Dienstag, 16. Juli 2013

Samstag, 13. Juli 2013

soziale Marktwirtschaft

Seien wir mal ehrlich zu uns selbst: Sowas gibet nich!
Es mag Hoffnung sein, sicher sind's schlimme Erfahrungen gerade der Deutschen (die es, nur der Vollständigkeit halber, auch schon vor der Globalisierung eigentlich nie gab), die uns diese Illusion nahelegten, Marktkräfte sozial verträglich be"herrschen"? eher wohl ver"dämlichen" zu wollen.

Jedenfalls Tatsache ist nun mal, dass kein Marktteilnehmer sich selbst als "Sozial"amt versteht. Und damit eben auch der sogenannte Staat, die Obrigkeit, selbstverdammt zum Profit, es immer mehr ablehnt, der sozialen Wohlfahrt zu dienen. Nicht zuletzt die Mittelverschwendungen für Banken, aber immer schon und "markt"wirtschaftlich, überhaupt wirtschaftlich! nie anders werdend jene zur "Privatisierung" an- aber ungeeigneter Profite zeigt dies systemübergreifend deutlich.

Kurz: Wirtschaft ist ein, wenn nicht gar der soziale Verlust!
Soziales wirtschaften, auch mittels Markt ist also richtig verstanden gut nur zu Individuen. Jede Gesellschaft aber kann nur zunehmend, also stetig wachsend, enttäuscht die Trümmer der Hoffnung, bei Erreichen individueller Zieler auch Überleben der Allgemeinheit zu garantieren, weniger recht mehr unrecht verwalten.

Endlagern!
Nur wo?
Auschwitz war's nich! Gorleben u.a. wollen's auch nicht (mehr) sein.
Es lebe der Globus, solange es irgendwo noch Abladeplätze des "Wohlstandsmüll" gibt.
EU?
Die Deponie nationaler Unfähigkeiten.
Globalisierung?
Der Friedhof menschlichen Wirtschaftens.

Der nach wie vor ungelöste und illusionistisch, "schönrednerisch" nie lösbare Widerspruch: soziale Arbeitsteilung versus individuellen Wirtschaftens!

In dieser Richtung wird es wohl - wenn überhaupt? - weitergehen.
Teilen gleich Gemeinsames
oder
Teilen gleich herrschendes und dämlichendes Vereinsamen, Individualisieren.
Vielleicht ist der immer noch ausstehende erste Schritt die Klärung des Begriffs "Arbeit"? Schon erstaunlich, dass die Zusammenstellung "Arbeitsteilung" klarer verständlich als sowohl "Arbeit" wie auch "Teilung" ist. Auch das scheint mir ein Beleg für Wirtschaft als Illusion zu sein.

Ein anderer jedoch, und der ist es, den ich eigentlich ansprechen wollte und der im Spannungsfeld Geiz ./. Vertrauen bzw: Qualität und Quantität gefunden wird:

Billig kaufen!

Klar! JedeR weiß, dass es mit Billigware nicht weit her sein kann.
Aber zumindest bei uns weiß auch jedeR, dass teure Ware auch nur sehr selten, VIEL zu selten, bessere Qualtität bedeutet.
Geiz ist also keine Frage der Geilheit. Nur der Wunsch der Allgemeinheit, endlich mal wieder positiv enttäuscht zu werden: billig aber gut,
statt negativ: teuer und schlecht!

Jedenfalls: die Illusion, egal welche, also auch Marktwirtschaft sozial erscheinen zu lassen, ist wie immer auch nur: teuer! (und auch das widerspricht ja nach Kosten betrachtet dem Sozialem)
Und schlecht!