Samstag, 14. November 2015

Terror

... ist die Waffe der Ohnmächtigen, die ihre gewünschte Stärke nicht als Schwäche begreifen wollen.
Und noch schärfer formuliert: die Schwächen und Stärken miteinander verwechseln.

Wie sagte ein öffentlich-rechtlicher Korrespondent so schön über auch deutsche Männer, die für den IS meinen, kämpfen zu müssen? Ich zitiere aus'm Gedächtnis: "Sie wollen auch so gern mal auf der Seite der Gewinner sein!"

Was aber, wenn alle Gewinner alle Verlierer besiegt haben?
Wer verliert dann?

Für mich das tragistische am Terror ist nicht die Unschuld der Opfer, denn die gibt es nicht. JedeR ist durch ihr/sein Tun und Lassen Ursache für das von Menschen am Menschen begangene Leid. Allenfalls trifft es am härtesten diejenigen, die am wenigsten Ursachen verbockten und am meisten nun die trotzdem auch eigenen Wirkungen verspüren müssen.

Wir kennen das doch schon in unserem Sprichwort?
Die Kleinen hängt man und die Großen läßt man laufen!
Begreift doch endlich: die Großen werden von den Kleinen nicht am Laufen gehindert. Nie nich!
Und dass die Kleinen gehängt werden, liegt an der schieren Masse und daran, dass das am einfachsten so ist: Die Kleinen zu Boden prügeln, darauf rumtrampeln und sich auf Berge von Leichen groß vorkommen. Waren die so Großen jemals größer als nur so in ihrer erwiesenen, weil deutlich sichtbaren, zur Schau gestellten Kleinlichkeit?
Guckt Euch doch diese Putins und Obamas an? Sind das Große?
Erdogan und Hollande, diese Tusks vielleicht?
Mammi Merkel etwa?
Oder gar v.d.Leyen und diese wenig engelhaften Gabriels?
Was meint ihr: Laufen die nur deswegen so schnell, damit ihr sie nicht als zu klein erhängt?

Aber warum bejubeln oder gar hängen die Kleinen die Kleinen weiter mit?
Warum meinen gerade Kleine, statt sich selbst und ihresgleichen, BEWUSST Klein  zu erwählen, groß wählen zu müssen?
Warum erarbeiten und zahlen gerade sie Steuern für Organisationen, die fast ausschließlich die wirklich Besitzenden aber Steuerflüchtigen "beschützen", mindestens hofieren?
Warum soll beispielsweise ich für diesen Staat arbeiten und Steuern zahlen, wo mir max. 'n Fahrrad - das aber immer wieder! - geklaut wird, was eh nicht verhindert werden kann?

Im wilden Westen besteht die einzige Sicherheit nur in der "Besitzlosigkeit", aber umso mehr Lebendigkeit der Reichen, weil eben nur und nichts anderes als Menschen (keine Banker, Bullen und Präsidenten) einfache, einfach nur Menschen. Keine Rolle und Rollen-Spieler und sonstige Huren; Schauspieler und andere Künstler fühlen sich hoffentlich jetzt nicht mehr als nötig angesprochen?

Die all überragende Tragik ist das auch so gern Mitlaufenwollen der Kleinen mit den vermeintlich Großen. Das immer mehr Mit- und Selbsttreten in der Hoffnung, nun endlich dann nicht mehr getreten zu werden. Es ist diese Tragik der Angst vor - ich untertreibe! - Unsicherheit, die erst umso mehr Unsicherheit werden lässt.
Die Angsteigenschaft der sich selbst erfüllenden Voraussetzung: meine Angst erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass mir genau das passiert, wovor ich Angst habe!
Aus Angst davor, umgebracht zu werden, schaffen UND institutionalisieren wir uns unsere eigenen Mörder. Vervielfachen damit nur den Mord! Und erhöhen so die Wahrscheinlichkeit, ermordet zu werden!
Statt zu erkennen, dass jeder Tritt, den Mensch nicht austeilt, ein Tritt in die richtige Richtung ist, menschliche Tritte jedweder Art abzuschaffen, springt man noch umso hoffnungsvoller ins Hamsterrad des Terrors.

Das wirklich tragische ist also, dass gerade die kleinen potenziellen Opfer die großen Treter umso mehr treten lassen! Die vermeintlichen Verlierer ihre eigene Stärke in der Schwäche der vermeintliche Sieger suchen. Und so immer noch nie gefunden haben! In mindestens hunderttausend Jahren menschlicher Fehlversuche nicht! Immer wieder - und nur so ist das möglich! - die gleichen Schwächen als Stärken fehl interpretieren. So immer wieder das Schwache zum Präsidenten und Bundesmutti, bzw. -pappi erwählen. Niemals das eigene Schwache als eigene menschliche Stärke und - ja! gerade das als eigentliche menschliche Würde zu erkennen!
Hier wie auch sonstwo in der mir bekannten und gespürten Welt.

Es ist kein Trost und doch meine Hoffnung UND Gewissheit:
Das menschliche Treten hat ein Ende.
1. Für mich sowieso in wenigen Jahren, schlimmstenfalls Jahrzehnten.
2. Für die Menschheit dann, wenn die Sieger alles inklusive sich selbst totrampelten.
3. Oder doch dann, wenn die Getretenen wenigstens endlich mal aufhören, weiter mittreten zu wollen?
Und genau so und nicht anders dann auch die Treter am Treten hindern, die Täter mangels fremder Opfer sich selbst opfern lassen!

Leute, wacht auf! Werdet erwachsen! Es geht nur noch um Jahre!
Es ging nie um was anderes. Immer nur Jahre.
Was verliert ihr denn schon?
Zumal dann, wenn ihr vor lauter Arbeit, vor lauter Verdienen des eigenen Lebens, vor lauter Todesangst vorm Leben niemals gelebt habt?
Nicht mal zu Lebzeiten!

Ja, ja Leben im Paradies nach dem Tode in den Armen von 77 Huris. Für die gläubig weiblich sexbessenen, herrlich Dämlichen dann gern auch 77 latin-lover-Gigolos!
Du mich auch

Dieser tröstende Nichttrost ist nicht tragisch, das ist menschlich verständlich, geradezu lächerlich komisch ...
Weil einfach nur und bodenlos dumm!



Freitag, 7. August 2015

Wer nichts weiß, muss alles glauben

Diese Banalität habe ich dem österreichischem Bildungsfernsehen entliehen.

Bemerkenswert ist dabei allerdings, dass unwissende - ich unterstelle mal - Gutgläubigkeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit einhergeht, grundsätzlich dasVerkehrte, dem Verkehrten zu glauben.

Beispiele gefällig?
Lobbyisten glauben oder gar daran, in aller Unwissenheit Mammi/Pappi, gar lieber Gott für menschliche Schäfchen spielen zu müssen.
Und auch als Selbstmörder Pilot/Kreuzfahrerkapitän zu sein bzw. klug genug, Menschen als solche einzustellen.

Ich denke, wer lange genug selbst denkt, dem fallen soviele Beispiele ein. Und so wenige, die das Gegenteil bestätigen, sodass auch der Begriff "Einzelfall" die angemessene Bedeutung bekommt.

Montag, 13. Juli 2015

Widerspruch?

Der Ruf nach Gerechtigkeit ist der Wachstumsschmerzschrei ewig Kinder bleiben wollender. Merkwürdigerweise fühlen wirkliche Menschenskinder keine Ungerechtigkeit.

Was alles haben Menschen in ihrer Ausbildung verlernen müssen?

Dafür dann das sinnlose Gebrüll nach welcher und wessen Bildung?

Jeder Widerspruch menschlichen Seins beruht auf dem Widerspruch des Menschen zu seinem/ihrem immer noch so und nicht anders Sein.

Obwohl es keinerlei Hinweise gibt, individuelle Interessen seien deckungsgleich mit kollektiven, gründen Menschen ihr Zusammenleben darauf.

Sollte sich der Mensch als evolutionärer Irrtum herausstellen, dann deswegen, weil er/sie/es nicht lernfähig genug war, diesen Widerspruch seines/ihres Möchte-gern-Seins zum tatsächlichem Sein zu erkennen und dann besser sein zu wollen.

Der größte Irrtum eines/aller Menschen besteht darin, seine/ihre Interessen mit denen aller sowie den zum Über- und Leben erforderlichen zu verwechseln.

Wer sagt eigentlich, Dummheit bereite keine Schmerzen?
Korrekt ist allenfalls, diese nicht zu empfinden, sei dumm.

Dienstag, 9. Juni 2015

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt

Eigentlich beschreibt der Titel die pathologische Symptomatik eines manisch-depressiven Menschens.

Da dieser blog Doko Weisheiten, die Betonung liegt auf beiden Wörtern, heißt, und ich kein Fachmann, gar Meister, bin, soll diese Postüberschrift eine von zwei grundsätzliche Arten der Strategie, der zur Persönlichkeitsstruktur gehörenden Herangehensweise eines Menschen, sein/ihr Leben zu meistern, wie ich sie auch vom Doko her kenne, darstellen.

Beim Doko heißt die eine Art konservative Spielweise.
Was bedeutet, dass einE SpielerIN sein/ihr Blatt nicht vollständig ausreizt; eine Absage (keine 90, keine 60 usw.) nur dann macht, um sich die Option auf eine weitere zu erhalten (Ausnahme hiervon ist ein klein wenig die k9, da diese oftmals auch zur Partnerschaftsfeststellung dient). Denn - und das halte ich für noch nicht ausgereift genug beim Doko - leider ist es so, dass man im Erfolgsfall nur einen Punkt pro Absage mehr bekommt, im Verlustfall jedoch statt beispielsweise drei Guten vier Miese. Man riskiert also mit jeder Absage mindestens einen Swing von 6 (Beispiel oben gilt für eine geplatzte Re-Absage, die dann mindestens 7 Punkte verlieren, was am häufigsten tatsächlich vorkommt) für nur einen einzigen Punkt mehr. Mit dieser Spielweise also versucht man, seine bisher erreichten Erfolge zu halten, zu konservieren.

Ideal wäre es also beispielsweise eine keine90 Ansage mit 59 Augen beim Gegner zu gewinnen, also "regel"mäßig eine Absage weniger als möglich.

Dem gegenüber steht die ebenfalls derzeit gültige Tatsache - und das scheint mir ein Grund dafür zu sein, Doko nicht weiter zu entwickeln, weil die Spieler mehrheitlich noch nicht weit genug entwickelt dafür sind - dass Punkte, also der langfristige Erfolg, der Schnitt Punkte pro Spiel über viele, sehr viele Spiele hinweg, hauptsächlich in den siegreichen Spielen verloren werden. Mit miesen Karten kann man eben nur Verluste minimieren, mit den Granatenblättern wird aber viel mehr verloren, weil zu wenig an-, bzw. abgesagt wird.


Die andere Strategie wird durch einen Merkspruch: "Nicht kleckern, klotzen!", auch: "ganz oder gar nicht" genannt, beschrieben. Und stammt aus der Erfahrung, Spiele nur mit dem Eingehen von Risiken gerade durch die schächere Partei gewinnen zu können. Denn die größte Verlustminimierung besteht selbstverständlich darin, ein eigentlich verlorenes Spiel zu gewinnen. Und das geht eben nur getreu dem Motto "wenn man schon verloren hat, kann man nur gewinnen".

Wir kennen dieses Prinzip vom Eishockey oder Handball, wo bei drohendem Verlust der Torwart zugunsten eines Feldspielers in den letzten Spielminuten ausgewechselt wird.
Viel interessanter jedoch ist diese Weisheit beim Go (japanisches [koreanisches, chinesisches] Brettspiel mit zwei Buchstaben). Dort lautet sie positiv formuliert, und gerade Deutschen geht diese Erkenntnis in ihrer überfetten Konsumgier weitgehenst ab: "Wenn Du schon gewonnen hast, kannst Du nur noch verlieren".
Vielleicht hilft diese Weisheit besser dabei, Erreichtes lieber konservierend weiter zu entwickeln, statt vermeintliche Gegner, weil eigentlich ja immer nur (Spiel-)Partner, auch noch in Grund und Boden stampfen zu müssen?

Jedenfalls beim Doko haben beide Strategien Gültigkeit: sowohl vorsichtige, erhaltende, wahrende Herangehensweise wie eben auch das aggressive alles auf eine Karte setzen. Und der-/diejenige ist erfolgreich, die/der beides vermag.

Was jedoch hat das mit Perönlichkeitsstrukturen unterschiedlicher Menschen zu tun?
Mal abgesehen davon, dass es klar sein dürfte, dass jeweilige Spieler ihr Spiel eben auch gemäß ihrer jeweiligen Persönlichkeit ausrichten. Wenn's beim Doko nicht so wäre, diente dieses Spiel ja auch nicht zur Selbsterkenntnis und -verwirklichung.

Nun mir sind in meinem Leben schon diese beiden menschliche Wesen begegnet: die einen erkaufen sich geringeres Leid mit weniger Glücksgefühl, die anderen bezahlen ihren größeren Gefühlsreichtumg, stärkere Glücksgefühle, durch ebenfalls größeres Leidempfinden.

Beispielsweise in einer engeren Beziehung:
Ein geringeres Liebesempfinden führt im Verlustfall einer solchen Beziehung eben auch zu geringerem Leid. Und umgekehrt wird der Verlust eines über alles geliebten Menschen als besonders schlimm empfunden. Ja - und das scheint mir der Grund zu sein, möglicherweise auf einen höheren Gefühlsreichtum lieber verzichten zu wollen - diese Leid geht hin bis zur Persönlichkeitszerstörung. Und - der Vollständigkeit halber sei das auch erwähnt - eine oftmals eh nur vermeintlich geklärte Schuldfrage auch mit anschließender Sühne des Schuldigen - ändert an diesem Leid eher nichts!

Als einziger Trost bleibt solch reich mit Gefühlen beschenkten, empfindsamen Menschen eben das ebenfalls große Glücksgefühl in den besseren Zeiten. Das Besinnen auf die Dankbarkeit, einen verlorenen Menschen wenigstens ein einziges Mal dermaßen geliebt gedurft - GEKONNT! - zu haben.

Da ich davon ausgehe - und sei es nur mangels besserem Wissen und der Erkenntnis, dass ich damit ja auch im Irrtumsfall gewinne - nur ein einziges Mal im Hier und Jetzt zu leben, habe ich mich für die großen Gefühle entschieden. Denn nicht nur großes Glück, auch großes Leid sind große Gefühle.
Manchmal allerdings verfluche ich mich deswegen: Dann nämlich, wenn ich ein wenig "dümmer" auch weniger vom Miesen mitbekäme und allein schon aufgrund einer solchen subjektiven Blindheit glücklicher wäre.

Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt ist also für mich der "Normalzustand", keine Krankheit, solange das zu Tode betrübt nicht zu meinem Suizid führt.
Es ist mein subjektiver Reichtum, das Vermögen meines Lebens!


Montag, 8. Juni 2015

Freiheit

Solange die Sklaverei in unseren Köpfen fest verankert ist, werden wir sie niemals abschaffen können!

Gedächtniszitat frei nach Frau Käßmann gestern bei Jauch:
Viel zu kurz gekommen, wir sollten das nicht vergessen, ist die freiwillige Aufgabe des Primats der Politik zugunsten des Primates der Wirtschaft

Gedächtniszitat des Kanzleramtsministers ebenda, dessen Namen ich mir nicht merkeln muss:
Mir tut es in der Seele weh, wenn ich sehe, wie hoch beispielsweise in Spanien die Arbeitslosigkeit junger Leute ist.

Streit der Linken um das "Bedingungslose Grundeinkommen", immerhin als ersten Schritt die gemeinsame Forderung nach Wegfall der H4-Sanktionen!

Das Pro wurde auch sehr schön bei Jauch deutlich: die Stärkung der Zivilgesellschaft. Womit dann auch klar wird, warum die Politik gegen sowas ist: Ihr ohnehin freiwillig, weil lukrativ verkauftes, nunmehr vermeintliches Primat ginge ein deutliches Stück mehr auf eine damit deutlich erwachsener werdenen Zivilgesellschaft über.

Tatsächlich prallen wohl in unserer Gesellschaft zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze aufeinander.
Kontra und leider wohl auch Gewerkschaftsansatz:
Nur wer (vor-)leistet, soll Leistungen bekommen!
Und pro, damit dann eher ein sozialpädagogischer, Zivilgesellschaft stützender Ansatz:
Vertrauensvolle Vorleistung, damit mehr Menschen auch leisten können!

Leute, ich verstehe, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Und das finde ich ausgesprochen positiv weil entscheidener Teil menschlicher Anpassungsfähigkeit, denn:
Wenn alle so dächten wie ich, lägen wir ja alle völlig daneben!

Oder auch: Ich denke so wie ich, damit ihr so wie ihr denken könnt. Nur solltet auch ihr nicht vergessen, dass ihr nur dadurch so denken könnt, weil ich und meinesgleichen es nicht tun!
Und mir scheint, die Welt - unser bislang einziges Raumschiff Erde - verkraftet es nicht mehr, dass soviele Menschen wir ihr und nur noch wenige wie ich denken.
Vor 30 Jahren hieß es deswegen: Umdenken!
Schon vergessen?

Jedenfalls die Konzentration in unseren Köpfen auf Wirtschaftsdenken ist aufgrund der mehrheitlichen Einseitigkeit eindeutig zu wenig anpassungsfähig. Und damit verkommt jedweder (freiheitlicher) Pluralismus zur Zwangslage. Und dann scheint mir ein Putin oder ein chinesischer Despot sehr viel erfolgversprechender als ein wie auch immer unter Seelenschmerz leidener Minister.

Sklaventum solange, wie wir und damit auch unsere Köpfe nicht umdenken!
Ein bloßes Beschreien der Freiheit scheint mir da eher kontraproduktiv: nur geeignet, Jahrtausende altes Fehlverhalten, das erst in den letzten 150 Jahren überhaupt bemerkbar wurde, nachdem es wie gesagt Jahrtausende erfolgreich funktionierte (wenn 100 Millionen das gleiche tun, ist es eben nicht das selbe, wenn es von 5 Milliarden gemacht wird), zu konservieren.

Es rächt sich immer mehr für uns in Deutschland, dass wir darauf verzichten müssen, Eltern zu sein. Denn nur Eltern ist es - leider auch nicht immer! - geläufig, menschlich liebe-, vertrauensvoll in Vorleistung zu gehen, damit ihre Kinder dann leistungsfähig sind. Ja, es besteht geradezu ein linearer Zusammenhang zwischen der Vorleistung der Eltern zur späteren Leistungsfähigkeit und -bereitschaft ihrer Kinder.

Ich fürchte, wir verwechseln die Vorleistungsbereitschaft unserer Eltern mit unserer wirtschaftlichen "Vorleistung" des Tellerwaschens. In Menschen zu investieren, ist etwas völlig anderes, als auf Zinsen und Rendite zu spekulieren.

Das wirkliche Problem ist tatsächlich die Finanzierbarkeit.
Deswegen verzichten wir ja auch wohl darauf, noch Kinder in diese allzu teuer gewordene Welt zu setzen: mangels Kasse lassen wir sie ja eh im Regen stehen!

Wahrlich ich sage euch: wenn Menschen immer schon so gedacht hätten, es gäbe längst keine mehr. Denn nie war es so leicht wie heute, zumindest in Deutschland die Kinder nicht nur satt sondern dazu auch fett zu bekommen!

Vielleicht ein Kompromiss?
Wir nennen es nicht bedingungsloses Grundeinkommen. Wir zahlen sanktionsloses H4 für Arbeitslooser und aus Gerechtigkeitsgründen nicht nur denen, sondern eben auch jenen, die es sich sauer "verdienen"!
Immerhin wäre das ein Stückchen Freiheit mehr für jeden:
1. Spende ich das, was ich nicht brauche?
2. Entscheide ich frei, ehrenamtlich die Zvilgesellschaft zu fördern statt hauptberuflich die umweltfressenden Fernreisen meines globalen Aufsichtsratsvorsitzenden?
3. Ermöglicht mir das nicht sogar, zur wirtschaftlichen Prospektivität unserer Gesellschaft durch risikoärmeren, leichtgemachteren Schritt in die Selbstständigkeit beizutragen?
und last but not least (und vermutlich nicht mal das Letzte)
4. Konkurrenz zur nun mehr konkurrenzlosen, aber konkurrenzbedürftigen (sagen selbst Marktwirtschaftler!) Marktwirtschaft?

Aber - und leider haben gerade unsere politischen Köpfe vor dieser Unvermeidlichkeit Angst (ein berühmtes Zitat, weiß gerad nicht von wem: Dummheit ist, Angst vor Unvermeidlichem zu haben) -
selbstverständlich ist jedes Einkommen, ob bedingungslos oder nicht, nicht von Ewigkeit.
Ein Recht auf H4? Ein Recht auf Rechtssprechung?
Immer nur auf jederzeit möglichen Widerruf.

Wenn irgendjemand mehrheitlich "denkt", nu müssen wir aber endlich mal wieder Krieg führen, dann gibt es auch kein Gewissen mehr, das geprüft werden müsste. Und sei es auch noch so pazifistisch.
(Zur Erklärung für jüngere Zeitgenossen: die "Gewissensprüfung" anhand von Fragen, wie: "was täten Sie, wenn  Russen Sie überfallend ihre Freundin vergewaltigen wollen, und Sie gerade 'ne Maschinenpistole zur Hand hätten?" war in den 1960 - 70ern mehr als umstritten zwingende Vorraussetzung dafür, das grundgesetzlich versicherte Recht auf Ablehnung des Dienstes mit der Waffe, damals "Verweigerung" genannt, wahrzunehmen und stattdessen sogenannten "Zivildienst" ableisten zu dürfen). Also dieses Beispiel nur, wie selbst Grundgesetze sogar ohne Grundgesetzänderung eh nur arg befristete "Gültigkeit" haben. (Der Vollständigkeit halber: Glaube an Rechtmäßigkeit und Gesetze ist allein wegen solcher Vorkommnisse in der BRD pures, unerwachsenes, geradezu kindlich-naives immer-noch-nicht-besser-Wissen!)

Jedoch: Probiert haben wir sowas unter diesem Gesellschaft, nicht Politiker förderndem Aspekt bisher nocht nicht. Und infolgedessen sind wir immer auch noch nicht hinterher wenigstens schlauer!
Nur schlauer, lieber keine Kinder in dieses hochgelobte, schön geredete deutsche Jammertal mehr zum Laufen und darüber hinaus zu bringen!

War noch was?
Ach ja, Buchtipps:
1. Aktuelles im Thrillerformat
Havarie
von Merle Kröger.
Muss ich unbedingt noch lesen!

Auch dazu ließe sich Frau Käßmann zitieren. Jedoch ist mir mein Merksatz lieber:
Nur wer Fremde(s) nicht kennt, hat Angst davor!
Frau Käßmann stellte lieber ihre Erfahrung fest, wonach Menschen im Umgang mit Flüchtlingen, mit dem Kennenlernen der persönlichen Schicksale, nicht nur keine Angst mehr vor ihnen haben, sondern gar menschliche Befriedigung, die Klärung der berühmt-berüchtigten Sinnfrage, damit und mit ihnen gewinnen.

Scheint mir was Religiöses zu sein: Glaube heißt, es nicht zu wissen.
Und noch schlimmer: es auch niemals - solange man glaubt - besser zu wissen!
Und aus Angst dann lieber glauben, es sei anders, fremd?
Woraus dann folgte, was folgen musste: Nicht Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild, sondern Mensch will Götter, die ihm gleichen.
Weil dann kennt er sie ja!
UND eben ja auch nicht.
Denn sonst wüsste Mensch, dass nur er/sie/es Gott sein kann, wenn Mensch denn lieber Götter als Mensch bleiben, sein und haben will!

Auch hier zeigt sich, was Reisebeschränkungen und daraus resultierende Weltfremdheit aus Menschen machen:
Angsthasen, die dann auch noch ihre unvermeidliche Dummheit, ihr Ossi-reisebeschränktes-Nichtwissen in die Welt als non-plus-ultra posaunen meinen zu müssen!
"Wat de buer nich kennt, dat eet he nich." Sagen wir besserwisserisch hier im Norden.
Im Osten hat man auch noch Angst davor!
Und geht jaulend und quietschend auf die Straße. pegida: ich schäme mich für euch!

"Am 8. Tag ging Gott zum Therapeuten"
aus
2. Hans Rath: Und Gott sprach: Wir müssen reden
Gerade gelesen, hab' mich köstlich amüsiert!
Danke Herr Rath.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Der trügerische Schein

Was ist eigentlich Geld?
Das ist pure Religion! Denn Geld ist allein der kollektive Glaube, für'n Stückchen Papier und/oder 'nen Klümpchen minderwertiges Metall 'nen Stückchen Brot zu bekommen.

Diese Illusion mag ja einen realen Anschein haben, jedoch ist und bleibt's eine. Realität ist einzig der trügerische Schein! (Apropos Schein: die Sonne scheint auch morgen. Diese Aussage ist um einige Zehnerpotenzen realer als der simple Selbstbetrug, dem die meisten Kälber blind hinterhertappsen)

Und weil das mit dem Geld so ist, ist die Realität für H4 noch illusionistischer: es mag einer gewissen Rechtsgläubigkeit entspringen, mit einer solchen Leistung Forderungen verbinden zu können. Aber man mit Frau muss doch schon recht dumm sein, annehmen zu können, jemand ließe sich davon beeindrucken. Sozusagen dumm wie Putin und sein Schröder!

Bliebe also noch zu klären, welcher Leistungen es denn bedarf, als Leistungträger dieser Gesellschaft anerkannt zu werden.
Besondere Intelligenz?
Besonders freier Wille?
Besondere/r Glaube/Religion?

Also besondere Intelligenz scheidet aus, solange es nur um Kontostände / schein-bares Eigentum geht. Eher ist eine besondere Dummheit bei Ackermännern & Co. zu finden.

Ein besonderer Glaube (mit Ausnahme des: noch dümmere nach Belieben über'n Tisch ziehen zu können) ist auch eher hinderlich. Allenfalls die tradierte (gehandelte wie ererbte) Erfahrung, sich sein Recht, koste es was es wolle, (der Profit ist immer größer, ansonsten gäbe es keine Korruption) erkaufen zu können.

Bliebe also ein freier Wille?
Naja fast. Nennen wir ihn stark! Und stark ist eher unfrei. Denn frei kann ein Wille nur dann sein, wenn er z.B. stark wie schwach sein kann ohne nennenswerte Unterschiede.
Also es bleibt der starke freiwillig unfreie Wille dem trügerischen Schein hinterher jagend, gepaart mit einer besonderen Dummheit (die umso mehr, weil ja meist eine gewisse Bildung mit den Ackermännern verbunden ist, vielfach sogar ein Studium, also es muss schon eine ziemlich blinde Dummheit sein, bei den Chancen, Dinge zu erkennen, die solche Menschen auszeichnet), sich profitabel fremdes Eigentum anzueignen.

Nein. Es - und das kenne ich schon vom deutschen Doppelkopf - ist der Glaube, besonders Glückliche seien besondere Könner_innen, denen man durchs eigene Nacheifern - seltsamerweise vorauseilender Gehorsam genannt - Honig ums Maul schmiert. Die einzige Hoffnung kleiner Leute, doch weniger Tritte abzubekommen und vor allem nicht als Leiche in dem Berg zu enden, auf dem die solcherart überhöhten Winzlinge rumzuklettern pflegen!

Was also ist von solcherart Reichtum zu halten?
Etwa sowas wie ein kollektives Vermögen?
Einer für alle, alle für einen?
Menschlichkeit?

Was also ist der rechte Glaube: die Rechtsgläubigkeit? Der Obrigkeitsglaube an die glücklichen Erben und sonstige Aneigner?

Und wer sind eigentlich die Transferempfänger?


Militarismus tötet!
Nicht nur Menschen, viel mehr und schlimmer: die Menschlichkeit!
Solange Caesar siegreich Schlachten schlug. Und nicht seine sich prügelnden Soldaten!

Ich verstehe Soldaten in einer Bananenrotte Dummkopf (BRD), die dem Motto
"We've got no jobs to give you here, so we're sending you to Afghanstan" (frei nach Tom Pxton)
folgend ihr Dasein auf diese Weise verDIENEN wollen.
Jedoch Menschen, die es sich selbst zum Beruf machen, Menschen zu töten, ich weiß nicht, wie Mensch das noch verstehen soll?

Und der eigentliche Tötungsprozess ist ja noch nicht einmal das eigentlich Menschenverachtende. Es ist die Hierarchie! Befehlsgeber und -empfänger zeigen auf die aus diesem Verhaltensmuster der Gläubigkeit resultieriende Selbstverachtung des Menschen!

Und die Wurzel dieses Übels ist das Streben nach "Verdienst", nach Eigentum und deren Anhäufung über alle Maße hinaus. Und nur an dieser Stelle kann jedeR Einzelne diesen Teufelskreis durchbrechen!

Hört endlich auf, Euch Euer Leben verdienen zu wollen!
Es ist eine befristet geschenkte, unverdiente Leihgabe. Die leider auch dazu genutzt werden kann, anderen Menschen deren unverdientes Leben vorzeitig zu nehmen.
Menschlichkeit, wie alles Leben auch, jedoch zeichnet sich dadurch aus, unverdient, frei zu nehmen UND zu geben!
Darüber hinaus verschwendet unser Hirn fast die Hälfte unseres Verinnerlichens dafür,  darüber nachzudenken, dass Mensch so unendlich (fast) viel Feindliches um sich herum hat, sodass kein Mensch sich angesichts dieser Masse Mensch und der daraus folgenden zunehmenden Enge des Raumschiffes Erde es sich noch leisten kann, seinen Mitmenschen der mächtigste Feind zu sein.
Menschlichkeit ist also auch die Notwendigkeit (eine aus der unverdienten Möglichkeit geborene unverdiente Notwendigkeit nicht mehr zu dienen, sondern), die verliehenden Mittel reflektiert zu nutzen!
Wird vielleicht ja mal höchste Zeit, so nach 200.000 Jahren, das dann doch noch mal kollektiv zu versuchen. Und welche Menschen als wir satten könnten das sonst? Welchen anderen Sinn als genau diesen mächte es sonst, Mitmenschen deren Nahrung zu klauen, um sie dann hier tonnenweise im Mülleimer zu entsorgen?

Und der erste Schritt ist gleichzetig auch der schwerste:
Glaube nur noch Dir selbst. Tue, was Du für richtig hälst. Hör nicht darauf, was Dir Caesaren zu ihrem eigenen dummen unmenschlichem Nichtsnutz weismachen wollen.
Recht ist was für Dumme, die gern Recht haben wollen. Aber zu Unrecht ihr Gehirn mit Leben füttern, nur um zeitlebens selbst schon tot zu sein.
Als Mensch totgeboren, weil ans Paradies anderer geglaubt.





Donnerstag, 14. Mai 2015

Menschlichkeit, Würde und...

Anarchismus!

Diesen Post widme ich meiner ältesten Tochter Jacqueline-Catherine, der es ein weiteres Mal gelungen ist, mich stolz wie Oskar werden zu lassen: sie hat gerad ihre Bachelor-Arbeit abgegeben!
Und, als wenn das noch nicht genügte! dazu noch ein Thema gewählt, das mir zeigt, wie Unrecht ich in jungen Jahren hatte, keine Kinder in dieses Jammertal setzen, laufen lassen und leider am meisten noch dazu im Regen stehen lassen zu wollen.
Ein zum Glück für uns alle wenig erfolgreicher Wille, wenn man's so will? Meine Schwäche, die zu unserer Stärke wurde.
Und ein Beispiel dafür, was uns blüht, wenn wir unseren Willen immer durchsetzten!

Ihr Thema?
Aufstände in 'Problemvierteln' der Pariser Banlieus
- eine gouvernementalitätstheoretische Überlegung -

(zum Verständnis für Nichtfranzosen:
1. Banlieus sind Vorstädte aller größeren Städte, wie Paris, Lyon, Marseille
2. Gouvernementalität ist ein von Michel Foucault (1926-1984, franz. Philosoph und Soziologe) geschaffener und geprägter Begriff, der sprachlich in seiner Mehrdeutigkeit kaum zu überbieten ist:
a) Gouvernements sind Regierungsbezirke, welche man sowohl räumlich wie auch inhaltlich verstehen kann und auch sollte, obwohl sie meist formal z.B. im deutschen Bundesland Niedersachsen der Regierungsbezirk Oldenburg als ländlicher Raum betrachtet werden; englisch: government = Regierung
b) Mentalität beschreibt das geistige Wesen eines Menschen oder Menschengruppen als Gesamtheit von Rationalität und Emotionalität sowie An-, Triebe, Erfahrungen, Wissen und Vor-, Urteile, und last but not least biochemische, verhaltensrelevante, physische und psychsche Stoffwechselprozesse. Kurz: Mentalität soll sowas wie der Überbegriff für alle menscheninneren Ursachen für menschliches Verhalten als deren Wirkungen sein. Was allerdings ein mechanistisches, rational, wissenschaftlich und nicht zuletzt gläubig religiös, irrational - also widersprüchlich in sich - emotional geprägtes Menschenbild voraussetzt.
c) darausfolgend, und so hab ich's denn auch verstanden in meinem viel eher unbelesendem Unverständnis ist Gouvernementalität nach Foucault ein Instrument, um Regierungen, deren globale Verhaltenweisen und Entscheidungen angemessener beschreiben zu können.

Insbesondere wird damit Rassismus als Regierungsinstrument verdeutlicht!)

Wie gesagt: Jacquelines Thema, nicht meines hier.
Jedoch danke ich ihr herzlich dafür, mir augenöffnend Hoffnung vermittelt zu haben, dass das für mich nur noch so als krankhaftes, Menschen unwürdige zu bezeichnende Verhalten kollektiver (Sch...-) Haufen von Menschenverbänden, wie Gruppen, Parteien und Bewegungen, Völker und Nationen sowie deren Zusammenschlüsse, Glaubens- und Religionsgemeinschaften vielleicht ja noch vor der endgültig sich herausstellenden, evolutionären Fehlentwicklung Mensch ein - und somit und nur dann - Menschen würdiges Ende hat. Sprich: meine Hoffnung, Mensch werde denn doch noch mal so kurz vor seinem..., weitgehendst selbstbestimmten, freiwilligem, in seiner zu mindestens einmal zu oft praktizierten Intelligenz, frei und willig dumm bleiben zu wollen,
... finalem Aussterben erwachsen, bekam durch diese Arbeit meiner Tochter neue Nahrung.

Denn aus der Arbeit Foucaults und damit für mich aus der Arbeit meiner Tochter folgend eröffnen sich damit erkennbare Zusammenhänge von Macht (gleichbedeutend und genauso nichtssagend wie Ohnmacht!), deren Streben und Strukturen, schlichte und unverstandene Lebensangst (die Geburtsstunde des Menschen eigentümlichen Lebens nicht zu Lebzeiten sondern erst danach, von mir allzu ungern und häufig Todessehnsucht genannt) und neoliberale, "fordern und fördern" genannte politische Ökonomie (auch wieder ein geradezu herrlich dämlicher, vieldeutiger Begriff: Wirtschaftspolitik? politische Wirtschaftsweise? Oder schlichtweg, früher einmal sehr abfällig aber völlig korrekt so genannter Opportunismus: ökonomisch effizient und damit populistisch richtig, "wissenschaftlich erwiesen" UND WAHR(???!!!) ist, was politisch durchsetzbar erscheint.

Helmut Schmidt, den ich nicht nur als Lokalpatriot sehr verehre, hat damit angefangen, indem er von "Sachzwängen" in der Politik, in der Regierungsarbeit sprach. Hoffentlich ist er heute schlauer und erkennt, was er damit anrichtete! Für mich jedenfalls war das Tür und Tor öffnend für den erneut von Putins Schröder begangenen, noch dazu gerichtsnotorisch betrügerischen "Arbeiter"verrat der Sozialdemokratie, an dem die SPD vollkommen zu Recht mit mangelnden Wählerstimmen leidet.
Die bloße Vision des profitablen Eigentums, nach dem sich die menschliche Sache erzwingen lassen soll, reicht eben nicht aus, für visionslos blindes und zwanghaftes Gewinnstreben. Mensch mag ja  - noch - zu dumm sein, so dumm, sich weiterhin von seinen Mitmenschen für dumm verkaufen zu lassen, ist er/sie/es nicht! Wie leider eben auch darausfolgend so dummerhafte Auswüchse, wie beispielsweise diese Bewegung(?), die mit P oder sonstwie anfängt und mit ...ida und leider nicht Angela endet, aktuell zeigen.

Das Fragezeichen bei Bewegung erscheint sinnvoll, weil ein konsumorientiertes Festhalten an Besitz nicht wirklich beweglich sein kann. Konsum dient ja geradezu und nur dazu, Bestehendes zu verfestigen: von wenigen erfolgreich begangene, weil zur Vermehrung der Masse Mensch geführt, Fehler mit eben nun nicht nur einmal zu oft, nein, milliardenhaft und allzu unflexibel, zu wenig anpassungsfähigem, daraus resultierendem, massenhaftem Fehlverhalten rechthaberisch in Stein für alle Zeiten festgemeißelt!

Bis dass der Planet Erde - unser aller und bislang einziges Raumschiff - platzt.
Wie bringt man - nicht nur Mensch! - etwas zum platzen?
Ist doch einfach: Mensch läßt es simpel zu eng werden!
Einst schillernd und hübsch anzusehen, aber nun:
Puff!
Der Big Bäng verkommt menschlich frei gewollt zur Seifenblase.
Nach uns die Sintflut!
Ja hoffentlich bald.
Nur so hat dann das Leben an sich vielleicht noch Chancen. Denn immerhin besteht nach wie vor die Möglichkeit, ich wage gar nicht erst an Wahrscheinlichkeiten zu denken, nur auf dieser Erde war es dem Universum möglich, in all seinem Materie schaffendem Nichts nun auch noch lebendige Materie zu schaffen.

Bis...
Ja leider!
Bis wir kamen.
40% Energie verprassend für unser Gehirn, nur um es dann willentlich UND wissentlich frei nicht zu benutzen. Außer: na immerhin waren wir, und nicht die ach so fleißigen Ameisen, schon mal auf dem Mond und im allerdings noch zu erdnahem Weltall.

Herdentier Mensch!
Nicht nur menschenunwürdig, sondern den hunderttausende von Jahren ausgelaschten Trampelpfaden wahnhaft, pathologisch paranoid realitätsblind in den absehbaren Abgrund der Leidkuh vollstes Vertrauen genießend hinterher stolpernd.

Wer mich ein wenig als Dokospieler kennt, weiß, dass ich Anhänger von Merksätzen bin, einprägsam, überdenkenswert, Augen und Synapsen öffnend.
Und vieldeutig! Jeder und jedem die jeweils eigene Interpretationsmöglichkeit, die eigene Selbstverwirklichung lassend, wohl möglich gar erst zu ermöglichen.

Einer dieser sehr gut zu merkenden Sprüche aus der Zeit des sogenanten Ende des kalten Krieges beschreibt für mich nach wie vor unsere heutige Zeit:
Es waren die richtigen Verlierer! Aber nicht die richtigen Gewinner!
Denn auch der Sozialismus/Kommunismus krankte am Konsum. Am Mangel. Denn auch diese Ideologie beschreibt menschliche Verhaltensweise als wirtschaftlich orientierte Profitgier und versucht genau und nur darauf ein gesellschaftliches Miteinander zu gründen.
Für mich zeigt sich schon hier, wohin ein solches Streben nach Eigentum/Privilegien/Rechten und Recht haben Wollen führt.

Der kapitalistische, marktwirtschaftliche
- und sei sie noch so sozial, was sie niemals war und sein wird, denn nur das Universum 'wirtschaftet' profitabel: denn nur in ihm geht nichts verloren! -
 auf Konsum und daher menschenunwürdig auf Glauben statt auf Denken zielende, konkurrenzbasierende, statt menschliches, quasi natürliches, nachhaltigeres, würdevolleres Miteinander zu fordern und somit zu fördern,
nun auch noch globale Neoliberalismus ist ja gerade aufgrund dieser weggebrochenen Konkurrenz, dem Wettstreit der System, zur unerträglichen, Menschen unwürdigen Dummheit verkommen!
Zu bloßer, weiterhin unreflektierter, alles nur nicht erwachsen werden wollender Rechtgläubigkeit.
Zur visionslosen, utopienängstlichen, zwanghaften Obrigkeitsgläubigkeit.
Heil Angela statt heil Hitler erklärendem Staats- und damit Menschenbankrott.

Angst?
Wieso?
Haben doch Putin!
Müssen nur auch wir wieder nachmachen. Genauso, wie es uns schon unsere Vorfahren vormachten!

Islamismus?
Wieso?
Im Mittelalter waren doch auch die Christen, hatten ja schlappe 500 Jahre Vorsprung, genauso, wie weitere paar tausend Jahre zuvor ein schwer bepackter, gutwillig zwar, aber schlecht gemacht, weil betrügerischer Mensch namens Moses vom Berge Sinai herabsteigend die umtanzten goldenen Kälber SELBST bestimmen wollte. Was der Sage nach gleich auch zu tödlichen Auseinandersetzungen führte im Namen des Herrn, nicht Töten zu sollen!

Womit ich nun vollends und ziemlich nahtlos
- wenn man denn ein Grenze zwischen Jacquelines und meinem Thema ziehen wollte und könnte, man beachte den doppelten Konjunktiv, der das als unwahrscheinlich charakterisieren soll, wäre diese spätestens ab "Helmut Schmidt ..." erreicht -
bei meinem wäre.

Menschlichkeit, Würde und Anarchismus
1. Menschlichkeit
ist Macht.
Mensch kann nur hoffen, dass das Nichts macht!
Will sagen: Menschlichkeit ist genau wie Macht ein Begriff, der in sich auch sein Gegenteil, (die Ohnmacht, auch Bewusstlosigkeit genannt, die menschengemachte Unmenschlichkeit) trägt.
Offensichtlich und nicht nur sprachlich interessant, sondern zumindest mir als universelle Eigenschaft alles Seins wie auch Nichteins erscheinend wird eben genau mit der Menschlichkeit die Unmenschlichkeit geboren. Wie eben auch sich selbst als ohnmächtig beurteilende Menschen, bewusstlos bewusst Macht kreieren.
Einer meiner Merksätze lautet:
Betrüger haben am meisten Angst vor Betrug.

Und dabei geht's mir gar nicht um Betrüger, von mir aus bräuchten wir kein Recht, das Betrug zu Unrecht erst werden lässt.
Denn eigentlich sage ich mir damit nur, dass SELBSTbetrüger vor allem Angst davor haben, von (ihren Mit-) Menschen nach Strich und Faden betrogen zu werden.
Oder noch schlimmer:
Nur Zombies  haben Angst vorm Tod!

2. Würde
Wie wir hier schon unschwer als Beweis meiner obigen Aussage erkennen können:
Nur würdelos sein wollende Menschen schreiben in ihr Grundgesetz "Die Würde des Menschen ist unanatastbar". Um sie dann umso mehr antasten zu können.
Der Punkt ist also, und genau das verstehe ich unter Adornos berühmt, berüchtigtem Postulat, es gäbe nichts Richtiges im Falschen, ein aus Menschenverachtung geborenes Beharren auf menschlicher Würde kann und wird auch nur zu würdelosen Menschen führen.

Der Besitz, Eigentum, Konsum an irgendwelchen Statussymbolen, und sei es nur das Erkaufen vermeintlicher Sicherheit, tatsächlich aber immer schon unsicher seiend, noch dazu, allein schon durch und mit jedem zu Helium fusioniertem Gramm Wasserstoff, immer sicherer werdenen Unsicherheit verkauft die Menschenwürde selbstbetrügerisch für'n - Appel und'nen Ei? Nein! - für nichts!
Für den Profit nie genug haben Wollender.
Der Profit des Menschens, der aufkosten seiner Mitmenschen in seiner ohnmächtigen Winzigkeit auch so gern mal groß und bedeutend sein möchte!

Eben auf selbstgeschaffenen Berge von Leichen rumklettert, in seiner Jugend nicht genug Abenteuerspielplätze nutzen könnend, um sich und seiner Nachwelt als Großen, als Unsterblichen zu präsentieren. Ein-e lebendige/r Zombie, der/die in Todessehnsucht alles Lebendige zu Leichen schießt und bombt, nur um damit dann auch nicht, dafür aber umso sicherer nicht das Bewusstsein des Lebendigen zu haben.

Leben kann man nicht kaufen, auch nicht stehlen, es wird verliehen. 
Und zurück an Absender geschickt!
Automatisch. Unabänderlich. Jedenfalls nicht in diesem unserem Universum.
Sollte Mensch das ändern wollen, ein gute, wie ich finde, sinnvolle und vermutlich sogar einzige Aufgabe, dieses "fehlerhafte" Universum, dass den fehlerhaften Mensch erst ermöglichte und dann auch noch schuf, weniger fehlerhaft, weil überLEBENSfähiger zu machen, so MUSS er/sie/es erst ein neues Unversum, das noch dazu das alte ersetzt, schaffen. Und irgendwelche Gesetze, Eigentum oder andere eigentümliche Strukturen festzmeißeln, gar Jura zu studieren, um zu festigen, was Dummköpfe schon zuvor an Sch... verbockt haben, schaffen das nicht. Auch wenn damit menschlicher Glaube und Illusionen damit einen scheinbar realen Anstrich bekommen.
Es wird nur so und eben leider auch von Frauen einfach nur  das Kind im Manne festgeschrieben.
Kleine Kinder, kleines Spielzeug, große Kinder größeres und immer größeres.
Wie schön, wenn Mensch denn große Spielzeuge mit Verantwortung verwechseln kann. Statt Erwachsen werden und sein, Wirtschaftswachstum durch Konsum der zu kleinen, weil ohnehin nur geklauten Spielzeuge.

UND - ich weiß, ich wiederhole nur und nicht nur mich:
Sagen wir mal grob: Das Universum besteht ausschließlich zu weit über 99% aus Nichts, selbst wenn ich alle Energie, alle Photonen, wie Licht oder Wechselwirkungen nicht zum Nichts zählte, wäre das Universum so. Der Einfachheit halber habe ich aber das Größte, am meisten vorkommende, das Nichts mit dem noch dazu mit Abstand zweitgrößtem, der Energie in all ihren Strukturen, zu denen ich auch noch dazu die Grundkräfte, die vier Wechselwirkungen vereinfachend zählte, verknüpft.

Was bleibt dann noch?
0.000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
000000000000000000000...01 hunderstel (noch zwei Nullen!) Materie!
Und davon sind wiederum weit über 99% nichtbionische, sogenannte dunkle Materie. Denn anders ließen sich die beobachteten Gravitationkräfte, die nur durch Masse, also Materie bewirkt sein können, nicht erklären. Zumindest nach heutigem Stand des Wissens. Was aber eben auch bedeutet: Gravitation ist per Definition eine Eigenschaft der Masse Materie.

Versteht ihr?
Es ist so, weil wir es so sehen! So definieren!
Mag sein, dass andere und/oder spätere Menschen das anders definieren. Unsere Definition wird dadurch aber nie falsch. Eine neue, angemesenere Definition verbessert somit nur noch das ohnehin schon jetzt annähernd richtige, angemessene Erkennen der tatsächlich auch uns umgebenen und durchströmenden Realität.

Es ist ein wenig so wie mit Newton und Einstein:
In weitaus den meisten Fällen, die Mensch berechnen will, kommt er/sie/es mit den Newtonschen Fallgesetzen aus. Nur in wenigen, mit Einstein erst möglich gewordenen und nur so berechenbaren, UND damit dann auch häufiger werdenen, nun beobacht- und konstruierbaren Fällen braucht Mensch die Relativitätstheorien.

Zurück zur Materie, jenem winzigsten Bruchteil unseres Universums. Die bionische Materie, also Protonen, Neutronen und Elektronen, aus denen auch wir und alle lebendige Materie bestehen, aber eben auch und das eben so weit überaus mehr alle Sonnen, Galaxien und deren Strukturen, diese bionische, "leuchtende", sicht- und anfassbare Materie ist auch nur der winzigste Bruchteil aller Materie.

Und nun zum Leben:
So winzig, wie alle lebendige Materie, also Protonen, Neutronen, Elektronen, die sich zusammentaten, um so etwas, das Mensch dann Leben nennt, zu schaffen, so winzig kann nichts anderes mehr sein im ganzen Universum.

Und...
wenn wir dann noch, sei es auch nur mangels besserem Wissen, aber Realität am bisher angemessensten beschreibend davon ausgehen müssen, dass nur diese unsere Erde sowas den Protonen, Neutronen und Elektronen ermöglichte,
... wir uns also weiter fragen, was denn die die größte Untereinheit der Biomasse, der lebendigen Materie sei, so ist ist das absolut sicher kein Mensch! Mag sie auch Putin oder Obama, Merkel und Hitler, gar Augustus und Caesar, erst mit RECHT auch nicht Vanderbilt und Ackermann, und wie sie alle hießen, diese Menschen, die stolz auf die Leichen waren, die sie in Profit und Eigentum, gar Eigenleistung, Bananen umsetzten, heißen.
Allein die Ameisen, also nur ein kleiner Teil der tierischen Einheit Insekten, vereinigen auf sich mehr Masse/Materie, als alle Menschen zusammen. Und auch die Fauna, also das Tierreich, zu dem ja auch wir gehören, kommt nicht mal annähernd an die Masse der in der Flora, in den Pflanzen gebundenen und lebenden Protonen, Neutronen und Elektronen heran. Tatsächlich sind es die Bakterien, die als einzelne Gruppe von Lebewesen auf der Erde, mehr als 99% aller lebendigen Materie, aller Biomasse auf sich vereinigen. Und das wird leicht verständlich, denn nicht nur auf dem Menschen leben mehr Bakterien als Menschen auf der Erde. Noch mehr leben im Menschen, beispielweise in seinen Verdauungsorganen!

Sozusagen - vielleicht auch ein Merksatz?
Mensch scheißt mehr Leben aus, als er/sie/es mit seiner/ihrer Scheiße vernichten kann!
Eigentlich etwas, was mir Hoffnung als Lebewesen macht, der sich selbst und somit auch seine Mitmenschen gut genug kennt, um viel Hoffnung noch für die Menschen zu haben.

Bleibt noch
3. Anarchie
Ein wahrlich schwieriges Thema.
Das Einfachste daran hat sich bislang auch gleich als sein Schwierigstes herausgestellt:
Anarchie und Eigentum?
Nein.
Eingentum ODER Anarchie!
Es verträgt sich nicht. Beides ist zusammen nicht ausreichend sicher möglich. Denn, wenn auch Eigentum urspünglich vor Hunger schützen sollte, so lässt sich - und das kann ich im Wissen/Erfahren all dieser erfolglosen, ja gerade zu sinnlosen und kontraproduktiven Versuchen guten Gewissens behaupten - auch nicht mal schön reden, dass Eigentum eben auch und vermutlich umso mehr, je mehr Eigentum es gibt, Hunger bewirkt!
Dafür, dass ein Mensch, eine Familie, ein Volk, ein Staat weniger unsicher hungert, verhungern umso sicherer anderswo andere Staaten, andere Völker, Familien und Menschen.

Mal abgesehen vom Merksatz
Eigentum ist Diebstahl
davon ausgehend, dass auch dem Menschen wie allem nicht mal sein Leben gehört, sondern nur Leihgabe ist, die beizeiten zurückgefordert wird,
also abgesehen davon ist Eigentum schlicht und ergreifend pure Lebensangst menschlichen Lebens.
Todessehnsucht!

Die Sehnsucht nach Totem, um damit das eigene Leben auch nicht zu entfristen.

Und doch und immer wieder und vermutlich - worst-case-scenario, wie ich's auch vom Doko her kenne: ausgehend vom schlimmsten wirst du nie enttäuscht sein, wenn's nicht so kommt - bis zum kollektiven Selbstmord der Art homo sapiens, die sich einst so bedeutsam, viel bedeutsamer als beispielsweise Lemminge ansahen - fällt Mensch die Entscheidung zu Gunsten des Eigentums. Und zwar deutlich mehr als zugunsten seiner Würde oder gar seines selbstständigen und erwachsen sein Wollens. Denn auch wenn (noch dazu gestohlenes, also unrechtsmäßig angeeigneter) Besitz in Volkseigentum überführt wird, ändert das weder am Diebstahl an sich etwas, noch am Mehrwert des Eigentums vor dem Wert des Lebens an sich, gar dem Wert nur eines Menschens, gar dem Wert seiner Würde, eher eigentümliche Würdelosigkeit zu nennen, noch gar dem dadurch umso mehr und nun auch noch vermeintlich selbstbestimmt unsicher werdenem Überleben der Art.

Liest eigentlich hier noch jemand? Egal, ich schreib's trotzdem! Auch nach mir die Sintflut! Und es ist nicht nur für (m)eine Tochter, nein, gleich für deren zwei!
Mindestens!
Was auch immer das heißen mag, ihr, die ihr immer noch liest, wisst das viel besser als ich.

Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, wie's denn weitergehen soll mit der Anarchie.
Soll ich mal sagen, was ich darunter verstehe?
Soll ich erwähnen, welch Schlüsselerlebnis ich damit gerade beim Doppelkopfspielen hatte?
Soll ich die historischen Zusammenhänge aufklären, in denen aus der Utopie Anarchie dann Sozialismus/Kommunismus entstand?
Oder soll ich, was mir das Liebste wäre, erzählen, was für mich gerad mal aktuell das Interessanteste, Bemerkenswerteste an der Anarchie ist?

Vielleicht ein zusammenfassender Kompromiss:
Anarchie ist, ...
wir kennen den Wortstamm aus der uns Werktätigen geläufigen Hierarchie, also ein über- UND unterordnen von Menschen durch Menschen, im besten Fall funktional begründet, wie häufig aber völlig sinnlos irgendwelchen Ideologien, Glaubensrichtungen und Illusionen folgend, gar kontraproduktiv gewinnschmälernd, weshalb ja share-holder value erst zu dieser menschenverachtenen Überwertigkeit gelangen konnte. Und musste. Schon zu Anfangszeiten meines Erwerbs"lebens", eher als Arbeistloser Erwerbssterbens, war mir ziemlich rasch klar, dass unsere Manager, bedingt durch den bereits in den 1960 abgeschlossenen Wandel vom Hersteller- zum Verbrauchermarkt, nur Managementfehler machen konnten.

Es war für mich schon damals so, wie es heute für uns Neudeutsche ist: wir machen Menschen, die nichts anderes kennen, dazu, genau das, was auch sie nicht anders kennen und können, sicher zu vermeiden, bzw. je nach Gusto zu bewirken.
Angela, die in einem bankrottem Staatswesen sozialisiert wurde, erwählen wir dazu, dieses nun unser aller Saatswesen NICHT bankrott gehen zu lassen. Und noch weiter, weil vielleicht ja sogar noch schlimmer: Ihren Vorläufer, Helmut Kohl, der in der alten Banenrepublik der Dummköpfe 20 Jahre nichts ( in Worten: Nullkommanichts!) anderes tat, als eben auch dieses Alte profitabel zu Grunde gehen zu lassen (was dann der SPD mit Putins Schröder endgültig auch gelang, gelingen musste, weil 20 Jahre Nixtun verschärften nur noch die Wichtigkeit zum Handeln!), eben jenen Fast-selbst-noch-Staatsbankrotteur bestimmen wir zum Vater, zum Erschaffer der neuen BRD!

Allein mit UND nur durch Hierarchie!

An-archie ist eben aufgrund solcher Erkenntnisse, wie es sie zu Hauf nach der industriellen Revolution gab, ...
die hatten's damals einfach: gab noch keine Discos und Waschmaschinen, mit deren Konsum Herrschende ihren Beherrschten nach wie vor unbeherrscht, eben weil geradezu dämlich! Menschen verachtend die hungernden, weit aufgerissenen Mäuler stopften
Anarchie will eben kein Über-/Unterordnen, ja, unvorstellbar auch für mich als christlich-kapitalistisch sozialiserter, verzichtet auf jedwede Menschen gemachte Ordnung.

Denn jede Ordnung verlangt eine Unterordnung wie auch Überordnung. Und... ich sag's gern auch noch millionenmal, die einfachste und somit am häufigsten vorkommende Überordnung ist, sich selbst menschliche Leichenberge zu schaffen, die sich sicher gegen ihre so erfolgte erfolgreiche Unterordnung nicht mehr wehren. Ja mehr noch, ich erinnere nur an das berüchtigte Zahngold jüdischer und anderer unliebsam zu Tode vergassten Mitmenschen, deren "Eigentum" Mensch sich so herrlich-dämlich, dämlich-herrlich als Profit, als Leistung, nicht etwa als Transferleistung aneignete.

Wie ich Anarchie verstehe?
Merksatz:
Regeln/Gesetze/Ordnungen sind was für Verbrecher!
Menschen, also erwachsene Inhaber menschlicher Würde, brauchen sowas nicht. Die halten sich freiwillig und selbstbestimmt, eigenherrschaftlich dämlich selbst dran.
Und eben auch nicht!
Je nach Gusto, Mode und Bedarf.

Nochmal, versteht ihr?
Es gibt nichts Richtiges im Falschen!
Angst vor Regelbruch, vor etwas Falschem, gar vor Mord und dadurch bedingte Regelung, Ordnung, Über/Unterordnung lässt Regelbruch erst zu. Ja noch schlimmer: vermehrt diese.
Als Beispiel sei nur die Todesstrafe dies verdeutlichend erwähnt: Zur Abschreckung, aus Angst vor Mord wird Mord und Mörder (Henker, Polizisten, Juristen/Richter) nun institutionalsiert, zur Staatsordnung! Staatlich verordneter Mord, der Mord verhindern soll.
Wie soll sowas gehen?

Wenn Mensch Angst vor Diebstahl hat, warum wählt er/sie/es dann nicht den sicheren Weg: ohne ohnehin schon geklautes Eigentum gibt es auch keinen Diebstahl mehr!

Selber erwachsen, statt sein Eigentum wachsen zu lassen, das ist für mich Anarchie.
Ich bin erwachsen, ich will weder Mammi noch Pappi, noch sonstwelche dahergelaufenen Menschen, mag ich sie auch noch so sehr achten und schätzen, die mir ohnehin nur deswegen sagen, wie ich zu leben habe, nach welchen Regeln und in welcher Ordnung, damit sie umso sicherer FREI von diesen ihr totes, unmenschlich würdeloses, angstvolles Dasein fristen.

Und... betrachtet man nur den Westen, Menschen nicht nur nicht mehr vermehren, sondern ihren Mitmenschen deren menschliches Dasein noch dazu unmöglich machen!
Beispielsweise mit noch mehr Regeln, mit Soldaten und Rassenhass, gar mit Klimawandel fordern und fördernden CO2-Ausstoß. Mangelde Einsicht in Völkermord bei der Türkei beklagend uneinsichtig und noch viel mehr Völker mordend!

Und ein letztes Mal, denn nun hab' ich keine Lust mehr, bzw. betrachte meinen H4-Lohn als hiermit vorerst ausreichend abgearbeitet: Die Angst vor Falschem und daraus resultierende Verhaltensweise machen auch das Richtigste nur noch falsch!

Das ist unsere Stärke, wie eben auch meine Schwäche, keine Kinder zeugen zu wollen, in meiner Schwäche dies icht stark genug umzusetzen zu auch meiner Stärke wurde.

Diese unsere furchterregende Macht, sich selbst erfüllende Voraussetzungen zu schaffen, ist das einzige Instrument, das wir haben, um unser UNiversum dahingehend zu verbessern, Ein ÜberLeben auch dann zu sichern, wenn es keinen Wasserstoff mehr gibt. In unserem Sonnensystem haben wir dafür noch etwa zwei Milliarden Jahre Zeit. Wem das zuviel ist, dem/der empfehle ich heute schon, aber jederzeit möglichen Selbstmord.
Du sollst nicht töten, außer Du tötest ZUERST Dich selbst!

Wenn ich Gott oder auch nur sein Ebenbild wäre, so wäre das DIE ultimative, ausschließliche Regel gewesen, die ich Moses in seine bescheuerten Steintafeln ritzen ließ!
In Abwandlungen: Du sollst nicht richten über andere, bevor Du Dich nicht selbst gerichtet hast (Und wie da ein Jurastudium helfen sollte oder gar könnte, bleibt mir ewig schleierhaft)
Du sollst nicht beherrschen und regieren andere, wenn Du Dich nicht mal zuerst beherrschen, regieren kannst! (Und wie dabei ein massenhaftes Votum anerkennend wirken soll, auch das bleibt gerade mir, nach Anerkennung sozusagen professionell gierenden Gitarristen und Sänger unverständlich)

So ich habe fertig!
Aber als Zugabe an mich noch eines:
...soll ich, was mir das Liebste wäre, erzählen, ...
Illegalisten!

Merksätze
Legal? Illegal? Scheißegal!

Macht kaputt, was Euch kaputt macht!

Das sind zutiefst anarchistische, um und bei ab 1968 im kapitalistischem Westen skandierte Sätze.

Nicht "wir sind das Volk!" Ohnehin nur ein billiger Abklatsch jüdisch-christlichen Gottes erwähltes Volksirrglaube. In Hitlerdeutschland ad absurdum, sprich: bis zum Gehtnichtmehr Sieg-Heil schreiend geführt.

Eine Aufhebung des Verbotes, zu töten, heißt nicht: Du sollst töten!
Schon logisch, also immer noch menschlich, nicht übermenschlich besehen, ist das Gegenteil, die Umkehrrelation von Kleiner nicht Größer. Sondern Größergleich!
Es gibt immer noch etwas dazwischen, wenn es nicht menschengemachte Schwarz-Weiß-Malerei ist, wie eben durch Menschlichkeit geborene Unmenschlichkeit oder machtvoll verordnete Ohnmächtigkeit zeigt.

Also: "Wir sind das Volk" wird erst - wenn überhaupt! - mit UND nur durch den Zusatz  "Und ihr seid es auch!" wahr. Denn eindeutig sowohl logisch wie auch menschlich ist es falsch, das durch das Wir hervorgerufene Ihr nicht auch als Volk einzuordnen, so Mensch denn Völker ordnen will.
Wobei ich allerdings vermute, ich kenne uns zu gut, eben weil ich mich gut genug kenne, dass genau diese GEGEN alle anderen und anders seiende Völker einzutreten, damals aktuell war es das komische Völkchen der staatstragenden Akteure das WIR symbolisieren sollte. Ein, wie ich finde und hoffentlich nicht nur ich, hoffnungsloses Unterfangen: ein WIR ist kein Wir, wenn es sich durch ein und nur dadurch IHR definiert. Es ist dann bestenfalls ein IHR, schlimmstenfalls nicht mal das: ein NICHT-MAL-Ihr!
Ein Ordnung zur Unordnung, nein, umgekehrt, der nur hoffnungslos sein könnende Versuch, eine Unordnung ordentlich zu ordnen. Den fehlerhaften Menschen, der nur durch und mit dieser Fehlerhaftigkeit, diesen winzigen, unordentlichen Asymetrien des Univesums, überhaupt erst nur und bislang nur so möglich wurde, mal - aber so richtig! Heil grölend, die eigene unreflektierte Bewusstlosigkeit ohnmächtig machtvoll in Dummheit verhaftet lautstark in diese ungerechte, unordentliche Welt zu posaunen! - zur Ordnung zu rufen.

Wie anders dagegen die anarchistischen Sprüche?
Die menschliche Scheiße nicht im Leben sehend, sondern in der Gleichheit von Menschen in all ihrer Scheißlegalität oder Illegalität.
Ein Wir gleich durch ein Ihr kreierend uns alle zu Menschen zu machen. auch wieder völlig sinnlos, denn alle Menschen sind nun mal Menschen. Umso unverständlicher für mich, das abstreiten, bestreiten, ja sogar kriegerisch bekämpfen zu wollen.

Illegalisten, als so benannte Strömung in einer ideologisch (und damit widersprüchlich in sich, weil wieder unter-/über-/eingeornet) verstandenen Anarchie sind keine Regelbrecher, gar Verbrecher, auch wenn sie in ihrem Tun und Lassen, in ihren Wirkungen nicht von diesen zu unterscheiden sind.

Um's zu verdeutlichen: die Männer!!!, die den Anschlag auf Hitler verübten, waren Regelbrecher ihrer eigenen und maßgeblich mit verbrochenen Regeln. Sie töteten mutwillig und gar bewusst, was sie einst, es waren ja alle Militärs, selbst wollten und was sie nun kaputt machte. Und heutige Deutsche sehen in ihnen beinahe als Einziges, was in ihrem Nichtwiderstand, jedenfalls kaum als Widerstand zu nenndes ihnen noch zu Stolz und Würde verhilft.
Leider lernen sie immer noch nichts daraus, trauriges Wir-sind-das-Volk-Völkchen!
Ich als Mitglied verstehe sehr gut diese Hoffnungslosigkeit, diese machtvoll-ohnmächtige Wut, in UND mit all seinem Schaffen nichts besseres zu schaffen als diese unsere Parteien und Volksvertreter.

Aber bitte, bitte, versteht doch endlich! Wir schaffen sie! In unserem Bestreben, genauso, gleich zu sein, zwingen wir uns allem genauso und gleich zu sein. Und erst Recht eben auch unsere Vertreter!

Dieses "gut verteten werden Wollen", dieses andere und nicht selbst machen, tun und lassen Wollen, nicht selbst erwachsen, eigenverantwortlich sein Wollen, läßt es doch erst andere, es auch nicht besser machen Könnende gut machen wollen. Das Falsche in unseren Politikern, egal welcher Glaubensrichtung, ist geboren durch das Falsche in uns!

Für falsche Menschen kann man absolut nichts richtig machen. Falsche, nicht erwachsen - in diesem Sinne nicht anarchisch, unordentlich - sein wollende Wähler wählen immer nur das Falsche. Schade, um alle derart geopferten Menschen!
So es denn die überhaupt noch gibt? In dieser Masse der Täter, der Mitreter, um ja Tritte nicht selbst abzukommen.

Sinnlos verprasste, kontraproduktive, verlustmaximierende, zum Tode nur noch sicherer verordnete Lebensenergie!
Bewegung? Pustekuchen!
Dummerhaftes Beharren, mit allen und neu extra dafür geschaffene Werkzeuge festgeklopfte, geprügelte und totschlagende Unbeweglichkeit, angstvolle Karnickelstarre.
Volk ohne Volksbewegung.
Vereinigung ohne Einheit. Dafür aber umso mehr Recht wie Rechtlosigkeit, je rechthaberischer etwas durchgesetzt, entschieden wird.

So nun aber Schluß!
Ich hoffe, meinen Töchtern aber eben nicht nur diesen hiermit ein wenig Visionshoffnung (zurück-) geben gekonnt zu haben in dieser hoffnungs- und visionslosen, angstproduzierenden und diese profitabel in Eigenutz umsetzenden Zeit.
Angst, liebe Jacqueline, ich weiß, du weißt das besser, auch das ist Regierungsinstrument. Hat Foucault das erkannt? Rassismus ist nur ein Teil dieser geschürten Angst. Der weitaus größere heißt nach wie vor:
Teile und herrsche!
Dämlicherweise teilt Mensch allerdings so nicht sein ohnehin nur geklautes Eigentum, sondern nur sich und seine Mitmenschen. Entfremdung des Menschen durch sich selbst!
Eigentum und dämliche Herrschaft, ja das ist ein und dasselbe Unzerteilbare.

