Sonntag, 20. Mai 2012

Fußball UND Doko

Von der unglaublichen oder doch nur unerkannten Gleichheit dieser verschiedenen Spiele.
Frage:
Was haben Fußballer und deren fans mit Dokospielern (ich meine, allen Dokoisten, nicht nur den Fußballern unter ihnen!) gemeinsam?
Antwort:
Die Einsamkeit des Alleinseins, die auch Trennendes nur als Gemeinsamkeit erst ermöglicht.

Denn: was wäre Bayern ohne seine Gegner?
Nichts!
Ebenso wie die Gegner fast nichts mehr ohne die Bayern wären.

Beim Fußball sind die Bayern ziemlich entscheidend, was die Erkenntnis über das Wesen und Sein eines nahezu vollkommend unbedeutenden Spiels betrifft.
Beim Doko, gerade auch als Fußballspieler und/oder -fan, sollten wir es dann einfacher haben, unser eigenes Sein nur noch unbedeutender zu empfinden, je weniger noch anderes Auchsein es noch gibt!
Doko gewinnt mit jedem Mehrsein und verliert mit jedem Wenigersein an Bedeutung.

Wenn Bayern nur noch gewönne, verlöre der Fußball!
Dass Bayern also auch mal verliert, ist in diesem dadurch Mehrsein ein Gewinn!
Auch für Bayern!
Aber mehr noch auch für alle anderen!

Ach übrigens: GW nach Dortmund.
Für die gilt o.g. übrigens auch. Ebenso wie für D'dorfer oder Berliner oder sonstwen!

Die Gleichheit scheint im Wesen der Unwichtigkeit zu liegen.
Woraus für mich folgt: wenn wir gleich sein wollen - oder gar müssen! - wird uns nichts mehr wichtig, von Bedeutung sein dürfen!

Ausgehend von der Erfahrung, dass dem Menschen wie keinem anderem irdischen Getier es gelingt, Wesen, ganze Arten auszurotten, von denen er sich selbst abtrennt, scheint mir das bisherige Wesen des Menschen, sich von sich selbst, seiner eigenen Art ab zu trennen, Unwichtigeres zu noch unwichtigeren Scheinbedeutsamkeit zu erheben, Gleichheit auch im unterschiedlich sein müssendem Willen angeblich befürwortend TATsächlich aber töten, zumindest zerstören zu wollen zugunsten einer bestimmten und daher Ungleich Sein Sollenden zu erzielen, selbstmörderisch sicher auch im fortgesetztem Schlafwandel zu sein.
Hierdrin ist ebenso die Erfahrung der auch zu seinem Wesen gehörenden sogenannten Hemmschwelle enthalten, die es dem Menschen eigentlich verbietet, Gleiches oder auch nur Gleichgestelltes zu zerstören.
Der Punkt ist also nicht, zu entscheiden, bevorzugen wir das Sterben und Töten oder das Leben und leben Lassen. Denn beides ist wiederum darin gleich, eines ohne das jeweils anderes wird MIT beidem nur noch unmöglicher, dass beides erst zu beidem führt. Zum noch besserem Sterben wie auch zum noch besser möglichem Leben.
Der Gewinn, der Weg zu noch besserer LEBENSqualität mindestens des Menschen in seinem ihm nun mal als eigen gegebenem Wesen führt also über die Gleichheit des Unterschiedes.
Und der geht eben nur in der Unbedeutsamkeit: In der Unwichtigkeit ist uns alles gleich, selbst das Unterschiedlichste!

Des Menschen Untergang ist also so gesehen nur seine noch dazu selbst und mörderisch proklamierte Bedeutsamkeit.

Evv.: Je unbedeutsamer umso größer dessen Überlebenschance!
Eigentlich eine täglich erfahrbare Binsenweisheit.
Wozu auch Menschen nicht erst Allah brauchten.
Christen taten schon vor 500 und mehr wie auch leider weniger Jahren - also nie! - nichts anderes! Einzig ihr vermeintliches Glück: da gab's noch keine Flieger und vermeintlich christliche und also unvermeidlich ebenso auch moslemische ...
wäre es uns allen dann nicht endlich besser, zu sagen: unchristliche?!!!
... Welthandelszentren!
Vergessen? Oder doch mehr dahinter?

Das wäre für mich die Schlußfolgerung aus der zugegebenermaßen völlig unbedeutenden Gleichheit vollkommen unbedeutender Spiele absolut unvollkommener zu unser aller Glück daher auch vollkommen unbedeutender Spieler!

Frage:
Ob's wohl für die Bayern oder/und für uns Dokoisten ein Trost ist?

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