Sonntag, 5. Dezember 2010

Folgefehler

Irre ich mich? Oder ist dieses "Fehlerprinzip" nur mir klar?

Merksatz:
Gegen Folgefehler hilft weder Gesetz noch Ordnung! Die so erzeugte, menschengemachte Ungerechtigkeit lässt sich einzig nur - und die dann egal mit welchem Recht oder Unrecht - vermeiden, indem der ursächliche Fehler, der ja alle weiteren fehlerhaften, also richtig gemachte Folgefehler bewirkt, unmöglich gemacht wird!

Ebenfalls zu dieser "Fehlerordnung" gehört, dass unvermeidliche Fehler offensichtlich nur Folgefehler eines oder mehrerer vermeidbaren sind!

Also mindestens immer wieder gemachte Fehler sollten irgendwann mal als unvermeidlich definiert werden. Und dann wird zwangsläufig etwas als bisher fehlerfrei Erkanntes zum ursächlichen Fehler, eben weil er die jahrtausendelang unvermeidlich gemachten Fehler zur Folge hat!

In diesem Sinne nochmals die Frage:
Wenn von einem fehlerhaftem Volk nur Fehler ausgehen, ist dann nicht auch der darauf sich gründende Staat nur mehr ein einziger Folgefehler?
Und wenn das so ist, können dann auch deren einzelne repräsentierende Individuen nur noch Folgefehler begehen?
Wäre ein solches Konstrukt, dass zu seiner Verteidigung professionelle Menschentöter ausbildet, belohnt und verschickt - selbstverständlich gesetzt den Fall, Menschen zu töten sei der immer wieder kehrende, unvermeidliche Fehler des Menschen - nicht ein Paradoxon in sich: einen Fehler verteidigen zu wollen, der keiner Verteidigung lohnt?
Somit nur weitere "ungerechte" Fehler rechtmäßig ermöglicht?

Ein gordischer Knoten, der nach dem Schwert schreit, durchschlagen zu werden?
Der ursächliche Grund für jegliche Gewalt, ob nun staatlich oder nicht? Immer der Folgefehler eines einzigen riesigen, aber mit uns menschlichen Irrtums?

Ach ja:
Und wenn also der gesetzte Fall: "Du sollst nicht töten" nicht der unvermeidliche Folgefehler von Vermeidbarem ist, wäre es dann ein bestrafenswerter Fehler, wenn ich einen Menschen tötete? Wo es doch kein Fehler in diesem unserem Lande ist, Geld, Waffen und Ausbildung dafür zu bekommen, getötet zu werden UND Menschen zu töten.

Ist der Fehler also nur darin zu sehen, kein Geld für etwas zu bekommen, egal ob Richtiges oder Falsches?

Und wieder ich: Also wenn ich für mein falsches H4-Bekommen kein H4 mehr bekomme, warum sollte ich dann noch den Fehler vermeiden, Menschen zu töten, wo ich doch vielleicht gerade dafür richtig viel Geld bekommen kann?

Und - mein bisher geduldiges H4-Ertragen spricht ja dafür - wenn mir Geld fehlerhaft nicht so wichtig ist, wäre der Fehler, Menschen umzubringen auch ohne Geld oder nur wenig davon, dann somit nicht wahrscheinlich nur viel größer?

Zum Abschluss meine Fragen:
Ist das Recht auf Arbeitslosenunterstützung, auf staatliche Hilfe, dann noch ein Recht, wenn es an das Erfüllen von Bedingungen, egal wie schwachsinnig die auch sein mögen, gekoppelt ist? UND nicht nur ein fehlerhaftes Unrecht?
Mein Fehler? Weil ich eben bislang nicht Schwachsinn tat, nur um an Geld zu kommen?
Oder nur Folgefehler, der alles was ich tu oder auch nicht, zum Schwachsinn werden lässt?

Geht nur mich das etwas an? Oder bin auch ich Ausdruck populärer Fehlerhaftigkeit? Und somit dann wieder selbst dann unschuldig, sollte auch ich Banken berauben oder gar Menschen töten?
Möchtet Ihr für Euren Irrsinn mich in Eure Irrenhäuser einsperren?
Oder sollte ich armer Irrer mich selbst einweisen?

Was dann aber weiterhin ungerechtfertigt H4 zur Folge hat!
Mal abgesehen von den horrenden, zumindest als solche empfunden proklamierte Kosten im Gesundheitswesen versteht sich ja selbst!

Oder wäre es Euch lieber, ich bringe jemandem um, damit Ihr dann Eure Ausgaben für Recht, Ordnung, Gesetz, Justiz und Knast - kurz Staat genannt - weiter als fehlerfrei rechtfertigen könnt? Aber wäre Steuerhinterziehung dann nicht der einzig mir mögliche mindestens mit H4 zu belohnende Schwachsinn?

Oder sollte ich mich einfach nur still und heimlich selbst umbringen?

Sagt mir bitte, was soll ich tun? In diesem unserem Lande?

Endlich Arbeit suchen?
Gute Idee!
Aber vielleicht ist das der Fehler, der alle weiteren zur Folge hat? Angesichts millionenfachen, immer wieder kehrendem Fehler von Menschen ist das ja wie oben aufgezeigt nicht unwahrscheinlich?
Und auch die Zahlen in Deutschland - von weltweiten Betrachtungen gar nicht erst zu reden! - sprechen dafür:
Etwa vier Millionen Arbeitssuchende aber nur wenige hunderttausende offene Stellen, das Verhältnis ungünstiger als 1:10, sprich: EinE ArbeitsloseR in Arbeit klaut neun anderen um so sicherer deren Arbeitsplatz!
Doch keine so gute Idee, oder?

Jedenfalls lehne ich hiermit deutlich ausgedrückt jede weitere, aktive Suche danach ab. Wenn jemand sich bei mir bewerben möchte, darf er/sie es gern tun. Ich werde sie/ihn dann wohlwollend in meine Lostrommel packen und mit guten Chancen als GewinnerIn ziehen!

Aktiv stehe ich diesem fortgesetztem, offensichtlich unvermeidlichem Irrsinn nicht mehr zur Verfügung! Trotzdem bestehe ich weiter darauf, sehr wohl dem sogenanntem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. Was nun mal - ob zu Un- oder Recht - bedeutet: ich bin weiterhin ob zu Recht oder nur zu Unrecht arbeitslos!

Die Frage lautet ja nur noch:
Krank? Weil selbstmörderisch und/oder irrsinnig geworden?
Oder
Kriminell?

Wie hättet Ihr es gern?
Ob Heiner mich noch schlichten kann, ist das Eure Hoffnung?

Btw, eine unvergleichlich unwichtige Frage habe ich da doch noch:
Warum macht mir das Unamt immer nur und gerade zu Weihnachten diese für mich unergründlichen, ARGEn Schwierigkeiten? Kommt es immer nur in dieser besinnlichen Zeit zur Besinnung? Oder führt Besinnung immer nur zu noch mehr Unsinn?
Wäre es dann nicht an der Zeit, gerade Besinnliches endlich abzuschaffen? Auszuschaffen? Vielleicht in die Schweiz abzuschieben?

Da gehen doch die Steuerhinterzieherprofis immer hin?
Ich meine ja nur, verstehen kann ich das ja nicht, weil meine Steuerhinterziehung ja nur mangels Masse daraus besteht, kein Einkommen versteuern zu müssen. Und angesichts dieser vielen Fehler ich gerade damit Gutes tu, zumindest wenn dadurch weniger Geld vorhanden ist, um auch nur ein einzigen Menschen nicht töten zu können. Und sofern selbstverständlich Menschen Töten immer und überall schlecht ist!

Und es drängt sich mir gerade noch eine weitere Frage buchhalterischer Systemik (wird mir als Rechtschreibfehler angezeigt. Sorry, ist mir noch zu neu, diese systemische Fehlerhaftigkeit, Systemik also als Substantiv der systematischen Substanz systemisch Relevantem) auf.
Was wäre sinnvoller, also was noch un-, irrsinniger:
Zur transparenten, durchschaubarer gestalteten Feststellung der H4-Regelsätze nur noch das zuzulassen, wovon der Staat nicht profitierend Steuergelder zurück erhält?
Alkohol und Tabak waren dann ja schon mal ein guter Anfang dazu.
Oder
Die Ausgaben für H4 transparenter um die dadurch erzielten Wiedereinnahmen bereinigen?
Oder noch weitergehend in Euren Ansprüchen an mich armen Irren:
Besteht der Gewinn des Staates nur aus seinen Steuereinnahmen?
Wenn nein, wäre dann nicht einmal mehr auch das ungerechte Belohnen meiner Einkommensteuerhinterziehung mit mindestens H4 auch ein Gewinn dieses Staates?
Und sei es nur aufgrund seines so billig erkauften, geringeren, billigend UND sogar prämierten, belohntem und nicht bestrafungswürdigen - systemisch? - in Kauf genommenen, viel teureren Verlustes?

Ich: zu billig! Weil nicht mal mehr H4? Weg mit mir, Tod, Irrenanstalt, Knast, Schweiz, egal wohin, nur weg!
Wir (Staat): weil zu teuer? Muss ja gut sein, weil systemisch?

Oder doch lieber ich und weg mit diesem DEUTSCHEN Staat? Diesem schwachsinnigen, weil nicht immer und überall nur wir?

Soll auch ich anfangen, das WIR zu zerstören, indem ich schon mal mich oder doch besser erst dich umbringe? Gilt doch als höflicher, erst den anderen und dann - vielleicht! Erst mal sehen, wenn nur Du erst tot bist, sehe ich ja immer noch! Vielleicht dann weiter? - sich selbst!

Wer will der erste sein? Wer soll es sein? Wer darf es sein?
Wer will nochmal und hat noch nicht?

Ich! Ich!
Hab' noch nie unter den Brücken schlafen müssen! Wäre ja mal was, oder?
Hab' auch noch nie einen Menschen getötet. Wäre ja mal was, oder?
Bin ich kein guter Wirtschaftsteilnehmer, wo ich mich doch gerade frage, was mehr wäre: Brücke oder Tod oder Töten?
Ist allein nicht diese Frage ausreichender Beweis für mein der Wirtschaft, hier speziell dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung noch zu stehen?

Soll wirklich eine arme Russin, die sich auch noch um ihre kranke Tochter und damit um ihr Enkelkind sowie um ihre Mutter kümmern muss und will, allein dann für mich aufkommen?
Schämt ihr euch nicht? Denkt ihr, glaubt ihr, ich sollte mich schämen?

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