Dienstag, 17. Februar 2009

Menschlicher Verlust!

Oder doch immer nur und immerwährendes, verlustreiches Mensch Sein oderauchund Bleiben? Lieber heute als morgen Mensch bleiben lassen und Unmensch sein oder schnellstens werden? Durch erst alles um mich, dann mich oder am besten alles gleichzeitig Töten? Wie hätten wir's denn gern? Was wünscht Ihr Euch (von mir)? Und was seid Ihr bereit, (mir, nicht nur aber auch) dafür zu geben?
Was machen unmenschliche Affen, Menschen? Oder doch immer nur alles zum Affen? Egal, was auch immer sie tun? UND wäre es dann nicht egal, was sie tun? Zumindest bis sie es nicht endlich mal sein und SEIN lassen? Weil sie es klar und deutlich und ausdrücklich und damit endlich nicht mehr heuchlerisch, weder fördern noch fordern (weder in den noch den Tod, nur leben und Leben!), genauso auch sein Wollen?

Eine Frage (ich habe sie in unserem UND schon angekündigt) habe ich, besonders an Chris. Ich formuliere sie mal in diesem Glaubensgrundsatz und dann als Frage:

Ich glaube, Menschen können das zwar nicht, aber wenn sie leben/überleben wollen, müssen sie es bald mal lernen: Wir müssen endlich unterscheiden können, was von unseren Verlusten menschen gemacht, also göttlich ungerecht ist, und was nicht von Menschen veränderbar ist, auch wenn es menschengemacht oder bedingt ist. Selbstverständlich - und selbst daran hapert's ja noch mehr, als es uns lieb sein kann - müssen wir auch die universellen MIT oder DURCH oder beidem Leben und Tod untrennbar verbundenen Ungerechtigkeit als unsere oderauchund göttliche Gerechtigkeit ansehen! (Vom Können oder nicht brauchen wir ja gar nicht erst reden, wenn wir etwas nicht können, sollten wir es doch lassen, oder? Nur warum tun wir dann so UND als ob wir's könnten? Das verstehe ich leider immer noch nicht :-((. Und nur durch dieses mein Unverständnis erkläre ich mir mein arbeitsloses Leid, mein dummerhaft unwissendes Arbeiten, offiziell bezeichnetes und gewolltes Arbeitslosenseins! Das es ja zu fördern und zu fordern gilt, oder?)

Nun meine Frage:
Oder wie siehst Du in diesem Licht unsere und allen - lebendigem wie totem - gemeinsame Seele?
Ist nicht gerade das heuchlerisch gerecht sein und haben aber niemals Gerechtigkeit geben und gerecht sein wollende Menschliche das tödlich und ungerechte Unmenschliche?
Oder wo ist Doris' Verknüpfung Eures unendlich viel größeren Leides mit meinem arbeitslosem, zwar unvergleichlich viel kleinerem, aber menschengemachtem und damit auch menschenvermeidbarem Leide? Was glaube ich hier falsch, bzw. sehe es nicht richtig und/oder unangemessen?

Chris 22.02.09
lieber Jo - Du stellst aber auch Fragen :-).
Zunächst mal glaube ich - und das habe ich ja in unserer gemeinsamen Schreiberei: "Auf das UND gekommen" bereits versucht zu beschreiben, kommen wir hier auf diese Erde mit einer/m von uns mit unserer Seele vor der Geburt bereits abgesprochen Lebensaufgabe bzw. einem Erfahrungswunsch.

Daher gibt es aus meiner Sicht keinen Unterschied zwischen göttlich gemachtem Unrecht und von Menschen selbst gemachten.

Wir sind in ständiger bewusster und teils wohl auch unbewusster Zusammenarbeit mit unserer Seele, die zu jedem Zeitpunkt nur die jeweiligen von uns gewünschten Erfahrungsräume materiell erst erschafft und damit ermöglicht.
Wir sind also immer die mächtigen geistigen Schöpfer von allem - also auch dem Unrecht dass uns wiederfährt. Dies bedeutet, wenn man es durchdenkt, wir können gar kein "Un-Recht" erleiden gg*.

