Donnerstag, 30. April 2009

wahres Wissen

ist, das Beste auch dem Zweitbesten vorzuziehen! (Ist 'n halbes Zitat, weiß nicht mehr von wem, irgend ein Franzose glaub' ich, er sprach davon, Bildung sei es!)

Pech müssen wir haben, damit wir nie vergessen, dass es immer noch Besseres gibt. Gerade dann, wenn wir schon Gutes haben!

Denn nur wenn wir mal - und besonders, wenn nur zufällig! - etwas Gutes haben, ist unser Glück nur mit Pech möglich, damit wir mit noch Besserem noch glücklicher werden können!

Stillstand ist Tod! Wenn nicht gar Mord! Ich lebe und will das auch!
Sch... auf das Glück! Ich will Besseres! Ich giere danach, umso mehr, je glücklicher ich bin. Denn warum sollte ich sonst leben?
Glück in Konservendosen? Langweilig, schon mal gekocht! wenn nicht sogar schon mal gegessen! Besch..., ob nun ausgekotzt oder den normalen Gang genommen, immer nur das Glück eines anderen, dem ich damit zu seinem verhelfe. Ischa nicht unbedingt ein Unglück, so zu tun, aber deswegen leben? Deswegen auf dieser Hühnerleiter mitklettern? OK, dann lieber Mord und Totschlag.
Aber ich will leben! Widerspruch?
Oder ein, mein Kreislauf? Ja klar, Leben im Kreis? Na logo, endlich fängst auch Du an, zu leben. Je mehr Kreise, umso mehr Leben? Wow, ist das nicht eine Kunst? Oder doch lieber die Kunst des Tötens als die des Lebens? Die geht so ähnlich, Du musst Deinen Mitmenschen nur deren Hühnerleitern klauen, so Du meinst, die sei länger und/oder weniger beschissen! Und dann ja möglichst viele - am besten gleich alle! - von Deiner runterschubsen! Aber wie willst Du dann jemals woanders als auf Deiner Hühnerleiter sein? Oder denkst Du, es gäbe nichts besseres?

Mir macht es aber mehr Spaß, Gutes zu verbessern, als mein Glück in der Sch... zu suchen. Aber das heißt nicht, dass jemand nicht auch es dort finden kann! Z. B. Fliegen tun den ganzen Tag nichts anderes. Aber nicht jeder, der es ihnen nachmacht, ist deswegen schon eine Fliege, oder? Denn wie soll ich sonst die Schönheit des vermeintlich Hässlichen entdecken können, wenn mir kein Mensch davon erzählt, der sie dort gefunden hat? Mir, der ich keine in Sch... lebende Fliege sein will, und deswegen Menschen, die auch keine Fliegen sind, brauche!

glückliches Wille Wissen

oder: Unser Glück ist unser Pech!
oder: Glücklich ist nur der, der Pech hat!

Und wie willst Du wissen, was Du willst, wenn
Du immer nur Glück hast? Erst mit Pech kannst
Du doch erkennen, dass Du etwas anderes
willst, oder? Also freue Dich doch über Dein
Pech, denn nur das macht Dich schlauer und
damit glücklicher!

Lasst uns doch endlich mal bewusst unser Pech schmieden, statt unbewusst damit, angeblich bewusst unseres Glückes Schmied sein zu wollen! Belohnung der Pechvögel und Bestrafung für die Glücksritter. H4 für unseren Wirtschaftsminister und noch mehr Milliarden für Arbeitslose! Das letztere geschieht ja sowieso, aber warum das erstere nicht? (Aufwandsentschädigungen bleiben davon ja unberührt! Aber und denn die müssen im Zweifel nachgewiesen und beantragt werden)

Wahre Worte

Aus einem TV-Film von gestern Abend und meinem Gedächtnis (Karoline Eichhorn spielte sie, und Matthias Brandt entwickelt sich immer mehr zu meinem aktuellen Lieblingsschauspieler: er hat sowas liebes Dämonisches oder teuflisch Liebes*gg):
"Weißt du denn nicht, dass erst Worte Wahrheiten schaffen?" (oder so ähnlich)

Stimmt, finde ich auch! Nur halte ich die Schlussfolgerung daraus, unliebsame Wahrheiten nicht auch noch auszusprechen, für schlechtweg falsch in dieser Ausschließlichkeit. Strategisch ist das immer ein Fehler, auch wenn es mal taktisch notwendig war! Und richtig kann auch Höflichkeit sein, die einem verbietet, Dinge zu sagen, die niemand wissen will, weil jeder sie weiß. Aber eben so richtig kann auch die Unhöflichkeit sein, jemandem die Augen öffnen zu wollen.

Es gilt also auch hier der schon mir vom Doko bekannte Merksatz:
Wie man's macht, ist's verkehrt!

Ein kleines Werkzeug, dass einem hilft, das Richtige zu tun, bzw. keinen Fehler zu machen, ist zu reden. Und wenn man nicht das Falsche sagen will , redet man eben über anderes! Ein Fehler, der viel zu oft gemacht wird und zu den schlimmsten Taten führt, ist immer nicht zu reden. Und auch immer: nicht über das zu reden, worüber jemand reden will. Wenn jemand fragt, bekommt er auch Antwort, so es eine gibt. Aber ob, welche und wie und wann entscheidet der, der zumindest eine - wenn vielleicht auch nicht die - hat. Das ist das gute Recht des Antworters. Dafür durfte der Frager um Antwort bitten!
(Im Film gab Karoline dann ja auch die verlangte Antwort, ihre zitierte Gegenfrage war ja nur ihr Staunen darüber, dass sie diese noch geben muss, und Arbeitshypothese abklopfen, ob das erstaunliche Nichtwissen des Fragers nicht Ausdruck seines Nichtwissenwollens ist. Im Gegenzug hätte ich ihr dann ihre unausgesprochene Gegenfrage, warum ich das wissen will bzw. nicht weiß, beantwortet. Das unterließ ihr Mann, vielleicht mit ein Grund, warum er sich eine neue Frau am Ende des Films suchen musste?)

Die Wahrheit der zitierten Worte ist, dass Sprache eines unserer stärksten - wenn nicht gar das - Werkzeuge ist für unsere göttliche Schaffenskraft. Mit ihr schöpfen wir uns jederzeit und an jedem Ort unsere wahre Wirklichkeit, unsere Wahrheit. Auch ohne Macht, etwas tun zu müssen oder zu können! Und auch ohne Worte!

Wie auch beim Doko, wo ja die wichtigsten Worte die Karten sind: Meist noch wichtiger sind die, die NICHT gelegt/gesagt wurden!

Sternstunden

Oder:
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter: kurz und beschissen!

Mich beschäftigt ja zur Zeit sehr die Frage nach dem (meinem, deinem, unserem) Glück. Und mir scheint, vielen meiner Mitmenschen geht es auch so. Glück ist so irrsinnig viel, dass ich mich frage, warum Menschen überhaupt Unglücksgefühle entwickeln? Vielleicht weil sie ihr Glück im Unglück suchen statt glücklich zu sein, zufällig mal kein Unglück über-/erleben zu müssen?

Jedenfalls, ich nehme mal meinen Schlusssatz vorweg, Glück kann nicht nur darin bestehen, gute Karten zu bekommen. Denn wie soll ich dann lernen, glücklich mit schlechten gut zu spielen? Ein einfacheres Leben ist wohl doch eher sowas wie Pech, nicht wahr, Herr Wirtschaftsminister? (Wenn ich Ihr Vermögen, Ihre Eltern gehabt hätte, wäre ich nicht nur Minister! Mindestens hätte ich diese jetzige Krise verhindert, wenn ich nicht schon längst gewusst hätte, dass sie keine, sondern nur Ausdruck einer, insbesondere einer, die auch Ursache Ihres Glückes ist, ist! Ich wäre also an Ihrer Stelle schon längst sowas, wie ein tatsächlicher Weltverbesserer als nur ein in immer die gleiche Kerbe Hauer! Ich kann das ja behaupten, denn ich war ja nie an Ihrer Stelle, auch wenn ich Ihnen nicht die Wahrheit beweisen kann. Aber wie wollen Sie mir oder anderen Ihrer Mitmenschen beweisen, dass ich lüge? Oder sind Sie sich etwa da nicht sicher? Und dann sind sie Minister?)

Schon als Jugendlicher mit einer psychisch kranken Mutter war mir klar, dass Menschen ihr Leben überhaupt nur deswegen ertragen können, weil sie zumindest gesunderweise negative Erlebnisse nachträglich in positive Erinnerungen umwandeln können. Für mich lag also die Schlussfolgerung nahe, dass jedes Leben grundsätzlich fürchterlich ist, wir in unseren Wahrnehmungen jedoch damit ausgestattet sind, die paar Sternstunden maßlos über zu bewerten. Die Wahrheit lautet also für mich: mein Glück, dass ich nicht weiß, wie ich lebe, denn sonst hätte ich mich schon längst umgebracht!
Aber vielleicht ist dieses Nichtwissen, so es nicht nur für mich gilt, mit ein Grund, warum wir uns - auch gegenseitig! - umbringen? Oder für den immer deutlicher werdenden Versuch des kollektiven Selbstmordes? Für mich jedenfalls gilt bislang noch nicht der Wille, möglichst viele und vieles mit in mein Verderben zu ziehen, ich schließe daraus, dass es auch mein Glück ist, dieses irdische Jammertal jederzeit spätestens jedoch irgendwann verlassen zu dürfen! Insofern brauche ich weder Gesetz noch Richter, der den verurteilt, der mir den Gnadenstoß gibt. Wenn ich dann noch könnte, fiele ich meinem Mörder um den Hals! Also fällt es mir nicht einmal im Traum ein, noch mehr Morde geschehen zu lassen, indem auch ich Mörder zum Schutze meines erbärmlichen Lebens beschäftige!

Jedenfalls, nun habe ich weitere 40 Jahre hinter mir, und ich zähle mich zu den glücklichen Menschen, die viele Sternstunden erlebt haben und noch freudig viele erwarten, es ist mir sogar gelungen, Mechanismen für mich zu entwickeln, die Sternstunden nach Wunsch und Laune produzieren können. Und keine einzige möchte ich missen!
Dazu kommt noch, dass jede Sternstunde meine Verantwortung wachsen lässt, auch für andere da Sein zu müssen.

Klar, blinde Menschen sehen die Schrecklichkeiten dieser Welt nicht. Aber auch nicht die optischen Schönheiten. Die Kunst zu leben liegt also darin, wissend UND glücklich zu sein. Dumm UND glücklich kann ja jeder, dascha keine Kunst.

Genau wie beim Doppelkopf: mit guten Karten kann ja jeder, mit schlechten gut zu spielen, das ist die hohe Kunst!

Mittwoch, 29. April 2009

Merksatz

Auch, aber nicht nur für Dokospieler:

Was in der einen Situation genial, ist in jeder anderen ein Anfängerfehler!

Es mag ja mal genial gewesen, Geld und Geldgewinne erwirtschaften zu wollen. Da konnten wir das uns zumindest noch leisten, weil es nur wenige wollten.

Heute ist unsere Situation deutlich eine andere, und wir WISSEN das! Heute sind wir fast 7 Milliarden fehlerhafte Menschen, jeder will ein Gewinner sein...
(Falls er mehr als genug zu Essen hat. Aber 7 Milliarden Esser wollen erst einmal essen. Also viel für Gewinn bleibt schon jetzt dabei nicht über. Schätzungsweise mit 10 Mrd. menschlicher Erdesser gibt's keine Geldgewinne mehr)
Aber jeder vollgefressene versucht das so, als ob niemand weiß, dass wir mit unseren erwirtschafteten Gewinnen nur verlierende Dinosaurier werden, deren einziger Vorzug nur darin besteht, nicht erst den nächsten Meteor erwarten zu müssen. Wir rotten uns mit unseren unwirtschaftlichen Gewinnen vorher schon selbst aus! Statt unseren Gewinn im Wissen um sowie zur Vermeidung solcher an sich - für uns aber vielleicht nur noch? - unabwendbaren Katastrophen zu suchen, schaufeln wir irrsinnig arbeitend unser Grab selbst und laufen immer schneller und immer blinder - jucheissassa, wir schmieden ja nur unser Glück! - hinein! Sowas können nur wir! Nur uns Menschen ist die Wahl gegeben, wann wir sehen oder blind sein wollen!

Wozu uns weiter den Boden unter den Füßen entziehen, indem wir Banken weniger Verluste und damit noch mehr Gewinne verschaffen, um diese Abwirtschaft wieder und womöglich noch mehr anzukurbeln? Nur um weiter schlafen, sanft entschlafen zu können? Macht uns ein selbstbestimmter und mit viel Arbeit verbundener Tod glücklicher als ein fremdbestimmter? Aber warum lassen wir dann unser eigenes Leben fremd bestimmen? Wieso entfremden wir uns dann selbst immer mehr von unserem Tun? Ihr mögt ja vielleicht denken oder glauben oder hoffen, was interessieren mich die anderen verhungerten Sieger, Hauptsache ich hab' mir genug zusammen gestohlen, dass ich jetzt einer der halben oder weniger Triumphierer bin. Ja und? Wieder hunderte oder gar tausende Jahre verloren, der Komet kommt! Und wenn nicht noch ein paar von denen, dann spätestens in etwa 1 Mrd. Jahren unsere eigene Sonne. Und Du bist stolz auf Deinen Diebstahl? Oder gar Raub, oder am besten gleich Völkermord? Mundraub ist das jedenfalls nicht, was wir hier in unserem Land machen!

Nochmal: selbst wenn Du einem anderen Menschen etwas wegessen MUSST, so riskierst Du immer auch das Wissen, der nächsten Katastrohe entgehen zu können, mit runter zu schlucken, wenn dieser Weise verhungert. Und eines ist ja wohl überdeutlich: Weder Banker noch Juristen oder Politiker wissen, wie sie Katastrophen verhindern! Mit Glück können sie sie vielleicht mildern, aber mehr niemals. Dazu brauchen wir Menschen, also uns, und keine Fachleute!

Und wenn unsere selbsternannten, aber von uns erwählten und belohnten (Wissen-, Entscheidungs-, Gewalt-, Arbeit-, ...) Geber sein wollende nun selbst mit ihrem Tun erst die Katasrophe perfekt machen oder sie gar heraufbeschwören, die Krise erst zur Krise machen?
Ist das Ausdruck unserer mangelnden, also nur glücksabhängigen Genialität? Oder besteht unser Glück nicht eher darin, weniger genial aber dafür auch weniger fehlerhaft sein zu wollen?

Am mangelnden Wissen mag es vielleicht bei Dokospielern liegen, aber doch nicht bei uns Deutschen, oder?

Try And Error

Versuch und Irrtum: das Erfolgsrezept menschlichen Lernens. Versuch macht kluch, heißt es deutsch umgangsprachlich. Daran wird sich vermutlich auch nichts ändern, solange Menschen lernen wollen UND müssen, klüger zu werden.

Aber gilt nicht auch folgendes: Alles zu seiner Zeit?

Was ist also, wenn wir in einer Zeit leben, die, maßgeblich von unseren Fehlern bestimmt, keine weiteren mehr zuläßt? Ist dann noch Versuch mit Irrtum angesagt? Oder ist dann sicheres Handeln gefragt, erlangtes Wissen verwendend, bis wir wieder uns die Möglichkeit erschaffen, uns irren zu dürfen?

