Donnerstag, 29. Dezember 2016

Zlk Teil3: Die Unfreiheit der Freiheit

Dies ist die Fortsetzung der beiden vorhergehenden blogposts und somit zum Verständnis dieses nötig, mindestens jedoch sinnvoll, diese zuerst zu lesen.

Mein Gedanke klang eben schon an, ist jedoch derart grundlegend zur Entwicklung menschlicher, Menschen angemesenerer Zlk, dass ich ihn hier und jetzt noch einmal ausführen und direkt ansprechen möchte.

Der Posttitel deutet es schon an, ich formuliere ihn aber etwas zurückhaltender, vorsichtiger und damit vielleicht unserer Realität angemessener:
Gesetzt den Fall, wir hier seien freie Menschen. So bürdet uns gerade diese unsere Freiheit die Last auf, auch frei sein zu müssen!
Versteht ihr?
Gerade ein als Freiheit genannter Zustand birgt in sich die Gefangenschaft, die Unfreiheit, etwas anderes als frei zu sein zu dürfen.

Freie Menschen müssen auch frei sein. Ansonsten gäbe es keine freien Menschen!

Freien Menschen ist es nicht mehr möglich, etwas anderes - z. B. freiwillig unfrei! - zu sein. Weil dann wären sie ja etwas anderes, also wie im Beispiel dann eben unfrei!

Es kommt noch schlimmer, viel schlimmer!
Freiheit? Pö! Watn das? So'n virtuellen Krams! Braucht kein Mensch!
Kost und Logis frei, ja damit kann ich was anfangen, damit bin auch ich ein freier Mensch.

Und wo gibt's das am einfachsten?
Na klar: Im Knast!
Also so gesehen wäre auch ich in Gefangenschaft, in der Obhut und Fürsorge anderer frei von allen meinen Sorgen! Also wenigstens ein sorgen-freier Mensch!

Der Zwang der Freiheit, mit ihr auch frei sein zu müssen, ist also eher etwas dem freien Willen des Menschen zur Freiheit unangemessenes!

Und damit kommen wir schon zur nächsten, schlimmeren, weil noch zwingenderen Stufe:
Der freie Wille eines Menschen, so es ihn denn gibt, schließt zwingend den freien Willen aus, andere UND anderes deren Willen als eigenen freien Willen zu akzeptieren!

Uns und mir zum Trost: Freiheit und Willensfreiheit halte ich für Mogelpackungen. Illusionen, Wunschdenken. Irreal! Gar Wahnsinn!
Schlimm nur, dass wir uns gegenseitig mit solch menschenunwürdiger Idiotie verrückt machen!

Aber ich habe noch schlimmeres versprochen und leider werde ich dieses Versprechen halten.
Halten müssen.
Halten wir aber erst einmal fest: Es gibt sowas! Es gibt Strukturen, die nur dadurch Bestand haben, weil sie andere und anderes in und durch ihr bloßes Sein als Unmöglichkeit ausschließen.
Zum Nichtsein verdammen!

Philosophen sprechen dann von Paradoxien: Freiheit ist ein solches Paradoxon. Einfach weil die Freiheit Menschen dazu zwingt, unfrei zu sein, wenn sie denn freie Menschen sein wollen! Ansonsten wären sie ja unfrei!
Also bezüglich Freiheit gilt folgendes und das als IST-Beschreibung unserer Freiheit, unseres freiheitlichen Gesellschaftssystem, unserer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung, unseres Zlk:
Wir können frei sein, wie und wo wir wollen. Auch mit jeder Freiheit sind wir nur noch umso mehr unfrei!

Ich merk schon, ihr auch? Es gibt nicht zu Un(P)recht die These, wonach Philosophie Menschen verrückt macht, Philosophen also Verrückte sein müssen!

Das Gute hierdran, also das weniger schlimme, die Lösung dieses Problems liegt in unserer vorhandenen Einigkeit, im Einklang bestehender Konventionen, an unserer/meiner Sprache. Wir als kommunizierende Menschen wie auch alle anderen Wesen können und wollen auch nicht, wieder ein Plus für uns! das reale Sein an sich erfassen und darstellen, direkt als Wirklichkeit weitergeben als Erkenntnisse, Wirklichkeit als Wirklichkeit re- und kolportieren. Wir brauchen Symbole, Sprache, ver- und geeinte Konventionen (ein weißer Schimmel!), um die Wirklichkeit, unser und alles Sein zu beschreiben.
Nur eines dürfen wir dabei nicht vergessen: Unsere Einigung, unsere Konventionen und Regelwerke sind nicht wirklich wirklich! Sind nicht die Realität, für deren Beschreibung wir sie erschufen! Genauso wenig - oder auch genauso viel! - wie ein Spiegelbild nicht wirklich das ist, was es uns zeigt. Ein Spiegelbild unserer Haarbürste ist nicht wirklich unsere Haarbürste. Jedenfalls war bisher noch kein Mensch soooooo dumm, sich mit einem Spiegel die Haare kämmen zu wollen!
Ginge ja auch nicht, das Spiegelbild zeigte ja dann nicht mehr unsere Haarbürste sondern unser Haar.
(Ach ich vergaß: wir haben nun Trumpzeit! Also unseren Fiffi oder unsere Glatze; nur um keinen Menschen bevorzuzugen und benachzuteilen).

Das Paradoxe am Spiegel ist also seine Irrealität. Er zeigt etwas Reales, ist es aber nicht. Ist nur(?) ein realer und noch dazu der Wirklichkeit angemesener, wirklicher Spiegel!

Und trotzdem es gibt diese schlimmen Strukturen, einfachstes Beispiel: eine Wegscheide. Eine jede Entscheidung. Noch einfacher: eine Weiche. Eine bestimmte Weichenstellung ermöglicht es einem Zug, in eine bestimmte Richtung zu fahren. Verhindert damit aber gleichzeit ihm, eine andere Richtung zu nehmen! Sowas wie: Ihren Ferrari können sie auch in allen Farben bekommen, nur rot muss sie sein!

Ihr seht, solche Paradoxien können ja möglicherweise manche Menschen verrückt werden lassen, sind jedoch etwas natürliches, alltägliches, ja, sogar nützliches UND notwendiges!

Aber mein Versprechen! Es kommt schlimmer.
ES ist BILD und REALITÄT zugleich.
Es beschreibt unseren Zwang als bestimmend für unser Sein, unser Potenzial, die uns gegebenen und somit zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auch nutzen zu müssen.
Die Freiheit unserer Augen, sehen zu können, verbunden mit der uns ebenfalls eigenen Freiheit, diese willentlich zu schließen, erlaubt es uns, blind sein zu dürfen!
Erst einmal das Positive daran: Ohne Augen wären wir ob gewollt oder ungewollt immer nur blind! Also dass wir Augen und damit notwendigerweise verbunden auch zur Erkenntnis fähige Gehirne, Erkenntnis- und Steuerzentralen, haben, versetzt uns erst in die Lage, frei darüber entscheiden zu können, wann und ob überhaupt wir diese Fähigkeit denn auch nutzen!
Nur: mit dieser Freiheit verbunden ist unser Zwang zu Unfreiheit.
Wir können nun mal sehen!
Also MÜSSEN wir auch sehen!

Wir können nun mal denken. Also dürfen wir unser Denken nicht anderen überlassen. Wir haben gefälligst dann auch selbst denken zu WOLLEN!
So wir denn Menschen sein UND bleiben wollen!

Blind sein wollende Menschen sind nun mal keine Menschen mehr, denn sie haben zwar Augen, schließen diese jedoch permanent, weil Blindheit vermeintlich das Leben einfacher macht. Defacto sind also Menschen, obwohl ihnen immer noch das Potenzial der Menschlichkeit eigen ist, dann keine Menschen mehr, wenn sie warum auch immer aber tatsächlich mehr oder weniger freiwilig auf eben dieses Potenzial verzichten; es nicht nutzen!

Also das für uns schlimmste kommt nun:
Allein dadurch, dass wir Menschen sind, sind wir auch verdammt, verflucht, verpflichtet dazu, Mensch und nichts anderes zu sein!

Wir können zwar anders, wir sind es ja täglich, zweifelsfrei möchten viele von uns auch anders sein, nur das geht nun mal nicht. Jedenfalls nicht als Konzept zum Zusammenleben und damit Überleben der Menschen. Die Leben sichernde und Leben spendene Kraft des Menschen in seiner Gesamtheit wie auch als Individuum funktioniert nur dann, wenn Mensch auch Mensch sein will!
Wenn Menschen lieber unmenschlich sein wollen, gelingt es ihnen gerade dann umso besser, wenn sie NICHT WISSEN, was Menschsein denn heißt und bedeutet, es ist also sehr viel einfacher und damit erfolgreicher als Nicht-Mensch-sein-wollende tatsächlich unmenschlich sein zu KÖNNEN!

Nur, genau das wiederum ist das menschlich unlösbare Paradoxon: Was sind Menschen, was und wozu werden sie, wenn sie selbst keine Menschen mehr sein wollen?
Die Natur bietet dafür eine sehr einfache und schnelle Lösung:
Menschen, die mal Menschen waren und nun aber nicht mehr sind, sind Leichen!
Bestenfalls Zombies: angeblich, vermeintliche lebende Untote!

Mit den Freiheiten, die uns unser Menschsein bietet, verbunden ist auch unser Zwang, dann auch Mensch sein und bleiben und nichts anderes sein und werden zu wollen!

So damit ist auch dieses Thema durch. Es war ja auch nur ein einziger Gedanke:
die Unfreiheit der Freiheit.
Der Hinweis auf existente Strukturen, die die Existenz anderer und anderes zur Nichtexistenz verdammen, so Mensch denn eine solche Struktur als Grundlage für ein Zlk anstrebt.

Und als Fazit:
Auch das bloße Menschsein ist eine solche Struktur!

Mit unserem unfasslichen, durch nichts gerechtfertigtem Glück, als Mensch geboren zu werden, einhergehend sind zwingend, außerhalb unserer Freiheit stehend, wenn durchaus sogar freiwillig anderes als möglich mitgeben, zwei Dinge zum Überleben der Menschen als Ganzes:
1. Und diesen hat jedes Kind; Eltern wissen das, die sehen und bewundern und achten sehr genau auf die immer wieder erstaunlichen Bemühungen junger Menschen: Erwachsener Mensch zu werden!
2. Mensch sein und auch bleiben zu WOLLEN.

Also der freie Wille eines jeden Menschen in diesen beiden Punkten muss nicht, aber kann und nur dadurch muss er es auch sein! Es ist sowas wie eine freiwillige Selbstkontrolle. Nun aber nicht für Automobilkonzerne oder anderes eigentlich Unmenschliches: Sondern die Selbstkontrolle, die Verantwortung nicht irgendwelcher Regler, ob nun Menschen, Halbgötter oder gar Götter, sondern eines jeden Menschen, egal ob Terrorist, Mörder, Bankräuber oder auch nur Bundeskanzlerin für sich und für seine Umwelt, seine ihm und ihr eigene Realität!

Und von daher halte ich den strafenden, gar rächenden Schutz irgendwelcher Menschen vor irgendwelchen Menschen durch irgendwelche Menschen nicht nur für irreal (die immer mehr, schwerer und häufiger werdenen und nun gar systemisch positiv sanktionierten Verstöße gegen das Zusammenleben regeln sollende Regeln machen einen jeden Schutz nahezu unmöglich), sondern auch die Menschwürde würdiger Menschen verletzend. D. h. solange dieser Grundsatz: die Würde des Menschen ist unantastbar in unserem GG steht, und ich hoffe sehr, er steht noch lange darin, solange ist dieses Gesetz wie auch alle darauf bauend zutiefst der Eigenverantwortung des Menschen für sein Sein UND seine Würde unwürdig. Und dieses wie aber auch jedes andere von Menschen für Menschen gemachte Gesetz schlicht und einfach, ein gewolltes und menschengemachtes Paradoxon.

Regeln sind in unserer ach so selbstbestimmten Zeit nur noch für Regler und Regelbrecher da. Die, die sie schützen sollen, schützen sie nicht! Die, die sich an Regeln halten, kommunikativ, Teamfähig sind, brauchen sie nicht, sie halten sich ja dran.
Den Regelbrecher nützen und nutzen sie, sie zeigen ihnen ja, wie sie sie am besten, am erfolgreichsten, am intelligentesten biegen und brechen können.
Den Reglern gewähren sie eine vermeintlich "ewige" Daseinsberechtigung.

Und das schlimmste zum Schluß:
Der Unterschied zwischen Reglern und Regelbrecher verschwimmt immer mehr!
Es ist eine einzige korrupte, verwandte und verschwägerte Sippe der Verregler und Verbrecher!

Nur die Petris und Trumps, die Erdogans und Putins, ja selbst die Merkels und Gabriels und wie sie alle heißen und gemeinsame Sache mit solchen MöchtegernGötter machen, die werden es niemals besser, nur noch schlimmer machen können.
Eben weil sie keine Visionen, keine Konzepte, keine Ideen, nur noch das Bestreben, den Zwang, das krankhaft Zwanghafte, ja gewählt und ja auch wieder gewählt zu werden. Immer wieder in die gleichen Grube stolpern, in die auch all die Cesaren, und Jesusse, und Mosesse vor ihnen und uns schon stolperten: Der Mensch sprach: Es werde Krieg! Und es ward Krieg!

Sich ihm Glanz des Ruhmes selbst prostituieren zu wollen, ja das ist wohl das Kennzeichen "hervorragender" Menschen. Und weil wit genau diese ach so gern wählen, ist es auch unser Kennzeichen unseres Menschseins. Und schließt somit alle anderen ebenfalls einstmal vorhandene Menschlichkeiten in dieser Masse aus.

Diese unsere Führer führen uns in unsere Unmenschlichkeit, sie wollen nichts anderes und sie dürfen nichts anderen, weil wir sie ja genau so und immer wieder wählen.
Als Menschheit wählen wir unsere unmenschlichsten Mitmenschen zu unseren Führern. Und sind bleiben und werden immer wieder und wieder und wieder unmenschlich, lebende Leichen!

Das praktizierte Konzept von uns Menschen für unsere Zusammenleben heißt: Unmenschlichkeit.

Ist das so? Oder seh nur ich das so in meiner mir eigenen Blindheit?
Und wenn ja, wollen wir das beibehalten?
Oder wollen wir doch mal wieder mehr Menschlichkeit in unserer Zusammenleben einfügen?

Wie wäre es mit einem mehr als menschenwürdigem und intelligent bedingungslosem Grundeinkommen? Nur mal so, für den Anfang. Wenn's nicht hilft zu einem mitmenschlicherem Konzept, Abschaffen kann und wird Mensch das sowieso wieder!
Aber Abschaffen kann auch Mensch nur das von ihm vorher angeschaffte!

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Zlk Teil2: Wozu Konzepte?

Es gibt viele Türen, durch die gehend Mensch sich der Frage nähern kann:
Braucht die Menschheit Konzepte - und wenn ja, wozu - für ihr Zusammenleben?

Das größte und weitest offen stehende Tor, so groß und so offen, dass niemand mehr hindurch gehen mag, auch ich traue mich gar nicht, es in seiner Banalität überhaupt zu erwähnen, ich tu's aber trotzdem, heißt:

Zusammenleben ist ÜBERLEBEN!

Und das immer und umso mehr, je mehr Menschen meinen, ihr kleines eigenes Überleben nur dadurch für sich und ihre Nachkommen zu sichern, indem sie möglich viele Menschen am und im Leben behindern. Am humansten noch gleich, es ihnen zu rauben!

Also über diesem Tor steht NICHT: Arbeit macht frei!
Sondern:
Menschliche Freiheit steht und fällt mit jedem Konzept für ein menschliches Zusammenleben!
Wird Zeit, dass gerade wir Deutschen dies endlich mal begreifen und zu würdigen wissen!

Ok akzeptiert, dieses Tor ist zu offensichtlich für uns, es kann also nur falsch sein!
Illusionen? Wünsche? Hoffnungen?
Oder einfach nur und simpelste Dummheit?
Egal! Einfach falsch, es geht niemand hindurch, also weg mit diesem Tor.
Mensch als Tor, weil er/sie/es geht nun mal nicht dadurch!
Fällt lieber als Narr immer wieder und wieder und wieder in dieselbe Grube!
Des Menschen Wille ist nun mal im Zeitalter der Weltreligionen und ihren Anhängern ihr/sein Himmelreich, sein/ihr Paradies der Abermillionen Jungfrauen und - männern, hoffentlich ist denn wenigstens soviel Gleichberechtigung gestattet und einigungswert?

Wie wäre es mit diesem? Meinem Lieblingstürchen?
Aber Vorsicht, es wird philosophisch, genauer: kybernetisch!
Nach Wikipedia ist die Kybernetik nach ihrem Begründer Norbert Wiener die Wissenschaft der Steuerung und Regelung von (...,) lebenden Organismen und sozialen Organisationen und wurde auch mit der Formel „die Kunst des Steuerns“ beschrieben.
Vielleicht ist dies ja das Türchen, auf das wir uns einigen könnten?
Denn zumindest ist es die Tür, durch die alle zur Wahl sich Stellende für ein politisches oder sonstwie Zusammenleben bestimmen wollendes Amt anstrebend hindurch müssen.

Warum ich meine, gerade sich wählen Lassende müssten hier hindurch und gerade dadurch wäre das die ultimative Tür, auf die sich alle oder wenigstens möglichst viele einigen könnten? Nun, dazu müsstet ihr mir eine kleine Querbohrung gestatten, sozusagen die sokratische Frage überdenken, was denn wohl einE Feuerwehrmann oder -frau tut, wenn's NICHT brennt?

Nun? Wisst ihr die Antwort?
Ich auch nicht!
Aber das verkehrteste, was er oder sie in einer solchen Situation tun kann, was sie oder er also unbedingt lassen sollte, wäre, selbst zu zündeln! Oder?
Na! Gebimmelt und getrommelt! Endlich Einigung!

Wirklich? Sind wir uns hier tatsächlich einig? Mindestens hier in Deutschland?
Frau Merkel auch?
Herrn Gabriel frag ich lieber gar nicht erst als oberstem Vertreter der Verräter an diesem "Wir sind das Volk!" Und auch der Europakasper, also dieser "Ich bin der Martin, nää!" scheint mir nicht der richtige Ansprechpartner.
Kommt ihr euch wirklich nicht - auch nicht wenigstens manchmal? - wie Feuerwehrleute vor, die aus Langeweile, damit sie endlich mal was zu tun haben und so dann wenigstens den Anschein der Daseinsberechtigung haben und last but not least um wiedergewählt zu werden, selbst Brände legen?

Bevor ich zurück zur Frage komme, was das mit "Regelung" und "Steuerung" von Systemen, also mit Kybernetik zu tun hat, möchte ich hier zugegeben provokativ nur nochmal das IST, also den gegenwärtigen Zustandes unseres Konzeptes unseres Zusammenlebens beschreiben:
Weil wir uns scheuen, der Lebensnotwendigkeit des Erwachsenwerdens zu stellen, also aus reiner Angst vorm Leben, denken, glauben, hoffen wir in der uns und damit allen Menschen allerdings freiwillig, denn wir sind ja nicht dumm! eigenen, frei gewählten Dummheit, andere Menschen seien schlauer als wir, und wir können und dürfen und müssen sie also wählen!

Kurz: Wir Volk können nicht Bundeskanzler. Aber Mammi Merkel kann's. Lasst uns wählen!


Eigenartiges, unerwachsendes Kindverhalten oder?
Aber menschlich.
Jedenfalls deutsch menschlich!
Oder nur 'ne Frage der Bildung?

Es ist, und auch das sei mir bitte zum wiederholten Male gestattet, es ist etwas zutiefst jüdisches, christliches, moslimisches, in diesem Sinne also religiöses, das unser Zusammenleben konzeptionell bestimmt, also unser gegenwärtiges Zlk angemessen beschreibt:
All unser menschlich Gutes projizieren wir auf ein höheres Wesen und die später folgende, allerdings virtuelle Ewigkeit, nur um hier und jetzt und zu Lebzeiten ordentlich die Sau rauslassen zu können.
Allein dadurch, dass und wie wir unser eigenes Gutes einem Gott zuschreiben, bleibt uns Menschen zwangsläufig nur unser ebenso eigenes Schlechtes übrig!
Irgendwie logisch, oder?
Jedenfalls ist das kybernetisch!

Denn - und damit beantworte ich die Frage, was das denn alles mit Kybernetik zu tun hat - geregelte Systeme regeln sich in erster Linie und vor allem selbst. Man spricht auch - im Gegensatz zur in der Physik üblichen Einbahnstrassenbetrachtung von Ursache und darausfolgender Wirkung, also der Kausalität - von Usache/Wirkungsketten, besser, angemessener jedoch von Regelkreisen. D.h. solange das System rund läuft, regelt es sich selbst und führt weiterhin dazu, rund, also im Kreis zu laufen. Alles ist in einem solchem sich selbst regeldem System Ursache und Wirkung zugleich. Deswegen ein Kreis, wo ja auch jeder Punkt auf der Kreislinie gleichzeitig Ende und Anfang, Ursache und Wirkung ist! Irgendwelche Regler sind also in einem solchen Fall nicht nötig. Und gar schädlich, weil sie nur zum Systemabsturz führen können, solange das System funktioniert. Klar?

'Ne Feuerwehr braucht ein System erst dann, wenn es brennt! Einen Ventilator und Thermostaten also erst dann, wenn das System in sich die Gefahr birgt, heiß zu laufen.
Und genau das ist die Funktion unserer Möchtegerngewähltwerden-Regler in unserem Gesellschaftssystem: wir brauchen die erst dann, wenn's nicht nur sprichwörtlich heiß her geht.
Soweit einverstanden?

Aber wissen unsere gewählten Regler das auch? Können sie es wissen? Dürfen die das wissen?
Nein!
Denn sie wollen wieder gewählt werden. Müssen uns also die NOTWENDIGKEIT ihres Vorhanden-, ihres Daseins beweisen. Und wie machen wir das?

Na klar, wir lassen unser System heiß laufen, am besten gleich in Brand stecken (da fire put out im Englischen sowas wie löschen heißt, ist auch klar, warum der russische Oberbrandstifter put in heißt, geklauter Witz von einer russischen Englischlehrerin, der aber wie Faust aufs Auge unserem Zlk nahekommt).

Ok, Zuckermann kann nicht lesen, also meine 149 Zeichen habe ich schon längst wieder verbraucht, obwohl UND gerade weil ich nicht weiß, ob Zlks wirklich fürs menschliche Zusammenleben wichtig, gar nötig sind, ob wir uns alle wirklich auf eine solche Notwendigkeit einigen können und werden, oder ob wir nicht doch lieber alle, aber dafür freiwillig und selbstbestimmt diesen wundervollen Planeten Erde vorzeitig UND nachhaltig und für alle Ewigkeit zerbomben, zerstören wollen.
Eben weil auch ich das nicht weiß, ist mir eines in diesem Zusammenhang noch wichtig. Und somit die Beantwortung der Frage: Was haben wir bis jetzt an Erkenntnissen?

Genau!!
Das Wichtigste haben wir noch nicht! Hat aber auch möglicherweise nichts - oder möglicherweise doch? - mit der Frage zu tun: Sind Konzepte nötig und wenn ja, welche wären uns angemessen?
Das ist nun aber wirklich allerreinste Philosophie, genauer Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie.
Interessiert?
Nicht? Schade!
Aber mein blog, meine Party, hier bin ich Mensch, hier kann, darf und WILL ich's sein!

Also bisher haben wir die Kausalität. Also den Weg der Physik zu neuen Erkenntnissen:
Aus Ursache folgt Wirkung
UND mindestens genauso wichtig für unsere so erzielten Erkenntnisse, wenn auch nicht defacto nicht umkehrbar:
Jede Wirkung muss dementsprechend ihre Ursachen haben.
Hier und Jetzt.
Wie überall und immer im ganzen Universum!

Ein sehr erfolgreicher Weg. Er brachte uns außer jede Menge an Konsum und Profit sogar dazu, vor unsere Haustür zu schauen, gar über unseren Gatenzaun zu gucken, und, ja wirklich! einen Garten zu haben und in ihn zu gehen. Also ins Weltall.
Birgt also auch weiterhin die Chance fürs Leben schlechthin, aber auch gerade für unser Überleben, die kosmische(n) Katastrophe(n), bei denen es nicht um die Frage des Ob sondern nur um das Wann geht, das in einem riesigen Feuerball Verlöschens unserer lebensspendenen Sonne, bei der auch das Wann bereits geklärt und somit vorhersehbar ist, zu überleben.
Dieser Weg der Erkenntnis ist und war der erste, den die Menschheit beschritt.

Den historisch dritten Weg, der jüngste also, den der Ursache - Wirkungsketten, der Regelkreise beschreibt die Kybernetik. Und rechtfertigt als einzige die Regler, das Sytem der Regelungen und Steuern, der Gesetze und Richter und Henker und Staatsanwälte und Soldaten und damit auch deren Befehlshaber, also alle staatliche Gewalt und deren Ausüber!

Es fehlt noch der historisch zweite! Den, den der Philosoph Hegel erkannte. Und Karl Marx zu einem einem zwar gescheitertem, aber immerhin zu einem Konzept entwickelte. Die Dialektik (bei Marx der historische Materialismus) nämlich. Sie kommt zu Erkenntnissen nicht durch die Beschreibung von Kausalitäten wie die Naturwissenschaften. Und auch nicht durch Regler und Regelkreise wie die Kybernetik.

Sondern aus der Koexistenz, dem Zusammenspiel, dem Widerspruch von These und Antithese, so nannte Hegel das, folgt die ebenfalls sogenannte Synthese.
Also das berühmteste Beispiel liefert der marxsche historische Materialismus:
Aus dem Klassenkampf zwischen besitzender und nicht besitzender (also durch die unterschiedlich verteilten Güter=Materialen, die eben die gesellschaftlich bestimmenden Gruppen der Kapitalisten und der Proletarier wiederum bestimmen, ein materialistischer Ansatz also, deswegen Materialismus) Klasse folgt als Synthese die menschliche Geschichte.
Die Entwicklung der Menschheit also.

Die Dialektik stellt also somit den zweiten Versuch, auch nicht wesentlich älter als die Kybernetik, der Menschheit dar, ihre intelligente Neugier, ihren Erkenntnishunger zu befriedigen. Und das geht wiederum nur dann erst, wenn die exentielle Bedürfnissbefriedigung halbwegs, also ausreichend gesichert ist.
Und weil das bei uns so ist - wie lange noch? dazu kann ich nur sagen: in spätestens zwei Milliarden Jahren ist das sicher nicht mehr der Fall! - können wir uns hier unser Unwissen, unsere gewollte Dummheit, den Ruf nach einfachen Lösungen, obwohl doch die Lösung an sich einfach wäre, schwierig allein ist die Installation, das dazu notwendige Umkrempeln unseres immer noch zu feuergefährlichen Systems
- wie es ein System zur Brandbekämpfung nun mal an sich, aus sich heraus, also systemisch, systemimanent nun mal SEIN MUSS, denn dafür haben und wollen wir es ja! -
dieses uns und besonders in unserer Zeit eigenartige und eigene Wissen-können-aber-nicht-wissen-wollen, also gerade wir zu den begüterten Menschen der Welt Gehörenden können, dürfen und sollten uns das nicht mehr leisten!

Schlaue, intelligente Lösungen, Regelungen gibt es nur in Systemen und sind damit auch notwendige Zutaten eines jeden Zlks, die auch intelligent sein wollen. Und nicht lieber aus Dummheit noch dümmere Menschen zum König, zur Königin machen!
Wohl gar noch göttliche, übergeordente Wesen erglauben!

Wie ich immer sagen tu:
Was ich nicht will, das kann ich auch sicher nicht!
Wozu auch?
Hab ja schon genug Probleme damit, zu können, was ich können will!

Und genauso ist es auch mit unserer alles "sehender" Blindheit!
Wir können zwar sehen, aber wollen lieber mit geschlossenen Augen durchs Leben rasen.
Und damit ist's logisch: Wir sind und bleiben solange blind, solange wir nicht sehen wollen, was auch wir nun mal sehen müssen: unsere Realität!

Wenn wir unsere Erkenntnisse nicht mehr erweitern wollen, lieber andere erwählen, für uns zu immer wieder den gleichen Erkenntnissen zu kommen, so nützt uns keine Erkenntnistheorie. Die Einäugigen, die halbseitig Blinden sind und werden weiterhin unsere Könige sein!
Unsere Feuerwehrleute, die gerade genug sehen, um Brände nach eigenem Belieben und nach unserem Willen zu legen!

Ihr seht hoffentlich nun ein, dass das Sehenkönnen an sich die Blindheit nicht verhindert. Es gehört auch der Wille, hinzugucken dazu, um etwas zu sehen!
Wenn wir weiterhin Menschen bekriegen, töten oder auch nur bestrafen, die uns, also ihre Mitmenschen bekriegen, töten oder auch nur bestrafen, wird auch weiterhin unser Zlk von wichtigerem als das Menschsein an sich bestimmt. Nämlich vom Krieg, vom Tod und von der Strafe, Mensch unter Menschen sein zu müssen!
Das und genau das und nichts anderes bestimmt auch hier in Deutschland, wo wir noch genug zu essen und zu trinken haben, die Dächer über unsere Köpfen werden allerdings auch und gerade hier immer unerschwinglicher erregelt, UNSER GEGEWÄRTIGES KONZEPT UNSERES ZUSAMMENLEBENS.

Und mal Hand aufs Herz: Lohnt es sich dafür noch zu kämpfen? Das zu verteidigen?
Dafür wählen und sich wählen lassen?
Können wir das als Chinesen, als Russen, als US-Amerikaner, als Türken nicht genauso gut haben?
Müssen wir dafür auch noch freiwillig, demokratisch, auf die Straße gehend, "Wir sind das Volk" brüllend und Asylantenheime ansteckend Petri und ihre Jüngerschar wählen?

Und nun als letztes die wieder mal provokante Frage:
Wozu noch Bankräuber bestrafen, Geld, Personal, immer rarer werdene Ressourcen für Gefängnisse und Staatsapparat ausgeben, wenn genau dieser unser Staat die wahren und wirklichen Bank-Räuber mit Sicherheit belohnt? Von nichtigen, weil jederzeit erneuerbaren Millionen von Papierschnippseln und Metallstückchen gar nicht erst zu reden!
Dafür noch arbeiten?
Mitarbeiten?
Daran?
Wofür?
Leben, um noch sicherer, noch schneller zu sterben?
Materieller Reichtum um in materieller Verarmung zu altern?
Soll das weiter als Konzept unser Zusammenleben bestimmen?
Wollen wir das wirklich?

Ich spare mir das: Dann sei es!
Denn es ist es schon, und es wird auch so bleiben. Eben weil wir Menschen es genau so und nicht anders wollen.

Denn wir sind zwar Menschen aber deswegen ja noch lange nicht blöd!
 
Nur weil sich die Masse von uns und das seit Menschengedenken von wenigen von uns für wenige von uns für Dumm verkauft und verkaufen lässt, heißt es ja nicht, dass wir weiterhin dumm bleiben müssen!

Das ist ja die Banalität des Spruches, wonach auch meine Hoffnung zuletzt stirbt:
Solange Menschen leben, haben sie auch die Chance, endlich mal schlauer zu werden!
Jedes Menschen Tod beraubt die gesamte Menschheit um ein Stückchen, wohlmöglich wenn auch leider noch schlechter: ein nötiges und unwiederbringliches Stückchen! dieser Chance.

Die angemessene Frage eines jeden Soldaten lautet deswegen ja: Warum ich? Warum nicht Du?
Und nur ein guter, leider aber nun toter Soldat stellt sich diese umgekehrt: Warum du? Warum nicht ich?

Mit diesem von uns praktiziertem Konzept für unser Zusammenleben gleichen wir Puzzlespielern, die jedes gerade mal unpassende Teilchen wegwerfen, es sogar unwiederbringlich zerstören. Und uns dann wundern, warum wir das vermeintlich fertige Bild nun nicht mehr erkennen können. Und nun glauben müssen, andere von uns und gar über uns sähen mehr!
Verrückt nicht wahr?
Eben menschlich!
Nur eben auch: Nicht erwachsen!

Wollen wir also weiter über uns angemessene und von uns gewollte Konzepte unseres Zusammenlebens und Zusammensterbens nachdenken?
Das ist eine ernsthafte Frage!
Von deren Beantwortung kann es abhängen, ob wenigstens ich mich weiter und hier kostenlos (auf H4-Basis) mit diesem Thema befasse.

Aber eines sag ich euch noch: Dumm lebt's sich leichter!
Man verbrennt einfach und muss das alles und alle verzehrende Feuer nicht auch noch anschauen!

Blindheit hat auch eine Schutzfunktion: man sieht den Mist einfach nicht mehr, den Mensch, egal welcher und wann, verbockt!
Nur: der Mist ist eben gerade und ausschließlich die Brandstiftung der selbsternannten Brandbekämpfer.
Wozu also teure Feuerwehren wählen, wenn wir lieber unser Zusammenleben dermaßen feurig und heiß gestalten wollen?

Konzepte fürs menschliche Zusammenleben

Richard David Precht sprach in einer seiner letzten Sendungen davon. Mein Problem ist nun, dass alle Welt solche Worte ausspricht, aber niemand sich darum kümmert. Es wird weiterhin nach Macht-, Konsum- und Profitlust weitergemacht wie bisher.

Um Missverständnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen: Selbstverständlich gibt es keine Patentlösungen und schon gar nicht gar nur eine  einzige. Also ist's folglich auch selbstverständlich, dass niemand eine parat hat, und schon gar nicht ich!

Ebenso selbstverständlich gehe ich davon aus, dass gerade in den hochentwickelten Ländern, in denen Hunger und andere grundlegende Lebensbedürfnisse (keine Kriegszustände gehören auch zwingend zur Entwicklung eines uns angemessenen Zusammenlebens) weitgehend sicher zumindest zur Zeit befriedigt sind, Mensch in Verantwortung für unser Ganzes besonders VERPHLICHTET ist, sich über diese Frage Gedanken zu machen. Die Zeit dazu hätte er/sie/es, denn sein/ihr sonstiger Hunger und Durst ist gestillt und die zukünftige Bedürfnisbefriedigung auf absehbare Zeit gesichert.

Nur: was stellen wir fest? Gerade in diesen profitablen Gegenden der menschlichen Welt wird am meisten Schindluder mit der Menschheit und damit mit sich selbst getrieben. Die Menschenverachtung ist also dort am größten, wo es den Menschen am besten ergeht; wo Gewinne erzielt werden, die aufgrund ihrer allgemeinen Bevorzugung zur automatischen Menschwertvermindung und damit - ich kann es nur wiederholen: zur Menschenverachtung und Menschenwürdeverletzung führt!

Also erste provokante These zur Erstellung angemessener Zusammenlebenskonzepte (Zlk) lautet:
Dort, wo Mensch am ehesten selbstmörderische Verhaltensweisen angeboten bekommt, also dort wo am wenigesten fremdbestimmt mörderische Zustände herrschen, dort wird auch em ehesten und selbstbestimmt, freiwillig und gewollt Selbstmord betrieben!
Und das in einer Weise, die auch jeden Versuch des nachhaltigeren Zusammenlebens von Menschen über die ihnen theoretisch (Sonnenende spätestens, aber andere kosmische Katastrophen können schon viel früher als erst in zwei Milliarden Jahren zum Untergang der Menschheit führen) zur Verfügung stehende Zeitspanne hinaus immer unmöglicher macht.

Ok, soviel zur Einführung und als Problembeschreibung.
Fangen wir jetzt also mit den wichtigsten beiden Fragestellungen an, deren Klärungen zwingende Voraussetzung für angemessene Zlks sind:

1. Was wollen wir wirklich?
und
2. Was ist Menschen angemessen?

Gestattet mir den zweiten Punkt vorzuziehen, denn der ist der für mich einfachere. Ich kann ihn damit erschlagen, dass nach meiner Erfahrung Mensch nach wie vor zu wenig über sich selbst weiß. Wobei das Wissen über unser eigentliches Sein durchaus und mittlerweile ausreichend vorhanden ist, ebenso wie der allgemeine Zugang dazu, jedoch unser gegenwärtiges Zusammenleben in dieser Konzeptionslosigkeit
- die wiederum selbstverständlich und wohl auch von bestimmten Gruppen in selbstmörderischer und menschenverachtender Weise konzeptionell gewollt und damit auch ein Konzept ist -
eher ein dummes Volk, das auch noch herausschreit: "Wir sind das Volk!", braucht.
Unser gegenwärtiges Zusammenleben befördert also geradezu als Konzept das Nichtwissen über das eigene Sein. Einzig das Wissen um Arbeit und Konsum und Profit ist interessant. Und das kann ja nun wirklich jede und jeder! Gewinnen will jeder Mensch und kann es. Es gäbe uns sonst nicht!
Wenn also unser Zusammenleben dadurch bestimmt sein soll, dass wenige viel und viele nichts wissen, dann haben wir bereits ein perfektes Konzept! Und ich könnte dann nur noch empfehlen:
Bitte weiter so! Je mehr desto lieber! Je eher daran, desto eher davon!
Wollen wir das wirklich?

Ich denke, dass ein solches Konzept des Zusammenlebens wenn auch gewollt so doch sicher und keineswegs angemessen dem menschichem Sein ist!

Denn, um herausfinden zu können, was Menschen entspricht, muss auch und gerade ja Mensch erstmal wissen, wie er/sie/es denn ist.

Ich halte es daher für ausgespochen sinnlos, sich mit dem Menschsein in seiner übelsten Weise (Terrorismus, Militarismus, Profitgier, Neid und Hass) in der Form zu beschäftigen, vermeintliche Sicherheit vor den menschenbedingten Schlechtigkeiten/ Umzulänglichkeiten/Fehlern der Mitmenschen zu erzielen, denn genau das führt ja gerade wieder und diesmal quasi als Konzept dazu, Menschenverachtung und Würdelosigkeit zu installieren und - noch schlimmer: zu zementieren!

