Montag, 13. Dezember 2010

Gewaltsystem

"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus" Art. 20(2) GG

Das ist korrekt, wenn auch leider nicht wünschenswert. Klar, wenn das Volk Gewalt will, sie also von ihm ausgeht, gibt der Staat diese ihm gern zurück(?!). Zumal dann, wenn das Volk seinen "Staat" selbst wählt. Damit ist dann doch auch klar verständlich, warum eine demokratisch gewählte Staatsgewalt lieber diese Gewalt seinen Nichtwählern offeriert? Also Arbeitslose, die ja nichts leisten. Oder gar am besten dann doch möglichst noch weiter weg, der Hindukusch bietet sich da geradezu an. Und solange das Volk dumm genug ist, sich dafür gegenseitig das Sterben zu beschleunigen, bekommt es auch noch Sold dafür.

Für mich deutlich Ausdruck eines menschlich-fehlerhaften Systems, auf fortwährender ehemaliger Unerfahrenheit (die eigenen Diebe und Mörder am eigenen "Busen" nähren, damit diese waffenerprobt statt Feldarbeit leistend mein mühsam gerodetes und bestelltes, also mühsam als eigen erklärtes, jedoch unbestreitbar unrechtsmäßig, also im eigentlichem Sinne geklautes Feld "verteidigen". Verständlich, klar, jedoch in der Wirkung vorhersehbar ziemlich dumm! Klar, dass diese Rittersleut ihre Waffenerfahrung sinnvollerweise dazu benutzen, sich gleich mich inklusive auch nicht meines Feldes einzuverleiben, oder?) beruhend diese für schlimmer und ewig systematisch fest geschrieben.
Alle Gewalt, eben auch diese staatliche, geht nun mal vom Volk aus!

Offensichtlich gehört also diese Gewalt zum menschlichem Leben. Ursprung eben im "Töten", was man essen muss! Deswegen meine immer wieder kehrende Frage: warum dann nicht auffressen - ach nee, wir sind ja zivilisiert: auslöffeln! - was man denn schon mal getötet hat?
Finde ich jedenfalls äußerst unklug, menschenunwürdig!

Nächster Punkt:
Für mich gehört zu dieser menschlich systematisierten Gewalt etwas ebenfalls für mich zum Menschen gehörendes, ihn auszeichnendes hinzu:
Die Gleichbedeutung, zumindest die Nähe seiner Gefühle Wut, Trauer, Un-Gerechtigkeitsgefühl, Ohn-Machtsgefühl zu einander.

Dieses alles nur als Vorbemerkung, um zu verdeutlichen und als Begründung meines Déjà-vu-Gefühls:
Damals - aber schon zu meinen Lebzeiten! Davor? - wurde es "deutscher Herbst" genannt, die Hochzeit deutscher Terroristen!
Gewalt gegen Sachen? Ja! Gewalt gegen Menschen? Nein!
Daraus wurden grüne Friedensbewegte, die ihre Auftragskiller ins Ausland versenden UND Baader-Meinhof-Bande, die im Ausland (die DDR war das ja damals auch noch) lernten, wie man deutsch Gewaltige umbringt. Klar, selbstverständlich ohne auszulöffeln, was man sich selbst zusammen kocht. Mensch ist ja kein Barbar mehr, Deutschen essen eben auch keine barbarischen Menschen, töten sie eben nur. Sagen sie jedenfalls. Also ähh: sie sagen, sie töten nur Barbaren, keine Menschen. Aber auffressen, was sie solcherart sich zusammenreimen, wollen sie die trotzdem nicht. Lieber noch'n paar Fische oder andere Wesen ausrotten, irgendwovon müssen ja auch wir uns ernähren, oder?

Und genau dieses erlebe ich heute wieder. Eisige Kälte, emotional-dumme Klugscheißer, die nicht wissen UND - noch schlimmer! immer noch nicht wahrhaben WOLLEN, wie ihre eigene aber auch die Gefühlswelt aller Menschen mit Gewalt, fest - gottgewollt? natürlich? oder nur Menschen gemacht, teuflisch? - verbunden mit gewaltiger, staatsgewaltig fort- und festgeschriebener Dummheit (ursprünglich, also beim Übergang zu Ackerbau und Viehzucht mag man ja noch von Unerfahrenheit, Unwissenheit sprechen, aber heute? So einige hundert(?) Jahrtausende und Milliarden Menschen gemachte und gewollte Leichen später?) korreliert.

Für mich ist nicht diese Gewaltbereitschaft des Menschen das Problem. Es wird immer Menschen geben, die andere Menschen warum auch immer meinen, töten zu müssen. Für mich ist diese organisierte, vermeintlich monopolisierte und kanalisierte Gewalt, also das, worauf unser gewolltes Zusammenleben sich gründet, die von "Uns" ausgeht, das Problem. Wie können wir hoffen, respekt- und vertrauens- wie liebevoll miteinander zusammenARBEITEN zu wollen UND zu können, wenn wir weiterhin unserem Zusammenleben, unserem "Staat" gestatten, unsere individuell menschliche Gewaltbereitschaft zur leider auch dämlichen "Gewalt"Herrschaft zwangsläufig in Terrorismus umzusetzen?

Und daran weiter fleißig mitarbeiten wollen? Sollen? Müssen?
Gute Nacht, Deutschland. Angenehmes Weiterträumen beim Hinüberdämmern ins Nichts!

Entfernung, gar Entfremdung zwischen Politikern und Volk?
Ich bin auch nicht zufrieden mit ihnen, schon gar nicht von solch tzunamiartig anschwellenden, westlichen, emotionalen Krüppelwellen. Bedarf ja keiner weiteren Erwähnung. Nur meine Unzufriedenheit ist nicht damit begründet, dass eine Kluft zwischen Volk und Politik besteht. Denn die besteht absolut nicht. Wir - auch ich! - haben genau das, was wir immer und immer noch haben wollen!

Insofern meinen Dank an alle Führer einer so schneeweiß zivilisierten Schafherde! Und für über 60 Jahre nicht Krieg in deutsch-französisch mittelwest Europa. Sodass auch ich lernen konnte, dass auch ich immer noch nicht zufrieden sein kann, obwohl ich doch habe, was ich haben wollte, solange Menschen nicht Frieden mit Menschen halten können, bzw. wenigstens weiterhin selbst auffressen, was sie sich selbst erschlagen!
Oder - aber noch besser? - was sie bezahlend von anderen für sich erschlagen lassen!

Organisierte Gewalt?
Jawoll! Meine Führerin!
Ab ins KZ mit diesem - UNS?! - fremden, arbeitsscheuen, ausländischem Gesindel!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen