Mittwoch, 13. Mai 2009

göttlicher Leichtsinn oder teuflischer Ernst?

Ein Kommentar bei Schall und Rauch von mir, den ich auch hier brauche:

Und noch was: dank einiger Kommentatoren habe ich nwo nachgegooglet, kannte diesen Begriff so noch nicht, bin auch bei Wikipedia fündig geworden, wollte sogar die lau geschilderte Problematik, wonach sie nur darin bestehe, alle unter einen Hut bekommen zu wollen, damit erweitern, dass es darüber hinaus auch ein Unding sei, jemandem sein Glück per Gesetz oder Ordnung aufzwingen zu wollen.
Wurde kommentarlos gestrichen, nicht wirklich erstaunlich, wer bin ich auch schon, anderen dort etwas erzählen zu wollen? Trotzdem scheint auch das mir darauf hin zu deuten, dass einiges, nicht nur ich, hier verständnislos schief läuft. Um das nochmal wieder gerade zu rücken, so gut oder schlecht wie ich es halt nur vermag, also noch mal mein nun ausführlicherer Kommentar:

In Gesetzen steht immer nur das Glück derer, die sie durchsetzen. Wenn nicht, werden sie geändert. Aber solange es diese machtvoll Glücklichen unter uns gibt, solange werden sie bestehen, ob nun als Lüge oder als angemessene Beschreibung der Wahrheit, das ist wurscht. Auf die Ursachen und die Wirkungen kommt es an! Also auf den Wille einzelner, der anderen etwas meint, aufzwingen wollen zu müssen. Egal wie gut gemeint auch immer, das Ergebnis kann immer nur schlecht enden, weil es auch immer nur so schlecht angefangen hat. Nicht, dass das für alle schlechten Anfänge gilt, es sei denn, man hielte Totes für besser als Lebendiges, eine Amöbe für besser als ein Mensch. Hätte ja was? Aber zumindest die Geburt eines Menschen ist schon ein ziemlicher Akt, ein Professor der Geburtshilfe hielt die Enge des Geburtskanal mit dem damit verbundenen "Unter Schmerzen sollst Du gebären!" sogar für einen evolutionären Fehler. Trotzdem beginnen viele gute Menschen mit diesem schlechten Weg, oder? Aber ein guter Wille kann nie einen Fehler besser machen, den er hervorbringt, egal wie gut er auch immer sein mag. Im Gegenteil z. B.: das schlimmste am schlechten Krieg ist, wenn ein noch dazu guter Mensch ihn verteidigt. Der hat dann mehr Tote zu verantworten, als jeder schlechte Soldat es vermöge! Wenn Hitler von noch mehr Menschen, nicht nur den dummen Deutschen, und noch länger für gut befunden worden wäre, hätte es bis zu seinem Ableben noch mehr Leichen geregnet!

Gesetze sind was für Reiche, die halten sich nicht dran oder doch, je nachdem womit sie mehr verdienen! Und im Zweifel bezahlen sie schnell für sich noch bessere.

Oder für Arme, die halten sich daran, weil sie nicht dumm in die Röhre gucken wollen, es aber gerade damit immer mehr tun!

Freie Menschen wissen auch ohne die göttlich-teuflische Kraft des Normativen, was für sie normal ist. Gesetze stehen uns immer mehr im Weg, statt uns weiter als ins Wasser zu bringen.
Gesetze bringen uns dahin, woher wir einst kamen, back to the roots, lernt lieber ausdauernd schwimmen, statt Steuern zu verschwenden!

Daran wird auch eine noch so gute Neue Weltordnung nichts ändern können, u. a. Hitler hat dieses ja schon versucht, ob Merkels das nun besser können?

Oder ist allein der Wille, sowas können zu wollen, der Tod alles Guten, was ein Gesetz oder seine Geber ja auch wollen?

Die Wahrheit ist in uns, in jedem einzelnen von uns, immer nur ein kleines Stückchen! Wir finden sie nur und überleben nur mit ihm, wenn wir auf uns hören! Nicht uns etwas vorschreiben oder lassen wollen! Auf jeden von uns. Und jeder von uns. Nicht nur auf gleichgesinnte! Je mehr und je verschiedener umso größer die Wahrheit. Und umso kleiner der Irrtum, der in jedem Gesetz mehrfach steckt. Aber mit jedem Gesetz oder gar einer auf Gesetzen, sogar dann noch rechtstaatlich genannten aufbauenden Ordnung nicht kleiner nur immer wahrscheinlicher und je länger desto katastrophaler sich offenbart. Dazu brauchten wir nicht einmal einen Hitler, um das zu wissen. Nun hatten wir ihn aber und wir wissen's immer noch nicht! Nun auch noch wikipedia sei Dank!

Dazu muss aber erstmal jeder was zu Essen haben, dann die Gelegenheit, sagen zu können und angehört zu werden, was er sagen will, und dann können wir ja nochmal über eine normative Ordnung verhandeln, falls wir dann immer noch zu unnormal sind. Schade bei wikipedia ist mir die Formulierung besser gelungen, wieder mal Perlen vor die Säue, die Schweine sind die reichsten, lasst ihnen doch auch mal ihre Grippe?

So ist allein schon Wikipedia normal-unnormaler Teil dieser abnormen gesetzesbasierten, aber doch nur immer nur Einzelwillen folgenden Weltordnung, die alles andere als neu ist!

Ja es ist eine Verschwörung! Anders lässt sich das nicht mehr bezeichnen, aber es ist unsere, ob wir sie nun Gott oder dem Teufel oder sonstwem in die Schuhe schieben wollen. Wir spielen diese miesen Spielchen mit, nur dadurch können sie überhaupt so gespielt werden!

Und wir tun das, weil wir genau das tun wollen! Weil wir die besseren Spieler sein wollen. Und endlich auch mal unseren guten Willen diesen Schwachspielern aufzwingen wollen. Ihnen endlich mal zeigen wollen, wo's richtig lang geht!

Aber genau das geschieht ja mit uns, was wollen wir mehr?
(Noch mehr Gesetze? Andere Gesetze? Oder keine, weil wir Menschen gut genug sein wollen, ohne solchen dummen Firlefanz, ohne diese Masturbationsergüsse einiger weniger auskommen zu können, die eh nur immer mehr Ekel vor uns selbst verbreiten? Unser Wille geschieht, ob's wir wirklich wollen oder nicht, dafür haben wir ihn ja! Also was wollen wir? Uns oder Gesetze? Freiheit oder Gerichte? Steuern und Soldaten? Politiker und Gerechtigkeit? Arbeit oder Leben? Mitverschwörerisch weiter Verschwörer anklagen? Unser Glück oder das der Waffen-Schmiede?)

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