Die Banalität der These: der Mensch sei schlecht, ist so alt, wie die Menschheit selbst und braucht keine weiteren Beweise. Leider - und auch das als Beschreibung unseres gegenwärtigen Zlk - ist die Kolportage eben solcher Beweise sehr profitabel und als Herdfeuer zum Kochen der eigenen und eigenartigen Süppchen (eigentlich ist es nur eine einzige und immer wieder kehrende Suppe: Sicherstellen auch morgen nicht zu verhungern oder -dursten. Und deswegen diese masslose Profit- und Konsumsuppe in Gegenden, wo einem die Suppen gemeinschaftlich verordnet mittels H4 ins Maul fliegen?) bestens geeignet. Ich kann hier uns nur den Grundsatz eines Spielers empfehlen:
Wenn man schon gewonnen hat, kann man nur noch verlieren!

Also ein UNS hier in Deutschland angemesenenes Konzept kann und das als erste Folgerung bis hierher Geschriebenes nicht den Gewinn sondern nur die Verlustvermeidung zum Ziel haben. Und wenn wir diesen Faden weiterspinnend uns fragen, welche Gewinne denn auch zu unseren Verlusten führen -

also nochmal, ist'n schwieriges Thema auch für mich:
Ausgehend davon, dass wir bereits auf der Gewinnerstraße sind, wäre es unser Fehlverhalten, zugunsten weiterer Gewinne, diese zu verlassen! Klar?
Also die Frage lautet, welche Gewinne sichern uns vor Verlusten, sind also solche, die wir erzielen müssen?
Und welche Gewinne führen zu Verlusten, also welche sind es, die wir liegenlassen, auf keinen Fall mehr einsammeln sollten?

- nun spinne ich diesen Faden weiter, weil auch das ist banal einfach:
Jeder Gewinn, der hier erzielt, zu Verlusten anderswo und darüber hinaus sogar gleich hier führt, fällt automatisch auf uns als Verlust zurück!
Wir mögen das als Schlechtigkeit der Menschheit, als menschlichen Fehler ansehen, tatsächlich halte ich aber gerade das für eine besondere und charakterische Stärke des Menschen. Als etwas, was mir Hoffnung macht, als etwas, das mir zeigt, dass Menschen doch nicht ganz so dumm sind, wie sie selbst und auch ich anscheinend von sich glauben.

Ich wünsche mir, ja mehr noch, ich halte es fürs ÜBERLEBEN und damit auch fürs ZUSAMMENLEBEN der Menschheit zwingend notwendig und damit als erste große Bedingung, die jedes Konzept erfüllen muss, dass Menschen als Fehler erkennen und so auch vermeiden, aufkosten anderer Menschen gewinnen zu wollen. Die Menschheit ist dermaßen umgeben von Lebensfeinden, die zwar ebenso erst das Leben und damit die Menschheit ermöglichen, dass Menschen es sich schon gar nicht in dieser Masse mehr leisten können, sich selbst Feind sein zu wollen.
Also egal, was wir als Gesamtheit oder auch als Individuen tun und lassen, für uns gilt in jeder unserer gemeinschaftlichen oder individuellen Freiheit und damit auch für jedes unserer Konzepte:
Mitgefangen = Mitgehangen!

Ich merke, ich eiere zwischen einer Beschreibung des IST und einem möglichem oder sogar zwingend notwenfigem SOLL ein wenig hin und her. Deswegen und als Zusammenfassung die Frage, was, welche Erkenntnisse haben wir bisher, worauf sollten/können/müssen wir uns einigen?

Die Frage nach einem Konzept für unser Zusammenleben gliedert sich in zwei Hauptfragen
1. Unserem eigentlichem Wollen
2. Unserem eigentlichem Sein

Und obwohl ich bisher die zweite Frage angefangen habe, ist wohl die grundlegende Antwort auf die erste schon gefallen: Wir wollen leben! ÜBERLEBEN!

Ich halte es für selbstverständlich, dass Konzepte, Regel-, Werte- und damit Geselschaftssysteme nicht nur - wenn überhaupt? - dem wie auch immer artikuliertem Gemeinschaftswillen der Menschen entsprechen, sondern mehr noch seinem tatsächlichem Sein. Also ein Zlk muss daher mindestens drei Bedingungen erfüllen:
1. Menschen müssen es (egal welches!) wollen
2. Es muss dem Menschsein angemessen sein
und somit
2a. Es muss menschliche Fehler ausgleichend Menschen dazu bringen, zu lernen, bessere, ihrem eigenem Sein angemessenere Menschen zu sein
2b. Dazu darf es nicht negieren, dass Mensch so sind, wie sie nun mal sind.
Denn das führt und führte und wird immer wieder nur zwingend dazu führen, dass Menschen anderes als das simple Menschsein höher bewerten und somit das eigentlich Menschliche verachten und die Menschenwürde sofort damit verletzen.

Was haben wir gerade hier in Deutschland aber wohl auch globalisiert anderswo nicht?
Nicht mehr?
Einigung! Einheit! Konvention! Sprache!

Wieso Sprache? Wir reden hier doch deutsch?
Mag sein. Aber offensichtlich gehört auch das gegenseitige Unverständnis ein und der selben Sprache zum menschlichem Missverstehen. Von anderen Sprachen dann gar nicht zu reden!

Einigung und Einheit lassen sich sehr gut also auch in Deutsch vermeiden. Wozu also dann noch die Angst vor Fremden, wenn schon der eigene Feind deutsch spricht?
Frau Petri? Halten sie wirklich das Deutschtum an sich für ausreichend, Alternative zum Deutschsein
und damit für Deutschland zu sein?

Also wir haben nicht Einigung. Jedoch scheint es mir, dass wir uns darauf einigen können, eben nicht einig zu sein? Wenn ja, ist's klar: Ohne Einigung kein Konzept. Ischa logisch!
Sackgasse! Thema durch!

Denn wir haben kein Konzept fürs Zusammenleben.
Ja mehr noch: ich habe hier noch nicht einmal gefragt, warum überhaupt es eines (egal welches) Zlk bedarf?

Also nächster Post: Zlk Teil2: Wozu Konzepte?

Donnerstag, 24. November 2016

Banalverkehr

oder

Der Sinn des Lebens


Es verblüfft mich immer wieder, beinahe kann ich nur noch Verschwörung dahinter vermuten, wenn ich es denn nicht besser wüsste: Als Spieler habe ich selbstverständlich gerade auch für Wortspiele einen ausgeprägten Sinn, sodass es mich
- wie gesagt:
seitden Bankraub eine, wie ich finde, viel angemessenere Bedeutung
durch unsere auch so gern immer wieder und wieder gewählten
politischen Möchtegern-Großen bekam, wundert mich das nicht mehr,
sagen wir also -
verwundet, wie irgendwelche Profit/Privilegillusionisten dieses schöne Wortspiel nicht zum einem wie auch immer genannten Wort des Jahres machten. Stattdessen ein Wort nahmen, dass nicht einmal Säue kennen, geschweige denn Jugendliche kennen.

Mal abgesehen davon, dass Banalverkehr eine überaus passende Bezeichnung dieses Blogges darstellte, fast bedaure ich es, ihn Dokoweisheiten genannt zu haben, so gibt es für mich nichts Banaleres als eben diesen allseits so fragwürdig/hinterfragenswert erscheinenden Sinn des Lebens.

Ich kann allen meinen Lesern nur
- nötiger wäre allerdings, das gerade meinen Nichtlesern,
das aber kann auch ich eben gerade nicht -
ernsthaft ans, besser: ins Herz legen, ihre Illusionen baldmöglichst
zugunsten eines sehr viel nachhaltigeren und lebenserfüllenden Realitätssinn
und vor allem als DEN Schritt, selbst erwachsen zu sein, statt auf
vermeintlich erwachsene Traumtänzer zu hören und zu hoffen,
über Bord zu werfen.
Ein solch unsinniger Ballast isr nicht einmal zum Trimmen gut; Illusionen, Hoffnungen, Wünsche, Pläne sind angesichts selbst erwählter, überbordender, menschlicher Dummheit,
allein schon dadurch gekennzeichnet,
ein übergeordnetes göttliches Wesen nach dem eigenen Ebenbild zu kreieren,
nur um auf Erden und zu Lebzeiten die Sau rauslassen vermeintlich zu können,
und dem/r dann auch noch zu unterstellen, er/sie/es hätte Menschen nach
seinem/ihrem Ebenbild erschaffen,
von der Dummheit, im Namen einer solch selbst erschaffenen Illusion
dann auch noch zu meinen, Mitmenschen töten zu müssen,
ohne diese dann wenigsten auch zu verspeisen,
- was ja den einzig wirklichen Sinn mächte, Leben vorzeitig zu beenden! -
gar nicht erst zu reden,
wirklich nur noch Erlös schmälernder, Sinn verschleiernder oder gar verfälschender Unrat!

Was also kann banaler sein als der einzig mögliche Sinn jedweden Lebens, sterben zu dürfen, eben weil nur Leben als einzig existentes Sein im Universum nur das kann?

Jedenfalls eines kann ich jeder und jedem versprechen, die/der sich vom Schreck erholt, sich auf dem lebenslangem, aber eben nur so lebendigem Weg des Sterbens zu befinden, dieser sinnvoll und -gebende Mechanismus ist gerade wie für uns gemacht:
Wir müssen absolut nichts tun, weder arbeiten noch hoffen, weder Erfolg haben noch Unzulänglichkeit bekämpfen. Ja, nicht einmal bedingungslos leben müssen wir.
Wir sterben einfach!
Denn das ist nicht nur aber auch nur unser Sinn.

Ist das nicht toll?
Wir leben, um zu sterben!
Bedingungslos! Ob mit oder ohne Einkommen!

Und wenn wir erst einmal soweit? neee, SO NAH an unserer Erkenntnisfähgkeit, an unserem eigentlichem Sein und wieder Werden wieder SIN(n)D, kommen wir dann ja auch mal endlich wieder auf den Trichter, dass Zeit nicht etwa Geld sondern Leben bedeutet.
Ja, nicht nur, dass mit Leben erst Sterben und Tod ins Universum kam, nein, erst Leben verleiht dem, was wir Zeit nennen,
- was es aber auch gar nicht gibt, es gibt nur Veränderungen, jede einzelne für sich und alle zusammen machen aber die Zeit nicht aus, denn es ist und sie sind ja schon Veränderungen, eben keine Zeit -
den entscheidenen, bemerkenswerten und wortgebenden Sinn!

Also so wie Zeit unsere ursprünglichste und hervorragenste Illusion ist, mit der wir unser Universum beglücken und bereichern, so können wir das ja auch vielleicht
- aber wirklich nur vielleicht!
Und vor allem dann nicht,
wenn wir dem Profit- und Konsumrausch illusionistisch weiterhin verfallend
alles,
insbesondere unser Raumschiff Erde und uns selbst
kurz und klein hauen
und mit unserer alles überragend mächtig kleinen Größe
sinnlos und unwürdig
machen -
mit anderen unseren Wünschen und Hoffnungen und Plänen erreichen?

Nur: wir müssen's nicht!
Echt nicht! Macht keinen Sinn!
Jedenfalls nicht fürs Leben!
Denn sterben muss eh jedes Leben.
Einfach, weil nur es das kann.
Ergo Banalität schlechthin: es ist eben der Sinn des Lebens, zu sterben!
Das Sterben gibt also dem Leben erst den und einzigen Sinn!

Eigentlich einfach oder?
Aber wahr!

Und noch mal zur Zeit: menschliches Leben bedeutet eben auch nur vielleicht zehn Jahrzehnte.
Nicht mehr. Aber auch nicht weniger!
Und nur ausgesprochene Trottel wollen ohne Bedingungen zu stellen diese Zeitspanne durchlebend ersterben! Und meinen dabei gar, für sich und ihre Mitsterber und -innen auch noch irgendwelche Kohlen aus'm Feuer holen zu müssen.
Trottel halt!

Eigentlich ja wieder sympathisch, diese närrischen, zeitliebenden Menschen, oder?
Einfach Liebenswert!
Wir sollten uns lieber liebend erleben, statt uns selbsthassend zu erschießen und zerbomben!

Bedingungslose Sinnzerstörung ist ja ach so viel sinnreicher, als bedingungslos Leben bejahendes und menschenliches Schaffen bewirkendes Grundeinkommen, wir Hornochsen!
Verzeihung ihr Rindviecher, nicht persönlich gemeint.

Was soll Mann und Frau auch von zeitlosen Wesen, die alle Zeit der Welt habend sich diese trotzdem gegenseitig klauen, anderes erwarten?
Diese einzig zeitreichen und trotzdem wie alles andere auch zeitarmen Traumtänzer.
Diese erwartungschaffenden, mit einzigartigem Reichtum alles beglückende Erwartungsdiebe und Selbstbetrüger.
Menschen halt.

Muss ja evulotionär ziemlich schlau gewesen sein, lebendige Intelligenz zu entwickeln, nur damit diese aber nun freiwillig und selbsterwählt schlau meinend sein zu müssen, freiwillig und besonders, eben ausgesprochen intelligent dumm sein können.

Bedingungslose Dummheit? Was für eine Intelligenzleistung!
Chapeau!
Oder ist's nun politisch korrekter, moderner zu sagen:
Toupet!?

Dienstag, 25. Oktober 2016

saure Gurken Zeit?

60 Jahre neueste Neuigkeit:
Horrorclowns.

Jetzt auch Bayern!

Es fällt mir - fast möchte ich sagen: wie immer! - ein weiteres Mal zu schwer, eine umfassende und kurze Satire, bei der garantiert weniger nicht mehr sein kann,  nicht zu verlängern. Und damit zwangsläufig die Kritik herauszufordern, weniger wäre doch erheblich mehr gewesen!

Nur leider - Duplizität der Ereignisse, so das denn nicht angesichts der permanenten Wiederholung innerhalb von mindestens o.g. 60 Jahren, oder auch dem baldig anstehendem 55jährigem Jubiläum von Bölls "Ansichten eines" (Horror-) "Clowns" die Untertreibung schlechthin der letzten 195.000 Jahre wäre (ich zitiere die ersten Sätze seines Nachwortes 1985):
Nachgeborene - und darunter verstehe ich schon die jungen Deutschen. die Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre geboren sind, heute also zwischen 25 und 27 Jahre alt sind -, Nachgeborene werden kaum begreifen, wieso ein solch harmloses Buch seinerzeit einen solchen Wirbel hervorrufen konnte. Lernen können sie an diesem Buch, wie rasch in unseren Zeiten ein Roman zum historischem Roman wird; lernen auch - und das wäre möglicherweise das einzig =zeitlose= an diesem Roman -, wie Verbandsdenken sich anmaßt, im Namen ganzer Bevölkerungsgruppen zu sprechen, zu urteilen.

Hinzuzufügen aus heutiger Sicht wäre nur noch: ...ja, denken, besser: glauben UND nicht wissen, und schon gar nicht besser, zu denken.

Weiter schreibt Böll einige Seiten weiter:
Zugegeben, das Jahr 1963 war für die  Demonstrativ-C-isten ein hartes Jahr.

Um dann zwei Seiten wieder zurück genau auch mein hiesiges und heutiges Problem zu definieren, vor dem er 1985 22 Jahre nach dem Erscheinen seines "Clowns" stand:
Es klingt verrückt, aber es waren verrückte Zeiten - und wie, wie ist es möglich, diese historische Situation jemandem zu vermitteln, der heute zwischen 25 und 30 Jahre alt ist, diese Situation zu verdeutlichen, sie ihm zu erklären?

