Beim Doko kenne ich drei Wege, die abhängig von der eigenen und des Partners Blattstärke Chancen auf den Gewinn haben:
- Trumpfmajorität nutzen, um dem Gegner keine augenreiche Stiche zu schenken bei starken Blättern
- Das cross-ruff, um bei trumpfstarken aber -kurzen Blättern zu verhindern, dass hohe Trümpfe der Partner in einem Stich zusammenfallen, und sich stattdessen damit gegenseitig augenreiche Fehlstiche zuzuspielen
- Das Verdachtspfund, mit dem auch ein ansonsten chancenloses Blatt siegreich sein kann, indem man selbstbestimmt und -bewusst entscheidet, wem man pfundet, statt dies den Gegner entscheiden zu lassen!
Aber nicht nur beim Doko gilt: Mit guten Karten spielt sich's leichter. Denn auch beim Doko gibt es Glück, das jeden Fehler verzeiht! Jedenfalls solange menschliches Glück überhaupt noch existiert.
Es sei denn, man muss sich vor den Zug werfen! Vielleicht weil man sich nicht mehr im Spiegel ansehen mag, sich selbst nicht mehr verzeihen kann? Keine Lust mehr daran empfindet, das Beste auch aus sich und seinen zugefallenen Karten zu machen? Zu lange seine Mitspieler - auch sich selbst, oder spielt jemand nicht mit, also ohne sich? - lieber schlecht machte?
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