Sonntag, 22. März 2009

points of no return

Ich liebe dieses Verpassen von Umkehrpunkten, da ich höchst ungern zurück gehe! Und diese ermöglichen es mir nicht nur, sondern sie zwingen mich zum Weiterlaufen, wohin auch immer. Lieber vorwärts in einen Abgrund als rückwärts in schon mal Begangenes. So bin ich, ich verstehe mich sehr gut so. Lieber lebendig sterben als tödlich gelangweilt zu leben. Geht's Euch auch so wie mir? Und Dir Chris, fällt Dir hierzu etwas ein (tut mir leid, dass ich Dein 10 Punkteprogramm zerschossen hab', das Schlimmste ist, ich weiß noch nicht einmal wie? Hoffentlich kannst Du da noch was retten? Das einzige was bei mir anders als sonst war, dass ich gleichzeitig noch aktiv bein od war, haben sich da die diversen aktiven Javas gebissen? Ich weiß schon, warum ich mit java auf Kriegsfuß bin, den einzigen Vorteil sehe ich darin, dass diese Programmierer glücklicherweise weder Atomkraftwerke noch Krisenstaaten oder Staatskrisen managen. Aber vermutlich bin ich nur wieder mal zu doof für diese Welt.)?

Chris
Das mit dem Zehnpunkte-Programm, besser gesagt deine Bezeichnung dafür gefällt mir und ich fühle mich wie ein Kind wenn die Bauklötzchen aus unverständlichen Gründen und doch irgendwie auf wundersame Weise immer wieder (Gott sei Dank) mal umfallen. Dann wird eben wieder neu aufgebaut...gg*

Umkehrpunkte zu verpassen geht eigentlich gar nicht, allerdings kann es so sein, dass wir es so wahrnehmen - und dabei übersehen, dass in Wirklichkeit doch einiges von dem vermeintlich Bekannten doch wieder neu ist. Wenn wir scheinbar immer wieder die gleichen Erfahrung sammeln, sind wir mit dem Thema einfach noch nicht durch - d.h. uns fehlen noch wesentliche Teile oder Aspekte, die wir noch brauchen um das Thema abschliessen zu können.
Wir Menschen als Kollektiv gehören zu der Spezies, die zur Zeit nur sehr sehr langsam aus Erfahrungen lernt.
Wir sind quasi die Sonderschüler dieses Planeten, die im übertragen Sinn für die Beherrschung des Rechenraum von 1 bis 10 bei der Addition zur Zeit so mindestens 60 Jahre benötigen um einigermaßen sicher darin zu sein.
Das soll keine Abwertung von uns Menschen darstellen, sondern eine auf einfache Beobachtungsgabe gegründete Feststellung, wo wir zur Zeit stehen.
Alle Pflanzen, Tiere und sonstigen Lebenwesen (und natürlich auch alle wirklichen Schüler, die auf eine Sonderschule gehen) auf unserer Mutter Erde sind uns da in der Geschwindigkeit im Lernen um Lichtjahre voraus.
UND zum Glück haben diese Wesen momentan noch alle eine großmütige Geduld mit uns - täglich geben viele Pflanzen und Tiere - ja sogar ganze Gattungen in Liebe ihre Leben für uns Sonderschüler hin, in der Hoffnung, dass auch wir endlich mal begreifen lernen - dass diese Erde kein Selbstbedienungsladen ist, sondern ein feine Ordnung braucht, die nur von einem gegenseitigen Geben und Nehmen geprägt sein kann.

Ja auch unsere Mutter Erde ist ein großes einzigartiges Lebewesen, das in Demut, Liebe und Hingabe diesen Erfahrungsraum für alle aus ihr hervorgehenden Lebewesen - also auch für uns Sonderschüler - schafft.

Manchmal glaube ich fast, das die meisten Tiere, Pflanzen, Mineralien und sonstigen Lebewesen dieser Erde längst begriffen haben, dass wir eine große große Einheit darstellen und jeder persönliche Egoismus nur Selbstverstümmelung bedeuten kann, denn alles was wir anderen vorenthalten, halten wir gleichermaßen auch von uns selbst fern gg*
Daher kann es uns Menschen hier auch dauerhaft nur gut gehen, wenn wir alles auf dieser Erde mit der gleichen Hingabe, Geduld und Liebe behandeln, wie unsere Mutter Erde es mit uns zu jeder Zeit auch tut und immer getan hat.

Jo 23.03.
Genau Chris, auch ich habe nichts dagegen, dass Menschen so sind, wie sie sind. Im Gegenteil: als Mensch empfinde ich das als gut und richtig. Ja auch einen school-shooter, den jedenfalls erheblich besser als beispielsweise einen gwb oder einen Soldaten, auch einen deutschen! Schade finde ich nur, dass Menschen nicht begreifen wollen, wie und dass sie nun mal so sind. Immer noch glauben, mit Gesetzen, die sie dann umso profitabler brechend für sich nutzen können und wollen, sich selbst zum Menschen zu regeln. Nicht begreifen, dass menschliche Gesetze nur Unmenschen erschaffen! Und die dann mit Sicherheit! Vielleicht war das ja mal anders? Nur wir werden immer schlauer, immer erfahrender. Und vor allem: immer mehr! Und vermutlich gilt auch in unserer Welt das, was auch für Doko immer gilt: Was in der einen Situation genial ist, ist in einer anderen schlimmster Anfängerfehler! Und wir waren noch nie auf dieser Welt in der Situation, so viele Mitmenschen zu haben. Die alle auch unsere eigenen Wünsche und Vorstellungen von Leben haben. Und dafür bereit sind, vielleicht sogar meinen, bereit sein zu müssen, Menschen zu töten! Wozu also noch Gesetze dagegen? Nur damit diese das umso besser können? Nur also, damit nur noch mehr Menschen ermordet werden?

Und ich wünsche mir, und dafür setze ich mich hier ein, dass wir uns die Zeit lassen, die wir für unser Begreifen nun mal brauchen. Aber die nehmen wir uns damit, und das wiederum formuliere ich anders als Du, dass wir der feinen Ordnung, die unserer Welt nun mal inne ist, unsere unbegreifliche und unbegriffene daher Unordnung aufzwingen. Weil WIR das so wollen, nicht weil wir das müssen. Jedenfalls erst mal nicht mehr, grundsätzlich ja. Und später, wenn wir mehr über unsere innere Ordnung wissen und damit auch unsere äußere dann wieder besser begreifen, finden wir dann auch unseren Weg, unsere Überlebensordnung der universellen, zwar Leben erschaffenden, aber über kurz oder lang auch wieder alles vernichtende Todesordnung entgegen zu setzen. Wenn's denn nicht anders geht und wir wissen, was wir tun, auch zu ersetzen. Aber bis dahin brauchen wir noch viel Zeit, die wir vermutlich auch haben. Sofern wir sie uns nicht gegenseitig stehlen!

Points of no return sind also von unserem Weg bestimmt. Vielleicht können wir nicht umkehren, aber erst einmal stehen bleiben und gucken, das können wir immer, solange wir noch leben! Und ich finde, es ist an der Zeit, genau dieses JETZT erst einmal bis auf weiteres tun. Stehenbleiben, nicht mehr weitermachen, möglichst nichts anderes mehr tun, als zu gucken und zu überleg(b)en. Erreichtes genießen! Spaß am Leben wieder zu finden, nicht Spaß für Banken zu schaffen, auch Politikern und anderen führenden, und damit beinahe zwangsläufigen Nullen ihren nicht mehr zu geben. Liebe für jeden von uns (auch jedeR sich selbst!), fürs Leben an sich und für unsere Welt überhaupt wieder zu finden! Das wünsche ich mir, mehr als alles andere. Nicht bessere Menschen, nur Menschen, die sich auch mal entspannt zurücklehnen und neu orientieren können. Und nicht nur Menschen, die nichts anderes als Schafe, Hammel, Kühe und Ochsen, oder Affen und Schweine sein wollen! Damit so dann aber immer nur nichts anderes als Fliegen sind, die sich im Kuhfladen vermehren wie die Fliegen. Und auch genauso krepieren. Mal mehr, mal weniger. Aber vermeidbar, sofern Menschen nicht mehr Menschen krepieren lassen!

Chris 24.03.
Ja, Deinen Wunsch mit dem kollektiven Innehalten kann ich nur allzu gut verstehen – es ist auch ein Wunsch von mir. Mir jedenfalls tut das Innehalten, das mittlerweile ein fester Teil meines täglichen Lebens geworden ist sehr gut und ich würde mir sehr wünschen, dass auch möglichst vile sich einfach diese Zeit selbst schenken um so mal über sich und die Welt nachzudenken.
Wenn ich mich umschaue, so muß ich allerdings feststellen, dass es offensichtlich wird - je größer die Krise wird, umso größer wird die Hektik. Wir hatten diesen Moment vor einigen Jahren schon mal in Deutschland, nämlich bei der Wiedervereinigung.
Anstatt dem Rechnung zu tragen, dass die Mauern nicht durch pure Gewalt und körperlichen Widerstand gefallen sind (oh Wunder!!!) - sondern durch die starke, be"wunder"nswerte, gebündelte geistige Revolutionskraft des Ostdeutschen Volkes (das damit letztlich unendlicher reicher war, wie wir Wessis es jemals gewesen sind) und dies entsprechend zu erkennen, zu würdigen und zu feiern - um sich dann in aller Ruhe und Geduld zu besinnen, wie man nun die jeweiligen Stärken der Gesellschaftssysteme Ost und West erkennen und weiterentwickeln kann um daraus ein noch besseres vereintes Ganzes zu machen, trat gerade in diesem Moment eine unbeschreibliche Hektik und Aktionismus auf, der nahezu von fast ausschließlich stark materialistischsten orientierten West-Kräften geprägt war.

Tja und das Ergebnis sieht man heute - es wurde alles was es an guten Ideen und Konzepten im Osten gab nahezu plattgemacht…
Von der geistigen Kraft, die bei den Ossis zum Bruch der Mauern führte (es wurde ja damit einwandfrei bewiesen, dass auch im Kollektiv große Veränderungen nahezu allein mit geistiger Kraft bewirkt werden können) und damit dem Erkennen der Wirksamkeit der geistigen Kraft an sich, die alleine die Kraft hat alles von Grund auf zu verändern, ist leider keine Rede mehr.

Tja - wir Menschen brauchen dann somit doch scheinbar immer wieder viele scheinbar sinnlose Schritte rückwärts, insbesondere dann, wenn wir grade das gefunden haben was wir lange gesucht haben, dann kommen wir regelmäßig in Hektik und gehen erst mal wieder ganz weit weg (bzw. zurück), sonst wär‘s ja auch viel zu einfach ;-)

Die wichtigste Tugend, die wir Menschen für uns entwickeln müssen, kann also nur Geduld sein – mit uns begriffsstutzigen und lahmen und selten konzentrationsfähigen Sonderschülern.
Und da wir nun mal Sonderschüler sind, brauchen wir natürlich auch unzählige Gesetze, die im Übrigen auch kein Tier und keine Pflanze braucht, entwickelt oder gar erlässt. Nein das brauchen nur wir Menschen, weil wir in unserem Inneren leider nicht sehen können/wollen, was eigentlich richtig für uns ist (und wir ja auch nahezu keine Ahnung haben - wer wir sind). Je größer die innere Entfremdung ist, umso mehr Gesetze im Äußeren werden benötigt. Die Anzahl der bestehen Gesetze korreliert also mit dem Ausmaß der Selbstentfremdung der jeweiligen Kultur oder Spezies.

Und da bin ich jetzt wieder bei der Hektik, umso größer die äußere Hektik, umso weniger ist der Kontakt zum Inneren möglich und umso mehr Gesetze werden notwendig.
Ab einem bestimmten Punkt der Selbstentfremdung tritt dann der Punkt ein, dass das verdrängte Innere zunehmend bedrohlicher für das jeweilige Individuum wird, da hilft dann nur noch mehr Hektik, Tabletten, Fernsehen, Drogen und andere äußere Ablenkung um bloß dieser Angst vor sich selber zu entfliehen – und ich denke genau an diesem Punkt befinden wir uns gerade als Kollektiv und als Gesellschaft betrachtet. Hier wird auch deutlich, warum es uns alle Kollektiv so schwer fällt uns mit unserem Inneren zu beschäftigen: es ist die pure Angst vor uns selber und unseren extrem großen Möglichkeiten und Potential.

Wir kennen uns nicht selber und aus Angst vor uns selber, wirbeln wir wie wild im Außen…
Aber so lange wir nicht innehalten, werden wir uns zwangsläufig immer mehr selbst verletzten müssen, da wir ja auf Grund des Mangels an Selbstkenntnis meistens nur die falschen Dinge tun können.
Ein komlizierte Maschine zu führen, ohne dessen Betriebsanleitung auch nur zu kennen, geschweige denn sich dafür überhaupt zu interessieren, kann nur zu Frust und Problemen führen.

Dies gilt im übertragenen Sinn auch für uns: Ein komplizierter multidimensionales Wesen (das wir sind) durchs Leben zu führen, ohne dessen Betriebsanleitung auch nur zu kennen, geschweige denn sich dafür überhaupt zu interessieren, kann halt nur zu Frust führen. OM gg*

„Points of no return“ gibt es aus meiner Sicht nicht UND es gibt sie immer und ständig in jedem Moment, denn es gibt keinen Punkt in unserem Lebensstrom an den wir jeweils wieder zurückkehren könnten, denn alles was IST, ist einem ständigen Veränderungsfluss. Ich persönlich lege auch keinen Wert mehr darauf in die Gebärmutter zurückzukehren oder noch schlimmer nach meinem Tod fünf Tage später wieder in meinem schon angewesten Ex-Körper wieder aufwachen zu müssen gg*.

Wenn wir tatsächlich vermeintlich an einem Punkt zurückkommen, so sind zumindest wir selbst bereits nicht mehr die selben (z.B. sterben jede Sekunde Millionen von Zellen in uns und andere werden neu erzeugt, durch unseren Atmen nehmen wir ständig neuen Sauerstoff und andere Elemente in uns auf und durchmischen uns mit dem Ausatmen neu). Also ist unser Dasein im Äußeren von einer andauernden „Points of no return“ - Erfahrung geprägt.
In unserem Inneren sieht das allerdings wieder anders aus, hier gibt es in gewisser Weise im übertragenen Sinn einen immerwährenden „Point of return“, nämlich durch unser Ewiges Sein. Leider fehlen mir hier die richtigen Worte und Möglichkeiten als die Beschreibung des ewigen Seins anders als so trivial wie mit „ewigem Sein“ zu beschreiben. Zur weiteren Beschreibung des ewigen Seins, werde ich demnächst mal ein Bild malen, dass ich hier dann verlinken werde und das der weiteren Verdeutlichung vielleicht dienen kann gg*.

Tja - wir Menschen sind wie gesagt die Sonderschüler dieses schönen blauen Planeten und da wir nur sehr schlecht beobachten können und zudem nur sehr sehr langsam aus dem Beobachteten lernen, wenden wir zur Zeit intuitiv und wohl eher völlig unbewusst als Kollektiv einen kleinen Trick an, der auf jeden Fall Wirkung zeigen wird / zeigt.
Wir treiben nämlich die Sache auf die Spitze und gehen so in das Extrem (des puren Materialismus und der völligen Selbstentfremdung) und so an den Rand des in dieser Hinsicht Möglichen, dass wir unweigerlich in die totale „Krise“ kommen.

Dieser für Sonderschüler letztlich nicht unclevere Akt führt uns nun zu nachfolgendem Szenario. In dem wir sozusagen mit Vollgas in den Abgrund rennen, erschaffen wir uns schlagartig völlig neue Erfahrungsfelder, die uns mit den nachfolgenden kollektiven starken Sprung- Absturz- aber auch Flugerfahrungen, uns mit unserem Inneren unweigerlich in starken Kontakt bringen werden und die somit die Kräfte freisetzen, die das Potential haben uns quantensprungähnlich aus unserer selbstgewählten sogenannten momentanen „Krise“ herausbringen zu können.
Den im Fallen können und werden wir lernen, dass da wo wir einen tiefen Abgrund glaubten zu haben in Wirklichkeit ein Startrampe besteht, die nur dazu da, uns u.a. vortreffliche Flugerfahrungen zu ermöglichen und auch der mögliche harte Aufprall bei etwaigen misslungen Flugstunden gar keiner ist, denn was soll den bitteschön an uns Sterben außer ein paar verqueren Illusionen die wir uns über uns gemacht haben. Eine Flug- oder Absturzstunde mit oder ohne harten Aufprall ist in jedem Fall ein vortreffliches Erfahrungsfeld um mit unserem Inneren endlich wieder so in Kontakt zu treten, wie es notwendig ist um langsam dieses Planeten samt seiner ollen Gesetze langsam aber grundlegend umzubauen und neuzuordnen.

Jo, 24.03.
Wow, Chris, ich freue mich, dass Du das - und so viel*staun!!! - scheibst. Muss ich es wenigstens nicht tun*gg, Danke schön, Du Lieber, ich finde auch, dass Du das wunderschön ausdrücktest.

Ein paar Anmerkungen fallen mir dazu noch ein:
Zur deutschen Wiedervereinigungsproblematik
Altbekannt aber trotzdem nach wie vor unbeachtet: Möglicherweise die richtigen Verlierer des Kalten Krieges, aber keineswegs die richtigen Gewinner! Dafür strafen gerade wir Deutschen uns momentan ausgiebig! Und womit? MIT RECHT*gg
Zu den dummen Wessis: Was willste auch von Kohlköpfe und Parteien mit solchen Spitzen anderes erwarten? Leider wussten das unsere neuen Bundesbürger nicht, sodass dieser Kohl, dem nichts besseres passieren konnte, noch weitere schlimme Jahre sein Unwesen treiben konnte. Zum Ausgleich rettete dann die ostdeutsche Oderflut dem unsozialdemokratischen Putin Verfolger eine weitere Amtszeit.

Hierzu und auch zu Deinem Bild der komplexen Maschinerie:
Merkwürdig für mich, dass eine Physikerin das so schmählich missachtet! Vielleicht der Grund, warum sie uns lieber politisch weiter verarmt, treu und brav den schröderschen Fußstapfen folgend, als uns physikalisch zu bereichern?

Für mich damit auch klar verständlich, warum nun die Westerwelle hoch schwappt! Der Weg ins faschistische, unmenschliche, allzu menschliche Abseits. Wie uns jede Verarmung nun einmal ihn entlang treibt. Auf zur nächsten Schlachtbank mit uns Herdenviechern, Afghanistan ist erst unser Neuanfang! Mein dringender Rat: Bleibt bitte sofort stehen, lauft nicht wie die Hühner wild durcheinander weiter in unsere unglücklichen Wahllokale. Ein Hühnerstall ist nur - nicht keine! - eine noch schlimmere Bananenrepublik, in der nur noch Blinde ihre Körner finden!
In diesem Zusammenhang und weil's gerade in bester Hollywoodmanie - das R spar' ich mir! Bring's dann mal zur Bank, kommt wenigstens mal was auf's Konto*gg - vom ZDF uns zugemutet wurde: Welch rührseliger, liberaler Krupp-Schinken! Kein Wort, wie sehr gerade die Familie Krupp für die Nazi-Verbrechen verantwortlich ist. Wie viel sie unserem Adolf und unserer Arbeiterpartei spendeten, weil sie ja so ein großes Herz für unsere nationale Arbeiterschaft haben! Es sei denn, der Zuschauer versteht, was es bedeutet, dass der letzte dieser so benamten Pest (nur!) 6 Jahre Haft wegen Kriegsverbrechen absitzen durfte. Und weil Fett ja oben schwimmend und sich nicht noch gegenseitige mehr als unbedingt nötig Augen aushackt, offensichtlich in amerikanischer! Ich fürchte, aus Sibirien wäre der niemals - wie so viele weit weniger schuldige - wieder gekommen! Aber nicht nur Krupps! Alle, für die die Westerwelle rollt, gehören dazu, ausnahmslos! Wenn überhaupt eine Ausnahme, dann bestätigt sie nur diese Regel, mit Sicherheit aber nicht der Regelfall!!!!! Der Regelfall lautet, immer deutlicher, aber immer schon seit dem dritten Reich für alle erkennbar gewesen: Kapitalismus bewirkt, fördert UND fordert aufgrund seiner Unmenschlichkeit - seinem durch menschlich unangemessener Präferenz des Individuums, seinem Missachten eines größeren, kollektiven Ganzens - Faschismus, Drogen- und Waffenhandel, Prostitution und Korruption, Mord, Diebstahl, Betrug, Krieg, Terrorismus und Völkermord. Auch Machtgier. Auch die Überkompensation des kleinen Mannes seines minderwertigen NUllDASEINS durch Bespitzelungen seiner ihm viel zu großen Untergebenen! Gell Herr Mehdorn? UND andere, wohl auch Frau Merkel? Auch Arbeit, Arbeitslose und Arbeitsplätze! Nur Kapitalisten verdienen daran, finden so ihr zweifelhaftes Glück.
Kurz: Marktwirtschaft IST das organisierte Verbrechen der Menschheit! Wir sind die Mafia! Es ist unsere Suche unseres Glückes! Unser Glücksraubrittertum einiger weniger von uns, uns alle bestehlend auch noch meinen, das für uns tun zu müssen! Und dafür belohnen wir sie - immer AUCH uns! - auch noch? Dafür, dass sie/WIR uns alle unseres Glückes berauben und um unser Daseinsglück betrügen? Ja sogar uns dafür umbringen? Dafür wählen wir sie/uns auch noch? Dafür, weil wir auch so Sein wollen? Weil wir auch durch lieber selbst Treten nicht mehr getreten werden wollen? Weil auch wir lieber töten als sterben? Lieber Täter als Opfer? Und dafür Gesetze brauchen, nicht um sowas zu verindern, nein, nur um das noch besser tun zu können. Noch lukrativer Steuern hinterziehen, noch legaler Menschen morden dürfen. Dazu brauchen wir Stuern und Gesetze. Denn wer will schon selbst ermordet werden, wo er doch ohne Ende mordet? Wer kann schon ohne Steuern zu zahlen, diese hinterziehen? Was ist ein Dieb - und je größerer umso sicherer - ohne Eigentum? So wollen auch wir zur Größe wachsen? Erwachsen werden mit diesem sonderschulhaftem Kleinkinderkram? Frau Merkel? So wollen Sie das als studierte Physikerin? Und mich wollen Sie fördern und fordern mit ALGII? Soll ich mal lachen?
Nicht die Ausnahme, UNSERE Regel!! Marktwirtschaft definiert ja gerade so unseren Untergang: Mit dem Erreichen individueller Ziele erreichen wir unser kollektives! Kollektive nasse Füße durch individuelle Gewinnfresserei und Prämienschluckerei? Und sowas wählt Ihr? So wollt Ihr auch sein? Mal werden? Aber wozu dann noch Gesetze? Oh, Du schöhö-ö-ner We-he-he-sterwald! Neue(?) deutsche Welle?

Bezüglich Deines Themas der Entfremdung: Mir ist da immer unklar, was hier Ursache und was Wirkung ist. Entfremden wir uns von uns selbst, weil wir von uns entfremdet werden sollen? Oder ist das nur die zwangsläufige Folge unseres Wollens und unseres Tun und nicht Sein Lassens? (Wird unser Wille uns aufgezwungen? Oder zwingen wir uns, das zu wollen? Lassen wir also zu, unsere Entfremdung von uns wollen zu müssen? Oder sind wir dumm und blind genug, das uns nichts besseres - z. B. einfach nur ein selbst bestimmter Mensch sein, nicht ein von einer Waschmaschine, einem Auto, einem Haus, einer Bank, einem Politiker, einem Juristen, einem Papst oder sonstigem Terroristen bestimmtes unbekanntes Wesen - einfällt, zu wollen?) Auch hier also bitte erstmal nichts mehr tun und auch nichts mehr zuzulassen. Erst gucken und wieder (zu) uns finden! Denn so - egal was ursprünglich mal dies angetrieben hat - so ist das jedenfalls ein Regelkreis, eine Schraube, die/der erst mit unserer Vernichtung endet. Egal wieviele Banken und Arbeitsplätze wir auch immer retten, denen nützt es auch nichts, uns nicht mehr zu haben!

Klar, ich verstehe auch, dass es sehr schwer ist, etwas zu finden, von dem man nicht weiß, wie es aussieht. Auch dann, wenn man sich selbst sucht. Aber das Finden wird durch unsere andauernde so sinnlose Suche immer mehr unmöglich. Also hört auf mit der Suche Eures Glückes. Das findet Ihr erst dann, wenn Ihr auch Euch - UND somit auch UNS! - als Träger - nicht als immer gewalt(tät)igerer Schmied! - desselben wieder erkennt! Und dazu müsst Ihr Menschen sein wollen, nichts anderes: Nichts anderes Sein wollen UND bis dahin auch Nichts anderes mehr WOLLEN! Sch... auf jeden Arbeitsplatz, der nur von Rindviechern noch gehalten wird!

Wir lernen nicht, die besseren Menschen zu sein, weil wir es nicht können. Wir sind die besseren Dinosaurier, weil wir es so wollen, weil wir es sein wollten! Und weil wir alles lernen können, was wir wollen, haben wir auch das so gut gelernt! Zu gut? Sitzenbleiber gibt's in Sonderschulen nicht!

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