Wer Eigentum will, will sich dumm und dämlich herrschen und beherrscht werden.
Und ja niemals, es widerspräche ja einer nur so zu vertehenden und verstandenen Freiheit, sich selbst beherrschen. Immer nur andere und anderes. Eben, alles ist fremd, dessen Eigentum ich mir aneignen will.
Merwürdig nur, nur niemand scheint das zu bemerken, wie fremd ist Mensch sich doch selbst geworden, je mehr er/sie/es sich aneignen konnte. Das Wesen des menschlichen Selbstbetruges:
ja keine menschlichen Betrüger!
H4 Empfänger, Ausländer, Islamgläubige, alles ihr seid kein Volk, ihr seid nur Betrüger, so ihr denn überhaupt Menschen seid. Fremde, Bereichernde, mehr Bestohlende als Klauende, Hauptsache wir frönen (Fronarbeit = Freiheit?) unserem konsumiertem Eigentum, statt dankbar zu sein, wenigstens einmal, nur dieses einzige Mal noch dazu als Mensch unter Mitmenschen gelebt gedurft zu haben.
In all dem fremden Nichts, das uns hoffnungslos übermächtig umgibt und in uns steckt, in jedem Atom (stellt es euch als Fussballfeld vor: 99% der Masse ist eine Nuss auf dem Anstoßpunkt. Und irgendwo in diesem weiten Rund fliegt noch 1% in Form von Elektronen rum. Ein Nichts, auf dem wir stehen. Aus dem auch wir bestehen. Auf dem wir mit einer nichtigen Faust auf einem ebenso nichtigen Tisch hauen. Und nicht nur das, wenn es nicht so wäre, wären auch wir nicht, hundertprozentig!
Und auch mit allem ohnehin nur vermeintlichem Recht kein Volk.)
steckt so unendlich (fast) viel uns Fremdes, sollten wir da nicht lieber ein wenig mehr zusammenrücken, damit noch mir von uns am wenigsten Fremde auch bei uns noch Platz haben?
Wollen wir wirklich dieses einmalige, aber naturgemäß enge, begrenzte Raumschiff Erde noch schneller zum Platzen bringen, indem weiterhin jedeR von uns sich seine (vermeintlichen) Teile herausreißt? Es noch enger machen, weil es nun mal nicht ganz unverschuldet durch uns so eng geworden ist für uns?
Aus selbstverschuldetem Platzmangel es noch weiter, aufgeblasen, wie wir nun mal sind, aufblasen?

Freiheit?
Liberalismus?
Mit Eigentum?
Mit Herrschaft und staatlicher Ordnung, die Diebstahl rechtmäßig sein läßt und lassen soll?
Also, ein anderer Begriff als "intelligent freiwillige, unfreie Dummheit" fällt mir dafür nicht mehr ein.

Ein mir wichtiger Nachtrag:
Ich bitte um Verzeihung für all das Verbesserungswürdige in diesem Post. Mir war es schon vor Stunden zuviel, gestern bereits, jetzt wird es gerade wieder hell vor meinem Fenster. Vieles ist gelinde gesagt, schwer verständlich, es fehlen nicht nur Buchstaben, ja, ganze Wörter habe ich euch unterschlagen. Ich lass es jetzt. Noch dazu in dem falschem Bewusstsein, aus Falschem entstandenem, falsch oder gar nicht verstandenem H4  genanntem Lohn.
Mehr ist es auch nicht wert!

Wer mehr will, muss auch mehr zahlen. Investieren, fördern. Nur um dann auch immer noch nicht fordern zu können! Denn wir alle zahlen und investieren in unsere Hoffnung auf Besseres. Wer das nicht will, sollte und MUSS Angst haben in all seiner Hoffnungslosigkeit.
Ihr wie wir haben das auch nicht besser verdient.

Unsere Intelligenz bleibt Intelligenz, auch wenn wir sie lieber dumm haben und machen möchten. Sie steht und fällt mit unserem Sein. Ob wir dafür nun bedingtes H4, bedingungsloses Grundeinkommen zahlen oder - viel schlimmer! unvergleichlich viel schlimmer! - uns im Mittelmeer ersäufen, weil uns unsere Rettung zu teuer erscheint, wir alle stehen und fallen mit unserem Sein. Und es spielt keine Rolle, wie schnell oder langsam, wer mehr oder wer weniger fällt.

Wir alle müssen wieder aufstehen!
Aber - ich bin dem glücklichen Teil von uns angehörig, der noch nicht ersäuft - bedingtes H4 ist nicht wirklich die Motivation, auch mich und noch dazu mehr als nur so, wieder auferstehen zu lassen.

Also kurz: denkt gefälligst selber!
Denn für mein besseres Mitdenken zahlt ihr zu wenig!
Auch ich bin ein profitorientiertes, kapitalistisch bestechliches Schwein, das klare Dienstanweisungen liebt. Aber diesen sicher nicht würdelos unangemessen folgt!

Fördert was ihr wollt, meinetwegen auch gern mich! Aber jede weitere Forderung stellt für mich genauso wie für euch - nur ich erkenne das Sch...-Spiel und spiele nicht mehr mit, auch wenn nur deshalb, weil ihr mich nicht dabei haben wollt - eine ungerechtgertigte Überforderung dar!

Fordert eure eigene Hoffnung, denn nur damit befördert ihr eure lebensbejahende und würdevolle Menschlichkeit! Liest diesen Artikel und macht euch selbst einen Reim auch da, wo mir das nicht gelungen ist!
Und dafür schulde ich euch umso mehr Dank.
Und nur der fördert mich ein wenig sicherer dahin vielleicht dahin, wohin ihr mich haben wollt.

Bestechung!
Nicht Erpressung!

Sonntag, 22. März 2015

Lernen und Lehren

Für Anne
Hoffentlich liest sie's!

Heute wage ich mich mal an ein Thema, das gerade im Doppelkopf deutlich wird und mir schon lange auf der Seele brennt. Ich sag's lieber gleich:
Das Lesen wird nicht einfach!
Das Schreiben aber noch schwerer.

1. Lernen

Das ist der einfachere Teil, deswegen der zuerst.
Für mich ist Lernen und Leben gleichbedeutend:
Solange ich lerne, lebe ich. Und solange ich lebe, lerne ich.

Mit zunehmendem Alter begreife ich jedoch die Weisheit im Spruch:
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr."
Aus eigener Erfahrung und Wahrnehmen der Verhaltensweisen meiner Zeitgenossen ist eine zunehmende "Beratungsresistenz" einhergehend mit zunehmendem Alter; genauer dem daraus resultierendem zunehmendem Selbstbewusstsein. Man hat schon so oder gar zu viele "Pferde kotzen" sehen, als dass man sich noch was vormachen läßt.

Wie aber ja unschwer erkennbar, verhindert dieses Erfahrensein, diese Altersweisheit mitunter weitere Lernfortschritte. Es hat das Potenzial der Kontraproduktivität, und gemäß Murphys Gesetz nutzt es dieses eben auch. Mir und für mich ist es wichtig, dieses Phänomen nicht zu vergessen; es bei passender Gelegenheit immer auch mit zu berücksichtigen.

Diese beiden Gesichtspunkte sind mir in meinem Alter das wichtigste am und beim Lernen.

2. Lehren

Und nun wird's schwierig!
Dieses ominöse,
wenig hilfreiche, gar sogar argwillige, verdummende, weil verschleiernde, von sich selbst ablenken wollende und sollende, aufgrund maßloser Selbstüberschätzung und dem daraus sich ergebendem "Auf-gar-keinem-Fall-besser-wissen-Wollen,
kurz nicht nur politisch missglückte "Fördern-und-Fordern-Wollen" mag nur ein Indiz dafür sein, wie kompliziert das Lehren wirklich ist.
Mir zeigt ein solches gesellschaftlich Anliegen, dem ich nur im allerbestem Fall ein Lehrenwollen unterstelle, wie wenig Mensch doch weiß, was bei ihm selbst ebenso wie bei seinen Mitmenschen wirklich Sache ist. Dieser berühmte Witz, ein altes Mütterchen über die Straße zu führen, die da gar nicht hinwill, ist eher die harmlose Seite dieser absoluten Dummheit der "Lehrenden".

Schlimmer, weil bezeichnender und offenbarender (was wiederum aber auch das Gute daran ist, ich nenne das meist spöttisch-bitter: das Verlautbaren bis hin zum  Hinausbrüllen der eigenen Dummheit), ist da schon das eindeutig gierig Egoistische durch erkannte Betrüger wie den Namensgeber Hartz, aber auch das kriecherisch, vermeintlich selbstgefällige, tatsächlich aber Minderwertigkeitskomplexe offenbarende "Flüchten" des Altbuka und Verantwortlichen des Fördern und Fordern unter die "starken" Fittiche des Herrn ach-so?-demokratisch!-Putin.

Es zeigt sich also sehr deutlich bereits hier, wo zwar viel von Bildung geredet, jedoch nie offen der Anspruch des Lehrens erhoben wird, wie sehr menschliches Handeln und damit eben auch das Lehren von den subjektiv wie kollektiv eigenen Motiven bestimmt wird. Bevor Mensch also auch nur im Entferntesten (Juristen, gar Richter, Politiker, Polizisten und Soldaten und selbstverständlich Lehrer und Ausbilder, Eltern) anderen Menschen etwas beibringen will, sollte ihm und ihr immer bewusst sein, welche (gar Ab-)Gründe sie und ihn zu so etwas leiten mögen. Denn leider ...
will ich hinzufügen, was aber völlig wurscht ist, ob man das bedauert und -grüßt: per Definition geht es damit einher und ist dementsprechend unveränderlich
... bedingt das Lehren eben eindeutig auch das sich über seine Mitmenschen Stellende.

"Du bist dumm. Aber zum Glück hast Du ja mich, der Dir Deine Dummheit austreibt!"
(... und Dir meine rein! Dieser letzte Teil wird selbstverständlich nicht vermittelt.
Nebenbei bemerkt, deswegen die Klammern, stellt sich, stelle ich sogar die Frage, ob es eigentlich besser oder noch schlimmer ist, wenn das dann wenigstens gedacht wird.
Entweder ist das vorsätzliche, argwillige, genauso wenig bewusste, nur leider meist auch noch glücklich/Pech menschlich bewirkende Dummheit
oder/und
es ist schlichtweg dummerhaftige Lehre.
Nach dem Motto: es reicht nicht, dass ich dumm bin, nein, ich bin dumm genug, zu wollen, dass alle Menschen mindestens auch so dumm werden, wie ich nun mal bin!*) )

Und weiter stellt sich noch mehr und zuerst die Frage: wessen Glück?
Wer ist denn der/die eigentliche Glückliche?
Was ist vom profitablen Glück eines Menschen zu halten, das nur noch mehr Menschen zu Pechvögeln werden lässt?
Erstrebenswertes Glück oder Koste-es-was-es-wolle selbstmörderisch, todessehnsüchtig erstrebtes Pech im Zweifel der restlichen, also gesamten Menschheit?

Auf den zweiten Blick ist noch erkennbar, dass dem Lehren immer ein (Vor-)Urteil vorgeschaltet ist. Und zwar ein Doppeltes: Man beurteilt sich selbst als Lehrberechtigte/n und sein Gegenüber als Noch-etwas-zu-lernen-Habende/r.

Ich hoffe, ihr erkennt nun sowohl die Unvollständigkeit wie aber auch die mehr als gegebene Berechtigung meiner obigen Aufzählung, die eigentlich nicht mal allzuweit davon entfernt ist, anderen das eigene Bessersein "beibringen" zu wollen, im schlimmsten Fall sogar mit Waffengewalt!
Umso mehr stellt sich ja gerade bei "erfolgreichen" Politikern die Frage, welche Qualitfikation, welches Recht sie eigentlich für ihr Tun und Nichtlassen haben und sich herausnehmen. Das simple Mehrheitswahlrecht berechtigt sie zwar nach menschlichem, grundgesetzlichem? Ermessen, aber urteilsfähiger werden Menschen damit sicher nicht. Ich fürchte sogar, "erfolgreiche" Menschen verlieren erfolgreich ihren "angeborenen" Realitätssinn.
Und vielleicht auch deshalb sollte Mensch dann doch lieber mehr sein eigenes Ermessen wachsen lassen. Bis hin zum eigenen erwachsen Sein?
Als anderen die eigenen ebenso wie die schon tradierten Fehler ein weiteres Mal zu lehren!

Zum Lehren gehört also nicht nur das Bewusstsein der eigenen Beweggründe. Zum Lehren gehört weit darüber hinaus gehend - und gerade das ist das spektakulär Dummerhafte an unserer Bildung, von der seit den 60ern "geführten" Bildungsdiskussion gar nicht erst zu reden  - die Fähigkeit,
nur das zu Lehren, was wirklich auch Lernenswert ist. 
Wie oft noch wollen wir Lernen und Lehren verwechseln?

Jedenfalls ist hoffentlich deutlich geworden, welche Ausmaße dieses vermeintlich simple Thema Lehren hat. Mindestens mir ist es ein Trost, wie einfach dagegen das Lernen ist.

Ach ja, leider, leider, leider... ... ...
Wieviel Leid das bewirkt hat UND IMMER NOCH bewirkt, dafür reicht der Speicherplatz hier bei weitem nicht aus! Egal in wievielen "clouds", global-himmlischen Spähren auch noch!
Und noch nicht mal nur deswegen, als wenn das nicht beschämend genug wäre.
Nein, die "lehren" immer noch!
Sie glauben immer noch, es sich leisten zu können, nicht zu WISSEN, ja, nicht mal WISSENZUWOLLEN, was sie glauben, lehren zu sollen!

Für die, die das immer noch nicht begreifen, ausnahmsweise meine ich jetzt nicht Politikern, Polizisten usw.:
ich rede hier von den meist katholisch "Bessere-Kinderschänder-sein-Woller-und-innen".
Die, die sich anmaßen, ihre eigene bigotte "Gott"gefälligkeit bevorzugt kleineren, schwächeren Mitmenschen in deren Ärsche zu blasen!

Jahrtausendelang. Und immer noch!
Und immer noch kein Schuldbewusstsein!
Kein Wollen, dass das endlich aufhört!
Unternehmern - und was anderes als ein Unternehmen ist die katholische Kirche in ihrem immer mehr unchristlich schon vor Luther werdendem "Reich"tum noch? - wäre längst und nicht nur die Lehrbefugnis entzogen worden!

Ich fürchte, dagegen ist alles, was an vermeintlich muslimischen Greueltaten verübt wurde, inklusive 9/11, geradezu human zu nennen: lieber gleich in die Luft jagen, als Kinder zu lebenslänglichen, seelischen Krüppeln zölibatär zu ficken.
Im Namen Gottes!
Es wäre geradezu lächerlich, wenn's nicht dermaßen zum Heulen wäre!

