Samstag, 31. Juli 2010

Richtungsänderung?

Adorno: Es gibt kein richtiges Leben im falschem. Daraus wurde dann, weil es nur Leben gibt also weder richtiges noch falsches, dass es kein richtig im Falschem gibt.

Hieraus ergibt sich dann, und dieses Nichtbeachten scheint mir ein ähnliches Missverständnis zu sein wie eine einseitige Beantwortung der Frage, was zuerst existierte: Henne oder Ei?
Anders als Straßen im Raum führen Verliererwege immer in die Irre und auf Siegerwegen ist jede Richtung richtig! Denn so kann Mensch sich immer drehen und wenden, wohin er will. Richtungsänderungen im Willen verändern also nicht Richtungen sondern Wege!

So erkläre ich mir beispielsweise, dass es immer falsch ist: ob man nun arbeitet oder als arbeitslos gilt. Auf falschen Wegen, mit falschem Willen und Ziel gibt es dauerhaft keinen Sieg! Bei Arbeit kann es also nicht darum gehen, ob sie frei macht, sondern nur darum, ob Mensch sich davon noch freimachen kann, bevor er sein Grab immer fleißiger schaufelte!

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