Allerdings ist es so, dass wir (gerade beschrieben) uns unsere Welt ja ständig selbst neu erschaffen und unseren Glaubensätzen(Wünschen) entsprechend wird unsere jeweilige subjektive Realität durch unsere Seele jederzeit neu erschaffen und umgesetzt.
Das heisst, dass wenn wir an Ungerechtigkeit, Benachteiligung glauben, wird dies umgehend und bedingunglos von unserer Seele so umgesetzt und alsbald dürfen wir als Folge unseres Glauben auch jede Menge Ungerechtigkeit erfahren gg*.
Dieses wiederum bestätigt dann in der Folge unserm Alltags-Ich diese Erfahrung, die sich ja nun hausgemacht in zunehmendem Masse realisiert und - wir erfahren noch mehr Unrecht (manche Esoteriker sagen dazu auch Resonanzgesetz) und wir sagen uns dann - oh ich habs doch gleich gesagt, dass es so ist und verfestigen somit zunehmend mit aller Kraft diese unsere materielle Realität.

Wir vergessen dabei, dass sämtliches "Unrecht" zunächst als Erfahrungwunsch in unserem Geiste angefangen und nur auf unseren ausdrücklichen Wunsch hin überhaupt erst angefangen hat (selbst wenn du dies nun nicht glaubst, so lohnt es sich doch, das mal spielerisch zu beobachten, ob es vielleicht doch so sein könnte - aber es ist dabei zu beachten - er realisiert sich stets das, an was man glaubt gg*).

Tja und da wir gerade darüber sprechen, ich finde es schade, dass diese Frage von Dir, wie Du und ich und sie sich wohl jeder Mensch immer wieder mal stellt, nicht mal - auch nur ansatzweise in unseren Schulen, die einen eigentlich nun auf das Leben vorbereiten sollten, diskutiert wird (es gibt dort meistens nur hirnloses Wissen bimsen bis zum Erbrechen) bzw. mit diesen/m Gedanken/Denken mal experimentiert/geübt wird.
Mit einem Denkansatz, wie ich in hier beschreibe, könnte man die Sichtweise über unsere Welt revolutionieren und dadurch ein völlig neues Handeln und Wirken von uns allen bewirken. Die Folgen davon im positiven Sinn wären kaum auszumalen.

UND auf der anderen Seite streben wir Menschen zur Zeit ja augenblicklich als Kollektiv nach einer ganz anderen Erfahrungsdosis und unsere Seelen (aus meiner zu diesem Punkte aber angelesenen Sicht, gibt es viele Seelen, die jeweils für eine Gruppe von Erfahrungsuchenden da sind) erfüllen uns nur den Wunsch dieses Kollektivs - so what- zurücklegen und genießen was dabei so herauskommt (oder wenigstens versuchen)... und nicht vergessen, was immer wir glauben (auch als Kollektiv), es wird sich dann - auch genau so - realisieren.

Die Schöpfer sind immer noch wir gg*!!!

Intessanterweise hat mich gerade der Tod meiner beiden Kinder und so manches andere auf meinem Weg bisher liegende Schwerverdauliche erst zu dieser Sichtweise gebracht...

Die kollektiven Glaubensätze unserer Zeit (und damit die Realität von vielen) ist von purem Materialismus, Egoismus(und damit Abgetrenntheit von allem gg*), der Knappheit von allem und u.a. dem Recht des Stärkeren geprägt. Diese Sichtweise geht damit (so glaube ich) weit an unsere wahren Natur (die wohl mehr mit einer Einheit und der Verbundenheit von allem was ist zu tun hat) vorbei.
Das Gute an uns Menschen ist (und das ist wirklich so wie ich es sage ohne jede Ironie), dass wir auch als Kollektiv den Sachen auf den Grund gehen wollen (und dies zur Zeit dann auch sehr sehr konsequent betreiben) und wenn wir Menschen eine Sache machen, dann machen wir sie richtig. Warum also nicht mal das Schiff gegen die Wand fahren (mindestens 95% haben wir bereits erreicht) und beim (oder vielleicht auch noch kurz vorm Versinken - wie ich hoffe) lernen...