Was ist also unsere Wirtschafts-, Macht- und Fachleutegläubigkeit noch wert, wenn jeder Irrtum unseren Tod zur Folge hat? Sind Wirtschaftsführer oder andere mächtige Menschen oder sonstige Fachleute gefeit vor Irrtümern? Oder vielleicht gar noch risikofreudiger, da sie ja die Risiken angeblich besser einschätzen können? Sich selbst als genial verkaufen müssend noch lieber überschätzen?

Was ist von Meinungen zu halten, wenn schon der Glaube nicht hilft? Irren Meinungen nicht? Sind nicht gar Meinungen bestenfalls nur ein Teil einer Wahrheit, niemals die Wahrheit selbst? Dürfen wir unser Handeln von Partei- oder gar Einzelmeinungen abhängig machen?

Sicherlich kennt ihr den Spruch, der nicht nur im Verkaufstraining allzu gern benutzt wird: Nur wer Nichts tut, macht keine Fehler! Der dann meist angefügte Nachsatz: NUR einen Einzigen! gilt der noch? Wenn jeder Fehler einer zuviel sein könnte?

Tatsache ist, darin scheinen sich zumindest alle wissenden Menschen einig zu sein, dass wir mit unseren bisherigen Glauben, Meinen, Wollen und Tun dem kollektiven Selbstmord, ja sogar dem Tod allen irdischen Lebens gefährlich nahe kommen. Und immer schneller und ungebremster immer näher. Umdenken ist in aller Munde, sogar in denen, die noch nicht einmal Denken können, geschweige denn umdenken. Die nur Gewinnen können, wobei ein Denken, gar ein Umdenken eher daran hindert. Zum Denken braucht Mensch Zeit, da Zeit aber Geld ist, kostet jeder Gewinn unsere Zeit. Denken schmälert also jeden (Zeit-)Gewinn. Oder anders, der marktwirtschaftliche Spruch: entweder du hast Zeit aber kein Geld oder du hast Geld, aber keine Zeit, es (aus) zu geben! Wer hat also mehr Zeit zum Denken, die Geld- oder die Zeitgewinner?

Jedenfalls scheint mir angesagt zu sein, momentan, vielleicht für die nächsten hundert Jahre, je nach dem, wie schnell wir mit unseren Fehlversuchen aufhören, mehr zu denken, mehr miteinander zu reden als zu tun, ...

Reden kostet nichts, das Schlimmste, was Fragern passieren kann, ist keine Antwort zu bekommen. Aber - noch dazu ungefragte, vorschnelle - Antworten birgen immer die Gefahr des Irrtums, der Teilwahrheit und damit immer auch der Teillüge in sich! Und wenn ein dummer Mensch sich gutgläubig danach in seinem Tun und Wollen richtet, richten diese Antworten uns alle hin! (Dazu brauchen wir keine Richter mehr zu beschäftigen, wir richten uns immer selbst! Auch der diesbezügliche Glaube an einen höchsten Richter oder ein jüngstes Gericht ist nur insofern richtig, dass der Mensch an sich das ist, niemand oder nichts anderes sonst! So ist unser Universum, das meinetwegen einst Gottes Wille war, be- und geschaffen worden, woran wir bisher auch nichts ändern konnten.)

... als zu versuchen, mit Genialität das Ruder rumzureißen. Ich fürchte, dass wir noch nicht soweit sind, sicher und nicht nur glücklicherweise genial zu sein. Aber wir wissen schon sehr viel, auch wenn wir das bei unseren Taten zu wenig berücksichtigen. Bis wir sicher wissen, was wir tun, bis dahin sollten wir Nichts mehr tun, denn solange ist das kein Fehler. Zumal dann nicht, wenn wir derweil lernen und miteinander erst reden und einander zuhören, bevor wir etwas tun!

Gar auch noch dazu uns umbringen. Mit jedem von uns verschwindet ein Wissen, ein Teil der Wahrheit, und vielleicht gerade der Teil, der uns beim Überleben hilft! Einer unserer vielen Fehler ist, dass wir unsere Welt darauf aufbauen, uns umbringen zu müssen, wenn wir wirtschaftlich sein wollen. Aber mit dieser Wirtschaft sterben auch die mörderischen Gewinner sodass wir alle Verlierer sein werden!

Ich kann nur ausrufen: Es lebe der Verlierer, lasst uns den belohnen und den Sieger bestrafen. Das ist zumindest ein eindeutiges Umdenken, etwas was wohl noch kein Mensch jemals gemacht hat. Vielleicht war diese Unterlassung bisher unser Fehler?

No Try! No Error! Das sollte bis auf weiteres unser Lernen und Wissen und Tun Wollen bestimmen!

So viel weiß zumindest ich schon! Ach nee, ich glaube, es zu wissen. Denn ich weiß nur wirklich sicher, dass ich nichts weiß. Alles andere Wissen ist mein pures Glück! Wenn das man nicht mein Fehler war!
Aber ich tu' euch ja auch nichts mit meiner Arbeitslosigkeit. Mit meinen Fehlern. Nicht einmal eure unmenschlichen Arbeitsplätze nehme ich euch weg! Und das bisschen, was ich euch klaue, zu meinem Glück gibt es schlimmere Räuber unter uns, und denen gebt ihr viel mehr und lieber, macht mich sehr sicher, sicherer als jeder Staat und Soldat, jedes Gesetz, jeder Polizist und Richter, jede Bestrafung oder gar noch ungerechtere Belohnung es vermag. Ich brauche sowas nicht, wenn mich jemand umbringen will, dann schafft er es. Und das umso sicherer, je mehr ich selbst Auftragsmörder zu meinem Schutz anstelle. Sogar mich selbst zu ermorden, ist mir leichter als jedem von euch oder gar uns allen: ich brauche nichts weiter dazu, keine Waffe oder gar Waffenfabrik, keine Bombe oder gar eine Nuklearwaffe, ihr meint, sowas für euch zu brauchen, ich nicht!, als nur meinen Willen, es zu tun!
Ich bin wirklich einer der harmlosesten Menschen, der in der industrialisierten Welt lebt, eigentlich nur noch an Harmlosigkeit übertroffen vom kleinen aidsinfiziertem und halbverhungertem, afrikanischem Waisenbaby, dessen Eltern wir unsere Medikamente versagten, damit wir umso mehr in unsere Autos oder Banken, ja auch in unsere mörderische Pharmaindustrie stecken konnten.
Aber auch ich bin - und womit? Mit Recht, egal ob il-legal - mitgefangen UND mitgehangen in dieser unserer - auch meiner! - Menschheit und ihren Fehlern! Dafür brauch zumindest ich keinen Richter, weder einen göttlichen noch gar einen menschlichen. Das kann ich selbst! Und das besser als jeder von euch oder sonstwas; egal wie umsonst gebildet und wie lange - wofür eigentlich? - studiert!

Denn ich will leben! Und deswegen bin ich sicher, dass ich glücklich noch lebe. Alles andere ist - zumindest mir - scheißegal. Das macht mich zu einem glücklichen Menschen. Ich weiß, was ich kann, ich muss es nicht erst tun, um das zu wissen! Wenn ich etwas mache, dann will ich es auch, das ist mein Gewinn. Und wenn das ein Fehler war, muss ich nicht erst Berge von Leichen aufstapeln, um weiter so Leben zu wollen. Denn wenn ich ein Opfer bin oder sein werde, dann immer nur das Opfer meiner eigenen Dummheit. Selbst dann, wenn andere tatsächlich mal noch dümmer als ich gewesen sein sollten. Dafür lebe ich. Und nur dafür werde ich auch sterben. Und dieses Bewusstsein macht mich glücklich. Und ich lehne mich entspannt in meinen Sessel zurück, schreibe hier und da ein paar Worte, die mir gerade so in den Sinn kommen, sind ja eh immer nur die selben, und schaue meinen Mitidioten bei ihrem unglücklichen Machtstreben zu, das zwar auch mein Pech bedeutet, aber dafür hatte ich ja auch Glück. Denn ich bin nur einer von vielen oder gar nur wenigen, die die auch das tun lassen. Und je mehr die das tun lassen wollen, umso mehr hoffe ich darauf, dass ich richtig weiß, dass ich nichts weiß.

Denn auch ich bin ein Nichts, das erst durch und mit UNS ein gewisses Maß an Größe erhält. Aber ob unsere Masse jemals ausreichen wird, die Größe des wahren großen Ganzen aus zu füllen? Wer bin ich, als dass ich mir darüber ein Urteil erlauben könnte? Aber es scheint mir offensichtlich zu sein, dass wir unsere Größe nie erkennen werden, wenn wir uns selbst klein machen. Uns selbst unserer Masse berauben statt uns zu mehren, fürchterlich und furchtbar statt fruchtbar sind. Wie es - so ich unseren hiesigen christlich Gläubigen glauben schenke, obwohl ja deren Zölibat sie teilweise am Mehren hindert, aber noch dazu sie selbst mit am meisten ihrer Mitmenschen vorschubleistend, billigend erkaufend UND sogar befehlend auf ihr ach so großes Gewissen luden und laden - unser Gott uns einst befahl!

Und dieser Gott hat auch nichts davon gesagt, das wenige größer werden, je mehr und Größeres sie vernichten, quasi mehr Mensch durch mehr Massenmord, sie ihre Banken und Autos nur größer machen, sich selbst aber zwangsläufig kleiner!

Müssen wir das wirklich immer noch ausprobieren, um zu wissen, welch ein Fehler das von uns - Deiner, meiner, unser - ist?

Wenn ja: ok, meinen Segen haben wir, sagt mir doch einfach, wo ich mich erfolgreich bewerben kann? Oder wie ich sonst besser als jetzt mithelfen kann?
Wenn nein: wieso lauft ihr dann noch zur Arbeit? Und wenn ihr das schon meint, zu müssen, warum freut ihr euch nicht darauf, es demnächst nicht mehr zu müssen?

Jedenfalls unter meinen Arbeitsloskollegen gibt es noch viele, die Arbeit dringender brauchen als ich, ich lasse ihnen gern den Vortritt. Zumal sie ja vielleicht klüger sind, sich weniger irren als ich. Allerdings, und das wiederum bestätigt mein Vermuten, je länger sie keine landesübliche Arbeit haben, umso mehr lernen sie, dass sie keine haben müssen. Sie besser ohne leben, als sich noch dazu bei Halsabschneidern zu bewerben.
Also, wer mir nichts geben will, gar meinen Hals will, der darf sich gern bei mir melden, wenn er sich davon etwas verspricht. Aber den will ich nicht mit meiner Bewerbung belästigen! Und Kopf und Kragen riskiere ich dafür schon mal gar nicht!

Verirrt?

Nur in Irland?

Schon vor Jahrzehnten hatte ich mich in Schleswig-Holstein, also keinesfalls im Osten mit 245 Bewerbern um 3 Stellen geprügelt!

Irre Verhältnisse hatten wir hier also schon, seitdem wir Birne zu unserem Kopf erwählten! Wenn nicht gar mit der Inthronisierung der Sachzwänge in unseren allzu klugen Köpfen!

Wer heute noch zur Arbeit geht, kann ja schon mal seine Vorfreude genießen, schon morgen daheim bleiben zu dürfen. Ich bin immerhin so schlau, mich darüber heute schon freuen zu können! Wozu noch Arbeit, wenn das Wasser eh unsere Höhlen überflutet? Arbeit UND Wohnen? Scheint kein dauerhaftes Erfolgsrezept zu sein. Arbeitslosigkeit und Wohnen funzt hier aber noch! Was wollt ihr lieber: Arbeit oder Heimat?

Angst vor 6% weniger Wirtschaft? Ich ja, denn die reichen nicht. Wir brauchen mindestens 20% weniger, und die weltweit! Aber vermutlich sollten wir überhaupt nur noch so wenig wie nur irgend möglich wirtschaften. Denn offensichtlich müssen wir lernen, dass Menschen nur fehlerhaft wirtschaften können und wir unsere Fehler minimieren müssen. Zur Zeit scheinen wir nur wählen zu können zwischen verlustreicher Arbeitslosigkeit und unserem gewinnarmen kollektiven Selbstmord (Selbstverständlich - das können wir ja eh am besten! - können wir auch Bomben auf die Köpfe unserer fehlerhaften Verantwortlichen schmeißen. Aber was macht uns dann sicher, dass wir sowas nicht mit unserem eigenen Kopf tun müssen, wozu ja nicht einmal eine Waffenfabrik oder Geld nötig wäre?) Was wählt ihr?

Dienstag, 28. April 2009

dummes Glück!

Dummheit lässt uns glücklich sein.

Unser Pech!

Auch, dass Glück Haben uns verdummt!

Der Gewinn des Menschen kann nur darin bestehen, das Glück in seiner Klugheit zu finden! Aber den kann man auf keinem noch so sozialem Markt erwirtschaften! Warum noch Wirtschaft, wenn so viele kluge Menschen dort unser Glück verschwenden? Warum Wirtschaftskrisen nicht Wirtschaftskrisen sein und sie Ko-Süchtigen gleich zu menschlich-unmenschlichen Krisen ausarten lassen, wo doch schon die menschliche (Ab-)Wirtschaft immer offensichtlicher zur Krise bestenfalls nur der Menschheit wird?

Warum weiter sich nicht irren wollend immer mehr zum Irrtum sachgemäß gezwungen sein? Bis alle Menschen tot sind oder endlich besser wissen, was ihr Glück ist?

Ich hoffe darauf, dass wir es hier beim Oder bleiben lassen und dieses nicht zum Und wird. Aber wenn nicht, kann auch ich guten Gewissens von unserem Glück reden, wenn's dann wenigstens zum UND für das Universum wird! Denn dadurch, dass Menschen sich nehmen, was sie sich verdienen, kommen wenigstens dann keine Unschuldige mehr ums Leben! Und wenn doch nichts mehr am Leben bleibt, dann ist es eh die Schuld des Toten, Leben als erfolgreiches Experiment des Todes, der wahre Herrscher zu sein, nur wer weiß das dann schon? Sein Triumph, Sein Sieg, Sein Gewinn angeblich unseres Gewinns, Sein Grund für dieses
sich selbst tötende Leben erschaffende Experiment ist ja gerade, dass es jemand außer Ihm wusste oder hätte wissen können!

Aber mir ist es dann egal, nach mir die Sintflut, auch dann, wenn ich daran nur so wenig, wie mir irgend nur möglich war, mitarbeitete! Ich dummer Glücklicher, der ich aufs Schmieden verzichtete*gg

Leben kann wohl erst im Sterben wissen, dass es leben und leben lassen sollte? Oder weiß Mensch das schon, wenn er dem Tode näher kommt? Aber was ist, wenn wir uns nicht einmal mehr diese Zeit lassen? Uns unserem kollektiven Selbstmord so rasend schnell nähern, dass keine Bremse mehr vor diesem Absturz ins tote Nichts oder Alles oder beides hilft? Was also ist technisches Versagen anderes als menschliche Fehlfunktion? Nur der milliardenschwere Irrtum eines millionenschweren Fachmannes, der kein Glück hatte zu unserem Pech? Obwohl er doch wie kein anderer wenigstens diese versagende Bremse schmiedete?

Wozu also Gesetze, die menschliche Irrtümer zu technischen Fehlern machen? Wem nützt das was? Wer verdient daran? Wer gewinnt damit? Wessen und welche Freiheit soll das sichern? Kann Leben damit leben? Oder nur umso sicherer sterben? Und wie wollen wir Menschen leben? Indem auch wir uns gegenseitig umbringen?

