Dienstag, 24. Februar 2009

Fragen UND Antworten?

Wie häufig ist es wichtiger für Menschen, bestimmte Fragen unmöglich zu machen, als nach Antworten auf sie zu suchen?

Oder auch: Führen bestimmte Antworten nicht gerade zu kriminell dummen Fragen?

4 Kommentare:

  1. Die Sprache ist das größte Missverständnis der Menschheit.

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  2. Danke für Deinen Kommentar, eine These, die das Nachdenken lohnt!

    Mir erscheinen folgende Erweiterungen, Anpassungen wichtig zu sein, um Deine These noch wahrer zu machen:
    1. Menschen haben nun mal Sprache entwickelt, wie ich finde, ein wesentliches Charakteristikum des Mensch Seins. Dass Sprache zu Missverständnissen führt, schmälert für mich ja nicht dieses sprachbasierte, kommunikative Menschliche. Es sei denn, wir lehnen alles menschliche, und damit auch die zwischenmenschliche Kommunikation - und damit auch die Sprache, egal welche - ab. Vieles deutet ja darauf hin, dass wir genau das und nichts anderes tun: Wir verachten uns, damit dann auch UNS und somit dann auch Sprache!

    Klar, ein Weg, uns nicht mehr miss zu verstehen, ist der, uns nicht mehr verstehen zu wollen. Und dementsprechend Sprache oder jedwede andere Kommunikation miteinander einzustellen. Vielleicht ist nicht die Chance, uns zu verstehen, das, was uns wichtig sein sollte? Vielleicht nutzen wir unsere Chance, uns miss zu verstehen, nur nicht richtig? Vielleicht sind also unsere Fehler das, wonach wir streben sollten?

    2. Gerade durch diese von Dir genannten Sprachmissverständnisse erhalten die Menschen eine wesentliche Chance, sich selbst zu erkennen! Denn wodurch lernen wir? Dadurch, das wir zu oft glücklich unsere Fehler belohnen? Oder dadurch, dass wir unsere Fehler erkennen und besser machen?

    3. Gegenfrage: Würdest Du Spaß an Deinem Leben empfinden, wenn alle Menschen Dich verstünden und Du alle Menschen verstündest?

    Dein Jo

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  3. noch etwas, was hälst Du von meiner Antithese?

    Nicht Sprache ist das größte Missverständnis der Menschheit sondern Sprachlosigkeit!

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  4. und noch einer zu meiner Frage an Dich unter Punkt 3.:

    Leben wir, wenn wir ein Ziel erreicht haben (in diesem Beispiel das Ziel, uns immer und überall zu verstehen)?
    Oder ist das Erreichen egal welchen Zieles immer das schlimmste an einer egal welcher Zielsetzung (sollten wir uns vielleicht weniger wünschen, denn unsere Wünsche könnten wahr werden?)
    Oder gilt für jedes Ziel: Der Weg zählt, nicht das Ergebnis?

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