Montag, 10. August 2009

Waljahr statt Qu-/Wahljahr(e, -zehnte,-hunderte,-tausende)?

Oder: warum noch uns mit Wahlen, die kaum welche sind, quälen?
Welche Wahl haben wir denn dann?
Ist ein (un-)menschlicher Despot keiner, nur weil er demokratisch gewählt wurde? (Ersatzfrage: sind einige wenige, stärkere Teufel menschlicher als viele schwache?)
Welchen Preis zahlen wir dafür, VIELLEICHT etwas weniger Unmenschliches uns führen zu lassen, weil wir es wählen dürfen?

Ok, schauen wir es uns menschlich positiv an:
Unsere evolutionäre Entwicklung, seitdem wir uns haben, nennen wir das dann auf Menschen bezogen Fortschritt, die ich als Teil unseres Universums auffasse, ließ uns erkennen, dass diese vom "Recht des Stärkeren" bestimmt ist. Mit eines unserer besten, menschlichsten Anliegen war es, Schwache besser schützen zu wollen. Denn wir wussten sogar vor unserem Sein schon, wie lebensgefährlich das Leben ist! Wie entsetzlich schwach und verletzlich wir sind! Also erkannten wir, welche Aufgabe dem menschlichem Leben vom Universum über/via Energie, Materie, Leben uns zugedacht sein muss! Denn wir postulierten das Menschenrecht auf ein menschliches Leben. Also auch ein vermeintlich schwacher Mensch hat das (gottverliehene?) Recht zu leben. Ja selbst unser göttlich schlechtes Gewissen, Leben essen müssen zu unserem Leben, rechtfertigen wir damit, uns im Großen und Ganzen als Lebensbewahrer anzusehen. Das erkannten wir schon relativ früh in unserer Geschichte. Deswegen schickten ja Menschen jüdischen und christlichen Glaubens den Mensch Moses auf'n Berg, um die (unsere!) Gesetze (von Gott?) in Stein zu meißeln!

So weit so gut! Das Ziel, Menschenrechte auch für angeblich schwache Menschen zu verwirklichen, ist und bleibt ein wunderbar menschliches Ziel. Das zumindest in mir nach vielen Jahren meiner individuellen Entwicklung die Erkenntnis reifen ließ, wir sind göttlich. Unser (Mit-)Menschlichstes ist unser Göttlichstes!

Fast gleichzeitig oder auch schon viel früher wurde aber die Güte von bestimmten Gesetzen in Frage gestellt, weil selbst das Motiv, Menschen schützen zu wollen, sich nicht verwirklichen kann, wenn bestimmte Menschen ihre individuelle, göttliche Wahrheit zu Gesetzen gültig für alle Menschen machen! Denn genau dieses ist wieder Ausdruck des evolutionären Rechtes des Stärkeren. Soweit klar? Widerspruch? Bitte gern, ich irre mich lieber, als dass ich Recht haben möchte mit dem, was ich für unsere Wahrheit halte!

Aber: obwohl allein dieser Punkt absolut jedes Gesetz, egal ob von Gott oder einem Menschen erhalten, alle (anderen) Menschen zu Untermenschen MACHT, also auch mit dem erklärten Ziel, Schwache schützen zu wollen, heuchlerisch erst einmal den Gesetzgeber zum Starken erklärt, welcher dann ja gerade selbst eigentlich starke Menschen zu schwachen macht, ist dieser noch nicht einmal philosophisch und psychologisch, aber auch physikalisch-naturwissenschaftlich der wirklich interessante!
Die an- und fortdauernde Diskussion der Menschen darüber, welche individuelle Stärke denn Allgemeingut sein soll, lenkt uns nur vom eigentlichen Thema (dem des Lebens! Nämlich: Überleben!) ab. Denn hierbei geht es immer nur darum, dass Menschen meinen, sie könnten Schwache schützen, indem sie sich selbst stärker machen. Und sie brauchen damit Schwache, um selbst stark sein zu können. Sie brauchen Leistungen anderer, damit sie den Mehrwert für ihre Stärke nutzen können! Ihre so erhaltene Stärke als ihre Leistung ansehen können, menschliche Sanktionen als ihren Verdienst und als Strafen für Schwache erkennen können!
Menschen vergessen nun mal gern, solange sie selbst nicht beklaut werden, dass auch sie Diebe sind!. Und das umso mehr, je mehr sie klauen! Die stärksten Diebe proklamieren ja genau diese Lüge, sie hätten sich Angeeignetes redlich und leistungsgerecht verdient! Starke Menschen vergessen nichts lieber, als dass individuelle Stärke viele menschliche Individuen schwächt! Also auch Stärke einzelner immer nur von anderen (ALLEN Menschen mindestens!) geklaut sind. Trotz gesetzlichem Verbot des Diebstahls, nein noch schlimmer, eben weil wir den Diebstahl regeln, um vermeintlich schwache, aber stark ehrliche Menschen vor starken Dieben zu schützen, stärken wir Diebe und machen alle Menschen schwächer damit!

