Globale, universelle Grundsätze
Politiker wie Straftäter sind Menschen (alle anderen auch! Rollenspiele spielen keine Rolle! Banker, Juristen, Terroristen, Christen, Moslems, In- und Ausländer, Schwarze, Weiße, Polizisten, Arbeiter, Arbeitslose, Selbstständige, Akademiker, Schwachsinnige, Frauen, Männer, Kinder, Leistungsträger, Schmarotzer, KZ-Aufseherinnen, Mitarbeiter von ARGEn und Pharmazien, Krankenschwestern oder Päpste, Mensch glaubt es ja trotz jahrtausendelanger Erfahrung immer noch nicht: Es sind, waren und werden sein bis zum Menschheitsende immer nur Menschen).
Menschen sind, wie sie sind: Ihre Urteile - individuelle wie auch kollektive und unabhängig von ihrer jeweiligen Bildung des Urteils wie auch des Urteilenden - beschreiben nur ihr jeweiliges individuelles Selbst, niemals das Sein von anderen und anderem.
Menschen brauchen Menschen
Menschen brauchen Feinde (Feindbilder), aber keine feindlichen Menschen, schon gar nicht als Vorgesetzte (denen sollte man das Laufen endlich beibringen)
Menschen brauchen noch viel mehr Freunde (Vorbilder bilden!)
Menschen brauchen Glück, aber glückliche Menschen verblöden
Menschen brauchen Pech, denn nur im Konflikt mit sich selbst wachsen sie
(Konflikte zwischen Menschen, also auch Kriege zwischen Völkern, sind Konflikte innerhalb einzelner Menschen, Konkurrenz zwischen Menschen ist dann nicht mehr hilfreich, wo sie den Konkurrenten eliminiert. Konkurrenzlose Monopole sind ziemlich blödes Unglück für Menschen!)
Menschen bestehen grundsätzlich zu gleichen Teilen aus Außen und Innen (das Innere eines Menschen ist alles, was überwiegend nur ihn selbst betrifft, also eigentlich fast nichts, jedoch entscheidet darüber nur das Innen auch und gerade, wenn Individuen dafür oft und gern das Außen als Begründung ansehen wollen. Das Außen besteht aus allem, was sein Zusammenleben - vor allem mit anderen Menschen - mit anderem betrifft) Menschliche Individuen gewichten selbst, woraus sie überwiegend bestehen wollen. UND verändern jederzeit, an jedem Ort und in jeder Situation ihre jeweiligen Wertigkeiten.
Menschen leiden an Vergesslichkeit. Denn wenn das nicht so wäre, lebte schon lange kein Mensch mehr: nur Vergesslichkeit verhindert individuellen Selbstmord. Aber das kollektive Vergessen der menschlichen Vergesslichkeit verursacht den kollektiven Selbstmord (Kriege, globale Verwüstung, menschengemachte Katastrophen)
Vergesslichkeit besteht auch darin, dass ein anderer Mensch den selben Fehler nochmals begeht (Auch nur das närrische Kollektiv fällt mehrmals in die gleiche Grube).
Vergesslichkeit ist unabwendbar, ist untrennbarer Teil des Mensch Seins (Kinder, die trotz Warnung heiße Herdplatten ausprobieren wollen, sind mindestens genauso häufig schlauer wie dümmer als diejenigen, die glauben, was ihnen gesagt wird. Das Innen entscheidet, ob und wie mit dem Außen umgegangen wird).
Menschlich eigentümliche, kollektive wie individuelle Vergesslichkeit jedoch sollte kollektiv nicht vergessen werden, so Menschen denn nicht nur als Individuum überleben wollen.
Kein menschliches Individuum ist ohne andere Menschen überlebensfähig. Jedes Individuum verdankt alles mindestens allen anderen Menschen, aber übergeordnet noch mehr allem Seiendem und Nichtseiendem. Gerade auch die individuelle Leistungsfähigkeit ist die Leistung aller Menschen. Eine leistungsgerechte Entlohnung kann also nur in der Belohnung mit Überleben aller Menschen bestehen. Bzw. ist der kollektive Untergang der Menschheit ebenso leistungsgerechte Entlohnung wie er auch als Strafe empfunden werden mag.
Strafe und Belohnung sind das Gleiche: es gibt keinen realen Unterschied. Soziale Sanktionen funktionieren allenfalls mitunter, daher also keinesfalls ausreichend oder gar sicher nur dann, wenn Individuen sie überwiegend als Strafe oder Belohnung empfinden. Beispiel: Gefängnisstrafen werden umso mehr zur Belohnung, je mehr Obdachlose umso weniger Plätze in einer Gesellschaft finden. Individuelles Eigentum sowohl materielles wie auch ideelles ist also ohne kollektive Sanktionen nicht möglich.
Überhaupt: Es ist eine unglaubliche Anmaßung der Menschen, anderes als ihre jeweiligen Gedanken bis zur Äußerung als Eigentum anzusehen. Nichts außer diesem unglaublichem Glaubem an Eigentum ist universelle oder auch nur irdische Realität.
Eigentum ist also weitestgehend menschliche Illusion. Allenfalls sind Menschen wie auch alles andere Eigentum des Universums. Der gesellschaftliche Überbau des menschlichen Eigentumsrechtes ist also reales Unrecht, nur unrechtmäßige, angemaßte Sanktionen ermöglichten bisher diesen Wunschtraum nach Besitz.
Unrealistische menschliche Illusionen verhindern durch ihren Widerspruch zur übergeordneten universellen Realität menschlich reales Sein.
Haben widerspricht also dem Mensch Sein! Besitzende sind also unmenschliche Menschen, Selbstmörder. Besitz, auch als Überlebenssicherung erhofft, versichert nur den noch schnelleren Tod: auch Soldaten zum eigenen Schutz erhöhen deutlich die Wahrscheinlichkeit des eigenen Todes.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Ebenso wie das Bewusstsein das Sein bestimmt.
Dies ist genauso wenig ein Widerspruch, wie auch Henne und Ei nur gleichzeitig existieren können: keines ist Ursache oder Wirkung des anderen, beide sind immer und überall nur gleichzeitig sowohl als auch.
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