Angesichts des immer näher kommenden Absprunges in die Schwärze des Nichts, ist es nicht leicht, noch den Überblick, die menschliche Souveränität zu wahren. Den Kopf trotz steigender Fluten über Wasser halten zu können. Und leichter war es ja immer schon, möglichst schnell die Sch..., die man hinter sich naturgemäß lässt, zu vergessen. Wenn es denn schon unmöglich erscheint, sie Mitmenschen oder Naturgewalten in die Schuhe zu schieben.
I. Vorbemerkungen
Erschwert wird und wurde ja schon immer - und ich persönlich hoffe, das auch noch möglichst lang - der Blick übers Ganze durch die vielen Perspektiven. Von denen ich annehme, ...
was für mich als individueller Mensch als weiteres Zeichen dafür genommen wird, dass diese Welt wie geschaffen für die Menschen an sich ist, denn das erste Zeichen dafür ist ja, dass es in dieser Welt Menschen gibt,
... deren Zahl wird nur begrenzt durch die Zahl der betrachtenden Augen. Also die einfache Formel meiner Weltsicht lautet:
Ohne Augen keine Perspektive!
Je mehr Augen, umso mehr An- und Aussichten!
Leider stehen dieser Binsenweisheit blind sein wollende Sicht-? nein, wohl doch Unsichtweisen entgehen. Wobei sich hier auch sehr schnell der Zusammenhang zeigt, wie sehr gewollte Blindheit mit dem Wunsch nach Unsichtbarkeit der eigenen Sch... korreliert! Dass das so gut funktioniert, dass also professionelle Fehler so gut? nein, wohl eher schlecht versteckt sind, dass die schlauen Menschen diese so leicht nicht sehen wollen, ist ein weiteres Zeichen für die intellektuelle Potenz, die im professionellen Menschen steckt. Aber - nichts Gutes ohne nicht auch mindestens ebenso viel Schlechtem - diese solcherart verwandte Potenz des Sehen Können wird eben mit dem sehen könnenden Wille zur Blindheit umso katastrophaler, weil so die immer vorhandene Blindheit durch nicht genügend Augen auch die vorhandenen Augen blind werden lässt! Also auch wieder kurz:
Sehende, aber blind sein wollende verringern die Zahl der Perspektiven nicht nur um die von ihnen nicht gesehenen, sondern sie multiplizieren ihren Willen auch auf die bislang noch sehen wollenden Augen. Sozusagen sind blinde Augen wesentlich katastrophaler als keine!
Aber auch das ist ja nur eine Binsenweisheit! Minus 1 ist eben nicht nur weniger als zwei sondern auch weniger als null! Blinde Nullen sind also tatsächlich nicht nullwertig, sondern ... tja, welcher Mensch redet schon gern über sein Einkommen?
Erstaunlich für mich ist jedoch, dass dieser so überaus potente Mensch sich so überaus wenig an selbst die binsigste Weisheit hält! Zu großes Seh- oder zu großes Blindvermögen? Die Eingangshypothese, wonach also die Zahl der Perspektiven von der Zahl der Augen begrenzt wird, mit menschlichen Augen dazu führt, dass umso mehr menschliche Augen sehen könnten, umso weniger gesehen wird! Der Punkt ist für mich hierbei also: Wenn Menschen über kurz oder lang nicht für immer blind aus- und sehen wollen ...
- soweit ich sehen kann, stehen die Zeichen menschlich bedingt auf kürzer, als sie ohne Menschen ohnehin ohne rechtzeitige sehende Gegenmaßnahmen auf zumindest irdische Blindheit auf kurz stehen, die nur auch nach kosmischen Maßstäben einen kurzen Augenblick lang wenigstens auf diesem Raumschiff des Lebens unterbrochen
war -
... sollten sie sich die Augen bitte sehr schnell auskratzen ...
- sind wir ja fleißig dabei, nicht nur in Afghanistan! hätte dann aber den lebendigen Vorteil des Sehenden, Fehler durch bessere Perspektiven, als der Mensch sie sah, zu berichtigen -
... oder vielleicht doch mal ihre Potenz des Sehen Könnens auch ihrem Vermögen zum Sehen zuordnen! (Diesen Satz muss kein Mensch verstehen, er/sie soll ja weiter lesen!)
Wie ein deutschsprachiger Mensch unschwer also sehen könnte, steht und fällt meine Weltsicht damit - ich hoffe, darauf, dass sie fällt! - dass der sehende Mensch sich mit seiner gewollten Blindheit erschlägt! Und das dann nicht wegen seiner Armut, seiner nur zwei Augen, sondern wegen seines Reichtums der zwei Augen, die er selbst als zu wenig, zu blind realisierte!
Das weiter Folgende basiert also auf meiner hoffentlich nur postulierten ...
- denn ich irre mich ja lieber, habe lieber Unrecht mit den vielen Rechten, die auch ich mir herausnehme, zusammen klaue -
... ge-, erregelten, regelge- und rechten Blindheit sehender Menschen. Menschen, die jetzt schon anderes sehen als ich, bräuchten nicht weiter zu lesen; ich bin allerdings ziemlich sicher, leider, weil zu sicher, sie tun es trotzdem, denn sonst sähen sie ja nicht anderes, wenn sie sich nicht mit anderen Sichtweisen auseinander setzten. Nur leider die Menschen, die jetzt schon lieber wieder blind sein wollen, die wären es spätestens jetzt! Wenn sie denn ausnahmsweise schon mal anfingen, wenigstens bis hierher ihre Augen offen zu halten!
Ich hatte ja einen, meinen Überblick versprochen. Damit also ein sehender Leser erkennt, was von meinem Überblick davon mein und was vielleicht Über und Blick ist, ist es also selbstverständlich, zumindest rudimentär, grob, meinen Standpunkt, meine Blickrichtung zu beschreiben. Deswegen obiges, welches eigentlich eine, mindestens aber meine Philosophie des sehenden Menschen sein sollte, jedoch wohl eher noch zur Philosophie dann hoffentlich nur menschlicher Erblindung führt.
Meine Perspektiven (denn ich bin ja durchaus vermögend! Sodass es mir bisher schon möglich war, mir mehrere anzueignen. Und ich weiterhin guter Hoffnung bin, es werden noch weitere dazu kommen) werden also von vielerlei bestimmt. Einiges will und werde ich hier nennen, anderes kann oder will ich nicht benennen:
1. Menschlich gesehen gibt es keinerlei Entschuldigung dafür, ...
- schon gar nicht irgendwelche legalisierte! Also sozusagen wird menschliches Unrecht mit menschlichem Recht Haben nur noch unmenschlicheres Un- und Recht. Und selbst wenn es göttliches Recht gäbe, würde solcherart menschliches Unrecht nur noch teuflischer Menschen Unrecht haben lassen! -
... dass Menschen Menschen das Licht nehmen. Sie blind werden lassen! Ihre Augen brechen! Dass Menschen Menschen töten ist immer, egal wie auch immer begründet, Selbstmord! Aber selbstverständlich ist freiwilliger Selbstmord bedingt durch die Freiwilligkeit. Und damit durch kein Recht wie Unrecht ob nun von Gott, Teufel, Mensch und der Welt geschaffen, zu verhindern. Also Selbstmord ist Menschen Recht! Das Einzige? Und gar Menschen Pflicht? Jedenfalls wie auch immer, für mich gilt als die menschliche Realität bestimmende, reale Wahrheit: Mord ist immer Selbstmord! Je mehr, umso schneller und effektiver! Und Selbstmord hat seinen Ursprung im freiwilligem Menschsein, also im freiwilligem lieber Unmensch, kein Mensch sein, also im Recht des Menschen auf seinen angeblichen freien Willen! Besser im Recht auf seine Freiwilligkeit Und sei es auch nur in der blinden Wahrnehmung seines Sehvermögens, Befehle freiwillig zu empfangen. Und sie dann auch noch sehenden Auges blind zu befolgen! Kann Mensch doch glatt vergessen, oder? Doch lieber: "Führer befiehl! Wir folgen!" vergessen? Aber warum nur in Afghanistan? Oder auf irgendwelchen Gewässern? Mächte es nicht mehr Sinn, wäre es nicht effektiver hier bei uns, Menschen abzuschlachten? Hier sind doch viel mehr? Wäre doch weniger aufwändig als in diesem kargen, fast menschenleeren Land? Gerad gut genug für Opium! Oder auf See, wo noch weniger von uns sich rumtreiben?
Also blind ist es! Entweder weil es ist! Oder weil es nicht erheblich besser ist, obwohl es mit Sehvermögen besser sein könnte!
Aber dass Deutsche Afghanen in deren Heimat heimsuchen, sie töten UND von ihnen dann zwangsläufig getötet werden, das ist doch wohl unbestritten sichtbar, oder?
a) Es gäbe eine einzige legale, rechtlich abgesicherte Ausnahme: Wir ernähren uns von uns. Töten um zu fressen, dürfen wir auch! Also nicht nur töten, sondern dann auch auslöffeln, was wir uns einbrocken! Aber gelten humanoide Kannibalen dann noch als human?
2. Noch steht es in den Sternen, also nicht auf der Erde oder auch nur im irdischen Sonnensystem, ob Leben an sich eine dauerhafte Zukunft im Universum hat. Ob das nun mit oder ohne Menschen passiert oder nicht, ist ziemlich wurscht. Mal abgesehen von meiner menschlichen Sicht, also nur als Teil eines sehenden Lebens geguckt. Da es also bis zum Gegenbeweis des Menschen, den dieser erbringt oder zwangsläufig erblindet für immer, da kann Mensch wollen, was und wie er will, nicht darauf ankommt, ob Leben mit oder ohne Mensch leben kann, frage ich mich als Mensch lieber nicht: Mit uns? sondern lieber: Warum nicht mit uns? Wie können wir dem Leben beweisen, dass es uns braucht zum Leben? Also wenn wir denn schon meinen, uns unser Leben verdienen zu müssen, wie können wir es uns nur verdienen? Indem wir uns selbst umbringen? Scheint nur mir das ziemlich blind zu sein?
Aber ihr Mitmenschen seht doch wie ich bei all unserer Blindheit, dass bisher nach menschlichem Ermessen nur Mensch soweit gucken kann? Und auch nur Mensch bisher bekannterweise Leben ins Nichts brachte?
Also nach dem Nichts, dass erstmal selbst für etwas sorgte, selbstverständlich. Das Nichts ist ja mächtiger als das Etwas. Bisher schufen und schaffen Nichts und Etwas immer Nichts. Nur das Nichts konnte bisher Etwas schaffen, ist das etwa nichts? Sollten wir potente Menschen das nicht auch mal schaffen? Oder wollen wir weiterhin wie jedes auch nur das geringste Etwas uns mit der sinnlosen Erschaffung (wurde ja schon erfunden, warum das Rad nochmal erfinden?) des Nichts begnügen?
3. Blindheit, Sehvermögen? All das umschreibt ja unsere Erkenntnistheorie. Sodass es nicht verwundern kann, dass auch in meiner Sichtweise, zu meinem Standpunkt und meiner Blickrichtung, also auch bei meinem Überblick diese auch meine blinde Armut auch in meinem reichen Sehvermögen eine grundlegende, voraussetzende, postulatorische, axiomatische Bedeutung haben muss. Es ist also die Frage bzw. die Bedingung, wie sieht oder mit Sehen dann blindet*) etwas? Und was bewirkt grundsätzlich Sehvermögen und nur damit dann auch Blindheit? Sozusagen Blindheit ist der Grund-, Urzustand, die Urrealität, die eigentliche Realität. Welche abgeleitete Realität ergibt sich nun mit einem realem Sehvermögen?
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*) sprachlich philosophisch interessant ist es für mich als Deutschsprachiger, dass Sehen im Ursprung eine Tätigkeit, eine dies substantivierende Substanz, also die Fähigkeit zum Sehen erst aber mit dem zusätzlichen Begriff des Vermögens ausdrückbar wird. Wohingegend die Blindheit als Eigenschaft als substanzloses Substantiv einfach zu bilden, jedoch nicht zu verrichten ist. Als künstlerisch freier Mensch habe ich mir gerade hier also als Recht herausgenommen, das Verb blinden zu erschaffen! Denn für mich steht es außer Frage, dass die Tätigkeit des Blindens zumindest im Verbund mit den Tätigkeiten der Sehenden real sind, Realitäten schaffen. Aber vermutlich - ich war ja nicht dabei, als blindes Etwas oder auch nur Nichts Sehendes erschuf - durchs reines Blindsein bzw. durch die Tätigkeit des Blinden erst das Sehende verwirklichte!
Ende Fußnote
a) Wer das begriffen hat, womöglich sogar besser als ich weiß, überspringe bitte diesen Absatz, indem ich dieses Charakteristikum des Sehvermögen erläutern möchte, das als Voraussetzung die Blindheit ...
Totes ist in seiner Blindheit nicht blind, denn ohne Totes kein Leben, denn ohne Leben keine Augen, ergo: sehendes Leben macht erst Totes blind wie sehend. Aber blindes Sehvermögen dann auch tot?
... hat, aber erst durchs Vermögen, sehen zu können, Blindheit als Eigenschaft (wovon? vom Toten? vom Lebendigem? Blindheit als Eigenschaft des Blinden oder des Sehenden?) erst erschafft. Zur Bedeutung erhebt. Durch das eigene Sein das Sehvermögen auch erst das Sein der Blindheit schafft! Es ist die ewige Frage nach Henne und Ei: erst mit der Existenz von beidem wird auch die Existenz von nur einem möglich. Ohne das Eine gäbe es auch das Andere nicht! Ohne blindes Universum auch kein sehendes! Aber erst das Sehende hat dann die Macht, durch Blindheit auch ein blindes Universum erblinden zu lassen! Und das egal wie: mit oder ohne Universum! Die Frage lautet also nicht, wer und wie (Sehvermögen vs. Blindheit und blindes oder sehendes Universum), sondern nur, warum nicht mit? Warum oder? Warum nicht UND? Denn die Antwort lautet: es war immer beides da! Und wird immer da sein. Also warum nicht hier? Oder wenigstens mit uns? Und warum dann nicht MIT mir? Soviel oder zuwenig H4? Oder doch immer zuviel UND zuwenig Transfer?
Also logischerweise, ...
um zum reinem Sehen zurück zu kommen, zurück zu finden, und das bisher auch nur, um übersehen, überblicken zu können, was Menschen mit ihrer sehenden Blindheit oder/und ihrem blinden Sehvermögen anrichten, Vermögenswerte er-, verrichten und -nichten mit ihrem rechthaberischem, immer nur Recht nie Unrecht sehen wollendem Vermögen,
... kann tote Materie oder anderes Augenloses auch sehen, denn sonst gäbe es keine sehenden Augen! Also auch wieder hier mein logischer, gedanklicher Beweis: Das Nichts, das noch weniger als nur keine Augen hat, kann am besten sehen. Ist also in seinem Reichtum der blinden Armut am sehvermögensten!
b) Hier geht's weiter mit der Fragestellung der Erkenntnistheorie, inwieweit Realität durch Erkennen, Wahrnehmen verändert? real wird. Die berühmte Frage lautet:
Ist ein Baum auch dann ein Baum, wenn niemand ihn sieht (wahrnimmt)? Und was wäre ein zwar gesehender Baum ohne seinen Namen (also in diesem Fall ohne das deutsche Wort, aber weitergehend ohne das Ausdrucks-, Sprachvermögen sehender)?
Wie also auch schon in obiger Fußnote angerissen, ist die Relativität de Realität des Baumes also nicht nur von relativer Zeit abhängig, sondern ebenso wie die Zeit an sich als Maßstab für Veränderung, sicht-, erkennbar, wahrnehmbar nur durch relativ langsames Licht oder andere zu langsame Informationsträger abhängig von Rezeptoren und dann obendrein noch von Ausdrucksformen, Fähigkeiten wahrgenommene Informationen, Sichtweisen, Perspektiven in Ausdrücke, in eigene, weiter zu geben und zu nehmende Informationen um zu setzen. Die Frage also, ob ein Baum erst dann zu einem Baum wird, wenn es auch nur einen deutschsprachigen Menschen gibt, der ihn so wahrnimmt UND dann auch noch so bezeichnet, ist also schon eine Frage des Profites: Was hat der Idiot davon, dieses Gebilde Baum zu nennen? Will er zeigen, wie vermögend er ist? Wie blind? Ja noch weiter: Bekommt ein Baum also erst seine MENSCHLICHE Realität dadurch, dass mindestens ein deutscher menschliche Dummkopf ihm zur Wirklichkeit verhilft?
Der Punkte hier sind also:
3.1. meine Perspektive wird durch mein Sehvermögen, meine blinde Armut und mein Sprachvermögen wie auch durch mein deutsch Sein bestimmt. Ergo wird also auch das, was ich überblicke, so mindestens beeinflusst, wenn nicht gar erst geschaffen!
3.2. Wie ich als ein Beispiel von 6,8 Mrd. gegenwärtig möglichen einen Baum wahrnehme, hängt darüber hinaus aber immer noch davon ab, von wo aus ich ihn betrachte!
3.3. Auch im Bewusstsein sowie gerade auch mit meiner Erfahrung, mich jederzeit und überall irren zu können, erkläre ich, dies alles mir und euch als bisher geduldige Leser anzutun, in der somit begründeten Hoffnung, mich jetzt ausnahmsweise mal nicht zu irren! Also in der auch als Sehender mir möglichen, ja erst auch mein Sehen erst zu einem Vermögen machenden Blindheit diesmal nicht blind, nur sehend sein zu wollen! Zugegeben: ein Ding der Unmöglichkeit! Sehen, gar Überblicken zu können, ohne nicht auch immer blind zu sein!
Aber ich behaupte ja nicht, überblicken zu können! Ich weiß ja, wie blind ich bin! Aber drüber reden, drüber schreiben, dies als meine Arbeit anzusehen und als Gegenleistung für mein, nein, EUER! Arbeitslosenentgelt zu verschenken, ... tja, auch mir fällt dazu nur eine Bezeichnung ein: ganz schön blind! Aber hoffentlich doch schön?
3.4. Niemand, am wenigstens ich mit meinem noch andauerndem Unrecht meiner Blindheit zwingt irgendeinen anderen Menschen, sich meinen Augen anzuvertrauen!
3.5. Jede und jeder hat ja schließlich selbst welche, denn dies ist nicht in Blindenschrift, nur im blindem Deutsch geschrieben!
Einen Überblick meinen Mitmenschen verschaffen zu wollen, begründet sich also nicht mit meinem Vermögen, etwas oder auch nichts überblicken zu können, sondern mit meiner Armut, sehende, überblickende Menschen neben mir, als meine Nächsten zu vermissen! Mir von noch blinderen, als ich es sein kann, meine Blindheit vorwerfen lassen zu müssen. Sozusagen die Blinden noch dazu freiwillig als Einäugiger zu meinen Königen machen! Zu sollen? Gar zu müssen? Will ich das wirklich? Bin ich dann freier in einem Willen, wenigstens blind sehen zu können?
Wo ich doch immerhin schon mal sehe, wie blind ich bin, ja sein, sehen UND blinden muss, um endlich mal noch weiter sehen zu können!
Nach 53 Jahren im Visier finde ich nun mal meine eigene Nasenspitze nicht mehr so interessant. Ich nutze sie jetzt endlich mal lieber als Kimme und Korn. Und als kluger, lebendiger, leben wollender, nicht töten, noch nicht selbstmörderisch sein wollender Mensch brauche ich dazu weder Partikel- noch andere Strahlwaffen, ja nicht einmal mehr aktiv kreiertes Licht. Passives, nicht aktives Reflektieren reicht vollkommen. Zumal dann wenn schon zu aktives Blinden zur Mode, prämiert, angekreuzt, immer noch mehr gewählt wird. Und selbst noch sehende Menschen das Blinzeln anfangen!
Wozu sollte ich also noch aktiv leuchten, wenn immer mehr Menschen lieber blind auf mein Licht verzichten wollen?
Wozu noch etwas erhellen, das an sich schon blind machend, tödlich hell leuchtet?
Also allen, die ihren Überblick nun haben, erscheint weiteres eh zu hell. Nicht nun aber Augen zu, sondern weiterhin dahin blicken, was und wohin ihr seht. Aber hier her zu blicken, wird nun unnötig. War es ja immer schon. Denn wer seine eigene Blindheit sieht, muss sich um meine dann nicht mehr kümmern! Muss sie nicht, will sie nicht, schon gar nicht fördern noch fordern. Nur Blinde haben etwas gegen meinen armen, blinden Überblick, wollen mich so erblinden lassen, wie sich selbst lieber blind reich sehen!
Bildung? Ach ja die Bildung! Die hatten wir ja schon lange nicht mehr! Na gut, verzichte ich auch weiterhin gern darauf, zumal wenn nur noch trügerischere Scheine gebildet werden. Nur diese Frage: Was bilden blind sein wollende Sehende? Blinde? Sehende? (der Vollständigkeit halber und zur Erinnerung: bisher ist es nur Blindem gelungen, etwas Sehendes zu bilden. UND nur mit dieser Potenz, die im blinden Blindsein steckt, wurde sowohl Blindheit wie Sehvermögen geschaffen. Erweckt? Entdeckt? Blindes Sehvermögen jedoch schafft nur wieder Blindheit! Also das Etwas kann bisher immer nur auch wiederum das Nichts bilden, wohingegend nur das Nichts die Kraft zur Bildung zum Etwas in sich trägt. Zumindest bis es das Etwas schuf!)
Trotzdem mein Angebot:
II. Mein, vielleicht ja auch Dein Überblick?
Denn
1. Vier Augen sehen mehr als zwei oder auch nur eines oder gar keines; 13,8 Mrd. menschliche Augen sechsundachtzig mal mehr, als nur 160 Mill. deutsche, zumal dann, wenn diese die Zahl menschlicher Augen auch noch freiwillig um afghanische UND deutsche verringern!
und
2. Eben weil Mensch mittel- bis langfristig wie ja auch Zeit seiner Existenz schon zu den Sternen blicken UND greifen muss, falls er nicht doch kürzerfristig lieber seine Augen verschließt, um sein Vermögen dann anderen zu überlassen ...
(Eine Frage des Vertrauens? Oder doch blinde, weil vermögende Dummheit?)
... von daher also gerade auch junge Menschen sich den Himmel voller Geigen verhängt vorstellen, nur damit sie endlich die irdisch realen Gegebenheiten und Möglichkeiten sehen, meine einleitende Frage, um auf unseren Erdboden endlich wieder zurück zu kommen, damit wir ihn dann wenigstens irgendwann mal verlassen können, wenn andere und anderes ihn als nicht mehr tragfähig real sein lassen: Wozu im Himmel nach Geigen grabschen? Wenn sie da sind, also real existieren, bekommst Du sie sowieso. Musst Dich nur rechtzeitig umbringen! Auf in Dein Grab, schnell, bevor Du statt in den Himmel in die Hölle kommst zur Vergeltung Deiner Taten!
und
3. Schon wieder, nein immer noch ICH: Nun habe ich schon kunstvoll verklausuliert sowohl meine Blindheit wie auch meine Sehkraft dargestellt, nun will ich wenigstens noch erwähnen, auch wenn kein Nichtblinder das nicht schon längst sieht, wozu das alles. Denn noch scheint es mir so, dass es nicht nur mir so scheint, dass wir Menschen in kürzerer als dafür vorgesehene Zeit untergehen. Mit dem, was wir nicht sehen, weil nicht sehen wollen und dann wohl nie mehr sehen werden! Vom Haben UND dem Haben Wollen keine Spur mehr sichtbar gewesen sein wird. Ohne Sein kein Haben! Ob das so sein soll, davon träumen bislang ja nur die Menschen. Offenen oder geschlossenen Auges?
Womit sich mindestens mir in meiner Blindheit die Frage stellt: Ist es eigentlich schön oder hässlich, was ich nicht sehe. Also hängt zumindest die Schönheit eines Baumes davon ab, ob ich ihn sehe oder blinde?
Wovon wird unsere menschliche Realität also bestimmt, was sind die Eckpfeiler unseres gegenwärtigen so UND nicht anders Seins? Hier also meine Thesen, die unbedingt in meinen Augen ...
- mit meinen ja sowieso, das allein wäre also keiner Rede wert! -
... in irgend einer Form, einer Art und Weise in ihrem wie auch immer zu nennendem Inhalt nicht mehr übersehen werden dürfen! Eben weil sie nicht mehr zu übersehen sind, wenn Mensch seinen Überblick behalten will. Wenn Mensch auch in steigenden Fluten noch wenigstens seinen Kopf über Wasser haben UND behalten will!
Wie also auch Noah einstmals UND legendär seine Arche baute, aus dem und für das, was er sah, sie lebensrettender Weise dann auch vollendete und durch die Gefahren einer nur vierzig Tage andauernden Sintflut steuerte - kein Vergleich zu der uns bevorstehenden! - so will auch ich sehenden Auges vollenden, was einstmals zur Lebenserhaltung diente! Und was nehme auch ich dazu? Klar, alles, was ich sehen und kriegen kann. Ziemlich kriegerisch. Aber nicht wahllos!
Kriege sehe ich nämlich nicht, wozu soll ich die Blindheit anderer mir angucken? Den blinden Selbstmord, das selbstmörderische Erblinden menschlicher Mörder an- und zuschauen? Zusehen, wie menschliche Lichter verlöschen, Augen brechen UND gebrochen werden? Gar mich daran aufgeilen, mich daran hochziehen? Es als meine Pflicht ansehen? Die menschliche Blindheit, die aus überreichem Sehvermögen uns die Fluten erst über unsere Köpfe zusammenschlagen lässt, damit endlich auch wir uns dieselben nicht mehr einschlagen müssen?
Aus Wasser ein Schiff bauen? Wär' ja mal echt was Neues. Dazu bin aber mindestens ich zu blind! Ebenso wie zum Ankreuzen, was ich nicht wählen will! Nie wählte, nie wollte, auch wenn ich es habe. Nun sehe ich das! Nun bin ich erst richtig blind dafür!
* Wie oben schon ausführlich erläutert, ist also Blindheit die Eigenschaft des Sehvermögens. Blindes ist also nicht von vorn herein blind. Erst mit dem Potenzial des Sehens kann Sehendes blind sein!
* Das Potenzial ist wichtiger als der damit zu
erzielende Umsatz!
Physikalisches Beispiel hierfür, was uns unsere physische Existenz erst ermöglicht, also auch unser sehendes Blindvermögen UND unser blindes Sehvermögen: der Quantensprung elementarer Teilchen! Aus einem Potenzial zu fliehen, also Freiheit zu erlangen, wo klassisch betrachtet keine Freiheit möglich ist! Weder sind also Erträge noch Aufwände für den Umsatz entscheidend. Denn der so erzielte Profit ist mehr als fragwürdig! Ein jeder Quantensprung, jedes Sehen, jedes Erschaffen von Existentem durch nicht Existierendes, Blindes wird ohne Verluste und somit auch ohne Gewinne real!
Erst wenn der Beweis der Überlebensfähigkeit des menschlichen Lebens vom und durch den Menschen erbracht wurde, also erst mit diesem Profit, wird der Umsatz von Leben wie Totem gerechtfertigt. Also wenn überhaupt wird individueller Profit durch Umsatz erst dann möglich sein, aus seinem als Nichts, als Nichtigkeit Dasein hervor gehoben zu einer dann realen Bedeutung, wenn die Menschheit ihren kollektiven Profit sicher erhielten! Sich selbst verdienten. Oder wenigstens andere oder anderes sich ihnen verdienen lassen! Bis dahin, zumal mit der Aussicht auf immer baldigerem und wahrscheinlicherem Tod, scheint nur der Tod von menschlichem Leben zu profitieren. Menschen leben also profitabel bislang noch nur für den Tod. Kein Wunder, jedenfalls für mich nicht, dass sie lieber blind sein wollen. Denn so gesehen ist der individuelle Profit der Beweis für individuelle, sehende Blindheit. Nur noch schlimmer wird es, wenn menschliche Individuen ihre mehr oder weniger einsame Blindheit zum Recht des Kollektivs machen!
Also dieser kapitalistische wie marxistische Ansatz, wirtschaftliches Umsetzen menschlichen wie irdischen Potenzials führe wie auch immer nicht zu einem kollektiven Dinosaurier-Dasein, bestimmt unser Sehenvermögen wie auch unsere Blindheit. UND bleibt damit immer weiter nur das als zu blind sich herausstellbare, und somit sich dann auch herausstellende, also zu anderer als seiende Nichtexistenz nicht führen könnendes, profitable Vermögen Blinder, die ihr erhaltenes (ergaunertes? verdientes? ererbtes? geschenktes) Sehvermögen dahin umsetzen, noch blinder sein zu wollen.
Können dürfen wir Menschen, denn wir wollen ja einen freien Willen haben! Aber ist das unbedingt, immer und überall ein Muss unserer Existenz? Müssen wir blind sein, um uns von unserem Vermögen, zu sehen, profitabel zu befreien?
Jedenfalls hiervon profitieren immer offensichtlich werdender nur menschliche aber unmenschlich sein wollende Mörder und Selbstmörder!
Unsere Realität unseres blinden Sehvermögens ist also von der Gegenthese, wonach Profit den Umsatz des Potenzials und damit Aufwand und Ertrag bestimmt, überzeugt!
Blind? Oder bin ich hier nur nicht genug sehend?
Jedenfalls mindestens scheint es mir unübersehbar zu sein, dass ein blind und sinnlos verschleudertes Potenzial dauerhaft nicht profitabel ist. Ein solcher Umsatz also als direkter Weg in die Pleite, in den Absturz, also in den Abgrund des "Es war einmal..." führt! Kann Mensch das noch anders sehen? Immer noch?
* sehende Blindheit ist blinder als nur blindes
Blindsein!
Die Nutzung eines Potenzials dazu, es nicht mehr nutzen zu können, kann es überhaupt sinnloseres, zerstörerischeres, blinderes als solch ein Verhalten geben? Wer und was außer Menschen macht sowas?
Muss Mensch dazu sehr klug, oder besonders dumm sein? Oder auch: sind blinde Menschen wirklich die am wenigsten sehen könnenden Menschen? Und noch wichtiger, noch bestimmender für auch unser Sein: Es ist egal, was Menschen sehen! Nicht egal ist, was sie nicht sehen! Glaubt ihr nicht? Macht mal die Augen zu und fahrt los! Der nächste Baum wird euch schon zeigen, wie egal er ist!
* Stichwort: Stellvertreter Brauchen Menschen Stellvertreter? Wenn ja: sehende Blinde? Blinde Blinde? Blinde Sehende? Nur menschlich gesehen und Menschen betrachtet!
Wie sieht's denn mit Göttern und Teufeln und Menschen aus? Sehen die mehr mit weniger sehenden Menschen als ihre Stellvertreter als ohne so blinde Menschen? Sollte Mensch nicht Stellvertreter sein Wollende ans Kreuz nageln, als sie ankreuzend zu wählen und sehende Menschen stellvertretend für blinde zu kreuzigen? Also spätestens den offiziellen Befehl, zu schießen, dahingehend befolgen, die Befehlenden zu erschießen? Wenn schon nicht gleich noch besser sich selbst?
Warum Selbstmord mit Umwege? Direkter ist doch einfacher, effizienter, schneller, nachhaltiger, Umwelt und Ressourcen schonender, klimafreundlicher, menschlicher?
* Stichwort: Eigentum! Soll es Menschen zum Leben dienen? Oder dienen Menschen zu seinem Leben? Ist menschliches Eigentum Voraussetzung für menschliches Leben? Oder verhindert menschliches Eigentum immer mehr, immer schneller und auch immer mehr menschliches Leben?
* Ist Mensch lebendiger und toter mit jedem menschlichem Mord? War Duisburg nun Mord oder Selbstmord? Und was ist mein dicker Bauch, wenn Menschen verhungern? Und wie sieht es mit meinem Auto, meiner Segelyacht dann aus? Haben sie nur für Blinde keinen blutroten Schein? Muss ich meine Motoren erst mit dem Mais und dem Palmöl fremder Menschen füttern, damit sie doch noch rot werden? Wenn wir Eigentümer denn immer noch Eigentümer sein wollen, ohne vor Scham rot zu werden, solange unsere Bäuche mit jedem zu dünnen Bauch immer dicker werden?
* Ist Recht immer noch Recht, wenn es das Töten von Menschen berechtigt? Oder ist ein Staat wie Deutschland immer dann ein Unrechtstaat, wenn er seine Bürger töten lässt? Oder ist von vorn herein jedes Recht Unrecht, solange Menschen es als ihr Eigentum ansehen, Menschen töten zu wollen? Und jeder durch Menschenhand blind gewordene ist nur Ausdruck des Unrechtes, Mensch zu sein. Und das umso mehr, je mehr mit Recht?
* Ist ein Himmel voller Geigen auch dann noch besser als ein schwankender Erdboden, wenn er diesen noch mehr erschüttert?
Fragen sind ja nicht wirklich Thesen, trotzdem stehen sie hier, denn JEDE, egal wie möglich oder unmöglich, Antwort auf diese Fragen, ist dann die individuell blinde oder sehende These!
Und zum Schluss UND als Wiederholung:
Egal wie man die Dinge nennt, sie werden nicht anders!
Mensch ist klug, er kann beispielsweise aus Kriegsministern Verteidigungsminister machen. Aber lebt er dann sicherer, besser, länger? Wird die 100%ige Wahrscheinlichkeit seines Todes geringer?
Verringert sich die Arbeitslosigkeit, wenn Mensch Arbeit als Recht, nicht als unrechte, menschenunwürdige Blindheit sehen will? Ist Arbeitslosigkeit die Eigenschaft hart arbeitender oder hart arbeitsloser Menschen? Sollen, können also Arbeitslose mehr, härtere Arbeit schaffen? Was wird gefordert und gefördert, wenn kleine, viele Transfer-Empfänger gefördert und gefordert werden, die ungleich viel größeren Transferleistungen vieler an wenige aber als... ja als was? Verdienste? Leistungen? Prämien? Gehälter? Systemisch? Wenn schon nicht als legalisierter Betrug, Diebstahl, Raub oder Mord? Oder als was? bezeichnet werden?
Ist ein und derselbe Baum dann ein Auto, wenn mir einfallen sollte, in meiner Blindheit ihn so nennen zu wollen?
Wird das Töten von Menschen durch Menschen besser oder schlechter, wenn Mensch sich nicht selbst auffrisst, aber weiterhin nach Fettwanstdasein strebt?
Verliert Mensch sein Vermögen der Über- und Sicht, wenn er sich nur noch mit einer einzigen Weise begnügt, ansonsten lieber nicht sehen will, was er selbstgerecht und blindverliebt richtet?
Kann Sehendes besser schwimmen oder besser untergehen? Ist in der Tiefe der Ozeane Sehvermögen oder Blindvermögen wertvoller? Und wie ist es woanders als dort?
Also wo ist der Mensch? Wo will er sein? Wo will er hin? Und wo wird er hin müssen, hin gehen, hin kommen? Um das sehen zu können, hilft ihm da blindes Vermögen? Oder doch nur - und seien sie auch noch so arm! - seine eigenen Augen?
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