Der wahre Grund, warum das so ist, so war UND immer so sein wird, egal wie wir auch immer ein Recht des Schwachen auf sein Leben verwirklichen wollen, ist für mich der gleiche, was uns uns vorgaukeln lässt, ein Glas sei halb voll oder leer. Denn nicht nur, wenn eines davon wahr wäre, wäre logischerweise das andere ebenso wahr, nein, beides ist verlogene menschliche Dummheit! Nicht begreifen wollen, dass es so etwas wie voll oder leer im Universum NICHT gibt!
Aber immerhin gibt es, seitdem wir und nur wir so weit sind, Gläser!
Das ist die Wahrheit! Die ganze und nichts als die Wahrheit. So wahr mir Gott schon geholfen hat! Das sage ich als verlogen überzeugter Atheist! Denn wahr ist: ich bin überzeugt davon, ein Mensch, also ein wahrer Gott zu sein! Gerade weil ich verlogen wahr von anderen Menschen als Arbeitsloser bezeichnet werde. Denn einzige Wahrheit, die ich als Mensch erkennen kann, ist: Wir sind und bleiben Menschen! Ob wir uns nun zu Teufeln oder zu Götter erklären. Und weil wir Menschen sind, bin auch ich einer! Und weil auch ich einer bin, erinnere ich Euch daran, dass Ihr auch welche seid! Ob Ihr das nun vergessen wollt oder ich nur mich irre! Und auch als Stütze dieser menschlichen Gesellschaft, z. B. als Arbeitgeber, der zumindest mir Mensch keine Arbeit gibt, oder auch als Richter, der zumindest in meinen menschlichen Augen nur Unrecht spricht, oder gar als Politiker, der ein Recht auf das, was Menschen Arbeit nennen auch mir als Mensch vorenthält, also egal ob menschlicher oder unmenschlicher
  • immer nur vermeintlicher Arbeitgeber,
  • Recht oder Unrecht schaffender Politiker,
  • Recht oder Unrecht sprechender Richter,
  • Zu Recht oder Unrecht seiender Arbeitsloser
wir sind Menschen! Ob wir das nun sein wollen oder nicht! Und egal, wie wir Menschen meinen Menschen bezeichnen zu müssen (Russen, Japaner, Amerikaner oder Deutsche usw., Eurasier, Asiaten, Aborigines oder Neger, Frau oder Mann, Hungernder oder Satter, Reicher oder Armer, Schwacher oder Starker, Dieb oder Gemeinnütziger, Opfer oder Täter, Treter oder Geschlagender, HSV- oder St.Pauli- oder Bayernfan, gedopter Radler oder nur nicht gedopte Eisläuferin, Steuerzahler oder Transferleistungsempfänger, denkt Euch ruhig noch ein paar weitere Worte aus, mit denen wir uns selbst so gern bewerfen!), wir sind immer genau dann und nur im besten Fall Affen, wenn wir Menschen nicht als Menschen erkennen (können)!

Exkurs: Wahrheit oder Wahrnehmung?
Völle oder Leere ist keine unmenschliche, nur eine menschliche Eigenschaft. Völle beschreibt nicht, was sondern immer nur wie wir etwas sehen, ok? Solche Urteile beschreiben also immer nur das urteilende Sein, nie das abzuurteilende Sein! 1. Ebene! Aber selbst in der nächsten Dimension, also auf der 2. Ebene und den Folgeebenen, sind es Menschen, die meinen, das, was sie sehen, beurteilen zu müssen.
Also egal wie weit wir diese Hühnerleiter der Wahrnehmungs- und Urteilsebenen noch hoch oder runter klettern werden, wir werden sie so nicht verlassen können, solange wir nicht in unseren Urteilen uns UND nur UNS selbst darin/darauf erkennen. Große Teile unserer Wahrnehmung, für genau die wir unsere Urteile brauchen, liefern keinerlei Aussagen darüber, was uns umgibt, nur darüber, wie es in uns selbst aussieht! Klar? (Der größte Teil unseres angeblichen ach so freien Willen ist völlig unfrei an unser Mensch Sein gebunden! Je freier angeblich der Wille eines angeblich freien Menschen sein soll, umso weniger wird dieser scheinbar freie Mensch frei sein, auch über seinen eigenen Schatten springen zu können. Je freier also angeblich ein Staat ist, umso unfreier sind seine Bürger in der immer größeren Mehrheit. Das genau ist unser Raumschiffcharakter der Erde. Das nur noch umso enger wird, je mehr Wände/Grenzen wir auf ihr schaffen, verteidigen oder wir wie das auch sonst noch immer nennen mögen und werden!)
Ende Exkurs

