Freitag, 5. Juni 2009

Betrogen?

Wir betrügen uns selbst, wenn wir uns betrogen fühlen. Denn wenn wir wissen, dass wir betrogen wurden, wissen wir auch, dass wir uns selbst betrogen haben!

Der Betrüger hat am meisten Angst vor Betrug. Denn diese Angst ist Ausdruck seines göttlichen Wissens, dass er sich immer nur selbst betrügt. Und das umso mehr, je mehr Menschen sich von ihm betrogen fühlen!

Wozu also (be-) trügerische Gesetze, die den Betrug regeln wollen? Es ist doch schon alles in unserer Göttlichkeit und genau dadurch gerecht geregelt! Alles andere ist Unrecht und damit doch wohl auch selbstverständlich ungerecht, oder?

Aber leider noch schlimmer: So regeln wir unseren Untergang herbei. Machen uns zu schlechten rechtgläubigen Teufeln. Statt an unser Überleben unserer Göttlichkeit zu glauben!

Warum alle Menschen um ihr Leben betrügen, wenn ein sich darum betrogen fühlender es sich selbst jederzeit nehmen kann? Wollt Ihr Betrüger? Oder wollt Ihr leben? Wozu braucht Ihr dann Gesetze, wenn Euch Euer Leben lieb ist? Ihr lebt doch schon, oder? NOCH!!!! Und Menschen werden voraussichtlich solange leben, wie es ihre Gesetze zulassen. Also begründet vermutlich nicht mehr allzu lange!

Wollt Ihr Eure Köpfe darauf verwetten, dass unsere Gesetze ausnahmsweise mal nicht unsere menschlichen Irrtümer sind? Dann ist es das Beste, wir verlieren diese, bevor wir alles Leben um die Chance, zu überleben, bringen! Ist doch wohl schon mehr als genug, wenn wir nur uns selbst darum betrügen, oder?

Und wenn niemand darauf wetten will, was sind dann Gesetze noch wert? Selbst wenn sie ausnahmsweise mal keine menschlichen Irrtümer sein sollten? Unser Selbstbetrug? Gar unser Selbstmord? Also das können wir doch besser, billiger haben, mindestens so schlau sind wir doch wohl schon, oder irre ich mich?

Jeder Rechtsstaat ist ein Unrechtsstaat. Nicht nur weil Staaten schon menschlich irrtümliches Unrecht begründen! (Einen anderen Grund haben sie ja nicht, oder steht irgendwo auf irgendeinem Grundstück für immer eingeprägt: Hier ist Deutschland, hier Europa, und hier die ausbeutbaren Untermenschen?) Sondern umso mehr, je mehr ein Staat meint, ein Rechtsstaat zu sein. Nicht Staaten haben Recht. Nur Menschen! Aber das leider viel zu selten!

Vielleicht weil sie lieber ihren Teufeln glauben als an ihre Götter?

Jedes menschliche Recht begründet nur ein Unrecht. Denn Mensch braucht das nicht: entweder weil es sowieso Unrecht ist, dass er er ist. Oder weil es sein Recht ist, zu sein! Wir setzen nur das uns erschaffende Recht des Stärkeren fort. Wir betrügen uns damit aber um unsere Stärke, die wir nur dann möglicherweise erreichen, wenn wir alle uns alle stark machen. Gesetze schwächen uns, denn sie machen Betrüger noch stärker und keine Teufel sein wollende, lieber göttlich menschlich sein Wollende immer schwächer.

