Sonntag, 15. Februar 2009

Der gute Arbeitsvermittler

Vielleicht ist das der, der Arbeitslose in die Erwachsenenbildung befördert und wenigstens dort für weniger polnische oder russische arbeitslose Lehrkräfte sorgt?

Oder etwa der, der am meisten von dankbaren Arbeitgebern einsackt?

Oder doch der, der lieber arbeitslos ist, als sinnlos teuren Unsinn zu vermitteln?

2 Kommentare:

  1. Kurz und gut. Wunderbar. Das P auf den P gebracht. Super. Mein Reden. Agenturen schließen, Vergewaltigunsfachangestellte und Sozialfahnder weg. Alles sparen. Das gesparte Geld dann Bürgergeld benennen. Und das übrige Geld (verdammt viel) in Bildung stecken, die weit ab von der jetzigen Papageienbildung. Volksbildung statt Linientreuenbildung.

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  2. geiles Wort: Vergewaltigungsfachangestellte*gg danke!

    Das Prob sind aber wie üblich nicht diese kleinen Leutchen, die auch kaum eine Wahl haben, zumal dann nicht, wenn sie auch noch ihre Familie ernähren müssen. Das Prob sie die überzahlten höheren Vergewaltiger. Ich vermute, das wahre Konjunkturprogramm bestünde darin, alle Staatsgehälter auf 5000 - 10000€ (60 - 120.000 im Jahr, genaueres sollten diejenigen, die mehr als ich wissen, aushandeln) und alle privaten ab diesem Betrag ebenfalls durch 100% Besteuerung zu begrenzen! Zumindest mal testweise vorübergehend, solange diese vielbeschworene Krise, die für mich keine ist, dauert!

    Auch schwebt mir folgende Idee, basierend auf das Verursacherprinzip vor, was ich als Staat angesichts nicht zu managernder Arbeitslosigkeit tun würde:
    Ich würde mich auf Kontrolle und Verwaltung beschränken. Der Arbeitslosigkeit produzierenden Wirtschaft, zu der ich als staatlicher Arbeitgeber ja auch gehöre, also allen selbstständig und lohnabhängig Beschäftigten einen Fond auferlegen, aus dem alle Nichtbeschäftigten aber Beschäftigungsfähigen (also keine Auszubildenden, Kranke und Rentner) fortbezahlt werden. Der Beitrag zu diesem Fond richtet sich also nach der Menge des zu bezahlenden und dem Anteil, den jeder zu zahlende am Volkseinkommen hat.

    Damit wären also Kosten für Arbeitslosigkeit da, wo auch die Verantwortung dafür ist: in der Wirtschaft, nicht in der Politik! Steuern könnten dann selbstverständlich um den Etat der AA gesenkt werden. Ebenfalls ein Arbeitsministerium bräuchten wir nicht. Die Kontrolle und Verwaltung übernähmen dann die Sozial- oder die Ordnungsämter. Die Kosten für die Verwaltung und die Zuordnungen der Leistungen (Eingänge und Ausgänge) des Fonds trägt dieser und tragen damit die Wirtschaftsakteure selbst.

    Der Vorteil wäre: jeder Arbeitgeber, der entlässt, zahlt logischerweise auch immer dann mehr von seinem Gewinn in diesen Fonds. Er zahlt also so lange für seinen ehemaligen Mitarbeiter, dessen Gegenleistung er aber nicht mehr dafür erhält, auf die verzichtet er ja lieber, bis dieser einen neuen Arbeitgeber findet. Die Wirtschaftsverbände (Arbeitgebervereinigungen und Gewerkschaften) verantworten also diese Kosten und müssten zur Vermeidung Ideen und Maßnahmen dazu koordinieren. Nicht mehr unsere mit ihrem eigenen kleinlichen Pfründen schon überforderte Politiker!

    Das schwebt mir zumindest mal als Idee vor.

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