Dann kann ich nur sagen: Glück gehabt, dass wir uns so nicht irrten indem, was wir taten. Nur leider irrten wir, als wir glaubten, so leben wollend zu können! Weil töten bedeutet Tod und nicht Leben! Auch wenn Leben töten muss, um zu leben! Zumal dann, wenn Menschen mehr gewinnen, je mehr sie zu Mördern werden! Und genau das ist das offensichtliche Kennzeichen unserer globalen, menschlichen Gesellschaft!
Stolz darauf, ein glücklicher global player sein zu können? Noch 'ne Prämie für erfolgreichen (Selbst-)Mord gefällig? Legal oder illegal, nur scheißegal. Wozu also dann noch Gesetze?

Dummes Glück? Oder glückliches Pech? Was, bitte, soll ich noch schmieden wollen? Oder soll ich noch schlechter mitschmieden zu meinem dummen Glück? Meine menschliche Kunst heißt auch dann, wenn ich kein Künstler bin: Glücklich trotz besseres Wissen zu sein. Oder auf dokoisch: Spaß am Spiel trotz schlechter Karten und mit dem Wissen, wie schlecht die Glücklichen spielen. Denn wie sollen die sonst Lernen, dass gutes Spiel mit schlechten Karten der Sinn des Doppelkopf ist? Aber andererseits: Wie sollen die jemals Doko lernen, wenn sie nur immer Glück haben? Aber wie sollen die dann Spaß haben, wenn ich auf meinen verzichte und noch schlechter als sie spiele?

Ich kann das, ist keine Kunst, ich will's nur nicht. Vielleicht ist also meine Arbeitslosigkeit meine Kunst, an Eurem Tod Erschaffen, Eurem nicht mehr leben Wollen, indem Ihr nur glücklich aber unwissend von Besserem immer besser leben wollt, nicht mehr mitspielen zu wollen?

Der wahre Könner braucht kein Glück, um zu wissen, dass er Spaß an seinem Tun unabhängig vom Glück/Pech hat! Denn er weiß, was er tut. Und je mehr Glück er dafür braucht, umso schlechter ist sein Wissen! Will noch jemand sein Glück schmieden? Und je mehr er Spaß an seinem Tun hat, umso weniger muss er dafür prämiert werden! Warum sind sonst die Vermögenden die meist am wenigsten Könnenden? Können die Vermögenden nicht anders, als ihr Vermögen zu unserem kollektiven Selbstmord statt dagegen zu nutzen? Wozu also noch das Vermögen schaffende Schmieden unseres mörderischen Peches? Der eine weiß etwas, der andere meint es nur! Wer ist glücklicher? Diese Funktionsgleichung hat zwei Nullstellen; sucht Euch die Eurem Geschmack passende aus: Glücklich ist, wer weiß, was er meint! Und glücklich ist, wer meint, was er weiß! Wer ohne Meinung etwas weiß oder ohne Wissen etwas meint, und dann noch glücklich leben kann, der ist ein Künstler. Sind wir diese Künstler? Müssen wir so sein, um zu überleben mit unserem Willen? Oder wollen wir vielleicht doch lieber mehr Wissen als Glück?

Und jeder Mensch ist umso glücklicher, je weniger er weiß, wie schlecht er spielt. Glück kann also nur der Ansporn sein, einfach mal zum Mehrwissen, indem der glücklich Dumme umso mehr durch sein vieles Glück erkennt, wie viel er noch zu lernen hat, beizutragen. Das ist schon das wesentliche am Wissen. Alles weitere ist ja auch dank dem internet keine Kunst mehr; und schon gar nicht für mit Bankkonten glücklich gesegnete! Und nicht weiter seine Irrtümer seinen Mitmenschen als sein Vermögen, sein Glück Schmieden, verkaufend Neid für glückliche Dummheit erzeugen zu wollen!

Menschen brauchen den Neid aufs Wissen! Nur so können wir lernen, zu wissen, ob wir unser Glück schmieden, wenn wir denn schon schmieden wollen. Neid auf glückliches Vermögen ist genauso dumm wie das Glück, zu einem Vermögen gekommen zu sein, meist auch noch ererbt, wenn nicht schon vorher verprasst! Dann eben den unversteuerten Teil bald! Und jede Steuer schon jetzt!

Ach, wenn ich doch bloß Geld fressen könnte? Dann könnten wir auch auf unsere Bildung verzichten! Wo sie doch eh umsonst zu sein scheint, egal wie viel und was sie wen kostet: alles zu teuer weil alles umsonst, was nicht verhindert, dass wir uns unser eigenes Grab schaufeln, indem wir nur unser eigenes Glück Schmied sein wollen. Aber uns nur immer mehr weigerten, es auch zu sein! Die Gebildeten überfräßen sich einfach gleich an ihren glücklich geschmiedeten Gebilden, bevor noch mehr Unschuldige verhungern! Wenn doch Geld bloß wenigstens essbar wäre!

Four legs good, two legs bad. Vierbeiner fressen wenigstens alles, wenn sie hungrig sind. Und bringen es nie zur Bank! Nur die Schweine nicht, aber dafür haben wir ja nun die Grippe! Lasst sie uns wenigstens weiter wählen, bevor sie uns mit sich in unseren Abgrund reißen!

What did you learn in school today, dear little boy of mine?
I learnt our government must be strong!
It's always wright and never wrong!
Our leaders are the finest men!
And we elect them again and again and again and again....

And that's what you learnt in school today?
Yes that's what I learnt in school!

Ein bisschen frei nach Tom Paxton. Schule doch nur zum Schießen?

I learnt that war is not so bad.
I learnt of the great ones, we have had.
We fought in Germany and in France.
And someday I might get my chance!
That's what I learnt in school today, that's what I learnt in school.

Frohes school-shooting wünsche ich!

Die erste Strophe handelt von egalen Gesetzen, die letzte hatte ich hier zuerst genannt:
I learnt that policemen are my friends.
I learnt that justice never ends.
I learnt that murderers die for their crimes,
Even if we make a mistake sometimes.

Projektion?

Ich bin alt genug, dass ich mich lieber irre, als Recht behalten zu wollen.

Was aber ist mit dem, der mir unterstellt, mich selbst zu widerlegen, statt das als meine Stärke aufzuzeigen, nur damit sein Weltbild erhalten bleibt? Hat er Recht damit? Will er Recht behalten? Oder will er nur sein Unrecht in mein zu Recht widersprüchliches Weltbild projizieren?

Zu schwer dieser Gedankengang?

Vielleicht so einfacher? Wozu selbst noch Recht haben wollen, wenn Milliarden auch Menschen, also Mitmenschen sich irren, indem sie nur an ihrem Glück schmieden. Aber mit diesem immer sinnloserem Geschmeide ihrem endgültigen Pech immer näher kommen? Und das womit? Mit Recht UND Unrecht! Aber immer mit ja Recht haben Wollen und sich keineswegs irren Können!

Liegt's am Schmied? Oder an der Schmiede? Oder daran, dass überhaupt so geschmiedet wird?
Oder liegt's an unserem Irrtum, Pech damit zu verringern, indem wir immer mehr Glück schmieden wollen? Verkennend, dass das Duo Glück/Pech keines Schmiedes bedarf, da jeder glückliche Schmied nur noch mehr Pech erschmiedet?

Für den Fall, dass wir immer noch nicht genug Wissen uns angeeignet haben: brauchen wir dann noch mehr und noch glücklichere Schmiede? Und noch mehr Bildung, die unwissend, also nur glücklich, zufällig mal das Richtige schafft? Oder müssen wir nicht endlich unser Wissen schmieden, damit wir nicht mehr auf unser Glück angewiesen sind?

Wozu also noch Bildungs-, Kfz- und Politikerschmieden, die mit zuviel Pech zu wenig Glück erkaufen? Und das je mehr, je mehr Glück sie haben? Unser Pech ist unser Glück!

Wann wisst auch ihr, dass wir uns nur dann nicht irren, wenn wir davon ausgehen, dass wir uns irren? Jeder von sich, jeder bei jedem UND alle von uns?

Wie bringt man also einen Unwissenden dazu, zu erkennen, dass er sich irrt, wenn er sich anderes als Wissen erwerben will, ergaunert oder erkauft? Mit Recht ODER Unrecht, immer aber UND einzig nur Wissen und einzig nur das immer - egal wie - gerecht sich aneignen kann?


Alles andere von uns Geschmiedete gehört uns nicht! Das haben andere - sogar schon einige Menschen - vor uns geschmiedet. Unabhängig davon, wer und wie und mit welchem Erfolg das ein lebender Mensch sich aneignen will. Nur Wissen ist kein Irrtum! Alles andere ja, nur mit Glück dann nicht, wenn dieser Irrtum zu weiterem Wissen führt.

Wer von euch will noch lieber Recht haben und behalten? Und warum lauft ihr und das immer schneller weiter in euer Un-Glück? Weil ihr euch unwissend nicht einmal irren wollt?
Jeder Mensch, der weiß, dass er sich irren kann, tut solange nichts, bis er weiß, dass er sich ausnahmsweise mal nicht irrt. Nur dann schmiedet er nicht nur sein sondern unser aller Glück! Also liegt's doch am Schmied? Warum dann aber immer weiter die verkehrten wählen, die nur unseren Glauben an sich schmieden wollen statt unser Wissen an und über uns?

Politik Deutschland?

Leider macht die deutsche BR inklusive ihrer dummen oder verdummten oder noch dümmere Böcke wählend immer mehr ins Unkraut schießender Schafherde Weltpolitik. Trotz ihrer nur einprozentigen Weltbeteiligung, noch dazu mit abnehmender Tendenz. Sodass ich hier nur dieses Kapital brauche. Falls jemand diese Frage hatte, warum Is Anybody Listening so eingruppiert wurde.

Insbesondere Deutsche schlagen ja lieber einen Nichtdeutschen tot, damit sie dann umso sicherer, aber dann nur noch von bestenfalls 98:1 Ausländern Haue kriegen!
Auch wenn sie sich mit auserwählten Europäern oder Amerikanern zusammenschließen, verbessern sie nicht wesentlich ihre Politik. Zumal dann nicht, wenn sie ihren Dreck dann auch noch von 25% Chinesen produzieren lassen.

In der Schule hieß es einst: Thema verfehlt, 6, setzen! Aber umsonst und mit viel zu vielen Kosten! Nichtmal Kosten Sparen können wir, warum versuchen wir's noch? Nicht doch lieber gleich essbares Geld statt es weiterhin sinnlos dem Ozean zu überlassen, der ohnehin schon bald unsere Fenster unterspült und mehr als nur ein Archiv einstürzen lässt?

Is anybody listening?

Einige ja, ob aber die richtigen?

Für die nicht Anglophonen: Schüler erzählen hier über ihre Schuldgefühle, ihren Eltern nicht bei Mietschulden oder Arbeitslosigkeit helfen zu können. Und dass diese es ihnen auch unmöglich machen, zur Schule zu gehen, obwohl sie es gern tun. Aber wozu? Eh umsonst, wenn man andere Sorgen hat!

Immerhin ist der Lehrer, der mit seinen Schüler dieses Projekt verwirklichte, zum Lehrer des Jahres in den USA gewählt worden! Wie ich finde: zu Recht.

Wie ich aber auch finde: leider. Für so wenig, wenn auch lehrreiche Initiative schon einen Superlativ? Arme Schule! Immer noch auch deswegen rausgeschmissenes Geld, allerdings weder für diesen Lehrer, der ja immerhin seine Arbeit ausreichend gut tat, im Gegensatz zu offensichtlich so vielen anderen seiner Kollegen, noch für den schuleigenen Videoraum! Und aber: Wenn man's eh schon nicht essen kann?

Schweinegrippe?

Endlich trifft's auch mal die richtigen, insofern: Glück gehabt! Nur der Name ist wie üblich falsch. Aber die Erde wird so vielleicht von ihrem homo-sapiens-Husten geheilt!

Und im übrigen bin ich der Meinung, dass wir uns nicht - schon gar nicht kostenlos - zu bilden brauchen, da das eh umsonst ist!

Freiheit?

Wenn's denn sein muss? Aber ja nicht zuviel davon, schon gar nicht für die Verkehrten! Und keinesfalls die falsche! Die gehört ja schon den Leistungsträgern, ach nee, sind ja nur die glücklichen Freiheitsträger und Leistungsgewinner!

Freiheit UND Glück? Zur Zeit unmöglich, dem Verkauf geopfert (nicht ausverkauft, eher sinnlos ausverschenkt!), nur Unfreiheit und Pech oderauchund Freiheit und noch mehr und dümmeres Pech!

Nicht jeder ist seines Glückes Schmied, aber wir alle haben uns unser Pech beim Schmieden verdient! Unser freier Wille, unser Pech zu wählen!

Wenn doch wenigstens Geld essbar wäre, dann wüssten wir, wieviel unser Existenzminimum kostet, und ich bräuchte dann nicht nur nie mehr Steuern zu zahlen! Also: wie wär's mit 352 verschnupften Schweineschnitzeln für den Mai, sind gerad billig zu haben, allerdings fehlt mir dann 'ne Tiefkühltruhe! Zahlt ihr die auch, oder wollt ihr lieber den ARGE's den richtigen, verfassungsgemäßen Namen geben: Tiefkühlkonzentrationslager?

Samstag, 25. April 2009

Sozialer Friede?

Wie, einfach nicht darüber reden? (Mann, was seid ihr gut geworden*staun. Heuchelei ohne Worte, wow, ich lern' ja sogar von euch noch was neues!)

Aber vielleicht dann mal wieder meine Worte? Zet Be:
Bad Banks? Ja, haben wir denn immer noch nicht genug davon? (Die CitiBank steht bereit, wie sie gerade eben meinen Briefkasten verwechselnd - ich habe ihren Irrtum schnell und für sie kostenlos berichtigt, vielleicht kann sie sich ja mal mit Besserung gelobend bei mir dafür erkenntlich zeigen und ihre Briefe gleich der Müllabfuhr zustellen lassen? - mir glaubhaft versicherte! Ich hab' ja zwar ein bisschen mehr Zeit als einige - glücklicherweise werden's immer weniger! - andere, aber sinnlose Beschäftigungstherapie ist auch für mich umsonst, zumal sie noch nicht einmal leistungsgerecht bezahlt wird!)

Oder wie wäre dieser Kompromissvorschlag zur Friedenssicherung:
Ausgehend davon, dass Arbeitgeber und Manager ja so gern Bescheid wüssten über die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter, nein, nicht etwa um leistungsgerecht mehr zu bezahlen, nein, nur um noch weniger bezahlen zu müssen; ebenso die Regulierungswut unserer Möchtegern-sozial-friedlichen berücksichtigend, die ja ihr Dasein rechtfertigt und zwar nicht unsere Stimmen aber ihre Wahl gewährleisten soll, empfehle ich ein Gesetz, das Unternehmern berechtigt, ihre Mitarbeiter zu untersuchen, ob sie Dopingmittel einnehmen. Am liebsten wäre mir sogar ein noch schärferes Gesetz, das nur leistungsgesteigerte Unternommene einen Zugang zu ihrem abhängigen Arbeitsplatz zulässt. Aber wie ich ja weiß, sind gute faule Kompromisse nie auch meine Interessen berücksichtigend, insofern will ich auf dieser Schärfe nicht beharren! (Gibt ja bestimmt auch Menschen, die freiwillig sich vergiften, damit jemand sich an ihrer Arbeit dumm und dämlich verdient. Außerdem sind diese Mittelchen ja auch gute Subventionen, die unsere notleidende Pharmaindustrie wieder auf Trab bringen!)

Jedenfalls auch in dieser arbeitsfreundlichen und marktwirtschaftlich gut integrierbaren Schwachversion könnte ich gut meinen sozialen Frieden finden!

Ach ja: kostenlose und teilweise - noch dazu die falsch und den falschen - verpflichtete Bildung? Ist nicht nur umsonst und stört das friedlich UND kriegerische Gewinnen Wollen! Sondern sinnlos rausgeschmissenes Geld. Also Essbares befriedet auch eine Gesellschaft! Aber darüber hinaus die gesamte Menschheit! Warum also noch Geld aus Papier und Metall? Vielleicht 500 € als Praline oder Kaviarbrötchen? Und für einen hunderstel € ein Maiskorn? So kann sich dann doch jeder aussuchen, was er bilden will: seinen Bauch oder seinen Kopf!

Donnerstag, 23. April 2009

Erfolgreich

JBK zu Sat, ich freue mich! Auch darüber, erfolgreich zu sein durch Nichtstun! Wäre sonst ein kapitalistischer Sender ohne ihn ärmer geworden? (Klappt aber leider nur sehr selten, nach 40 Jahren Schnauze halten und 5 sie aufreißen einmal. Aber ich gebe zu, es ist egal, ob mit oder ohne Meinungsäußerungen, die Dummheit wächst weiter grenzen- und gnadenlos)

Ach übrigens, liebe ARD (soviel ich weiß, sogar mein Heimatsender NDR): den Beckmann finde ich auch Spitze. Z. B. für rtl! Menno, ihr habt so viele tolle Moderatoren und -innen, ich nenne sie lieber hier nicht, sonst werden die auch weggekauft, was erhofft ihr euch von solchen Dummschwätzern? (OK, ich will fair sein: ich versteh' vieles nicht, und schon gar nicht Geschmackssachen! Aber öffentlich Bildungsbeauftragt fühlt ihr euch doch noch, oder? Warum dann aber AntiVorbilder?)

Kostenloses Abi? Ist doch eh umsonst!

Mittwoch, 22. April 2009

Knoten durchschlagen!

Schönes Bild. Wir müssen den Knoten durchschlagen, um aus der Krise rauszukommen. So spricht ein wirtschaftsgläubiger Trottel, der selbstverständlich von allem ausgeht, nur nicht davon, ein Trottel zu sein. Weiter sprach er von im Kreise drehen. Wie wahr! Aber welche Kreise meint er? Leider keine Aussage. Also vermutlich den Wirtschaftskreislauf, der Knoten in unseren Hirnen durchschlägt, denn warum sonst sollten wir aus diesen übl(ich)en Interessen uns unsere Schädel einschlagen?
Also warum den Knoten durchschlagen, der uns in dieser Krise hält? Warum nicht gleich die Knoten, die uns in diese Krisen bringen, statt nur immer weitere zu knüpfen?

Was mich immer noch ein wenig erstaunt: Gerade bajuwarische Frauen sind ja besonders damit beschäftigt, ihre wirtschaftliche Intelligenz und damit ihre menschliche Dummheit lautstark der Öffentlichkeit zu offenbaren. So fragte doch eine Gräfin, ob es besser sei, jemandem keine Arbeit zu geben als eine gering bezahlte.
Ich frage alle Beschäftigten: Wie will diese Gräfin überhaupt noch sich leisten können, ihre Dummheit in die Welt zu posaunen, wenn alle lieber arbeitslos wären, als dieses miese Spielchen noch weiter und immer mehr brotloser mit zu machen?

Ferner war es für mich eine außerordentliche Genugtuung, festzustellen, dass alte Jungunionisten immer noch genauso heuchlerisch dumm sind wie zu meiner Jugend. Hauptsache labern, aber wenn's ums Machen geht, kneifen sie. Schade ist nur, dass ihnen so wenige wirklich zuhören. Aber so war das wohl auch bei Archies Geseibere: Wer hören konnte, wusste, was kommt! Lesen konnten ja immer nur wenige. Sein Kampf, unser Krampf. Wozu also lesen lernen? Bananenrepublik Dummheit. Schon vor dem 3. Reich. Schulpflicht für Kinder? Und das bei Schulen, die dieser Dummheit auftragsgemäß verpflichtet sind?

Lieber neben jedem Hochpreisrestaurant 'ne Suppenküche für Arbeitslose, die deren Reste weiter verwertet. Muss wenigstens kein gräflich Vollbeschäftigter mehr in deren Mülleimern graben!

Ach ja: Neid kam auch noch aus berufenem Munde! So allmählich glaube ich daran, dass diese Arbeitgeber neidisch auf mich sind! Denn was sie mir eh nicht geben wollen, dürfen sie sich gern sonst wohin rein schieben! Sofern sie es nicht schon längst nach China verschoben haben selbstverständlich. Auch Dummheit ist ja grenzenlos! Die Analogie von Markt und menschlich heutzutage üblicher Klugheit! Staatliche und illegal legalisierte Begrenztheit. Wenigstens Juristen leben noch ein Weilchen davon. Und nicht nur im Schnitt immer noch viel zu gut!

Ok, man könnte ja neidisch auf irgendwelche Bankkonten sein. Aber worauf soll man neidisch sein, wenn gerade die besonders damit gesegneten - oder soll ich sagen: besonders verdienten? (ich schreib' sie mal lieber klein, sie kommen sich eh schon übergroß vor) - einem leider nicht nur das Wasser, nein, nun mehr auch noch das Land abgraben?

Und trotz meiner übergroßen Dummheit weiß ich, dass ich weder das Meer teilen, noch übers Wasser laufen kann. Das muss ich nicht erst heraus experimentieren, auch keine Kreise dahin tanzen! Aber diese Wirtschaftsjesusse, die wollen's wohl wissen? Aber warum dann noch zusätzliches Schulgeld in Form von Bildungsausgaben?

billige Bildung

Die einfachste und kostengünstigste Bildung wäre der sofortige Rücktritt aller ungebildet Gewählten mit anschließender Wahl, ob Wählen überhaupt noch sinnvoll ist angesichts unserer von uns gebildeten uns bildenden Medien.

Denn wirtschaftlich Bildende bilden nur das Wirtschaftsgut Dummheit. Wissen sowie menschliche Bildung und Erkenntnisgewinnung ist unwirtschaftlich und damit ein Wirtschaftsschlecht.

Also ist es doch wohl deutlich eindeutig, dass nur ausgesprochen dumm Gebildete überhaupt nur wirtschaften wollen und auch nicht können, oder?

Wozu also noch Schulpflicht, wenn doch nur noch der wirtschaftliche Gewinn zählt? Soll doch jeder selbst bestimmen UND dafür ZAHLEN, ob UND dass er damit so gewinnen will! Was ist das doch alles für eine selbstmörderische, grandiose Heuchelei? Wozu noch über einzelne, erfolgreiche oder -lose Verschwörungsversuche nachdenken, solange die gesamte, und vor allem die besonders gebildete Menschheit sich gegen sich verschwört?

Rassismuskonferenz? Alle menschlichen Rassen sind rassistisch, je gebildeter desto mehr! Denn nur die Rasse/n, die sich Bildung leisten kann/können, weil sie ausreichend zu fressen ha-t/ben, wirk- t/en besonders rassistisch. (Die anderen verhungern oder lauern schon auf ihre Rassenchance) Sobald sich das ändert, ist dann eine andere Rasse satt und rassistisch. Aus menschlicher Sicht ziemlich dumm. Zum Glück für alle und alles andere sind nur Menschen dermaßen rassistisch, dass sie sich konferierten Rassismus vorheucheln wollen!

Wenn wir doch wenigstens mal satt mit unserem Geld würden. Könnten wir es wenigstens essen, statt es zum Fenster rauswerfend auf Bankkonten speichern zu wollen. Und Kornspeicher wären auch über! Werfen ja eh keine Zinskörner ab.

Bildung!

Das Bildungsniveau zu erhöhen, ist ja zumindest im Ausgleich zum Wirtschaftsniveau milliardenschwer Auffangen in aller Politikers Munde.

Ich frage mich nur warum? (Weil, ist doch bisher zumindest eh umsonst, also rausgeschmissenes Geld?). Zwei mögliche Antworten, vermutlich zusammengenommen der bitteren Wahrheit ziemlich nahe kommend, fallen mir dazu ein:

a) heuchlerisches Alibigelabere! Irgendwas muss man ja dem Volk verkaufend anbieten, damit man es weiter für dumm verkaufen kann. Wie sonst lässt es weiterhin seine(?) Banken oder Schrottautos prämieren?

b) Oder diese gewählten, idiotischen PolitikerInnen, hauptsächlich kann ich mir hier angeblich sozialdemokratisch motivierte vorstellen, merken schon nach nur gegenwärtig 30 jährigen, aber historisch immer wieder gern wiederholten Erfahrungen, dass sie selbst zu dumm dastehen mit einem zu gnadenlos verdummtem Volk. Sodass sie im Versuch mal wieder irgendwann regierungsfähig zu werden, zumindest verbal höheres Schulgeld verlangen. Kostet sie ja nichts. Und schadet ja nur den regierenden Idioten.

Kommen wir doch mal zu der eigentlichen Frage: Wie hoch muss ein Bildungsniveau sein, wie geartet, was soll denn gebildet werden und um welchen Preis, damit ein Volk aufhört, immer nur die gleiche Sch... zu wählen? Egal ob rot,schwarz, gelb oder grün? Eh immer nur braun in der - wo eigentlich sozialen? - Marktwirtschaft!

Gibt noch 'ne gute andere Frage:
Kann man Verantwortungsbewusstsein herbeibilden? Wenn man es schon nicht herbeibestraft oder -lohnt?

Also meine ich übrigens immer noch, Karthago interessiert mich ja nur noch historisch:
Wozu eigentlich kostenlose Schul- oder Unibesuche? Sind doch eh brotlos. Es sei denn, wir backen uns unser Lehrgeld aus Getreide!

Montag, 20. April 2009

Belohnen ist die Strafe

Wir belohnen Millionäre dafür, dass wir auch gern welche sein wollen.

Zur Strafe sorgen die dafür, dass ja keiner es ihnen nachmacht!

Ergo: Keiner bekommt, was er verdient. Aber alle verdienen, was sie bekommen. Zu unser aller Glück liegt die Strafe für Arbeitslosigkeit darin, niemanden mehr belohnen zu können*gg

Aber leider wollen doch Millionäre auch mal so gern bestraft werden für ihren Schwachsinn. Das ist doch menschlich, oder? Also ist es doch logisch, dass wir uns alle umbringen müssen, nur damit auch sie erhalten, was wir uns alle verdienen wollen! Wie sonst wollen wir erfahren, dass Geld mehr (Nähr-) Werte vernichtet als schafft?

Ich schlage wahlweise gebackenes oder genudeltes, immer aber essbares Geld vor. Hilft auch sehr gut bei inflationären Schulden. Verhindert energieaufwändiges und -verschwendendes Waschkörbe zum Schwarzmarkt Geschleppe. Und jeder - nicht nur Opelaner - kann selbst wählen, wie er dick wird: Autofahren oder gleich Geldfressen!

Und Hartz4 als Belohnung für Arbeitslose? Naja, zumindest werden sie mit Nichtarbeit belohnt dafür, dass sie Millionären gleich und wohltuend und das millionen- oder weltweit gar milliardenhaft weitere verhindern. Mein Rat: Die Wahrscheinlichkeit, selbst Millionär werdend Millionäre zu Milliardären wachsen zu lassen, ist überdeutlich eindeutig geringer, als damit seine eigene Arbeitslosigkeit zu schaffen. Aber gleich auf Arbeit zu verzichten, wird mit bis zu lebenslanger Freiheit belohnt. Und auf das bisschen H4 kann jeder gut und gern verzichten. Jedenfalls solange es genug Selbstbedienungsläden und -banken gibt. Und dafür sorgen ja all die Steuerzahler und deren Vergewaltiger. Und solange Eigentum Recht ist, solange ist Arbeitslosigkeit gerade mit Betrügern sehr billig*gg

Und Schul- oder Studienentgelt? Wenn's essbar wäre, wäre es dann nie umsonst! Denn dann wüsste jeder durchs Lernen, was er nicht gefressen hat! Mindestens wüsste jeder hinterher, was er hätte lieber essen sollen, statt es zum Fenster raus zu werfen.

Solidarität

Ein immer wieder gern von unseren gewählten, leider nicht wählbaren, daher demokratisch selbsternannten Anwälten des Volkswillen ausgerufenes Wort. Gerade weil sie ihre Verantwortung vergessend uns lieber an unsere ermahnen. Nur warum nicht mal wenn schon nicht aus Verantwortungsgefühl so dann doch vielleicht aus solidarischer Dummheit mit dem nicht zuletzt durch seinem und damit eurem Willen geplagtem Volk Rücktritt aller gewählten Politiker? Wird nicht viel helfen dem Kinde im Brunnen. Aber es wäre ein solidarisches Zeichen von euch mit ihm. Aber ihr redet ja lieber von Dingen, die ihr auch nicht versteht, als sie zu tun. Dafür wählen wir ja euch und nicht uns!

Demokratisch haushälterisches Vermögen

Immer Mehr! Mehr Steuern, mehr Kapitalismus, mehr Sozialismus, mehr Lobbyismus, mehr Liberalismus, mehr Bildung, mehr Kindergärten, mehr Infrastruktur, mehr Handel, mehr Frieden durch mehr Krieg, mehr Völkerverständigung, damit jeder auch mal was zu sagen hat, versteht ja eh kein Mensch, mehr Staat durch mehr Staatsverschuldung, mehr Stimmen durch mehr Verschwiegenheit und schweigende Mehrheiten, mehr und höher bezahlte Dummheit, z. B. mehr Umweltverschmutzung durch mehr bepfandete - grüne wie braune! - Flaschen, die leider niemals mehrwegig, immer nur abwegig Einwegware sind, mehr, mehr, mehr..., mehr Fehler durch mehr sie Machende.

Nur nie weniger Gesetze und weniger Politiker und weniger Fehler durch weniger sie Machende. Dann eher weniger Steuern! Wie gut, dass wir doch demokratisch fpunktdpunktppunkt wählen dürfen, oder? Zum Glück weniger Steuern durch mehr Arbeitslose!

Gibt es noch sinnloseres als Haushaltsdebatten im Bundestag? Mir fällt nichts mehr dazu ein, nur genauso sinnloses: z. B. Bildung, egal zu welchen und auf wessen Kosten und mit welchem bürokratisch vergewaltigem Haushaltsansatz, eh immer nur umsonst!

Trainerweisheit

Was du verstehst, setzt du für dich um. Was du nicht verstehst, gibst du als Ratschlag an andere weiter.

(aus: Dr. med. Eckart von Hirschhausen, Glück kommt selten allein, Rowohlt Verlag GmbH, Hamburg Februar 2009, S. 13)

Daran verstehe ich vieles nicht, deswegen schreibe ich ja hier. Z. B. verstehe ich den krisenhaften Bankenabsatz nicht, wo doch angeblich mit viel Unverständnis viel Gewinn erwirtschaftet wurde.

Aber folgendes verstehe auch ich, sodass ich auch das hier schreiben kann. Ich nenne dies hier: Die Analogie zwischen Doko und Straßenverkehr.
Für Autofahrer gilt nachlesbar, dass sie ihre höchste Todesgefahr ein bis zwei Jahre nach Führerscheinerwerb hinter sich bringen, mit Glück überlebend, mit Pech sterbend. Oder war's umgekehrt? Jedenfalls den lebensgefährlichsten Moment der maßlosen Selbstüberschätzung erreicht Mensch dann, wenn er "unerfahrende Routine" entwickelt. Er denkt, er kann etwas, hat aber vergessen, daran zu denken, dass er nichts kann! Erst wenn er wieder weiß, dass er nichts weiß, oder - vielleicht verständlicher? - wieder weiß, wie wenig er doch nur wissen kann, erst dann gelingt ihm wieder mit Weisheit und nicht mit Glück/Pech das Überleben.

Beim Doko gilt ähnliches, wenn auch nicht mit diesen Folgen. Denn das Schöne am Spiel ist ja gerade das möglichst risikofreie Lernen: Spieler, meist männliche, "beglücken" ihre Mitspieler meist dann am meisten mit ihren Weisheiten, wenn sie gerade ihre Anfangsturbulenzen als Neulinge überstanden haben. Schon so viel gelernt haben, meinen zu müssen, anderen ihre Dummheiten nicht nur spielerisch, nein, auch noch verbal zumuten zu können! Leider aber völlig verkennen, was für einen Unsinn sie jedoch spielen. Ja jedem erfahreneren Unwissendem mit allem, was sie auch nicht können, zeigen, wie wenig sie das Spiel verstehen! Von beherrschen gar kein Reden.

Leider aber dafür von "herrschen"! Auch als Dame, leider! Daher also geschlechtsneutrales dämliches Herrschen! Oder - Angela sei Dank! - herrschende Dämlichkeit! Und somit also völlig belanglose Gleichberechtigung, ja sogar so weitergehend völlig unwichtiger Rassismus. Jedenfalls solange Mensch nicht die Gesetzmäßigkeit seiner Gesetze versteht und sein Unverständnis damit seinen Mitmenschen gesetzlich verordnet. Vermutlich ist das der Grund für unsere politisch kollektive und egal ob monarchistische, diktatorische oder demokratische Fachleute- bzw. Politikergläubigkeit. Prämiert, gewählt wird die/der, die/der nur laut genug ihre/seine Dummheiten mit allem, was sie/er auch nicht kann, in die Welt hinaus brüllt!

Sofern ich dies also richtig verstanden habe, gilt für Menschen: die klügsten lassen sich von den dümmsten beherrschen. Und damit ist dann auch das Phänomen der vorherrschenden Dummheit für mich geklärt!

Ist das unsere menschliche Leistung? Und wenn ja: wollen wir dann wirklich immer noch leistungsgerechte Belohung? Und wozu dann ebenso leistungsungerechte Strafen?

Hilfstitel: mein Wort zum Führergeburtstag! Denn wie kein anderer hat gerade er uns gezeigt, wozu wir mit allem, was wir auch nicht können, fähig waren. Und - oh Dummheit über Dummheit! - immer noch sind! Es lebe die Bananenrepublik Dummheit! Was für ein glückliches Pech wir doch haben!

Wozu also noch mehr Bildung, und die auch noch gar kostenlos, wo sie doch 60 Jahre lang und bundesrepublikanisch umsonst war! Lieber Bananen als Bund, sind wenigstens die Ostdeutschen zufriedener, wenn auch nicht klüger!

Donnerstag, 16. April 2009

Verdächtig braune Spur

Das Schöne an dieser Krise ist: Auch Ar...kriecher werden arbeits-, aber wohl leider nicht obdachlos. Und leider genießen sie den Heizkostenvorteil der Verwesungswärme.-((

Kalenderspruch zum Abreißen

Wer arbeitslos noch jemandes Hintern besichtigt, kann nichts anderes!

deutsches Doppelkopf

Eigentlich hieß es ja mal Michel für deutsche. Laumichel wäre passender. Und das solange, wie Doko noch eine rein deutsche Angelegenheit ist. Kein vernünftiger Nichtdeutscher spielt dieses Spiel angesichts so vieler dies spielender deutscher selbstüberschätzender Dummköpfe. Und das dreifach, nicht nur doppelt: Gedächtnisleistung, Denkleistung und Sozialverhalten.

Ich finde das sehr schade. Denn auch wenn Bridge sehr wohl ein wunderbares Kartenspiel ist, das weltweit bevorzugt wird, so bietet Doko aber durchaus eine Alternative der ungeklärten Partnerschaften und damit noch interessanteren Positionskämpfen. Wenn... ja wenn die Deutschen nur ein wenig mehr menschlich wären! Ein wenig mehr wüssten, wie sehr auch ihr Glück abhängig vom Partner ist, selbst dann, wenn man ihn vorübergehend als Gegner einstuft. Und das so sehr, dass sie sogar ihre glücksbringende Mutter vergessend alles ihrem egozentrischem Mammonteufel vermachen!

Laumichels, Dummköpfe. Überkompensierende Minderwertige! Hauptsache deutsch, ich schäme mich!

Ach ja: kostenlose Schulpflicht? Wozu!!

Ach ja 2: Und kommt mir ja nie mehr mit Einzelfällen! Kein einziges Wort stünde hier in diesem Blog und wohl auch in anderen nicht, wenn's so wäre. Das ist Wahnsinn mit Methode! Das deutsche Kind guckt wirklich nicht ausnahmsweise so, es schielt, sofern es nicht schon vollständig erblindete!!!!!

Ach ja 3: Und dass vielleicht Menschen anderer Nationalität genau so dumm oder noch schlimmer sind, rechtfertigt unsere keinen Deut. Oder Eurocent oder wie Ihr Euren Sch.. gerad mal zu nennen beliebt. Zumal wir hier eindeutig und mehrheitlich genug Nahrung für unsere Nervenzellen haben! Schließlich fressen wir das ja den anderen lieber weg als von ihnen zu lernen. Und - da unsere Bäuche ja auch nur ein gewisses Maß abkönnen - vertanken wir den Rest dann lieber maßlos in den Schrott, der gerad mal nicht prämiert wird. Grün hinter den Ohren UND blind, das geht ja auf keine Kuhhaut! Gentechnik wird Euch dabei auch nichts nützen!

Meine Lehre aus dem Nato-Doppelbeschluß

Vorweg jedoch trotz meiner Kritik an Helmut Schmidt, insbesondere seines unseligen, initiierend zur heutigen Verwüstung der SPD beitragenden Dogmas der "Sachzwänge" meine ausdrückliche Hochachtung für ihn. Er ist zweifelsohne ein großer Sohn auch meiner Heimatstadt, für die er 1962 gerade wegen seines menschlichen Wesen, zu dem selbstverständlich auch für ihn Fehler gehören, unvorstellbar viel leistete.

Was also insbsondere für ihn aus seiner damaligen Nachrüstungsinitiative zu lernen ist, ist so banal, dass ich dieses nur für ihn erwähne: man solle doch nie die Rechnung ohne den Wirt machen. Altbuka Schmidt glaubte vielleicht der Wirt zu sein, tatsächlich war's ein abgehalfterter Schauspieler, der erste der Reihe amerikanischer von mir erlebter Präsidenten nach Nixon, der mich am Verstand der US Bürger zweifeln und verzweifeln ließ.

Aber viel wichtiger ist für mich die Erkenntnis, die ich in Brokdorf damals auch am eigenen Leib erfuhr: Nicht nur Ereignisse in bestimmten Situationen bekommen eine Eigendynamik, auch beteiligte Menschen. Und das soweit, dass sie Dinge tun, die sie sonst nie getan hätten. Wie z. B. in Natoübungen Atomwaffen freigeben, die das eigene Land vollständig und auf Jahrtausende hinaus verwüstet hätten und deren Gebrauch 5% aller Deutschen, ost wie west, für 4 Wochen überleben lassen hätten, aber danach wäre wo und wie weiter mehr als zweifelhaft gewesen. Und das alles nur, damit Warschauer Vertragsstaaten Westdeutschland nicht besetzen. Lieber niemals mehr Deutsche Menschen als ein sowjetisch besetztes Westdeutschland, was für eine Logik. Dem kann kein Deutscher zustimmen, aber in der entsprechenden Übung im 2. Kalten Krieg, haben nur zwei Deutsche dagegen gestimmt. Die Eigendynamik in initiierend von Schmidt hervorgerufener Doppelbeschlußsituation. Ob's wirklich nur eine Übung war? Jedenfalls haben Deutsche dort jämmerlich versagt!

Das Schlimmste jedoch - und das scheint mir allgemein anerkanntes Wissensgut über diesen Nachrüstungsbeschluss zu sein - das Schlimmste war jedoch diese vom gar nicht mehr komischen Clown Reagan heran geführte Welt an ihre totale Vernichtung. Außer in der Kubakrise waren wir auch hier nur wenige Sekunden von Erst- und Zweitschlägen und dann ewiger Stille entfernt.

Zynisch kann ich Ronny ja dankbar sein: er hätte mir dann viel Leid erspart. Oder auch genauso zynisch: die Sowjetunion hat diesen Wahnsinn nicht überlebt. Nur leider wir vermutlich auch nicht. Denn wie uns unser kapitalistisches Gusto ja beweist: Konkurrenzlos sind wir nur noch unerträglich dümmer und selbstmörderischer!

Hoffentlich erkennen alle noch halbwegs ihre Menschlichkeit bewahrenden Staatsträger hier, wie sehr sie sich von situationsdynamischen UND damit IMMER unmenschlichen Sachzwängen befreien müssen, wenn ihr Tun überhaupt noch irgend einen Sinn haben soll! Jedenfall scheint es mir nicht nur ein Schmidtscher Sachzwang zu sein, dass Politiker - insbesondere führende - naiv meinen, sie seien rechnungserstellungsberechtigte Wirte. Mir scheint hier eher, nicht nur Schauspieler und Schuster sollten ihr Leisten nicht noch weiter überschätzen!!

Und meinen Mitschützen Ar...löchern empfehle ich mehr als dringend, Island nicht aus unseren Augen zu verlieren. Und das umso mehr, je weniger jemand glaubt, Schütze Ar... zu sein!

Und was ich schon immer mal sagen wollte:
Warum eigentlich kostenloser Schul- und Universitätszugang? Ist doch eh umsonst!

Dienstag, 14. April 2009

Der fehlende Mensch

  • ist dann am schmerzvollsten, wenn sein Fehlen am wenigsten schmerzt.
  • fehlt dann nicht, wenn sein schlimmster Fehler dessen Standhaftigkeit ist.
Der fehlerreichste Mensch ist der fehlerfreie!

Der schlimmste Fehler wird nicht nur begangen, sondern auch noch blutig verteidigt.

Die wirkungsvoll schlimmste Schuld an einem Fehler hat immer der Mensch, der einen vermeintlich noch schuldigeren bestrafen will!

Schuld verdoppelt also mindestens jeden Fehler und fehlt damit nie!

Kinderkram

Auch wenn menschliche Babies ins Computerzeitalter geboren werden, bleiben es Steinzeitbabies: Sie schreien einfach, wenn Mensch sie allein lässt (lieber gleich selbst gefressen werden, als still und leise qualvoll zu verdursten)! Und es dauert Jahre und selbst der Erfolg ist zweifelhaft, wenn er sich denn einstellt: Konsumersatzbefriedigungen (sprich: anregendes Spielzeug kaufen und damit materiell gestützte Begehrlichkeiten fördernd ein Kind allein lassen, ohne dass es schreien muss) stärken auch langfristig nur die Banken, nie die Lungen!

Wie ich schon andeutete, sind beide Wahrheiten möglich: Ein sicheres Baby durch viele oder durch wenige Bezugspersonen. Frau muss sich entscheiden: Will sie einen sicheren Mann für ihr Kind, dann muss sie treu sein, damit dieser seine Vaterschaft nicht anzweifelt. Will sie viele Väter, wie ja auch oftmals der Erfolg viele hat, dann viel Spaß!

Kinderlosigkeit ist ein zum Aussterben verdammtes Auslaufmodell und mit Sicherheit kein Erbschaden! Jeder Mensch ist eine Erfolgsstory: der Erfolg aller seiner Vorfahren manifestiert sich in ihm. Die Frage lautet ja nur: Wie dankt er es ihnen?

Fortpflanzung ist wie Erfolg auch durch Quantität oder Qualität möglich: Erfolg durch viel, also auch viel Mist. Oder Erfolg durch wenig, dafür aber sicherer und behüteter.

Erbrecht erhöht die Kindersterblichkeit der Nachgeborenen nichts teilbar zu vererben habender Eltern dermaßen, dass sie weltweit die höchste ist. Soviel zum Thema christlicher Verhütung und Abtreibungsverbot! Das Kondom darf nicht in armen AIDS-Ländern eingesetzt werden, denn dieser Kindsmord in christlich vermögenden Ländern wird ja dann noch offenbarer!

Die Schwiegermütter der Frauen erhöhen auch merklich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind stirbt, bevor es selbst Kinder bekommt. Wohingegen Schwiegermütter der Väter (Mütter der Mütter) die zweitwichtigste Person für jeden erfolgreichen Menschen darstellen. Der Vater des Vaters hat kaum Enkel! Zumindest weiß er kaum etwas davon*gg

Kinder sind schlau, mit das erste Wissen ist, wie sie sich möglichst lange vor Konkurrenten schützen können: Nachts möglichst oft und laut schreien!

Ach ja, außerdem stellt sich ja noch die Frage:
Kostenloser Schul- oder Unibesuch? Wozu? Ist doch eh umsonst!

Samstag, 11. April 2009

Verschwörungstheorien

Wie Ihr u.a. hier verfolgen könnt, bestehen durchaus auch Zweifelmöglichkeiten an der Rechtsstaatlichkeit von Rechtsstaaten. Ich hatte das ja auch schon bei meiner Schuldfrage angedeutet: Ist die Banken(?)krise Plan unserer Gesetzgeber, sozusagen von uns Demokraten bestimmte Gesetzmäßigkeit oder idiotisches Versäumnis der dafür Verantwortlichen, also letztlich menschlicher Fehler?

Mein Kritikpunkt an Verschwörungstheorien betrifft selten deren Wahrheitsgehalte. Der Punkt ist: kommt es darauf an, ob es planvoll oder fehlerhaft geschah? Wird ein "Unfall" besser oder schlechter dadurch? Die Folgen geringer?

Bei jedem Unfall, jeder Krise, jedem Anschlag, jedem Krieg besteht die Gefahr, dass es keiner war. Das Problem ist, dass sowas überhaupt möglich war. Warum ist meist völlig belanglos.

Die USA hat mit ihrem Reichtum, mit ihrer Tradition, mit ihrer Angst vor Unsicherheit einen BinLaden erschaffen, ermöglicht, ja, sogar nötig werden lassen. Ob nun geplant oder nicht, Fehler ist und bleibt Fehler, auch wenn man ihn sogar Verbrechen nennen kann. Jeder Fehler von uns ist immer auch unser Verbrechen. Dazu brauchen wir keine Gesetze! Und schon gar keine Staaten, die sich nicht einmal selbst daran halten!

Gesetze schaffen kein Recht! Nur Unrecht. Also auch keine Rechtsstaaten, nur Unrechtsstaaten. Gesetze sind kein Schutz für uns. Nur Waffen in der Hand derjenigen, von denen wir uns Schutz erhoffen, ihn dafür bezahlen und ihm die Entscheidungsgewalt dafür überlassen, ob und wie er uns schützen möchte. Oder auch nicht! Das Problem auch mit Gesetzen ist immer noch unser Schutz. Aber dieses hat sich nun mit Gesetzen verschlimmert, wir haben noch mehr, wovor wir uns zu schützen haben. Noch mehr Waffen, die wir anderen geben, und die sie benutzen. Ob nun mutwillig, fahrlässig, Dich oder mich. Macht eine Waffe irgendjemanden von uns sicherer? Kann dieses ein Gesetz leisten? Oder irgendein Staat? Egal ob Rechtsstaat USA oder bananenrepublik dummheit?