Jedenfalls wird auch hier sehr deutlich, welch Schaden gerade unsere (christliche? aber nicht nur!) Lehre und all unser darauf aufbauendes Lehren anrichtet!
Versteht Ihr, warum ich es mittlerweile für besser halte gerade für uns Deutsche, endlich all unser Tun sein zu lassen, bevor wir noch mehr Verbrechen zu verantworten haben?
Lieber arbeitslos als dafür noch Steuern zu zahlen. Oder gar steuerzuflüchten.
Vom dafür Töten und Sterben, sowas zu "verteidigen", gar nicht erst zu reden!
Schlimm genug, dass wir DAS, so ein Volk sind.
Aber verteidigenswert sind wir in all unserem "christlichem" Deutschtum nicht.

Leider.
Denn das ist menschengewollt und somit -gemacht.
Also auch veränderbar.

Umdenken!
Und das absolut ÜBERLEBENSNOTWENDIGSTE für uns UND ALLE unsere Mitmenschen, weltweit, ist eben, endlich aufzuhören, ach so paradiesischen Selbstmord zu lehren!

Leben!
Jetzt!
Oder eben nie!
In Ewigkeit Amen, aber eben kein Leben!

Mir ist es zwar wichtiger lernen und leben als verknüpft anzusehen, aber Lehren ist eben auch mit unserem menschlichem Leben einhergehend. Denn wie schon erwähnt: sollten sich die Oktopoden mit ihren neun Gehirnen als die intelligentere Art herausstellen, sie beginnen gerade erst, Kultur, Erfahrungsweitergabe zu entwickeln, dann ist unser obwohl sehr viel jüngerer "Wissensvorsprung" nur durch unsere artbedingte, kulturelle Lern- und Lehrfähigkeit erklärlich.
Auch wenn wir es fast ausschließlich mit Ausnahme unseres Populationswachstums bisher dazu benutzen, uns unser vorzeitiges Übersterben zu lehren.

Lehren und Lernen sind so unterschiedlich nicht.
Eben zum Verwechseln ähnlich!


Für mich die eigentlichen Erkenntnistüröffner zum Thema Lehren waren 

1. Das Erfahren meiner eigenen Unfähigkeit

Leider - aber auch dieses ist grundsätzlich unveränderlich - muss man etwas tun, um die Chance zu haben, zu erkennen, dass man's besser lassen sollte. Veränderlich ist nur für jede/n Einzelne/n, zu lernen, ...
dass Mensch nicht nur kann, sondern aufgrund seiner gewachsenen Potenz es auch muss!
... Dinge zu wissen, die man eigentlich doch nicht weiß.

Die Einfachsten sind hierbei die, die man früher, als Kind oder erfolgsuchender Mensch, wusste, aber mittlerweile unter einem Haufen von Konsum- und Kulturmüll vergrub, vergaß.
Vor lauter "Himmelsstreben" nach Handys und Waschmaschinen den Boden unter den Füßen verlor.

Schwieriger ist das, was wir "Sorgfaltspflicht" nennen. Mitunter wird es auch wie immer irreführend Verursacherprinzip genannt. Irre, weil der/die Verursacher nur in Ausnahmefällen, also systemisch im angerichteten Schaden verhaftet wird. Das Gegenstück, also das tatsächliche, erfolgreiche, nachweisbare Versagen, ist dann schon wieder deutlicher und beginnt mit der Fahrlässigkeit bis hin zur grob fahrlässigen Körperverletzung mit Todesfolge.

Meine Erfahrung mit mir und meinen Mitmenschen deutet jedoch daraufhin, dass wir alle von Grund auf, von Geburt an, grundsätzlich alle auch das "Wissen" in uns tragen, das wir selbst noch gar nicht wissen oder auch nie werden. Also auch unser Nichtwissen ist Teil des Gesamten.

Gedankliches, konstruiertes Beispiel:
Die Wahrheit, die Gesamtheit des möglichen Wissenskönnen sei eine Strecke von Null bis einhundert Zentimetern, ein Metermaß:
Wir - fast alle Menschen - bewegen zur Zeit, sozusagen Mode bedingt - uns auf, sagen wir, dem Abschnitt von 30-40 Zentimetern. Absolut egal wo. Und auch wie lang unser sowie das Gesamte Stück ist. Nur die beiden Enden sind für alle Materie als Singularitäten unerreichbar.
Dann haben wir - so wir das denn nicht mehr wissen, 0-29,x Zentimeter vergessen.
Aber vergessen nicht, niemals, dass noch etwas Erfahrbares, Wissenswertes vor uns liegt. Wie wissen weder was noch wieviel. Aber wir wissen, dass! Und wir vergessen DAS nicht! Nicht nur, weil wir es ja nicht wissen, also auch nicht vergessen können.
Wir vergessen es einzig aus diesem unserem Grunde nicht:
Wir wollen genau das wissen!
Gern und allzu leicht vergessen wir, was hinter uns liegt. Das eigentlich Naheliegende, Zukunftsbestimmende und -beschreibende, historisch bereits Erfahrene. Aber das vor uns liegende, das unbekannte Ferne, das vergessen wir selbst dann nicht, wenn wir es vergessen könnten!

Und damit wird deutlich, so denn die Wahrheit nach eben diesem Prinzip funktioniert, wie sehr selbst ein so kleiner erfahrener, aktuell, modern begangener Bereich von 10% die restlichen (unbekannten: 29% vergessen, 60% noch nicht begangenen, noch nicht erfahrenen) 90% Wahrheit aufzeigt. In diesem Sinne meine ich, dass wir selbst auch das wissen, was wir als Gesamtheit wirklich (noch) nicht (mehr) wissen.
Also das Leben als Metermaß, der Zollstock an sich, zeigt uns auch das, wo wir noch nie oder schon lange nicht mehr waren. Sogar das, wo wir nie hinkommen werden.

So ist unser Universum!
Denn wenn es nicht so wäre, wären auch wir nicht.
Wir zeigen uns allein nur durch uns, durch unser Sein, aber zu unser aller Glück nicht nur durch uns, wie wir sind UND wie unser Universum ist!
Unsere bekannte Wahrheit ist uns deutlicher und beschreibender Teil der universellen, gesamten Wahrheit.
 
Unser Sein ist Folge wie Ursache allen Seins, des Seins an sich!
Und ähnlich, wie ein auf dem Boden liegender Zollstock nicht nur Maßeinheiten des von ihm bedeckten Boden zeigt, so bestimmt auch das Nichts, das NICHTSEIN, welches den fast 100%en Teil des Universums, allen Seins also, ausmacht, eben genau auch alles Sein, alles Seiende.
DAS NICHTSEIN BESTIMMT, BEGRÜNDET, SCHUF UND ERSCHAFFT, beschreibt WEITERHIN  ALLES SEIN.
EBEN AUCH DAS MENSCHSEIN.
Und so bestimmen und beschreiben sich gegenseitig Wissen und Nichtwissen, Dummheit und Klugheit.

Ich denke, nicht also sondern weil ich Mensch bin, das NICHTS ist Gott, denn nur das Nichts schöpft naturgemäß aus seinem Nichts das Etwas.
Und wenn Mensch denn unbedingt Gott haben will, dann sollte er/sie sich das auch sagen:
Nichts ist Gott UND Gott ist Nichts!
Menschsein ist (so gut wie) alles (andere auch)!

Es kann daher gut sein, und diese Vorstellung ist mir die bei weitem liebste:
Jede und jeder von uns und wohl auch unserer Mitlebenwesen und wohl auch alles unseres allen gemeinsames "Raumschiff" Erde, und so wie so unser Sonnensystem, unser Universum, ist im Besitz der gesamten Wahrheit.
Die/das eine mehr, der andere weniger.
In allem und jedem steckt ein kleineres oder größeres Körnchen der Wahrheit.

Und mit jeder, jedem, was wir verlieren, geht möglicherweise auch ein Stückchen davon unwiederbringlich verloren.
(Jeder Verlust hat das Potenzial der Unwiederbringlichkeit. Und Potenzial, Menschsein und Murphys Law habe ich ja schon erwähnt, oder?)
Wir als Bewusstsein entwickelte Menschen sollten wissen, wie teuer etwas ist, was und wieviel wir weggeben, um etwas anderes dafür uns einzuhandeln!
Und im Zweifel dann doch lieber das Handeln/den Handel sein lassen?

Wir - jede/r Deutsche! - hat sich durchschnittlich 50.000 Dinge eingehandelt. 90% dieses Vermögens sind völlig sinnlos, den nur 4-5 tausend Teile dieses noch dazu nur vermeintlichen Eigentums benutzt er/sie/es tatsächlich! Der Rest ist nicht mal für die Katz'. Denn auch die bezahlt dafür in ihrer Wildheit für diesen eigenartig angeeigneten, selbst menschlich unnützen, ungenutzten Diebstahl.

Wir haben's ja!
Wirklich? Haben wir's so nötig?
Und wie lange noch?


2. Deutsches Doppelkopf

Und da Doppelkopf fast ausschließlich eine rein deutsche Angelegenheit ist, zeigt es auch gleich, was für ein merkwürdiges, bemerkenswertes Völkchen denn Wir-sind-das-Volk sind.
Denn Doppelkopfspieler erfahren von Anfang an ein weiteres Synonym für Lehre:
Nämlich das Meckern!

Zum Glück ist das beim Spiel zwar harmlos, nervig und unnötig sinnlos anstrengend ist es allemal. Denn Spiel ist ja nicht nur ein riskofreier Raum zum Lernen, nein, selbstverständlich dient es auch dazu, mal so richtig die Sau rauszulassen.
Na klar, und das Schöne am Doko ist das ja, kann Mensch im Spiel sich verwirklichen. Sich selbst und anderen erkennbar machen. Und sollte das auch! Die eigene Minderwertigkeit mal so richtig austoben, sich groß und stark und klug, fast schon gottgleich vorkommen.
Aber eben auch LERNEN!

Gerade auch deswegen ist Doko nach wie vor im Gegensatz zum weltweit gespieltem Bridge immer noch viel zu sehr Pech abhängiges Glücksspiel. Gerade genug Können erfordernd, seinen Mitspielern das eigene Pech und gerade Fehler transferierend anzulasten, anzumeckern.
(Na? Bekannt? Erkannt?
Transfereinkommen? Fehlertransfer?
Irgendwie frappierend diese Ähnlichkeit des deutschen Dokos und der deutschen, politisch kolportierten Wirklichkeit, oder?
Und vor allem dabei völlig vergessend: welche Transferempfänger welchen Transferempfängern denn Transferleistungen anlasten!
Jedenfalls ist es mir als Dokospieler ein Leichtes, zu erkennen, was für eine Leistung es ist, anderen die eigenen, offensicht immer sogar viel größeren, potenteren Fehler zu transferieren!
Ob das im Deutschen mit Potenzstörungen, gar Impotenz gemeint ist?)

Immer, wenn Mensch etwas in die Umwelt bringt, besteht nun Mal das Potenzial, dass es die eigene Dummheit ist!
Die eigenen Fehler sind.
Die leider trotz goldenem Verschweigen nicht mal mehr silbrig glänzend erwähnten, unwesentlichen Splitter der anderen, die immerhin uns und vor allem dazu dienen, blind für die eigenen Balken zu sein. Nein, nicht nur sind wir es:
BLIND!
Wir sind es auch noch nur, weil wir nichts anderes sein wollen! Es ist unser willentliche Akt, die eigene Sehfähig zur pekunär profitablen Blindheit verkommen zu lassen. Dafür haben wir ja Post, Telefon, Computer, internet, E-Mail, Handys, tablets und, und, und...
Wir können ja wunderbar kommunizieren miteinander, wir, die wir uns nichts zu sagen haben, denn wir sehen ja nichts Bemerkenswertes! Nur so unheimlich viel Bemeckernswertes. Selbstverständlich nur bei den anderen.
Sound Of Silence, der Klang der Stille!

Irgendwie haben wir Angst, unser Sehvermögen könnte uns zeigen, wir blind wir sind. Sind es also im vorauserblindenem Gehorsam lieber gleich und freiwillig.

Und nicht nur Murphys Gesetz folgend neigen Deutsche offensichtlich noch mehr als andere dazu, dieses Potenzial zu realisieren. Voll auszuschöpfen. Voll aus den Vollen zu schöpfen.
"Wir müssen nur lange genug in unserer Blindheit glauben, dass wir Sehvermögende sind. Dann sind wir sogar so blind, dass wir unsere eigene Blindheit nicht mehr sehen!"
Dafür können wir uns dann ja Kameras und Fernsehen leisten und kaufen.
Und Brillen für Blinde gibt's billig bei Bielmann!
Jetzt  auch in 3D und hochauflösend.
Wieviel einfacher ist es doch, einfach nur mal die eigenen Augen zu öffnen, statt anderen deren auch noch zu verschließen.

Vielleicht haben wir zuviel Glück? Also Pech, weil zu wenig Pech!
Hätten wir mehr Pech, könnten wir schon längs nicht nur aber auch Doko weniger Glücks/Pech und mehr Lernen/Können/Lehren abhängiger gestalten
(auch hier wieder eine allzu gern kolportierte, kollektive Bezeichnung: Chancengleichheit.
Was für'ne nutzlose Augenwischerei! Dient nur dazu, weiterhin blind fürs Wesentliche, wirklich Bemerkenswerte zu bleiben).
Nur Glückliche können sich ihre Dummheiten leisten. Pechvögel müssen einfach schlauer werden oder vorzeitig untergehen. So oder so, Pechvögel werden zwangsläufig weniger.
Was aber bleibt den Glücksfischern, wenn keiner mehr das Pech auf sich nimmt?
Zu was werden Sieger, die ihre Verlierer verloren?
Unser Dasein zeigt gerade uns mit und in allen unseren bereits ausgiebig ausgetobten Schweinereien, wieviel Glück wir doch haben.
Nur wie bereits gesagt: Glück und Können sind gegenteilig, schließen sich einander prozesssystematisch auf Dauer aus!

