Freitag, 30. Dezember 2011

Angst (???,!!!)

Die fürchterlichste Angst ist die Angst vor der Angst. Sie lehrt jeder/m von uns das Fürchten!

Sind individuelle Ängste Privatsachen? Wohl gar das einzig Eigene? Jedenfalls eigentümlich ist das!

Individuelle Ängste führen zu Gruppenbildungen. Bis hin zu Staatswesen und Staatengemeinschaften. Und ... bitte nie mehr vergessen! ... zu ReligionsGEMEINschaften! Glaube ist also nur ein Synonym für Angst. Eines von vielen!
Gemein halt, sowas aber auch!

Sozialisierte, kollektivierte, tradierte und verhandelte, gar gewinn- und verlustbringende Angst?
Werden individulle Ängste eigentlich kleiner oder noch größer, je mehr verallgemeinert sie werden?

"Du sollst nicht...!" Töten? Heißt bitte was genau?
Du nicht! Aber ich? Denn ich habe ja jede Menge noch dazu besonders guter Gründe, genau das zu tun, was Du nie tun sollst!
Heißt es das?
Oder ist "Du sollst nicht...!" auch nur ein Ausdruck meiner Angst, Du könntest es ja?
Frage: Wozu dann menschliche Freiheiten postulieren, wenn wir doch Angst davor haben?
Demokratie der Angst weisester? na, jedenfalls bislang letzter Schluss!
Liberalismus: Angst?

Mich wundert, dass wir keine Angst davor haben, eine gewählte Person könnte unsere Ängste für ihre eigenen üblen Zwecke, nämlich weniger Angst so zu haben, nutzen!
Also: Wir haben Angst, ohne Staatsgewalt schutzlos zu sein. Warum haben wir dann keine Angst vor der erwiesenen und immer weiter bewiesen werdenen Tatsache, jede staatliche Gewalt tut uns Gewalt an?
Unbegründete Angst aus Angst vor begründeten Ängsten?
(Hilfsfragen:
welches Auto ist gefährlicher: welches man sieht? Oder jenes, das man nicht sah?
Wovor sollten Menschen also mehr Angst haben: vor ihrem Sehen, Wissen und Erfahren?
Oder vor ihrer unwissenden Blindheit?
Angst davor, keine Angst zu haben?)
Wir wählen beispielsweise Frau Merkel zu unserem Oberhaupt. Keine Angst?

Muss man eigentlich ein besonders ängstlicher Mensch sein, um sich zur Wahl zu stellen?

Wozu noch Angst vor Unrecht haben, wenn wir doch alle immer nur Recht haben und behalten wollen?

Noch fürchterlicher als die Angst vor der Angst ist das keine Angst davor Haben, Angst zu haben. Denn das mehrt das Hab und Schlecht weniger und mindert das gute Sein aller.
Und mir fällt es immer schwerer, keine Angst vor mir zu haben! Denn diese Angst vor mir wird damit immer nur noch begründeter.
Ich hoffe für uns, ich sterbe eher, als dass sie sich bewahrheitet!

Angst vor dem Tod? Aus Angst vorm Leben?
Warum dann keine Angst davor, niemals - schon gar nicht als Lebende/r! - gelebt zu haben?

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