Und außerdem bin ich der Meinung:
Kostenloser Schul- oder Unibesuch? Wozu? Ist doch eh umsonst!

Schuld

Schuld ensteht durch Handlung, Tat, Geschehen. Nicht durch Gesetze. Gesetze regeln nur unsere Beurteilungen. Schreiben uns vor, was wir wie zu beurteilen haben. (Schaffen unser Gewissen und lassen andere reinpinkeln, sodass auch wir lernen, wo wir unsere Pisse zu lassen haben! Sry, Fäkalsprache, aber dieses Bild wollte ich Euch nicht vorenthalten, überlest es bitte einfach, wenn es Euch stört. Oder setzt Urin ein, aber ich finde es dann nicht mehr so schön)

Schuld an einem Unfall haben auch die, die ihn verhindern hätten müssen, weil sie diese Aufgabe übernahmen und prämiert bekamen, wieviel und womit auch immer! Wenn ich in ein Auto steige, ist meine Belohnung, dass ich unfallfrei ankomme. Geschieht ein Unfall, werde ich bestraft dafür, dass ich überhaupt in ein Auto gestiegen bin. Denn ich bin ins Auto gestiegen, ich war am Unfall beteiligt, ich habe ihn nicht verhindert, obwohl ich diese Aufgabe freiwillig übernahm durch schlüssiges Handeln, denn niemand zwang mich, es war mein Wille, gerade jetzt und gerade in dieses Auto zu steigen. Was nützt uns ein Gesetz, das einem anderen eine größere Schuld zuspricht? Wird er oder ich dadurch wieder lebendig? Dieser Unfalldoppelmord zukünftig verhindert?

Wie wollen wir die Schuld an dem Bankenunfall regeln? Indem wir die Schuldigen, die Verursacher belohnen? Ihnen Gesetze schenken? Sie ihre Gesetze gesetzlos weiter machen lassen? Und mir weiterhin für diese kleine Beule den Führerschein entziehen? Ihnen Millionenprämien und Wählerstimmen und mir ALGII?

Wenn aus Habgier Menschen getötet werden, sind auch alle Eigentümer Mitverursacher dieser Morde. Denn nur sie haben Habgier erzeugt! Habenichtse haben nichts anderes als Habgier! Mensch kann nur hoffen, nur auf sein Glück vertrauen, dass diese nicht einmal die haben. Will er aber sicher Mord aus Habgier verhindern, helfen ihm keine Gesetze oder Strafen. Er muss aufs Haben verzichten und mehr SEIN lassen! Einfach weil dieser Unfall passiert ist. Nicht weil ein Gesetz die Schuldfrage noch dazu fehlerhaft regelt! Oder Mord als Mord, nicht als Unfall ansieht. Oder Bankenkrisen nicht einplant! Oder doch gerade so einplant? Oder Demokratie oder Freiheit oder Eigentum oder eheliche Treue zu höchstem menschlichem Wert stilisiert. Schuld entsteht durch Geschehen Lassen, billigend in Kauf Nehmen, sich selbst für dumm Verkaufen!
Das funktioniert so nicht mit uns Menschen! Gesetze machen uns schuldig, nicht schuldenfrei. Unschuldig werden wir erst, wenn es keine Schuld mehr gibt. Nichts mehr geschieht, was uns schuldig oder mitschuldig werden lässt. Aber solange wir selbst uns noch dazu mutwillig schuldig machen, welche Gesetze sollen dann noch unsere Schuldfrage regeln? Unsere Schuld verringern statt noch weiter zu vergrößern? Wann wisst Ihr das endlich?

Auch unser Glück hat seine Grenzen, irgendwann werden wir tun müssen, was wir wissen. Oder bald glücklicherweise nichts mehr tun können. Nicht einmal mehr schuldhaft Unfälle verursachen!

Frauen werden gesteinigt, weil Menschen (Männer? gar Frauen? warum? Wen oder was steinigen sie denn eigentlich? Ihre eigene Begierde? Ihre eigene Schuld? Oder nur eine Konkurrentin weniger? Oder Steine als Herrschaftsinstrument? Aber herrschen Henker? Oder sind die nur die verabscheuungswürdigsten Diener ihrer Herrscher? Teuflischer als der Teufel selbst? Der hat ja wenigstens was davon, aber der Henker?) Steine auf sie werfen, vielleicht weil irgendwer behauptete, man solle nicht ehebrechen, keinesfalls weil sie mit dem falschen Mann geschlafen haben! Schuldhafter Ehebruch, weil eine Frau gesteinigt wurde? Dunkelheit, weil die Laternen aufleuchten und ein Gesetz das so befahl? Um sowas zu wissen, muss ich nicht Jura studieren. Aber lässt nicht gerade ein Jurastudium jeden Richter sowas vergessen? Oder ist es nur ein unvermeidlicher Unfall, dass er richtet? Aber wieso bekomme ich dann H4 und keine Milliarde für meine menscheitsbeflügelnde Arbeitslosigkeit? Und ein jeder Politiker mit seiner nächsten Prämienerhöhung doppelt soviel mehr als ich habe? Verdient? Leistungsgerecht? Gesetzestreu? Verfassungskonform? Unschuldig? Ich rede hier nicht von Gerechtigkeit, Ihr seibelfreiert damit rum und haltet schön Eure Hände auf und Euren Schrott bereit. Und habt Angst um Eure Sch.-Jobs. Seit doch froh, wenn Ihr sie endlich nicht mehr haben dürft. Dann habt Ihr endlich wieder ein Chance, länger leben zu können. Und weniger Sch... bauen zu müssen! Aber ich frage nach dem Sinn. Nach unserer so offenbarten und immer sinnloser werdenden Schuld!

Wer ist der Mörder, wenn ein Gesetz Mord vorschreibt?
Wer bricht die Verfassung, wenn etwas Verfassungsfeindliches verfassungsgemäß ist?
Wer schützt uns, wenn Gesetze und deren Vollstrecker unser Raumschiff zerstören? Und das mittem im Flug, nicht auf einer sicheren Raumbasis?
Unfall? Dummheit? Pech oder nur kein Glück? Plan oder Markt? Unser Haben oder unser Sein?
Fehler? Ja klar, wir sind MENSCHEN! Aber wen interessiert das? Und wen interessiert es, ob Fehler vermeidbar oder unvermeidlich sind? Also warum interessiert es uns? Warum also Schuld bestrafen und Leistung belohnen? Warum also Eigentum oder Richter? Wir SIND das, was wir uns verdient HABEN! Egal, wieviel wir noch haben oder bekommen wollen!
Wenn wir Mörder haben wollen, brauchen wir nur Mord zu verbieten. Schon haben wir sie. Weil wir selbst uns damit zu Mördern machen! Und wenn wir dieses Verbot praktischerweise mit Todesstrafe ahnden, haben wir gleich mit jedem Mörder noch einen mehr: den Mörder und seinen Henker. So wollen wir das doch auch haben, oder? Tot allen Menschen, die Menschen töten. Was für ein herrliches Schlachtfeld! Für die Maden und Ameisen!!!!!

Gott gibt es, weil wir ihn haben wollen! Wenn wir das nicht wollen, spielt es keine Rolle für uns, ob es ihn gibt oder nicht. Also gibt es ihn nur deswegen, weil wir Gott sein wollen, aber keine Verantwortung dafür übernehmen möchten. Wir könnten uns ja schuldig machen. Also machen wir uns lieber schuldiger, indem wir ihn zusätzlich zu unserer Fehlerschuld jemandem von uns auch noch uns sagen lassen, welche Schuld wir noch alles auf unsere Schultern laden können. Und diese Marktschreier bezahlen wir auch noch dafür. Lassen sie sogar studieren, Recht sprechen, für uns beten. Und das alles womit? Mit Recht und immer mehr Recht und schuldhaft immer schuldiger? Wieviel können wir noch schultern? UND das immer drängendere Problem ist bloß: Unsere Schultern stehen auch auf unserer Erde, nicht nur unsere Füße, spürt Ihr nicht endlich, wie nass die schon durch unsere Schuld sind?

Wer also trägt unsere Schuld? Wen also bestrafen wir für unsere Schuld? Wen also belohnen wir für unsere Fehler mit unserem Eigentum? Welcher Richter spricht hier unser Recht? Wen und wozu verurteilt hier wer wen?

Die Erde ist schlauer als wir, die weist uns in unsere Schranken. Weil wir so dumm sind, das nicht selbst zu können. Wollen wir nicht doch allmählich mal erwachsen werden? Und auf Papa Staat verzichten UND lieber doch endlich selbst Gott sein? Und welchen Gott bezahlen wir mit ALGII oder Millionengehalt? Welcher Gott lässt sich noch mit irgendwelchen Peanuts wie Arbeitsplätze abspeisen oder prämienbegünstigt abwracken? Welcher Gott lässt sich noch befehlen, seines gleichen zu töten? Wenn schon nicht gleich den, der etwas - was auch immer - befiehlt?

Mindestlöhne? Tut mir leid, mir ist gerad mal das Lachen ausgegangen, ich lache dann später, ja? H4 für alle, sofort, ob mit oder ohne Arbeit! Und dann lasst uns endlich mal wieder die Augen öffnen und weitersehen! Dann weiß wenigstens wieder jeder, wovon er spricht, wenn er die Sch... aus seinem Maul quillen lässt. Und auch dann wird es noch genügend oberschlaue Seibelfreier geben, sodass auch dieses Genre ausreichend stark besetzt ist, sofern wir die dann immer noch zu was auch immer erwählen wollen.

Und im übrigen bin ich der Meinung:
Kostenloser Schul- oder Unibesuch? Wozu? Ist doch eh umsonst!
(Wenn Ihr 5000jährigen Blödsinn macht, kann ich ja wenigstens 2000jährige, blödsinnige Angewohnheiten wieder aufleben lassen, oder?*gg)

Akademische Leistung

ALGII gerade für aktive Akademiker, deren Leistung darin besteht, uns in Zeiten der Krise im Fernsehen zu erklären, warum ihr Studium nur dazu ausreichte. Nicht dazu, Krisen zu verhindern. Oder geht die Heuchelei mittlerweile soweit, Krisen zu schaffen, damit Akademiker wissen, warum wir sie studieren ließen?

Kostenloser Schul- oder Unibesuch? Wozu? Ist doch eh umsonst!

Freitag, 10. April 2009

menschliche Dialektik?

Der Widerspruch zwischen Sex und Eigentum schafft Gesetze. Erklärt dies die göttliche Schaffenskraft des Menschen?

Zweierbeziehungen

Reichtum UND Armut!

Das ist die einzige dauerhafte Ehe (vielleicht die einzig im Himmel geschlossene, die Mensch nicht scheiden kann?), die mir bekannt ist.

Ist sie glücklich?
Und hat diese Verbindung arme oder reiche Kinder? Oder keine?

Leistungsgerecht?

Solange wir Eigentum als Verteilungsproblem ansehen, werden wir uns nichts mehr leisten können!

Eine Zeit lang konnten wir uns nur nichts anderes mehr leisten. Aber auch diese Zeiten gehen rapide zu Ende. Wie wollen wir also zukünftig unsere Leistungen belohnen: Mit Haben ODER mit Sein? Wenn ich diese Zeit richtig verstehe, wird hier das UND immer schneller immer unmöglicher!

Unwissende Dummheit

Also bis eben war für mich Dummheit und Unwissenheit synonym. Und ich fragte mich immer, welcher Teufel mich von polemischer, polarisierender Dummheit statt von Unwissenheit sprechen ließ. Nun ist mir das klar geworden: Ganz einfach, wir hier in Deutschland, wir haben keinerlei Recht mehr, uns als unwissend zu bezeichnen. Wenn wir das tun, was wir tun, uns mit uns das machen lassen, was wir mit uns machen, dann ist als harmloseste, wertneutralste Bezeichnung nur noch Dummheit möglich.

Kostenloser Schul- oder Unibesuch? Wozu? Ist doch eh umsonst!

Gesetze sind dumm!

Nach Chris' Eigentumsbeitrag am 10.4., 21:45Uhr erweitert. Bei Interesse also bitte noch mal lesen!

Sie sind ja nur von uns dazu erschaffen worden, uns in unserer Unwissenheit keine allzu dummen Fehler machen zu lassen. Wie z. B. den, der uns unseren Gott unsere Ehe uns zukommen ließ, genetische Schäden unserer Nachkommenschaft durch all zu nahe sexuelle Verbindungen zu verhüten. Und klar, als es noch viel weniger Menschen auf der Welt gab, stieg selbstverständlich die Wahrscheinlichkeit mit Promiskuität einen nahen Verwandten zu beglücken. Was uns also zu unserem Schutz und für das Glück eines jeden von uns gesammelte Erfahrungen in Gesetze gießen ließ. Ja sogar daran zu glauben, dies und diese seien Gottes Wille. Ist es ja auch, ist ja viel wahres und sinnvolles daran. Aber erst wir heute mit all unserem Wissen, mit all unserem Gewinn, unserer Vermehrung sind nun so dumm, nicht mehr die Weisheit der damals so schöpferischen Menschen zu erkennen, Gott gleichzeitig den Willen zu unterstellen, uns in seiner göttlichen Gnade und Liebe uns unseren zu lassen, ja sogar unseren eigenen Willen, den von jedem von uns, auch als Seinen ansehen zu lassen.

Gesetze sind dumm, denn sie zeigen nicht, wie Mensch ist. Sie zeigen nur, wie zu einem bestimmten Zeitpunkt Mensch meint, am besten mit sich und seiner Welt so klar zu kommen. Und damit bleibt im besten Fall der Mensch so dumm, wie er damals mal war. Und das umso mehr, je mehr Gesetze und Jurastudenten er hervorbringt. Also im Normalfall wird er damit immer dümmer, denn die Welt dreht sich weiter. Gesetze werden umso stabiler, je mehr Menschen sie studieren, von ihnen leben. Der Mensch wird mit seiner schöpferischen Kraft und seiner erfolgreichen Vermehrung immer mächtiger. Aber damit seiner Fehler auch. Auch wenn es vor 3-5000 Jahren keine Fehler von Moses war, mit ein paar beschrifteten Steinplatten vom Berg zu steigen und diese seinem Volk als Gottesgabe zu verkaufen, so ist das heute fast nur noch ein riesiger Fehler: einfach, weil sich nur noch die Menschen daran halten, die eh nichts anderes können. Aber alle anderen - und das sind gerade diejenigen von uns, die am meisten für UND gegen uns alle vermögen - sich nicht daran halten. Juristen bezahlen, Politiker beschäftigen, die ihnen ihre Gesetze machen, kurz den fehlerhaften Status, der ihnen in ihre Stellung verhalf, zementieren helfen. Gesetze sind nicht dumm. Denn nur Menschen, die sich an sie halten, also NICHT mit ihnen umgehen können, die werden von den untreuen Gesetzestreuen dumm gemacht! Für dumm verkauft. Für Eigentum. GEGEN Menschen! Gesetze halt!

Gesetze sind dumm, denn heute, bei so vielen Menschen und soviel angehäuftem Wissen und Lebenserfahrung, verdummen sie uns. Ja, genau das sollen sie auch. Nur damit dumme Menschen dummerhaftes Eigentum sich noch besser, noch rechtmäßiger aneignen können, als das sich zuzugestehen, was ihnen eigen ist! Besonderer Ausdruck dieser in Stein gemeißelten Dummheit ist die immer nur noch dummere Gesetzesflut. Unser immer nur noch dummeres Bestreben, unser Sein, unsere Unfähigkeiten regulieren zu wollen. Und damit immer mehr von unseren Fähigkeiten zu verlieren.

Und weil wir Gesetze ja so lieben, mehr als wenigstens Sex, wenn schon nicht uns selbst, wählen wir als zur Schaffung dieser gesetzmäßigen Dummheit auch noch Menschen, die uns sagen sollen, was, wen und wann wir zu lieben haben. Die uns dafür prämieren oder einsperren sollen.

Besonders schlau? Also, ich weiß ja nicht, was Ihr so denkt in Eurem Schaffen. Aber glaubt Ihr wirklich noch, wir bräuchten Gesetze, die uns vor Leuten schützen, die Banken berauben? Und wählen und prämieren lieber Leute, die für Banken uns berauben? Und bezahlen lieber Leute wie mich mit Peanuts, um Richtern mehr zu geben? Weil sie ja so schlau sind und auf unsere Kosten solange und noch dazu ausgerechnet Jura studierten, um so gutes Recht sprechen zu können? Ob Anwälte wirklich die besseren, weniger dummen Menschen sind? Noch dazu, wenn sie auch noch in der Politik ihr Unwissen treiben müssen?

Gesetze sind nicht dumm. Denn sie haben sich nicht gemacht. Aber wir sind's. Denn wir machen sie, um uns zu machen. Vielleicht sollten wir endlich schlau werden und einfach nur noch wir sein? Und - nach allem, was ich sehen kann - scheint es mir, das können wir nur noch damit, dass wir möglichst viel sein lassen. Und möglichst eine Weile zumindest außer Sex kaum noch etwas machen. Mit wem ist dabei völlig schnurz, Puppe, solange unsere Kinder eh keine, oder nur noch solch sowieso geringe Überlebenschance mehr haben!

Also wenn Computer schon blöd sind, weil sie nur das tun können, was man ihnen sagt, wie dumm sind dann erst Gesetze, die nicht nur das beschreiben, was man ihnen sagt, nein, dazu auch noch anderen vorschreiben sollen, was sie zu tun oder zu lassen haben? Und wie unfähig müssen dann erst Gesetzes(?) treue(?) gesetzestreue Menschen sein, um sich an sowas dummes zu halten. Daran Halt zu suchen UND zu finden?
Und zu was noch alles fähig Menschen, die sich für so viel Dummheit auf einem Haufen hergeben, ja, diesen Haufen auch noch nach bestem Wissen und Gewissen vermehren, ihn studieren, viel Zeit und Geld dafür verwenden? Denen gebt Ihr mehr als mir? Warum geben wir es denen nicht mal ordentlich, richtig? Also einfach nur soviel, wie am Ende diesen Jahres 5 Millionen von uns voraussichtlich bekommen werden? Also so ist es dann eindeutig ein Glück für uns, dass diese rechtgläubige christliche Angewohnheit zum Untergang der Christenheit führt! Wir sind Papst und womit? Mit Recht und unserer geliebten Ordnung! Wir können uns ja nicht einmal mehr fruchtbar vermehren! Oder habe ich da was falsch verstanden: Hieß es da nicht, "Seid fruchtbar und mehret Euch!"? Hieß es da: Seid furchtbar (Dummheit sehe ich eher noch als das geringste unserer fürchterlichen Übel an, die uns alle übel werden lässt! Uns alle übel enden lässt. Und alle furchtbar dumm aussehen lässt. Und so wollen wir unser Ansehen und unsere Ansichten mehren?) und mehret Eure Angst? Auf dass wir unsere Gesetze mehren, die wiederum unsere dummerhafte Furcht vor Gesetzesbrechern mehren, die wir so erst selbst erschaffen?

Gesetze lassen Menschen dumm sterben. Denn sie verhindern trotz des vom Menschen erworbenen Wissens, dass Mensch besser erkennt, wie er selbst ist. Mensch meint dummerweise mit seinen Gesetzes nur mehr immer bessere Gesetze erkennen zu können. Ich fürchte, wenn wir schlau sterben wollen, oder gar leben wollen, kommen wir aus dieser Todesspirale nur raus, wenn wir auf uns vertrauen und alle Gesetze als vertrauensunwürdig abschaffen. Ebenfalls alles, was damit verbunden ist: wie Staaten, Staatsformen, ungleiche Menschen, Waffen, Eigentum, Soldaten, Richter und Polizisten.

Gesetze sind dumm! Denn sie schaffen Misstrauen und Verbrecher. Ohne irgendein Gesetz gäbe es keinen einzigen Gesetzesbrecher. Wir verwechseln Ursache und Wirkung: Nicht weil es Verbrecher gibt, brauchen wir Gesetze. Verbrechen sagen uns, wir bräuchten diese, damit sie umso einfacher Verbrechen begehen können. Am besten die, die keine sind, weil nur sie das können. Verbrecher an der Menschheit bestimmen, was Verbrechen sind. Und welche Verbrechen sie sich erlauben wollen. Und ir lassen sie das bestimmen! Wir wählen und prämieren sie dafür. Weil wir ihnen dies Vermögen überlassen.
Beispiel: Bush. Auch er hält sich für einen Christ, dem Gott verboten hat, zu töten. Und er war Präsident eines Landes, das selbst zu Friedenzeiten, also angeblichen Normalfällen das Töten von Menschen legalisierte. Oder töten Henker keine Menschen? Und sind Henker keine Menschen? Weiter: Sein ach so demokratisches, auf Menschenrechte so sehr bedachtes Volk wurde terroristisch überfallen. Wer hat nun aber den Befehl gegeben, nun seinerseits Menschen zu töten? Und Guantanamo? Demokratie? Menschenrechte? Gesetze? Wer bestimmt denn, ob BinLaden ein Terrorist oder ein Menschheitswohltäter ist? Und welcher christliche Papst hat Adolf gern ein bis dahin meist menschheitsvernichtendes Bollwerk gegen den unchristlichen Bolschewismus aufbauen lassen? Darf ein Papst töten? Oder Gesetzesverstöße gegen Gottes Gesetze zulassen? Waren ja erst nur ein paar Christus gekreuzigte Juden? Gesetze?

Verhindern also gottgegebene Gesetze das, was verboten ist. Oder vermehren sie auch noch verbotenes? Und wenn schon gottgegebene Gesetze so sind, wie ist es denn mit nur menschengemachten bestellt? Wer also braucht Gesetze? (Banken? Oder Kontoinhaber? Oder Schrottautobesitzer? Oder Politiker, Richter, Juristen? So allmählich müsst Ihr Euch entscheiden: Wollt Ihr leben oder haben?)

Und sie verhindern Vertrauen. Gesetze sind uns fremd, sind die einzigen Ausländer, die es auf unserer Erde gibt. Denn sie lassen uns alle uns fremd sein und immer mehr werden!

Ok, ich verstehe ja, auch ich habe diese Angst, vor Blutrache, vor noch mehr Mord und Totschlag ohne Gesetze. Aber versteht Ihr denn nicht, wieviel mehr diese unsere Angst begründet ist und immer mehr wird MIT unseren Gesetzen? Wir haten jetzt in Deutschland 50-60 Jahre Frieden. Wir durften uns wiedervereinigen. Die Welt hat uns den Adolf verziehen. Nicht vergessen! Wir auch nicht. Aber haben wir denn daraus gelernt?

Was haben wir denn jetzt - mit der Welt - erreicht? Leben wir sicherer? Gar besser als 1960-1970? Ja reicher sind wir! Wirklich? Krepieren heute weniger Menschen als wir besipielsweise 1943 haben krepieren lassen? Oder mehr? Verhindern also unsere Gesetze mehr als zu Artschies Zeiten Mord? Haben wir gelernt aus unseren Fehlern? Oder machen wir sie immer nur noch schlimmer?

Haben wir wirklich heute hier in bananenrepublik dummheit keine wildwest lynchjustiz (bitte mit ein wenig phantasie auf heutige Zustände vergleichbar übertragen, simpler Transfer gehört zu den am wenigsten aufwendigen Intelligenzleistungen) mehr?

Zum Schluss folgende Fragen: Brauchen dumme Menschen Gesetze? Oder kluge? Und wer macht dann Gesetze? Dumme oder Kluge? Und werden dumme Menschen mit oder ohne dumme Gesetze klüger? (na? noch keine Antwort gefunden? Dann weiter:)
Und wenn kluge Menschen kluge Gesetze machen, werden dann dumme Menschen klüger oder dümmer? Und werden dann kluge Menschen oder dumme Menschen mehr?
Bist Du klug? Was tätest Du also? Bist Du dumm? Was tätest Du, wenn Du klug wärst?

Donnerstag, 9. April 2009

Ach du dickes Ei!

(Punkt 5 "Flugzeuge im Bauch" ergänzt am 10.4., ca. 20:00Uhr)

Der Jahreszeit entsprechend und aus mehrfach gegebenem Anlass, jedoch keiner oder keinem irgendwie auch nur das Mindeste in sein Handwerk (ob allerdings Hand hier das meist richtige Instrument ist?) pfuschen zu wollen, meine Weisheiten zur Ehe. Ischa immerhin ein viel besprochenes, beschriebenes und beideologisiertes Thema. Und was soll ich sonst hier mit meinem Computer und meinen Frühlingsgefühlen jetzt gerade anderes anfangen? Wo doch auch meine ansonsten meist arbeitslose Hände einmal einer Pause bedürfen?

Ok, der Begriff Ehe wird in unseren christlichen Gefilden ja meist als Zweierbeziehung verstanden, noch dazu weiter eingeschränkt einer zwischen Frau und Mann. Von mir aus, nichts dagegen. Jede lebt nun mal so vielseitig oder eingeschränkt, wie es ihm beliebt. Allerdings den ersten Einspruch erhebe ich dagegen, nicht weil ich das so will oder gar bestimme, nein, nur weil's so nicht ist, eine solche Ehe als monogam zu bezeichnen. Es mag sein, dass der Eine oder die Andere tatsächlich nur mit einem einzigen Menschen außer dem Ehepartner Sex betrieb, aber - und auch ohne dies belegendes Beweismaterial bemühen zu müssen - kann ich mir das nur und zu allen Zeiten als außer-, außer-, äußerst außergewöhnlichen Einzelfall vorstellen. Mindestens mit sich selbst, der man sich ja nicht als Ehepartner bezeichnet, treibt man es doch wohl mitunter, bzw. ist so schon mal auf fremden(?) Ab(?)Wegen gewandelt. (Fremd und Fremdgehen: Etwas anderes als nur die Beschreibung eines Standpunktes? Einer Sichtweise? Wenn man also Treue haben möchte, warum dann nur nicht wo anders hingehen, wo alles fremd ist? In eine andere Richtung schauen? Warum diese eine oder diesen einen als alleinig schöne(n) und den womöglich auch noch für alle anderen ansehen? Neid als Vorlage nicht nur für unsere Gesetze, nein, auch noch für unsere ureigenste Fortpflanzung? "Neidisch darft Du blöde Pute auf mich sein, aber wenn Du Dir meinen Mann krallst, kratz ich Dir die Augen aus?" "Mein Auto, mein Haus, meine Frau. Bin ich nicht ein toller Hecht? Aber wehe Du beklaust mich und bringst mich sogar dafür um! Das habe ich doch schon tun müssen, damit Du mich bewundern kannst!") Ehe? Christliche? Treue? Treuepflicht? Päpstliches Zölibat? Meinetwegen gern, eine Frau für mich mehr! Aber vor allem und wirklich nun ernst gemeint: Wo finde ich hier Liebe? Wo findet Ihr die hier? Was haben also Liebe und Ehe miteinander zu tun?

Ich persönlich bin je nach Situation, Lust und Laune hin und her gerissen zwischen verschiedenen, dem menschlichem Sex zugrunde liegenden, ihn bestimmenden, bei solchartigen zwischenmenschlichen Beziehungen zu berücksichtigenden Gegebenheiten:
1. Über mich hinaus - das gestehe ich jedem zu UND verlange das auch für mich von jedem! - Nie, zu keiner Zeit UND in keiner Situation, Lage, Position kann ich etwas für mich gültiges, mir schönes als Vorschrift für andere erklären. Ich kann mitteilen, und damit vielleicht mein Glück vermehren, was ich als besonders erwähnenswert empfinde. Aber ich kann weder garantieren noch versprechen oder gar postulieren, dass ein anderer Mensch das auch so erlebt. In diesem Punkt bin ich ziemlich klar, aber innerhalb dieses Punktes immer im Spannungsfeld zwischen Glücks vermehrenden oder zerstörenden Worten oder Taten.

Diesen ersten Punkt bezeichne ich als politischen oder kulturellen oder religiösen Sex. Er gilt immer und überall, wo Menschen ihre Zusammenkünfte abhalten. Ob nun im Vatikan, im Kloster oder im Bundestag, ja auch in einem Gerichtssaal, befriedigender Sex spielt immer und überall und für jeden Menschen eine ihn bestimmende Rolle, lässt ihn sein Rolle bestimmen, die und wie er sie einnimmt. Masturbation ist überall. Und führt auch im Bundestag zu Sehnenscheidenentzündungen bei übermäßiger oder unfachmännischer Handarbeit!

2. In mir selbst bin ich zwischen verschiedenen Gegebenheiten zerrissen, wie ich mich jeweils entscheide, kann ich nicht ein für alle Mal vorentscheiden. Mein Leben ist begrenzt. Ich will Spaß! Ich will's wissen. Ich will viel sehen, viel erleben. Meist will ich keine Ruhe, denn die werd' ich noch länger als mir lieb sein dürfte, haben, aber mitunter brauche ich diese auch schon zu Lebzeiten, Kräfte für Neues schöpfen. Außerdem, wie häufig geht Ruhe und guter Sex Hand in Hand?

3. Es gibt viele Menschen, die ich mag, die ich bewundere, mit denen ich zusammen sein möchte, denen ich gar nicht - zumindest eine Weile nicht - nahe genug sein kann. Sex ist wunderbar für dieses von mir erwünschte Erleben geeignet. Warum sollte ich das selbst begrenzen oder mir von anderen begrenzend vorschreiben lassen? Es ist mein Leben, über das ich hier rede. Nicht das vom Papst oder einer lieber mit Jesus schlafen wollender Nonne.

4. Aber na klar gilt für mich auch, dass je länger ich mit einem Menschen zusammen bin, je eingespielter wir sind, je mehr wir jeweils vom anderen wissen, was schön oder weniger schön ist, umso schöner ist auch eine orgiastische Verschmelzung mit ihm.

5. Aber ebenso klar gelten auch für mich hormonelle Begleitumstände, die man allgemein als Schmetterlinge im Bauch oder als Verliebtheit bezeichnet. Und dieser Ausnahmezustand ist beim Menschen - so ich mich nicht irre - auf etwa 6 Monate pro Partner begrenzt und ist Teil des evolutionären Erfolgskonzeptes der Säugetiere. Und Paarbildung ist nun mal ein tierischer UND damit kein menschlicher Akt. Menschliche Ideologien, die zu wenig Bezug zum biologischen Sein des Menschen haben, sind hier einfach nur hinderlich, kontraproduktiv, also keinesfalls gottgewollt, der hätte es ja anders haben können, wenn er es anders hätte haben wollen, also schlichtweg einfach überflüssig.
Ist jemand süchtig nach diesem hormonellen, zeitlich befristeten Ausnahmezustand, so braucht er spätestens dann einen neuen Partner. Ich finde, für diese durchaus berechtigten - einfach, weil es sie nun mal gottgewollt so gibt - individuell notwendig sein könnenden Glücksversuche helfen eher sowas wie Sterilisationsangebote als Treueversprechen.