Wie auch immer, wir können nichts falsch machen - nur uns selbst erkennen und lernen.
In Wahrheit geht nie was wirklich was kaputt - es wandelt sich höchstens.

Was meinst Du?

24.2.
Erst einmal freue ich mich über Deine Antwort. :-)) Und danke Dir sehr dafür!! Du machst mir Mut, meinen Weg weiter zu gehen, obwohl ich ziemlich sicher bin, auf den ausgelaschten Pfaden nur mein Unglück zu finden. Sodass mir gar nicht viel anderes übrig bleibt, als auch mir unbequemes neues zu (ver-) aber erstmal suchen und zu finden!

Denn - genau wie es für uns alle gilt - es gilt auch für mich: Es gibt keine einfachen Antworten, auch für mich nicht, denn sonst hätte ich sie ja auch schon längst! Denn auch ich bin zwar ja nur ein dummer Mensch, aber soooooo doof? Na ja, ich glaub's einfach nicht, ich vertraue mir einfach, schließlich muss es ja einfach auch etwas geben, wozu ich gut bin und wofür auch ich das verdiene, was ich bekomme*gg

Ok, ich zerpflücke mal Deine Antwort, weil mir zu so vielen Deiner Gedanken so vieles wichtig zu bemerken ist:
"..., kommen wir hier auf diese Erde mit einer/m von uns mit unserer Seele vor der Geburt bereits abgesprochen Lebensaufgabe bzw. einem Erfahrungswunsch."
Diesem Glaubensgrundsatz kann auch ich mich anschließen. Allerdings drücke ich den eher "mechanistisch" psychologisch aus: Mit seiner genetischen Disposition sowie seinem permanentem Werdegang bewegt sich jeder Mensch solange in seinen Kreisen - einfach weil er die UND nichts anderes kennt! - bis er sich GEZWUNGEN sieht/fühlt, Neues zu suchen UND dann auch zu finden. Ich bin also deutlicher als Du der Meinung, dass nicht so sehr ein vom Menschen unabhängiges Karma gilt...
- klar, es kann ja trotzdem darüber hinaus gültig sein, nur werden wir das wohl niemals beweisen können, weder eine solche Spekulation noch eine wie immer auch anders geartete oder gar gegenteilige, deswegen sind mir diese spekulative Gedanken - klar, nur mein mir eigener Geschmack - nicht so wichtig, daher ist mir mein Schluss wichtiger: -
... sondern dass das Wesen des Menschen, sein Sein dieses Charakteristikum seines Lebensweges bestimmt. In der Wirkung Deiner Aussage kommen wir beide also zum gleichen Ergebnis. Mein etwas anderer Glaube trägt allerdings dem ebenfalls - zwar selten, aber immerhin - vorhandenem mit dem Menschen verbundenem Phänomen Rechnung, dass er/sie/es - also DAS Mensch! - mitunter "über seinen Schatten springt", "sich mitunter am eigenen Schopf aus einem Sumpf zieht", ihm also auch prinzipiell ein elementarer Quantensprung möglich ist! Ich glaube also lieber ein wenig mehr an das Mensch als an ein unbeweisbares und damit spekulatives Karma.
Aber wie gesagt: reine Geschmackssache, wie viel an menschlicher Weisheit/menschlicher Wahrheit haben Schamanen, Magiker, Zauberinnen, Esoterikerinnen und Mystikerinnen uns allen erhalten oder für uns alle gefunden? Insofern werde ich mich mit allem mir Verfügbarem dagegen sträuben, solchen Menschen anderes als gutes, alle Menschen weiter Bringendes zu unterstellen! Darüber hinaus deuten durchaus wissenschaftlich "erwiesene" Tatsachen daraufhin, dass wir Menschen unsere geistigen, gedanklichen, seelischen und emotionalen (habe ich etwas IN uns vergessen?) Kapazitäten nur bisher zu einem sehr geringen Bruchteil für uns = jeder für sich, jeder für alle, alle für alle, alle für einen - nutzen!

"Daher gibt es aus meiner Sicht keinen Unterschied..." bis "verfestigen somit zunehmend mit aller Kraft diese unsere materielle Realität."

