Dienstag, 4. Mai 2010

Die Verbrüderung; eine Utopie?

Die Parabel von den Elefanten und den Porzellanläden!
Oder auch: Ursache? Oder Wirkung?

Um das bisher stets erfolgte, altbekannte Ende gleich mal vorweg zu nehmen:
Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie glücklich in Liebe und friedlicher Eintracht noch heute!

Also klar, ein rumtrampelnder Elefant verwüstet jeden Porzellanladen, ist ja trivial, geht ja gar nicht anders! Nur übersehen wir in diesem Spruch nicht etwas? Steckt da wohlmöglich eine noch tiefere Weisheit in ihm?
Z. B. diese: Ursache und Wirkung nicht zu vertauschen? Die wahren Kerne der altbekannten Wahrheiten zu ergründen?

Wie ist es denn, wenn ein Elefant rumtrampelt?
Wird dann nicht alles und jedes in seinem Umfeld zum Porzellanladen?
Also wer macht denn den Müll? der Laden? Oder der Elefant, der trampelnderweise erst ihn dazu werden lässt?

Aber bitte Vorsicht: erschießt nicht wieder gleich alle Elefanten! Die sind so! Und das ist gut so! Jedenfalls so lange es sie noch gibt! Auch Porzellanläden sind ja nicht schlecht, also auch die müssen wir nicht gleich dicht machen, nur weil mal ein Elefant um die Ecke schaut und sich nicht zu benehmen weiß! Woher auch sollte er sie kennen, wenn wir ihm das nicht beibringen?
Verhindern wir doch einfach - nein nicht einfach, kompliziert, höchst schwierig! sonst mächten wir ja genau das! Und bräuchten auch in Afghanistan nicht unser Unwesen zu betreiben! - dass ein jeder Elefant rumtrampeln muss!

Ein erster Versuch dazu ist auch allzu bekannt: den Rum trinken! Nur bleibt dann der Trampel immer noch.
Wie verhindern wir also den?

Keine Ahnung!
Doch, aber nur eine: bringen wir doch erst einmal nicht mehr die Elefanten in Wut! Keine Angst ihnen machen, sie nicht ärgern! Und wenn uns das mal nicht gelingt, wieder mal ein Scherbenhaufen beiseite gekehrt werden muss, wer war dann die Ursache? Wer muss dann noch viel lernen? Wer steht dann über den Dingen und kann sich selbst reflektieren?
Ich jedenfalls bin überzeugt davon, dass es trotz gleich bleibender Zahl von Elefanten und Porzellanläden weniger unliebsame Zusammentreffen dieser beiden geben wird! Und sehr wahrscheinlich wachsen sogar die Zahlen beider! Neue Kunden (Elefanten, nämlich, die kaufen statt trampeln wollten, aber leider im besten Fall vorher verjagt wurden, wenn nicht gar gleich abgeknallt) sowie weniger Ängste, also mindestens das Leben der Ladenbesitzer wird einfacher. Und den Elefanten bleibt erst einmal ja ihres!

Und wir lieben doch alle das immer Meer, oder?

Ich war übrigens Trauzeuge wie auch Blumenkind dieser Elefantenhochzeit mit dem Porzellanladen. Oder woher sonst hätten all die niedlichen kleinen Porzellanelefanten kommen sollen?

2 Kommentare:

  1. Ich lebe noch ! Wer ? Der Taxi DRiver . Du erinnerst Dich? Wenn nicht, auch nicht schlimm. Mein Wunsch? Kein Wunsch! Mein Ziel? KEin Ziel. Es ist ruhig geworden. Die Ruhe vor einem Sturm? Keine Ahnung. Die Zeit drängt die Windrichtung zu ändern. But, Nothing Change. Du kämpfst immer noch. Ich nicht mehr. Mein Ziel. Kein Ziel. Wie vielleicht der größte TEil dieser Nation. VErbleibe und weitere Kraft.

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  2. Na klar vergesse ich Dich nicht!

    Falls es Dir ein Trost ist, nein, es sind sogar zwei:
    1. Das Ziel alles Irdischen ist eh unveränderlich klar
    2. Ohne Teilziele kann endlich die Suche nach besseren beginnen.

    Denn, und das will ja auch dieses kleine Märchen sagen, unser auch von Dir so empfundenes Problem besteht ja darin, dass wir alle und immer schneller noch in die nur fast richtige, also doch falsche Richtung rennen!

    Du wie ich sind wenigstens schon mal gestoppt, in unserem Stehenbleiben also einen Schritt weiter!

    Dein Jo

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