Also selbst wenn wir weiter an das Recht des Stärkeren glauben müssen/wollen werden wir uns als zu schwach herausstellen. Was heucheln wir uns also mit Gesetzen den angeblichen Schutz des Schwachen vor? Wir müssen daran glauben, dass alle Menschen stark sind, jeder menschliche Schutz vor Menschen sinnlos, Mensch ist nun einmal stärker, unnütz, alle Menschen werden dadurch nur schwächer. Jeder ist so stark, dass er keinen Schutz vor Menschen braucht, nur die Hilfen anderer starker Menschen, die aber kein Gesetz herbeiregeln kann. Die entweder schon in uns ist und dann freiwillig gegeben wird. Oder durch unser menschliches einander Helfen erzeugt und vermehrt wird. Nur dann wird sich dieser unser Glaube in unsere gesetzlose Stärke erfüllen. Wir sind immer gesetzlose: Teufel oder Götter. Das entscheiden wir damit, ob wir Gesetze für uns Teufel brauchen. Oder Götter sein wollen, die keine brauchen, weil das Recht auch ohne mit und in ihnen ist!

Jeder Teufel, der sich vor Menschen schützen will, wie auch immer, ist und bleibt immer ein Teufel! Gesetze sollen Menschen vor Menschen bewahren. Schaffen sie das? Zum Glück nicht, denn sie sind Teufelswerk. Sie zementieren nur, hauen es in Stein, nicht für die Ewigkeit, nur solange, wie wir sind, dass wir Teufel sind, die sich vor Menschen schützen müssen. Weil Menschen nun mal Teufel sind, nicht erschaffen dazu, Gottes Ebenbild zu sein!
Aber genau dadurch lassen sie mich an unsere Göttlichkeit glauben! Gott - also auch mir - sei Dank!

Wann fangen meine Mitgötter an, an ihre Göttlichkeit und an keinen Teufel mehr zu glauben? Denn erst dann wird es uns möglich sein, auf Gott und Teufel zu verzichten, sogar Glaube wäre außerhalb unseres eigenen Wille unnötig, denn dann wüssten wir, dass wir, und nur wir, niemand anders sonst, Menschen, also UNSERE Götter sind! Und dann können wir es auch sein. Denn wir können alles, wie wir wissen. (Denn nur mit diesem Wissen können wir alles, auch stark sein, stärker als das Universum, was wir sein müssen, wenn wir länger leben wollen, als es uns vorher bestimmt hat damit, uns zum Leben zu bringen!) Sogar uns selbst morden. Uns selbst um unser Leben betrügen. Aber müssen wir das dann noch, wenn wir es wissen?

Wir wissen nun mehr, wie er aussieht, der Weg in unsere Göttlichkeit, in unser Überleben MIT UND UND UND trotz unserem Universum. Asoziales wie z. B. Arbeitgeber oder -lose oder Banken, Regierungschefinnen oder Richter, Päpste oder Diktatoren, Terroristen oder Kaiser, Gesetze, Polizisten und Soldaten, Mauer-, Heckenschützen, Guerillas oder missbrauchte Kinder, Millionäre, Milliardäre oder andere Strafgefangene sind auf ihm nicht zu finden. Auch keine Rüstungsindustrielle oder -arbeiter. Jedenfalls solange, und das halte ich für den worst case, das schlimmste, was uns passieren könnte, das irdische Leben das einzige im ganzen Universum ist. Denn dann tragen wir als bewusst leben wollende und damit auch müssende die alleinige Verantwortung für das Überleben des Lebens.

Wir wissen, wie er aussieht der Weg, uns Teufel zu Menschen zu machen. Lasst uns endlich danach suchen. Gesetze machen uns blind, zu teuflisch blinde Menschen. Wenn wir blinde Teufel sein wollen - unser gutes Recht! - brauchen wir auch keine Bildung. Denn die bildet nur noch mehr asoziale Teufel. Was unserem so gewolltem asozialem Teufeltum nur im Wege steht. Denn nur Teufel wollen alleinige Götter sein. Götter wollen andere Götter neben sich (nicht über, nicht unter, neben sich!!!), weil sie sie nun einmal brauchen. Götter sind sozial, nur Teufel asozial!

Eigentlich doch alles ganz einfach, oder? Eine Frage des Glaubens? Oder doch eine des göttlichen Wissens in und um uns?

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