Wunderbar ausgedrückt, ich unterschreibe jedes Deiner Worte. Eigentlich wollte ich hier nur anmerken: denn wir sind die Schöpfer, wir Menschen sind also unsere Götter oder unser Gott oderauchund Teufel, wir haben nichts davon, uns selbst das schlechte, teuflische zuzuschreiben und Gott oder von uns unabhängigen Göttern UNSER Positives zu übertragen. Wir ENTFREMDEN uns so immer nur noch mehr vom Guten IN UNS, UND werden UNS immer nur noch fremder! Vergessen immer nur noch mehr unsere uns ALLEN eigene Verbundenheit, UNSER Mensch SEIN! Wohingegen: Wenn wir an das göttliche IN UNS = JEDEM von uns UND in uns ALLEN! - glauben - nicht an einen unmenschlichen Gott! - dann werden auch UNSERE sogenannten göttlichen, gottgegebene Regeln für unser GOTT SEIN und WERDEN, also weniger Teufel sein, dienen, uns ALLE also hin zum Paradies und weniger hin in die Hölle führen!
Wir sind immer beides oder nichts! Solange wir Teufel oder gar nichts sein WOLLEN oder glauben, sein zu müssen, werden wir immer nur teuflisch bis hin zum nichts mehr Sein sein! Wir gestalten also uns und unsere Welt bewusst oder unbewusst, willentlich oder ungewollt, dumm oder billigend in Kauf nehmend, WIR gestalten also UNS UND ES immer danach, was wir von uns halten, wie wir uns beurteilen.
Ein Beispiel hierfür: Der Betrüger hat immer am meisten Angst vor Betrug! Daran, nicht an irgendwelchen "Regeln" erkennt Mensch Betrug! Denn auch Regeln können oder sollen sogar betrügerisch verhindernd Betrug erst ermöglichen! Unsere bananenrepublikanische Gesetze wollen nur deswegen kleinlichen Betrug bestrafend verhindern, was sie ja gerade auch deswegen nicht vermögen, um den wahren UND großen, UNSEREN Betrug an UNS erst zu legalisieren!
Oder ein anderes, noch viel schlimmeres Beispiel:
Menschen töten sich, weil sie Angst vor ihrem eigenen Tod haben! So verstanden sind also alle Soldaten nichts anderes als die menschlich überhaupt nur möglichsten, feigsten, mörderischsten Menschen! Sie sind nur deswegen überhaupt bereit, Soldaten zu sein, weil sie so hoffen oder glauben, selbst überleben zu können. Was für ein irrsinniger menschlicher Irrtum: Wie kann Mensch glauben, nicht ermordet zu werden, indem er selbst Mörder spielt? Für mich zwar verständlich: ich achte unser Mensch sein, und dazu gehören auch unsere Ängste! Und dieser Wahnsinn mag zwar typisch menschlich sein, aber er stellt unseren kollektiven Selbstmord dar! Also ist er inakzeptabel für mich. Und ich glaube, er muss dies auch für uns alle sein oder werden, denn das Risiko unseres Unterganges ist viel zu groß so, wir zocken völlig sinnlos und, außer Waffentechniken zu verbessern, auch völlig nutzlos mit unserem Leben!

Aber diese Anmerkungen kann ich mir ja sparen, denn ein wenig später sagst Du es ja selbst: Wir sind unsere Schöpfer:-))
Hier drin unterscheiden also wir beide uns wesentlich von Walsch's Gesprächen mit Gott! Auch er versucht ja zweierlei:
1. Seine Erkenntnisse, sein ihm eigenes Wesen, seine Antworten als göttliche und damit für alle gültig sein sollende zu "verkaufen"
2. Das ihm innewohnende Positive Gott zuzuschreiben, sich selbst also im Gegenzug teuflische Eigenschaften zuzuordnen.
Mit diesem beiden drückt er also sein eigenes Misstrauen sich selbst und damit allen Menschen gegenüber aus.
Mein Wunsch, meine Sicht unseres Paradieses kann aber nur Vertrauen in UNS fordern. Also viel, viel, viel weniger Gottvertrauen sondern viel, viel, viel mehr Menschvertrauen bringt uns in den Himmel, Gottvertrauen führt uns immer nur in die Hölle! Aber in dieser Ergebnisbeschreibung stimme ich dann wieder weitgehend mit Walsch überein! Aber mein Ziel ist der Weg, nicht das Ergebnis. Mein Ziel ist nicht das Glück oder ein Paradies. Mein Ziel ist, mir UND UNS zu vertrauen. Und liebe Deutsche, aber auch andere Mitmenschen: Dieses Ziel zu erreichen, macht Ihr mir verflucht schwer!*gg Wie gut, dass wenigstens Du, Chris, es mir ein wenig erleichterst :-)) Also Dir meinen Dank, und selbstverständlich all den vielen auch, die das ebenfalls tun, es sind zu viele, um sie hier alle namentlich zu nennen, aber - kleines! - wir sind leider auch immer noch viel zu wenige, viel zu viel in der Minderheit. Die menschlichen Herdentiere sind immer schon zu viele gewesen. UND sie werden auch immer mehr, einfach weil wir Menschen immer noch immer mehr werden UND es lange dauert und nur zu selten geschieht, bis ein Mensch kein Herdentier mehr sein möchte. Sich also nach dem wahren Menschen umschaut. Und zwangsläufig dann sich selbst findet! Der Saulus zum Paulus wird!

Ein solcher Mensch braucht dann keine sinnlosen, weil eh nichts verhindernde, eher alles nur noch verschlimmernde Gesetze und Politiker und Staaten, Richter und Urteile, gerecht sein wollende aber immer nur ungerecht sein könnende, UND keine Auftragskiller, auch keine Soldaten mehr, sollte er seinen Wunsch nach einem Haus oder Auto oder Segelschiff verwirklichen wollen! Ein solcher Mensch weiß, weil er es tagtäglich erfährt, dass all dieses ihm seinen Wunsch unmöglicht macht, weil Betrüger und Diebe ihm diese Verwirklichung stehlen. Und zwar die legalisierten viel, viel, viel mehr als die illegalen: Wieviel mehr Menschen haben legalisierte Mörder (Soldaten, Henker, Vernichtungsminister und andere Regenten?) gemordet als nach unseren Gesetzen zu bestrafende? Wer macht also Menschen das Leben schwer: illegale Mörder? Gesetze, Richter und Urteile? UND was erleichtert also dementsprechend menschliches Leben? Zivilisierte Staaten wie Deutschland?

Eigentlich doch ganz einfach, oder?*gg Vertrauen verhilft zum Leben, Misstrauen kostet Leben! Unser angeblich menschlich zivilisierter, staaten- UND eigentumbildender Gewinn ist unser unmenschlicher, uns von Rindviechern oder Schafen in nichts unterscheidbar machender, menschlicher Verlust. Einfach, weil wir lieber (an) einem "gerechten" Gott glauben, glauben wir gleichzeitig damit auch (an) einen "ungerechten" Menschen! Wie wär's denn mal mit einem Glaube an den gerechten Menschen? Und was brauchen wir für diesen Glauben? Gottvertrauen?

"... dass sämtliches "Unrecht" zunächst als Erfahrungwunsch in unserem Geiste angefangen und nur auf unseren ausdrücklichen Wunsch hin überhaupt erst angefangen hat"
Hier siehst Du das ja auch mechanistisch püschologisch*gg Ich hab' ja wie immer auch hiervon kaum eine Ahnung, aber ich glaube, der wissenschaftliche Begriff hierfür lautet: Projektion*gg

Du findest es schade, wie wenig von diesem "Wissen", das Menschen erst Menschen sein lässt und nur so auch immer mehr zur Menschwerdung beiträgt, in Schulen vermittelt wird. Ich auch!*gg Allerdings brauchen wir noch nicht einmal solch unübliche Gedankengänge, um sowas zu empfinden. Allein die Frage nach menschlicher Partnerschaftsbeziehungen, und das, wo wir doch andauernd gerade hier im Staate Deutschland uns die staatstragende Wichtigkeit der Familie vorheucheln, hat keinerlei Bedeutung für den Schulunterricht. Wir vermitteln unseren Kindern nichts über geschlechtsspezifische Problematiken, keinerlei Erkenntnisse über die uns eigene UND uns ausmachende Gefühlswelt. Und das, obwohl dieses Wissen schon mindestens 100 Jahre, in vielen Fällen aber viel, viel älter ist.
Es ist einfach Ausdruck unseres heuchlerischen, betrügerischen "Herr!"-schaftsbewusstsein, das uns unsere Kinder für unseren Willen missbrauchen lässt! Gerade unsere PISA-beurteilten Pi&SS-Schulen sind Ausdruck unserer deutschen Dummheit! Ausdruck unseres fortwährenden betrügerischen Selbstversuchs, das falsche zu bekommen, die falschen Ziele zu formulieren und zu erreichen, Ausdruck unseres alles, nur ja kein Mensch sein zu wollen, koste es, was es wolle! Was bedeuten da schon ein paar irr geführte Kinder?

Ja, was meine ich? Oder was soll Mensch schon meinen? Dasselbe wie Du! Auch wenn ich oder ein anderer Mensch andere Worte dafür findet oder andere Wichtigkeiten/Wertigkeiten sich setzt, ein anderen Geschmack hat, eine andere Mischung unserer uns trotzdem allen eigenen Eigenschaften hat, etwas anderes als Du oder ich zu unserer Gemeinschaft beiträgt oder uns kostet, ein Mensch kann eigentlich immer nur ein Mensch sein, bleiben und werden wollen! Auch wenn es vielleicht nichts schwierigeres als genau das für uns Menschen gibt!*ggg

Nochmal danke mein Lieber! Und unser Trost ist und bleibt, selbst dann, wenn es keinen Trost gibt: Glück und Dummheit gehen immer Hand in Hand. Was bleibt also uns Pechvögeln anderes übrig, als schlau zu werden, wenn wir nicht mit leeren Händen da stehen bleiben wollen?*gg

Dein Jo

5 Kommentare:

  1. Wer sagt denn, dass wir leben? Vielleicht sind wir auch tot? In der Reinkarnations Modus. Nur weil wir ein Wort dafür haben, heißt es nicht, das es so ist.

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  2. Also ich lebe! Nur deswegen empfinde ich ja diese meine menschenunwürdige Arbeitslosigkeit als meinen Tod! Und solange man mir diesen zubilligt, solange werde ich nicht wirklich Dankbarkeit und mein Glück empfinden, obwohl ja dies beides vermutlich das mir zugedachte ist, sondern immer nur mit mir ringen, nicht auch Euch, die Ihr meine Retter seid, den Tod zu bringen!

    Da hilft mir auch kein Menschenrecht für Arbeit. Nur eine dem Menschen gerechte und grundgesetzlich geforderte und somit einzig und allein nr zu fördernde menschenwürdige Arbeit!

    Oder was soll ich tun? Glauben? Oder tun und glauben Lassen?

    Immer nur die eine Frage des einen Arbeitslosen. Aber niemals Antworten darauf. Stattdessen Milliarden für Banken? Haben die bessere Antworten für uns, wenn auch nicht für mich, der sie hauptsächlich mit seinem Leben bezahlt?

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  3. So oder so!

    Warum also soll ich weiter so wie ich? Warum nicht so wie demokratisch georgie oder angie oder binlanden?

    Warum soll ich für mein Mensch Sein bezahlen den unmenschlich sein Wollenden?

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  4. Weil ich sonst länger sterbe? Sonst habe ich nichts zu verlieren, weil ihr es ja liebe den Banken als auch mir gebt? Warum gebt Ihr's mir dann nicht richtig? Dann ließe ich Euch ja in Ruhe!

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  5. Wo ist der Unterschied? 83800 über 13 Jahre oder 83800 sofort und ich bin weg und halte meine schnauze? aber wie soll ich mit 352 weg- und wohin kommen?

    bei den banken macht ihr doch oder lasst es machen und erwählt euch euer paradies es so, oder? warum dann mich, ausgerechnet mich, der ich am wenigsten von allen machen kann, fordern? auch ohne die antwort darauf, was ihr denn von mir fordern wollt?

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