6. Und wiederum gilt auch beim Sex und sonst jedweden Spaß für mich, Verantwortung für das Wohlergehen mir lieber Menschen zu übernehmen, mindestens jedenfalls anderen Menschen deren Spaß zu lassen und womöglichen zu bereiten, wenn ich gleiches für mich beanspruche.

Diese sechs Punkte beschreiben also mein individuelles Sexprogramm. Aber es ist nur meines. Meinetwegen dürft Ihr es gern mal ausprobieren, aber es ist allein Euer Ding, dabei, damit, dadurch UND daran Euren Spaß zu haben. Ich habe damit nichts zu tun. Mir recht es, ich bin ausreichend genug damit beschäftigt, mir und meinen Partnern guten Sex zu ermöglichen. Ihnen so die Liebe zu zeigen, die auch sie mir so geben. Liebevoller Sex, ich kenne nichts schöneres. Und wer liebevollen Sex nur mit einem einzigen Mensch hat und nichts schöneres kennt, den beglückwünsche ich gern dazu. Nur was will der mir dann über das, was ich kenne und als schön erlebe, vorschreiben? Ja, auch nur erzählen? Ähem, also ich bezweifele das ja, aber gesetzt den Fall, ein Papst hält sich an die von ihm zu vertretenen Vorschriften seiner Ehelosigkeit, seiner sexuellen Enthaltsamkeit, kann der mir dann wirklich besser als ich selbst sagen, mit wieviel Frauen oder Männern und wann und in welcher Reihenfolge ich glücklich zu sein habe? Oder ist es gerade hier beim Sex besonders deutlich, dass Gesetze den Unfähigen nur dazu dienen, über Fähigkeiten anderen zu bestimmen zu wollen, statt von ihnen zu profitieren? Sie für uns alle zu nutzen, mit ihnen besser zu leben, ja sogar immer deutlicher werdend besser zu überleben? Ist also der Versuch, jemandem die lebenslange, monogame Einehe "Was Gott zusammenfügte, soll der Mensch nicht scheiden" vorzuschreiben, kontraproduktiv zu allem, was Gott sonst noch so angeblich verfügte? Aber selbstverständlich freue ich mich über jeden Menschen, der auf Anhieb einen solchen Mitstreiter seines Lebensweges fand. Und ein solchen Ziel zu erreichen, setzt ja auch ein erhebliches Maß an Verständnisfähigkeit und -bereitschaft für einander voraus. Aber ist das DER Grund, anderen Menschen solche Zielvorschriften zu machen? Wieviel verständnislose Dummheit braucht mensch, einem anderen Menschen sagen zu wollen, mit welchem Geschlecht und wievielen und wann er/sie verkehren darf? Und sowas soll Liebe sein?
Und wenn jemand mir ein Verhalten predigen will, an das er selbst nicht gebunden fühlt, warum sollte ich mich dann daran halten? Das mir Vorschrift sein lassen?

Also noch mal kurz: Leute, die anderen Ehe vorschreiben wollen, haben entweder keine Ahnung, wovon sie eigentlich schreiben, wissen also vermutlich nicht einmal, wie und was sie selbst sind, aber meinen zu wissen, wie ich sein soll oder halten sich selbst nicht daran. Wozu ich sie dann beglückwünsche. Allerdings auf das hören, was sie mir sagen wollen?

Wie ja schon der über allem stehende erste Punkt zeigt, ist selbst dieses Ureigenste des Menschens, gerade dieser Hort seiner Individualität, der intensivste Ausdruck seines ihm eigenen und ihm also gottgewollt belassendem freien Willens, die Liebe also, ihn wählen zu lassen, was ihm schön ist, gleichzeitig auch massivste Grundlage unseres kollektiven Seins. Ich könnte jetzt ja behaupten, was auch schon so viele vor mir behaupteten, dass je befriedigender das Sexualleben eines Menschen sei, umso weniger meint dieser, seinen Mitmenschen deren vorschreiben zu müssen. Und umgekehrt, je mehr ein Mensch meint, den Sex anderer regeln zu müssen, umso mehr Grund wird er in seinem eigenem Sexleben dafür finden.

Aber dieser Witz ist so alt... und trotzdem immer wieder aktuell. Mir scheint, zwischen der Dummheit unserer Köpfe und der unserer Unterleiber besteht der gleiche Zusammenhang, den frau meist mit ihren Penissen denkenden Männern unterstellt. Interessant dank Angela ist ja nun die Frage, womit regierende Frauen denken?

Jedenfalls, ich halte es für durchaus angebracht, sich auch obrigkeitliche Gedanken zum Sex und zur menschlichen Beziehungsbildung und -haltung zu machen: immerhin ist das ja nicht nur Spaß, sondern auch überlebenswichtige Notwendigkeit. Und Kinder brauchen nun mal ein Zuhause. Allerdings verstehe ich dann nicht, nur zwei dafür verantwortliche Menschen ihnen mitgeben zu wollen? Wären dann also nicht Mehr-als-Zweier-Beziehungen gerade für Kinder besser? Führen also diese unzeitgemäßen Ehen zu diesen heutigen verarmten Scheidungskindern? Und nicht zuletzt auch damit zu noch viel schlimmerem? (Schlimmer jedenfalls dann, wenn man tote als noch schlimmer als nur arme Kinder ansieht? Auch das muss man nicht so sehen, finde ich. Denn ich bin schon der Meinung, dass es schlimmeres für einen Menschen gibt als den Tod. Z. B. unsere Politker? Oder wollt Ihr noch weiter auf den nächsten Adolf warten?)

Weiter: es mag ja eine gewisse Sicherheit für einen Menschen darin liegen, ein Leben lang nur mit einem anderen zusammen sein zu wollen. Und all denjenigen, denen eine solche Leistung gelingt, will ich gern meine Bewunderung entgegenbringen. Mir ist das nicht gelungen, aber zwei liebe Töchter habe ich trotzdem dieser Welt geschenkt, zumindest stand ich diesem Geschenk nicht im Wege. Und wievielen anderen Menschen gelingt so etwas auch nicht? Sollten also die Menschen ihr solcherart einseitig erzieltes Lebensglück anderen als Vorbild offerieren? Oder reicht es nicht einfach für alle, seine eigene Dankbarkeit, mit so wenig Aufwand so viel Glück und so lange erreichen gedurft oder gekonnt zu haben, auszudrücken? Und wenn man dann noch anderen Mitmenschen an seinem Glück teilhaben lassen möchte, ihnen deren Glück auf deren ihnen angemessene Weise zu ermöglichen, statt ihnen sein eigenes Erfolgskonzept ins Gesetzbuch zu schreiben?

Nochmal kurz zusammengefasst gibt es als nur drei Arten von Menschen, die meinen, anderen ihre Sexpraktiken als glückselig machendes Allheilmittel aufzwingen zu wollen:
  • undankbar Glückliche
  • ahnungslose, erfahrungsarme Sexlose (oder gar noch traurigere Unmenschen)
  • oder solche wenigstens dann ein wenig glücklichere, die sich auch an ihre dummen Sexphantasien nicht halten.
Ich sehe jedenfalls weit und breit keinen Sexapostel, der es wert ist, angehört zu werden, wenn er meint, seinen Mitmenschen Liebe verordnen zu müssen. Statt sie ihnen einfach zukommen zu lassen, wo er doch angeblich so viel darüber weiß? (Es ist ein trauriges Thema, ich weiß, ich traue mich auch gar nicht, das anzufassen, aber es gehört auch hierhin: Kinderschändung! So schrecklich und verdammenswert ich das auch empfinde, aber was - bitte genau! - ist das? Schändet Frau von der Leyen Kinder weniger als beispielsweise jener seine eigene Tochter jahrzehntelang schändender Österreicher? Hat dieser irre Mann nicht vielleicht seine im Keller verkümmernde Tochter besser behandelt als wir unsere damit, dass wir jetzt auf Kosten unserer Kinder unsere Autos abwracken? Ich meine, wissen wir das? Weiß sie das als unsere Familienminister besser als jemand von uns? Und so genau und sicher, dass wir das in Gesetze fassen könnten? Und wenn diese Frau das so gut weiß, warum macht sie soviele andere Kinder schändenen Dinge, die mal gerade nicht oder nocht nicht ausdrücklich verboten sind? Richtet sich also selbst das, was Kinderschändung ist, danach, was jemand gut oder schlecht in ein Gesetz zum sexuellen Umgang miteinander gegossen hat? Oder besteht nicht gerade eine größere Gefahr für unsere Kinder, von uns geschändet zu werden, je mehr wir unsere Gelüste anderen auch noch gesetzmäßig vorschreiben wollen und tun? Kinderschändung, nicht auch nur eine Frage guten, allen Beteiligten befriedigenden Sex? Sexregularien nur der armselige Versuch unfähiger, anderen wenigstens auch keinen haben zu lassen? Dies ist kein Plädoyer für Kindesmisshandlungen. Dies ist mein Versuch, uns klar werden zu lassen, wie wenig wir unsere Kinder davor schützen, indem wir sie noch mehr misshandeln! Noch weniger das sein lassen, was sie sind und noch dazu n och werden können! Und daran ändern unsere Gesetze nichts, im Gegenteil, je mehr wir das so versuchen, umso mehr - scheint mir - werden unsere Kinder von immer mehr von uns auch sexuell vergewaltigt. Es ist diese gesetzesbestimmende und -bestimmte Gewalt, die wir uns antun, die auch unsere Kinder vergewaltigt!)

Also Ehegattensplitting? Pourquoi pas? (Übrigens ein sehr sehenswerter Film in diesem Zusammenhang). Warum also nur Autos verschrotten und nicht heiraten, wenn Papa Staat sowas prämiert? Aber deswegen Ehe als Nonplusultra menschlichen Sexlebens zu erheben? Und dabei habe ich jetzt noch nicht einmal etwas über homosexuellen Beziehungen gesagt, will ich auch nicht, sowas erzähle ich lieber unter Freunden. Aber sowas gibt es doch wohl, oder? Und - mal abgesehen davon, ob man sowas verhindern möchte - ist es angemessen, sowas zu negieren? Als Teufelswerk zu verdammen, wo es doch gerade Gott von uns zugeschrieben wird, uns unseren Willen haben zu lassen?

Abschließend hier für mich - hoffentlich noch lange nicht und vorwiegend anderswo für uns! - zeigt uns nicht gerade unsere sogenannte Spaßgesellschaft gerade hier beim Sex, wie unterschiedlich wir in unserem Streben selbst nach immer nur dem gleichem Vermehren sind? Wie wenig wir hier Vorschriften brauchen, ja wie wenig wir die abkönnen? Wie sehr uns gerade hier Vorschriften dazu dienen, uns zu missbrauchen statt zu gebrauchen?

Habe ich hier etwa über anderes als menschlichen Sex, menschliches Miteinander, mitmenschliche Beziehungen geredet? Und in diesem Licht besehen - weil mir der Wunsch zugetragen wurde, mehr über Sex zu schreiben, weil es das ist, was die meisten lesen wollen - wo in diesem Blog - außer direkt über Doko - habe ich jemals über etwas anderes geschrieben? Wenn ich beispielsweise über das von Euch so gern und häufig benutzte Wort "Arbeit" sprach, dann immer nur in der Hoffnung, Ihr wüsstet, wovon Ihr redet? Ich jedenfalls weiß das!

Und wo ich gerade Doko erwähne: Man kann viel Geld ausgeben, um einen chancenreichen Partner fürs Leben zu finden. Man kann aber auch lernen und Spaß daran haben, Doko zu spielen. Der Erfolg ist genau so wenig garantiert wie durch Geldaufwand. Aber beim Doko sind die Chancen, wenn überhaupt jemanden, dann den/die Richtige zu finden, größer. Denn immerhin hat man dann auch ohne Sex gemeinsame Spaßmöglichkeiten! Und es spart Geld! Oftmals mehr, als jede Schrottprämie einem gibt. Insofern könnte ich sogar behaupten, mein Sexgeplänkel bezieht auch Doko mit ein! Also, wenn ich Papst wäre - zu meinem Glück bin ich das ja nicht, aber ob Ihr dann nicht glücklicher wäret? - ich ließe Gott das Dokospielen als Vorspiel zum Sex befehlen. Erst polygames Doko bietet - wenn überhaupt eine - die Chance zu einer glücklichen, monogamen Ehe*gg Jedenfalls sagt mir das meine Erfahrung. Und ob ich in dieser Richtung nicht vielleicht doch etwas erfahrender als der amtierende Papst bin? Und ist mein gottloses Gewäsch wirklich schwachsinniger als das, was er ihn sagen lässt? Solche Dinge wie Enthaltsamkeit oder Monotonie schon zu Lebzeiten statt Kondome gegen AIDS? Lieber Menschen, sind ja nur schwarze(?), für die eigene Ideologie krepieren lassen, als ihnen ihren sowieso - gemessenen am im römischen Saus und Braus leben dürfenden Papst - knapp bemessenen zu ermöglichen? Schlechter Sex? Oder mangelnde Liebe? Und sowas will mir von dem einem wie dem anderen was erzählen können? Gott, oh Gott, oh Gott! Ich bin ja dumm, das weiß ich ja, krieg' ja auch nur h4 dafür, aber so?

Mal sehen, vielleicht wählen wir ja wirklich irgendwann mal Menschen, die wissen, was auch im Bundestag zumindest ab und zu mal Spaß macht? Und vielleicht dann weniger Zeit hätten, sich und uns mit Schrott zu beschäftigen?

Habe fast vergessen, etwas mir wichtiges auch in diesem Zusammenhang zu erwähnen: Also gesetzt den Fall, nicht ich, sondern derjenigen hat Recht, der auch sein sexuelles Beziehungsverhalten und das seiner Mitmenschen regulieren oder reguliert haben möchte, weil er ein so bestimmtes als überlebenswichtig für uns ansieht, als allein glückselig machende Wahrheit und damit für alle als Recht erkannt hat. Und dieser Mensch beschließt also nun das steuernde Ehegattensplitting im Bundestag. Ebenso wie er Unterrichtsinhalte unserer Kinder mittel- oder unmittelbar beschließt. Ist es nicht bezeichnend, wieviel Beziehungstraining unserer Nachwuchsmenschen Raum in seiner Beschlussfähigkeit eingenommen hat? Also, ich kann da auch nur mit Fug und Recht für mich behaupten: An dessen Stelle hätte ich lieber auch über Schrottprämien beschlossen*gg Kann man das anders erklären als: Vorgeschriebener Sex, Beziehungsarten der Menschen sind nicht gottgegeben, sondern dienen den Menschen nur dazu, sich zu unterdrücken? (Statt, wie es sich eigentlich gottgewollt gehört, dazu, sich zu vermehren UND - wäre es sonst so? - sich selbst und andere auzudrücken?) Und wäre es dann nicht - egal, wie man nun zu Spaß oder Pflicht oder Ernst des Lebens steht - aber wäre dann Sex nicht erheblich sinnvoller auf Spaß- als auf Herrschaftsbestrebungen reduzierbar? Wäre also dann Besteuerung des Sexgebahrens nicht sinnvoller nach Spaßbefragung der Partner für unser gesellschaftliches Beisammensein als nach Trau-schau-wem-Schein?