Also der Punkt ist: indem wir das evolutionäre Recht des Stärkeren zugunsten Schwachen außer Kraft setzen wollen mit menschlich UND göttlichem Recht, machen wir uns erst schwach. Denn wir unterwerfen uns dieser so funktionierenden Evolution, indem wir sie für uns zumindest teilweise (für die Schwachen??!!!) außer Kraft setzen wollen. Aber genau so sind und bleiben wir weiter evolutionär. Das unmenschliche Recht des Stärkeren machen wir also selbst mit unserem menschlichem, anders, gerechter sein sollendem Recht noch stärker. Genauso verhindern wir also, obwohl wir doch genau das Gegenteil wollen, dass auch der schwache Mensch leben kann!
Denn genau mit diesem Un- UND Recht entsteht Un- UND Recht erst! Klar? Oder noch einmal anders: Je mehr wir Recht schaffen, umso mehr Unrecht haben wir, denn wir schaffen dieses gleich mit, ok?

Die Frage lautet für mich also: Schaffen wir mit Recht mehr oder weniger Unrecht? Nach allem, was ich erfahren habe, weiß(?), glaube ich zumindest daran, ähnlich wir bei Gläsern, wir schaffen nicht nur überhaupt selbst unser Unrecht, nein, wir schaffen immer noch viel mehr Unrecht mit dem bisschen Recht (zum Beispiel auf Leben), dass wir uns geschaffen haben. Denn jedes Recht, das wir wahrhaftig haben, jede Ordnung, die uns leben ließ und uns auch wieder sterben lässt, das ist schon geschaffen worden. Ähnlich wie das Universum auch die Möglichkeit zuließ, dass wir es mit Gläsern bereichern!

Wir geben also ohne Ende aus, ein nicht nur sprichwörtlich IRRSINNIGER Aufwand, nur um ein Recht durchsetzen zu wollen, dass wir bereits haben! Genau so bestreiten wir uns gegenseitig genau dieses Recht. Wir opfern also für ein (mit-)menschliches Recht sogar unser Leben und erkennen nicht, dass wir uns genau so ungerecht werden, uns um unser Leben bringen; uns umbringen!
Unsere Wahl uns nur noch darüber befinden lässt, ein wahlfreies Urteil der Wähler nur noch darin besteht: Ist Mord oder Selbstmord die bessere Wahl? Ein halb volles oder doch gleich leeres Glas? Und wir werden immer blinder nicht mehr sehen: 1. Es ist und bleibt unser aller Glas! 2. Es ist immer voll! Egal womit, und sei es (nur?!) voller Vakuum. Das Vakuum des Universum gehört zu seinen stärksten Kräften, Zuständen. Aber selbst wenn es nicht so wäre: ALLES, was zum Universum gehört und ist, brauchen wir, um leben zu können! Auch und gerade dann, wenn es einzelnen oder uns allen den Tod bringt. Wir können immer nur versuchen, das für uns beste daraus zu machen. Ob aber unser Tod, den wir uns bringen, die beste Wahl für uns ist?

Warum wählen? Solange wir so wie so immer nur unser Unrecht wählen? Weil wir mit Recht immer nur Unrecht wählen können?

Die Wahl, die wir haben, lautet tatsächlich: Recht des Schwachen gibt es nur, wenn es keine Starken gibt! Selbst wenn wir unsere vermeintlich Schwächsten zu den Stärksten machen - können wir, absolut eine unserer leichtesten Übungen! Machen es ja tagtäglich mit unserer Wahl! Frau Merkel ist ja nur ein Beispiel von vielen: als die DDR noch DDR und nicht Volk war, war sie Physikerin. Nun hat das Volk sie zur Kanzlerin gemacht. Ob sie heute wohl wirklich stärker ist? - bleibt das Resultat immer gleich: Alle Menschen sind zu schwach zum (Über-)Leben, weil einige von Menschen als stark (und das meist auch nur erhofft!) erwählt wurden.

Die Wahl heißt: Recht UND Unrecht! ODER menschliche Rechtlosigkeit! Wir machen uns niemals stärker als wir tatsächlich und vorbestimmt, was wir ja als unsere menschliche Stärke, unsere Aufgabe erkannt haben, sind, indem wir uns immer nur vermeintlich stark machen zu müssen glauben, um unsere Schwächen beschützen zu können! Unsere Schwäche ist unsere Stärke! Je stärker wir sein wollen, umso schwächer werden wir. Denn alles, das Leben, die Materie, die Energie, das Universum, ja selbst jeder außer uns vlt. seiende Gott ist stärker als wir. Und wird es immer bleiben, solange wir unseren frei sein könnenden Willen - Schwäche abzulehnen nur ablehnen zu können, wenn wir auch Stärke ablehnen! - nicht wahrnehmen!
Die Wahl heißt: Ohne Stärke/Schwäche sind wir stark IN unserer Schwäche!
Die Wahl heißt nicht: Gott oder Teufel? Die Wahl heißt für uns: was wollen wir sein? Teuflisch stark, so stark, dass wir auch Götter, unser Göttliches in uns besiegen? Aber leider nie starke, genau weil sie schwach sein KÖNNEN, Menschengötter, nur immer noch unmenschlichere starke (sind das dann wirklich allmächtige Götter?) Teufel sein können?
Können Menschen überhaupt Götter oder Teufel besiegen, ohne welche zu sein? Und wenn sie Teufel sind, sind sie dann Götter, wenn sie die Götter besiegt haben? Oder bleiben sie weiterhin nur noch stärkere Teufel? Ob Götter überhaupt Götter sind, wenn Teufel sie besiegen können?
Oder gibt es nur einen einzigen universellen Teufel, der teuflisch gut uns erschuf? Ob wir ihn dann als Gott anbeten?

Wir haben nicht die Wahl (zum Überleben werden auch wir langfristig dazu gezwungen sein, falls wir uns nicht vorher schon menschengemacht kraft unseres göttlichen, schöpferischen Willens aus dem Sein verabschieden), natürlich vorhandene, teuflische Ungerechtigkeit zu verringern. Wir haben nur die Wahl, ob wir Menschen diesem so von uns empfundenen Unrecht, das uns allerdings erst unser Recht auf Leben bescherte, durch unseres zu vergrößern.

Wir werden also niemals Götter oder Teufel abschaffen können, egal wie sehr wir sie verringern oder auch nur wollen, Teufeleien können wir nur dadurch verringern, indem wir uns selbst zu Göttern machen!

Unsere Wahl lautet also immer, ob mit Recht oder Unrecht: Leben UND leben lassen oder sterben UND sterben lassen! Wir leben einfach mehr, wenn wir uns weniger töten!

Zum Leben brauchen wir kein Recht, wir haben es allein dadurch, dass UND wenn wir leben! Zum Sterben brauchen wir auch keines, denn wir werden sterben, nur ein Frage der Zeit. Der Aufwand, den wir betreiben, verschafft uns nur mehr oder weniger Zeit! (Genau damit wird das allgemeine Recht zu leben ein vom Vermögen eines Menschen abhängigem Recht des Stärkeren auf mehr Zeit zum Leben. Aber wie beim Glas geht's auch hier nicht um mehr oder weniger, nur immer um das warum, womit, wozu!).

Aber mit un- UND menschlichem Un- UND Recht sterben wir besser! Leichter? Schneller?

Unsere Wahl? Weder halb volle noch halb leere Gläser, nur ob Gläser oder nicht, das ist unsere Wahl. Ansonsten lieber Wale als Menschen! Die leben besser ohne Gläser! Noch zahlen sie mit ihrem Leben dafür, dass es Gläser im Universum sicher gibt! Haben sie umsonst bezahlt? Weil wir zu viele und nur noch Gläser haben wollten? Weil diese das einzige waren, die uns unseren uns eigenen Wert nicht ganz vergessen ließen? Nur gerade soweit, lieber unmenschlich Wertvolles zu gewinnen, statt den immer unverdient, egal, was und wieviel wir uns noch verdienen, erhaltenen Gewinn des Seins zu bewahren? Weiterzuentwickeln? Fort zu schreiten in ein langfristig neues, nun aber von uns erschaffendes, von uns für uns verdientes Universum, das langfristig menschliches Leben weiterhin zulassen kann? Was das gegenwärtige nicht können durfte, damit wir Wale ausrotten können?

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