Glück kann man nicht lernen.
Aber Pech wohl leider lehren!
Denkt mal drüber nach, ihr Lieben (nicht nur aber auch Dokospieler)!

Vielleicht bevor ihr das nächste Mal beispielsweise den Griechen auch noch ordentliches Deutsch  beibringen wollt?
Vielleicht können wir uns unser Deutsch ja nur deswegen leisten, weil u.a. die Griechen sich ihr Griechisch leisten?
Oder merken wir jetzt, wo auch die Griechen mit uns (zurück-)meckern, wie teuer uns wie den nicht nur aber auch Griechen unser deutsches Sein kommt?
Wollen wir den Preis unseres ach so vermögenden, deutschen Seins nun doch nicht mehr bezahlen?

Wie wär's dann mit Lernen, Anders (anders deutsch oder besser gleich - ist einfacher "Imagine, there's no country, it is't hard to do. Nothing to kill or die for. And no religion too", John Lennon - ganz anders, als nicht mehr deutsch?) zu sein, statt das zu Teure auch noch anderen beibringen zu wollen?
Lernen ist wohl doch einfacher, billiger als Lehren?
Aber wohl nicht profitabel genug.
Schade!


Nicht nur deswegen spielen es bisher fast nur Deutsche Doko.
(deutschstämmige, beispielsweise Südamerikaner sind die Regel bestätigende Ausnahme; ich hab einmal erlebt, wie ein Südkoreaner, der sich dieses Spiel online nur mal aktiv, mitspielender Weise angucken wollte, in Null-komma-Nichts ob seines schlechten Spiels rausgeekelt wurde! Oder war's, weil er nur englisch konnte und die am Tisch sitzenden nicht?).
Gerade Deutschen wird nachgesagt, sie seien besonders gut im Meckern!
Und womit?
Mit Recht!
Womit sonst?

Vielleicht liegt das ja daran, dass wir nicht nur Lehren und Lernen verwechseln. Sondern darüber hinaus auch noch meinen, beides sei dazu noch identisch mit Meckerei!
Gehen wir doch einfach mal davon aus, dass wir meckern
- auf kollektiver, populistischer (Wir sind das Volk-)Ebene dann Rassismus und nicht nur Ausländer raus fordern und fördern genannt -
wir meckern nur deswegen so ausgiebig, vielfach geübt und erfolgreich besonders gut, weil wir anderen unsere eigenen Dummheiten beibringen wollen.
Wenn wir das nämlich tun, sehe ich gute Chancen für uns, dass andere und anderes dann uns deren Wissen vermitteln, deren und unsere Wahr- und Weisheitskörner mit uns teilen wollen.
UND WERDEN!!!

Potenzial, nicht nur aber eben auch Menschlichkeit und nicht zuletzt Murphy machen mich da ziemlich sicher!
So sicher, dass ich hier die Gefahr auf mich nehme, auch wieder Mal, diesmal nur MEINE eigene Dummheit noch dazu schriftlich zu verkündigen!

Frage: Können wir auch dann noch stolz auf unser Exportchampionat sein, wenn wir zu nicht unerheblichem Maße unsere eigenen Fehler, unser immer noch nicht besseres Wissen, unsere nicht mehr anders als nur so zu bezeichnende Dummheit globalisieren? In die Welt posaunen?
Ist es wirklich ein Kompliment, Weltmeister im Export der Dummheit zu sein?
Erstrebenswert, die besseren US-Amerikaner nun auch mit deutschem Pass zu sein?
Als Frau der bessere Mann?
Noch besser im Unterdrücken, weil ja schon mehr als lebenslang unterdrückt?
Der freiere Mensch aufkosten der genutzten Freiheit zur Unfreiheit des freien Sehvermögens, des klaren Blickes in noch größerer aber wenigsten nun selbst gewollter Unfreiheit zu sein?
Blind aber nun mit Banane?

Beim Doko jedenfalls habe ich mir mehr und immer noch zu wenig angewöhnt, lieber nichts zu sagen, wenn auch nur der kleinste Verdacht besteht, es könnte ja Gemeckere, oder gar gläubiges UNWISSEN/Dummheit sein.
Und vor allem nur das zu lehren, von dem ich WEIß, dass es auch LERNENSWERT ist.

In diesem Sinne
Weiterhin gutes Spiel und viel Spaß uns!

----------------------------------------------------------------------
*) Es ist die Frage danach, ob es eigentlich besser oder schlechter ist, als Krüppel geboren zu werden, also nie anderes gekannt zu haben. Oder im Laufe des Lebens krüppelhaft zu erkranken, also wenigstens ein kurze Zeit anders gewesen zu sein.

Und noch weitergehend, aber immer noch diesselbe Frage:
Geliebt zu haben UND geliebt zu werden, um dann den geliebten Menschen im Verlustfall nachzutrauern?
Oder besser gleich lieblos zu leben?

1. Lernen          abgehakt
2. Lehren          abgehakt
Bleibt noch das:

3. UND

Oder? Und?
Ist es die Frage nach Henne oder Ei? (bei der die Antwort lautet: nicht oder! IMMER und nur UND!)

Jedenfalls die für uns selbstreflektierende Menschen absolut grundsätzliche Frage ist es:
Ist es besser, gelebt zu haben, auch wenn Mensch nun stirbt, tot ist.
Oder haben die Teilchen mehr Glück, die sich nie ausnahmsweise zu einem sterblichen, lebendigen, noch dazu menschlichem Konglomerat zusammenschlossen?

Jedenfalls das Nichts hat sich diese nie gestellte Frage beantwortet:
Besser als mein Nichtsein ist mein Sein!
Warum sonst hätte das Nichts sein nach wie vor fast ausschließliches Nichtssein zum (absoluten Ausnahme-) und dann sogar noch zum lebendig, gar Mensch Sein entwickeln sollen?

Was ist eigentlich besser?
Das Nichts?
Oder
Das Sein?

Oder UND!
Also das ALLES ist das Beste!

Sein oder Nichtsein
das ist hier nicht die Frage.
Denn darauf gibt's keine Antwort.
Denn beides ist so identisch, wie der Fussboden unter einem Zollstock dem unbedecktem, offensichtlichem gleicht.

Sein UND Nichtsein, Lernen UND Lehren: das ist unser Universum
Und damit auch unser Leben!

Und ich bin sicher, wir leben umso besser, je mehr es uns gelingt, uns nicht weiter unsere Dummheiten zu lehren! Ebenso wie wir besser Doko spielen, je weniger wir unsere meist auch schon uns erfolgreich vermittelten Fehler an andere weiter vermeckern.

Freitag, 20. März 2015

mediocrity

"Wo ich bin (wir sind?), ist die Mitte!"

Ja, Mammi Merkel.

Ich hoffe sehr, für Dich! dass Du Recht hast. Andernfalls müsste ich davon ausgehen, dass Du noch dümmer bist, als Du uns dafür verkaufen willst!
Denn als Physikerin UND auch als überzeugte Marktwirtschaftlerin sollte Dir eigentlich das Phänomen der Mittelmäßigkeit bekannt sein: Durchschnitt UND gewichteter Durchschnitt.
Aber egal wie, sei es, um Dich schlauer zu machen, sei es, Dir zu zeigen, dass wir nicht so dumm sind, dieser Post ist uns zum Vorteil für Dich!

"Tonight I'll sing my songs again, I'll play the game and pretend.
But all my words'll come back to me in shades of mediocrity
Like emptiness in harmony, I need someone to comfort me.

Homeward bound, I wish I was homeward bound
Home!
Where my thought's escaping
Home!
Where my music's playing
Home, where my love lies waiting silently for me."

(Simon and Garfunkel aus den 1960er Jahren, hatse wohl damals nicht mitbekommen dürfen)

Und - weil ja der Bezug zum Doko, also die eigentliche Dokoweisheit viel zu kurz kommt - auch für alle Dokospieler.

"Du spielst durchschnittlich gut"
Ist diese Aussage ein Kompliment oder eine Beleidigung?

Wie wird denn ein Durchschnitt berechnet?
Man nehme die Anzahl aller Spieler, sagen wir der Einfachheit halber 100.000, teile sie durch zwei Hälften, also der Durchschnitt liegt um den Platz 50.000 rum. Richtig?

Also eher Kompliment?

Wie sieht's denn wirklich aus?
Eine Pyramide, im Idealfall nur eineR an der Spitze, die absolute Mehrheit bedeckt den Boden.
Die Plätze von 1 bis etwa 90.000 machen 98% des Volumen aus, Platz 50.000 ist gerade eben über der Basis, also trampelt gerade mal auf der Mehrheit rum.
Durchschnittlich Spielen als Kompliment gemeint, hieße, mindestens zu den oberen 10.000, den besten 2%!, zu gehören!

Tja Frau Bukarin, was und wo ist denn nun Ihre Mitte?

Ok, Statistik ist nicht wirklich Physikers Metier, aber Wahrscheinlichkeitsrechnung, Fehlerabweichungen, Durchschnitt und gewichteter Durchschnitt schon!

Also nicht nur aber auch Physiker: wo ist denn nun die Mitte?
(Politiker frag ich lieber nicht, die müssen eh schon in ihren träumerischen Illusionen verhaftet sein, sonst wären sie lieber Physiker!)

Mittwoch, 4. März 2015

Nicht zu ändern

Ist das Gelassenheitsgebet christlicher Weisheit letzter Schluß?

Oder warum meinen Christen so viel über andere (Juden, Muslime) palavern zu müssen, haben sie sich selbst nichts mehr zu sagen?

Also die zweite Frage ist einfach mit einem deutschen Sprichwort zu beantworten, welches auch schon die erste bejat:
Deutsche Christen lenken gern vom Balken im eigenen Auge ab, indem sie sich köstlich über die Splitter in den Augen ihrer Nächsten mokieren.

Heilige Scheiße
Dieses christlich-kulturelle Phänomen ist auch die einzige Begründung dafür, sowas wie Volk, Nation, Religion und Regierung haben zu wollen.
Ich! Ich! Ich!

Und weil das ja nicht wirklich christlich geforderter Ethik entspricht, hält man das "ICH" für etwas gottgewolltes Göttliches. Dabei will das Ich außer eben ICH nur noch - wenn überhaupt!? - DU NICHT!

Insofern muss man im christlich sozialisierten Kulturkreis das Gelassenheitsgebet als offensichtlich höchste Weisheit ansehen.

Wie "dumm" diese Weisheit jedoch ist, das wäre doch mal etwas, über das Christen sich doch mal unterhalten könnten. So sie denn mal sich die Zeit nähmen, nach eigenen Balken zu forschen und sich nicht mehr von anderen Splittern ablenken ließen. Und das ist heute hier das Thema:

Was wollen wir eigentlich? Andere und anderes besser machen?
Oder uns selbst und unser Tun verbessern?

Und wenn letzteres: erreichen wir das damit, indem wir uns über andere mokieren?
Von anderen Besseres fordern und fördern?

Also ist das Gelassenheitsgebet nun dumm in all seiner Weisheit?
Soll Mensch sich wirklich immer nur damit befassen, was er verändern kann?
Oder sollte es nicht besser so lauten:
Ich kann die Scheiße zwar nicht ändern, aber ich kann mir wünschen...
UND allein schon so daraufhin wirken!
..., dass sie irgendwann mal besser wird? *)

Der Punkt ist nämlich der: Es ist ein Unterschied, ob ich etwas tu oder lasse, weil es irgendwer ja tun oder lassen muss, wenn ich wenigstens dabei nicht vergesse, dass es grundsätzlich besser wäre, Dinge, die ich mache, zu lassen, und solche, die ich lasse, zu tun!

Will beispielsweise sagen: es mag ja zur Zeit nichts anderes möglich sein, als Mammi Merkel oder Pappi Putin oder Gottkaiser oder was auch immer an Hierarchien Mensch sich einfallen lässt unsere Scheiße tun und lassen zu lassen.
Aber man muss doch solchen Mist nicht auch noch mit Menschenleben verteidigen und bezahlen. Und sonstwie - beispielsweise mit Fördern und Fordern - adeln, oder?
Mist bleibt Mist!
Und wird nicht besser, je mehr Menschen dafür ihr Leben lassen
Eher doch nur noch mistiger, oder?

Aber leider hat dieser Gedanke noch nicht ins Christentum gefunden. Und das vermutlich deshalb, weil das Christentum der Mist ist, der sinnvolle Veränderungen als unmachbar erscheinen lässt.
Oder was meint Pappi Franz dazu?
Sieht er sich als Gottes Stellvertreter?
Oder sagt er sich: na, wenn schon Gottesstellvertreter, dann aber ICH UND DU nicht?

Und wo bitte genau ist da der Unterschied zwischen Muslimen UND Christen?
Im Töten?
Was sagt das statistische Bundesamt:
Werden (wurden) mehr Menschen durch Christen oder durch Muslime umgebracht?

Und:
Provoziert der Islam Christen zu Morden?
Oder
provozieren Christen Muslime dazu?
(ich frage Christen, weil Muslime das unter sich ausmachen müssen, eben wie Christen ihren Mist auch vor ihrer eigenen Haustür wegkehren müssen. Ob nun mit
- wird ja nicht gemacht? -
oder ohne
- wird ja nicht mal versucht! -
merkelputinfranz... .

Kleine Verständnisfrage für unverständig sein Wollende:
Wie sonst (als christlich) sähe es wohl aus,  wenn Mensch Mist mit einem Glorienschein umgibt?

*) Deutsche haben ja kaum noch Kinder, wollen ja lieber Profit und/oder Demokratie. Deswegen ist es wohl notwendig, darauf hinzuweisen, wie Kinder Veränderungen erreichen, zu denen sie auch keine Macht(befugnis) haben:
"Mammi? Kaufst Du mir ein Eis?"
 "..."
"Oooch bitteeeee!"
"...."

usw. mit gezielter Eskalation und meistens mit Eis!