Mittwoch, 27. Juni 2012

Beschneidung

Der Zentralrat der Juden in Deutschland plädiert für die Straffreiheit von Körperverletzungen zur und als freie Religionsausübung!

Es ist schon merkwürdig; ich als Gott frage mich wirklich, was Eltern sich dabei denken, mir zur Liebe, zu meinem Gefallen Hautfetzen ihrer Kinder abzuschneiden? Was ist das für ein Gottesbild? Welche Religion soll damit frei sein? Ausgeübt werden?

Für den Fall, dass mir da etwas Entsch(n)eidenes entgangen ist: Sollte es wirklich gute Gründe für eine Beschneidung geben, warum dann nicht die Erwachsenen diese selbst für sich entscheiden lassen? Warum hilflose, sich nicht wehren könnende Kinder, zumal man diese doch wohl liebt, solchen Torturen ( deutsches Wort wäre Folter dafür) aussetzen?

Folter als Religionswerkzeug? Hatten wir schon, brauchen wir nicht mehr!

In einer Fernsehdokumentation wurde eine junge Frau in Afrika befragt, wie sie ihre Beschneidung erlebte. "Sehr schmerzhaft" sagte sie. Und weiter beklagte sie auch die Unprofessionalität, mit der das geschehe. Es seien vorwiegend alte Frauen, die nicht mehr so gut sehen und obendrein mit zittrigen Händen dieses Wekr vollbrächten. Sodass nicht nur die Klitoris dran glauben muss.

Mir bleibt dabei nur der geklaute Witz:
Mein Tinitus hat mittlerweile meine Augen erreicht: ich sehe auch nur noch Pfeifen!

Ein junger Mann begründete die Beschneidung der Frauen damit - nicht etwa mit freier Religionsausübung wie obengenannter Zentralrat, nee, er war schon schlauer, fortschrittlicher! - dass diese dann weniger "sexuelle Gelüste" hätten. Offensichtlich sieht also dieser Gentleman seine männliche Lebensaufgabe darin, Frauen vor sich selbst zu beschützen. Ischa sympathisch, oder?

Wir sollten diesen Gedankenansatz weiterführen:
Hacken wir doch allen unseren Kinder die Arme ab. Es wird ihnen damit dann sehr viel schwerer fallen, sich gegenseitig die Köpfe abzuschlagen!

Und Gottesgebot "Du sollst nicht töten" wäre dann ja auch religionsfrei ausgeübt!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen