Freitag, 19. Dezember 2008

Unverdientes Glück oder verdientes Pech?

Aus eigenem Antrieb ein Vermögen zu erarbeiten und nicht glücklich zu ererben?
Außer Sportlern fällt mir da aktuell nur Bill Gates ein. Und auch der hatte immerhin das unwahrscheinliche Glück, ebenso wie die gelderfolgreichen Sportler, die richtigen Eltern zu haben, die es ihnen ermöglichten, zur rechten Zeit am rechten (nicht am linken, denn dort wird kein Geld gescheffelt!) Ort zu sein.

Also hier wie da, beim Doko oder im Liberalismus, überall wird das menschengemachte Glück eines Menschens menschengemacht mit dicken Konten belohnt!! Also, dass es den Millionären nicht langweilig wird, sollten sie zufällig noch Zeit für Doko hier haben, das verstehe ich ja. Aber uns kleinen Ar...löchern, die eh unser ganzes Leben nichts anderes tun, als die Zeche zu zahlen und die Kohle für andere aus dem Feuer zu holen, warum wird uns das hier beim Doko nicht langweilig?

Welchen Spaß hat ein Mensch ohne nennenswert dickes Bankkonto noch an anderen Konten, die genauso oder gar noch mehr glücksabhängig sind? Oder wollt Ihr Euren Tellerwäscher-Millionärs-Traum wenigstens einmal hier im Dokoland verwirklichen? Baut Ihr deswegen auf Euer Glück? Wollt Ihr deswegen nicht lieber Euer Können belohnt haben, weil Ihr weiterhin mit Glück zu einem Vermögen gelangen wollt? Dann wundert's mich nicht, dass Dauerpechvögel (die Dauer bemisst sich dann nach deren Frustrationstoleranz, welche wiederum von deren sinnlos verprasstem Ehrgeiz bestimmt ist) sich lieber nach neuem umsehen, nachdem sie lange genug alles vollstänkerten oder auch -bombten, was vielleicht mal gut und schön sein kann!

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