Dienstag, 24. November 2009

Deutsches Spiel?

Ein Grund, warum Doko bisher eine rein deutsche Angelegenheit ist (ein paar südamerikanische deutschstämmige Ausnahmen bestätigen diese Regel!):
Die Mischung aus viel Glück verbunden mit dem daraus resultierendem viel Pech und wenig Können verleitet die meisten über das Anfängerstadium hinaus gewachsenen Spieler dazu, ihre Dummheiten anderen nachdrücklich zur Nachahmung anzuempfehlen! Insbesondere die Herren der Schöpfung brauchen das wohl, um den Alltagsfrust in ihrem menschlichem Unvermögen ausgleichen zu können.

Das allerdings ist kein internet-Problem. Ich erinnere mich allzu gut an die vielen Hasstiraden, die ich in Kneipen ob meines geringen Spielvermögens über mich ergehen lassen musste. Aber immerhin resultieren Großteile meiner Merksätze daher!

Ich bitte Euch zu bedenken, dass man diese Spirale: Wenn man als Anfänger genügend oft angeschnauzt wurde, muss man dann auch schnauzen, um zu zeigen, kein Anfänger mehr zu sein; sozusagen erfahrenermaßen zuerst zutreten, um möglichst wenig selbst getreten zu werden, diese Generationsspirale kann nur wirksam von einer Generation unterbrochen werden, die darauf verzichtet, selbst zu treten, zu schnauzen, egal wie oft sie angeschnauzt und getreten wurde.

Erstaunlich für mich, aber auch mir Hoffnung einflößend ist es, dass alle Nichtdeutschen bisher dieses dumme Spiel, das keines ist, dauerhaft nicht mitspielen wollen. Mein Appell also an uns lautet: Entscheidet Euch, was Ihr wollt!
Wollen Deutsche Doko schnauzen? Oder wollen wir mit Doko unser Mensch sein erlernen?

Wenn zweites, dann ist es dazu dringend erforderlich, dass Menschen dazu Menschen Menschen sein lassen! Sie als Menschen anerkennen und nicht als Fußabtreter!

Deutschen Nichtdokospieler empfehle ich das diesbezgl. Training auf deutschen Autobahnen: Noch sind es tatsächlich Menschen, die ihr wohl eher für Verkehrsbremsen und für willkommene Opfer eurer Sensationsgeilheit haltet! Eigentlich unfassbar, ich weiß, denn auch ich bin nur ein archaisch verwurzelter Mann, dem es schwer fällt, zu begreifen, dass die Welt nicht mir gehört. Aber immerhin begreife ich, wie so viele andere Menschen auch, nur eben halt Deutsche unterdurchschnittlich zu wenig, dass wir demnächst 10 Mrd. sind, die diesen Fehler auch im 21. Jh. der christlichen Nächstenliebe begehen!

Einfach nur langweilig! Im Westen immer noch nichts Neues!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen