, dass Glück Haben uns verdummt!

Der Gewinn des Menschen kann nur darin bestehen, das Glück in seiner Klugheit zu finden! Aber den kann man auf keinem noch so sozialem Markt erwirtschaften! Warum noch Wirtschaft, wenn so viele kluge Menschen dort unser Glück verschwenden? Warum Wirtschaftskrisen nicht Wirtschaftskrisen sein und sie Ko-Süchtigen gleich zu menschlich-unmenschlichen Krisen ausarten lassen, wo doch schon die menschliche (Ab-)Wirtschaft immer offensichtlicher zur Krise bestenfalls nur der Menschheit wird?

Warum weiter sich nicht irren wollend immer mehr zum Irrtum sachgemäß gezwungen sein? Bis alle Menschen tot sind oder endlich besser wissen, was ihr Glück ist?

Ich hoffe darauf, dass wir es hier beim Oder bleiben lassen und dieses nicht zum Und wird. Aber wenn nicht, kann auch ich guten Gewissens von unserem Glück reden, wenn's dann wenigstens zum UND für das Universum wird! Denn dadurch, dass Menschen sich nehmen, was sie sich verdienen, kommen wenigstens dann keine Unschuldige mehr ums Leben! Und wenn doch nichts mehr am Leben bleibt, dann ist es eh die Schuld des Toten, Leben als erfolgreiches Experiment des Todes, der wahre Herrscher zu sein, nur wer weiß das dann schon? Sein Triumph, Sein Sieg, Sein Gewinn angeblich unseres Gewinns, Sein Grund für dieses
sich selbst tötende Leben erschaffende Experiment ist ja gerade, dass es jemand außer Ihm wusste oder hätte wissen können!

Aber mir ist es dann egal, nach mir die Sintflut, auch dann, wenn ich daran nur so wenig, wie mir irgend nur möglich war, mitarbeitete! Ich dummer Glücklicher, der ich aufs Schmieden verzichtete*gg

Leben kann wohl erst im Sterben wissen, dass es leben und leben lassen sollte? Oder weiß Mensch das schon, wenn er dem Tode näher kommt? Aber was ist, wenn wir uns nicht einmal mehr diese Zeit lassen? Uns unserem kollektiven Selbstmord so rasend schnell nähern, dass keine Bremse mehr vor diesem Absturz ins tote Nichts oder Alles oder beides hilft? Was also ist technisches Versagen anderes als menschliche Fehlfunktion? Nur der milliardenschwere Irrtum eines millionenschweren Fachmannes, der kein Glück hatte zu unserem Pech? Obwohl er doch wie kein anderer wenigstens diese versagende Bremse schmiedete?

Wozu also Gesetze, die menschliche Irrtümer zu technischen Fehlern machen? Wem nützt das was? Wer verdient daran? Wer gewinnt damit? Wessen und welche Freiheit soll das sichern? Kann Leben damit leben? Oder nur umso sicherer sterben? Und wie wollen wir Menschen leben? Indem auch wir uns gegenseitig umbringen?

Dann kann ich nur sagen: Glück gehabt, dass wir uns so nicht irrten indem, was wir taten. Nur leider irrten wir, als wir glaubten, so leben wollend zu können! Weil töten bedeutet Tod und nicht Leben! Auch wenn Leben töten muss, um zu leben! Zumal dann, wenn Menschen mehr gewinnen, je mehr sie zu Mördern werden! Und genau das ist das offensichtliche Kennzeichen unserer globalen, menschlichen Gesellschaft!
Stolz darauf, ein glücklicher global player sein zu können? Noch 'ne Prämie für erfolgreichen (Selbst-)Mord gefällig? Legal oder illegal, nur scheißegal. Wozu also dann noch Gesetze?

Dummes Glück? Oder glückliches Pech? Was, bitte, soll ich noch schmieden wollen? Oder soll ich noch schlechter mitschmieden zu meinem dummen Glück? Meine menschliche Kunst heißt auch dann, wenn ich kein Künstler bin: Glücklich trotz besseres Wissen zu sein. Oder auf dokoisch: Spaß am Spiel trotz schlechter Karten und mit dem Wissen, wie schlecht die Glücklichen spielen. Denn wie sollen die sonst Lernen, dass gutes Spiel mit schlechten Karten der Sinn des Doppelkopf ist? Aber andererseits: Wie sollen die jemals Doko lernen, wenn sie nur immer Glück haben? Aber wie sollen die dann Spaß haben, wenn ich auf meinen verzichte und noch schlechter als sie spiele?

Ich kann das, ist keine Kunst, ich will's nur nicht. Vielleicht ist also meine Arbeitslosigkeit meine Kunst, an Eurem Tod Erschaffen, Eurem nicht mehr leben Wollen, indem Ihr nur glücklich aber unwissend von Besserem immer besser leben wollt, nicht mehr mitspielen zu wollen?

Der wahre Könner braucht kein Glück, um zu wissen, dass er Spaß an seinem Tun unabhängig vom Glück/Pech hat! Denn er weiß, was er tut. Und je mehr Glück er dafür braucht, umso schlechter ist sein Wissen! Will noch jemand sein Glück schmieden? Und je mehr er Spaß an seinem Tun hat, umso weniger muss er dafür prämiert werden! Warum sind sonst die Vermögenden die meist am wenigsten Könnenden? Können die Vermögenden nicht anders, als ihr Vermögen zu unserem kollektiven Selbstmord statt dagegen zu nutzen? Wozu also noch das Vermögen schaffende Schmieden unseres mörderischen Peches? Der eine weiß etwas, der andere meint es nur! Wer ist glücklicher? Diese Funktionsgleichung hat zwei Nullstellen; sucht Euch die Eurem Geschmack passende aus: Glücklich ist, wer weiß, was er meint! Und glücklich ist, wer meint, was er weiß! Wer ohne Meinung etwas weiß oder ohne Wissen etwas meint, und dann noch glücklich leben kann, der ist ein Künstler. Sind wir diese Künstler? Müssen wir so sein, um zu überleben mit unserem Willen? Oder wollen wir vielleicht doch lieber mehr Wissen als Glück?

Und jeder Mensch ist umso glücklicher, je weniger er weiß, wie schlecht er spielt. Glück kann also nur der Ansporn sein, einfach mal zum Mehrwissen, indem der glücklich Dumme umso mehr durch sein vieles Glück erkennt, wie viel er noch zu lernen hat, beizutragen. Das ist schon das wesentliche am Wissen. Alles weitere ist ja auch dank dem internet keine Kunst mehr; und schon gar nicht für mit Bankkonten glücklich gesegnete! Und nicht weiter seine Irrtümer seinen Mitmenschen als sein Vermögen, sein Glück Schmieden, verkaufend Neid für glückliche Dummheit erzeugen zu wollen!

Menschen brauchen den Neid aufs Wissen! Nur so können wir lernen, zu wissen, ob wir unser Glück schmieden, wenn wir denn schon schmieden wollen. Neid auf glückliches Vermögen ist genauso dumm wie das Glück, zu einem Vermögen gekommen zu sein, meist auch noch ererbt, wenn nicht schon vorher verprasst! Dann eben den unversteuerten Teil bald! Und jede Steuer schon jetzt!

Ach, wenn ich doch bloß Geld fressen könnte? Dann könnten wir auch auf unsere Bildung verzichten! Wo sie doch eh umsonst zu sein scheint, egal wie viel und was sie wen kostet: alles zu teuer weil alles umsonst, was nicht verhindert, dass wir uns unser eigenes Grab schaufeln, indem wir nur unser eigenes Glück Schmied sein wollen. Aber uns nur immer mehr weigerten, es auch zu sein! Die Gebildeten überfräßen sich einfach gleich an ihren glücklich geschmiedeten Gebilden, bevor noch mehr Unschuldige verhungern! Wenn doch Geld bloß wenigstens essbar wäre!

Four legs good, two legs bad. Vierbeiner fressen wenigstens alles, wenn sie hungrig sind. Und bringen es nie zur Bank! Nur die Schweine nicht, aber dafür haben wir ja nun die Grippe! Lasst sie uns wenigstens weiter wählen, bevor sie uns mit sich in unseren Abgrund reißen!

What did you learn in school today, dear little boy of mine?
I learnt our government must be strong!
It's always wright and never wrong!
Our leaders are the finest men!
And we elect them again and again and again and again....

And that's what you learnt in school today?
Yes that's what I learnt in school!

Ein bisschen frei nach Tom Paxton. Schule doch nur zum Schießen?

I learnt that war is not so bad.
I learnt of the great ones, we have had.
We fought in Germany and in France.
And someday I might get my chance!
That's what I learnt in school today, that's what I learnt in school.

Frohes school-shooting wünsche ich!

Die erste Strophe handelt von egalen Gesetzen, die letzte hatte ich hier zuerst genannt:
I learnt that policemen are my friends.
I learnt that justice never ends.
I learnt that murderers die for their crimes,
Even if we make a mistake sometimes.

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