Glücklicher als ich war er, der ich noch dazu meinen gleichaltrigen oder gar älteren das immer noch erklären muss. Glücklicher als er bin ich jedoch, denn ich kann nun dieses sein Buch dazu heranziehen. Und obwohl er sich bereits 1955 in "Dr. Murkes gesammeltem Schweigen" mit den damals allerdings noch nicht so erschreckenden "Massen"medien auseinandersetzte, scheint ihm entgangen zu sein, dass nicht nur das zu frömmische große "C" seinen Clowns Ansichten vorangestelltes Motto nicht verstanden, zumindest zu wenig beachtet hat:
Die werden es sehen, denen von Ihm noch nichts verkündet ward, und die verstehen, die noch nichts vernommen haben.
Nachzulesem (so Böll in seinem Nachwort am Ende der ersten Seite) in einem kleinem Buch, das immer noch nicht auf dem Index steht, und zwar im Römerbrief, Kapitel 15, Zeile 21.

Glücklich war er, er hatte es nur mit Leute zu tun, die innerhalb 150 Jahren europäisch-christlicher Geschichte nichts daraus lernten. Ich hingegen mit solchen, die aus nunmehr 200 Jahren Historie keine Schlüsse ziehen, sondern darüber hinaus auch noch die Lehren von vor 80 Jahren, ebenso wie die von vor 25 Jahren schon wieder vergessen haben. Und nun meinen, Horrorclowns wären absolute Neuigkeit in diesem unserem Land!

Wie viele Jubiläen in diesen verrückten Zeiten braucht das Land noch?

Und ein letzter Grund, warum ich es wieder nicht bei dem Mehr an Weniger belassen konnte:
Ich schlage zwei Fliegen - pardon - ich ehre damit zwei verdiente Literaturnobelpreisträger, den damaligen und den diesjährigen!

Zugabe (passende Aphorismen):
Der Unterschied zwischen guten und Gutmenschen: Gutmenschen geht's immer gut!
(origineller als das Original? Schlechten Menschen geht's immer gut)

Heuchelei und Scheinheiligkeit (Synonyme für schlaue Dummheit UND dummes Schlausein) ist die Petrischale des populären Fremdenhasses.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Signale

(aus dem Wiki von Dokoland)

Verwandte Themen:
Signalkarte, Stich-, bzw. Steh- und Standkarte, Marken bzw. Markierungen. Spieltechniken.

Einleitung
Da Doppelkopf ein Spiel mit der Kommunikation ist - die Karten sind die Worte - hat auch jeder Spielzug eine Signalwirkung. Nicht nur Augen werden mit ihnen transportiert, sondern eben auch Zusatzinformationen.
Das Wissen um dieses Wesen des Dokos und das damit Spielen ist die größte Herausforderung, die unser Spiel uns bietet. Denn das hierfür benötigte Einfühlungsvermögen läßt sich regelmäßig nur durch sehr viel Erfahrung erreichen, die dafür benötigte Zahl der Spiele geht eher in die Hunderttausende, eine Spielleistung, die ohne internet schon eine Lebensleistung wäre.
Mit der Fragestellung: "Wie wirkt das Legen ausgerechnet dieser Karte auf meine Mitspieler?" vor jedem Zug und noch besser: vor Gesundmeldung beim Erstellen eines Spielplanes, können Spieler schneller und zielgerichteter diese notwendigen Erfahrungen sammeln.

Was sind Signale?
Das berühmteste Signal besteht im Vorspiel der Dulle am Anfang eines Spiels. Denn damit wird zweierlei verdeutlicht:
1. besondere Stärken im Blatt
Denn nur mit diesen kann sich ein Spieler/eine Partei leisten, eine sichere Stichkarte in eine Signalkarte umzufunktionieren.
2. Zugehörigkeit zu Re-Partei
Denn nur diese Partei hat neben der Stärke der zweithöchsten Trümpfe, den Kreuzdamen, Zusatzstärkemöglichkeiten wie eine Pikdame oder ersatzweise zweier Herzdamen.1)

Die Kontrapartei dagegen braucht die Dulle regelmäßig, um dann damit die Kreuzdamen möglichst wirkungslos zu gestalten, ein Vorspiel, das ja keinesfalls am Spielanfang Kreuzdamen zieht, ist also für Kontra nur im Notfall=drohender Stichverlust nötig.

Ein anderes häufig vorkommene Signal besteht im Legen der Pikdame statt einer Kreuzdame oder der Dulle bei einer Hochzeit im Findungsstich. Denn beispielsweise bei der Hochzeit wird damit das Vorhandensein einer oder gar zweier - je nach Position und Spielverlauf - Dullen signalisiert.

Und auch die häufige Forderung unerfahrener SpielerInnen, wonach Re gefälligst Trumpf zu spielen hätte, basiert auf der Signalwirkung von Karten.

Die häufigsten, praktisch mit jedem Legen einer Karte einhergehenden Signale bestehen jedoch im NICHTLEGEN einer Karte. Es ist also wie im üblichem Leben: oft ist das Nichtgesagte wichtiger fürs Verständnis als das Gesagte. Und auch hier hilft uns für unser Spielverständnis immer wieder die Fragestellung: Warum diese Karte, warum nicht eine andere?

Etwas fortgeschrittene Spiele stellen diese ja sogar "laut" und meist vorwurfsvoll. Das wahre Können aber besteht tatsächlich darin, sich diese Frage selbst und vor allem leise zu stellen und der Realität angemessen zu beantworten!

Falsche Signale
Wie die Lüge im menschlichem Umgang miteinander ist selbstverständlich auch das Setzen falscher Signale zur Verwirrung des Gegners häufige und damit übliche Spieltechnik. Das Problem dabei: Auch der/die PartnerIn wird dadurch verwirrt.2)
Und der Merksatz: Mein Partner stellt mir keine Falle!
muss selbstverständlich auch hier IMMER beachtet werden!

Also gerade im Setzen oder Verschleiern von Zusatzinformationen zeigt sich, wie sehr dieses Thema der Signalwirkung der Karten mit zum Schwierigsten/Anspruchvollstem gehört, was Doko uns zu bieten hat.
Wenn auch das zugrunde liegende Wissen wieder einfach und eigentlich leicht verständlich ist:
Verwirrung ist nur dann gut, wenn die Starken verwirrt sind.
Also sollten nur die Schwachen lügen!
Die Starken gewinnen nicht damit, die gewinnen am meisten mit dem deutlichen Spiel, das keine falschen Signale setzt. Sondern regelmäßig zeigt, was man hat und kann!
Hier hilft vielleicht der Merksatz:
Wer schon gewonnen hat, kann nur noch verlieren!

Also bereits im Spielplan, also vor Gesundmeldung weit vorm Legen der ersten Karten, muss bereits die eigene Stärke bzw. Schwäche eingeschätzt werden, um grundsätzlich zu entscheiden, ob "Lüge" oder "Wahrheit" Sieg oder Verlust bringend sind.
Und selbstverständlich muss dies dann im Spielverlauf, beispielsweise wenn der/die PartnerIn ansagt, obwohl - besser: WEIL! - ich der/die Schwächere bin, entscheidungsoffen überprüft, falsifiziert bzw. verifiziert werden!


Ihr seht also: dieses Thema nähert sich wie kein anderes dem, was wir "großes Doko" nennen!

Und auch wird jede Moral ad absurdum schon allein dadurch geführt, dass der größte Kartenverrat im Legen und Nichtlegen von Karten besteht!3)
Womit uns Spielern Doko mindestens Dogmatismus um die Ohren schlagen will.
Das nur aus gegebenem Anlaß chauvinistischer Fehl-, mindestens jedoch Überbewertung cristlichem - weil Erfinder des - Dogmas bei gleichzeitigen zwar zulässigen, jedoch nutzlosen Abwertungen anderer Dogmatiker !

Also dieses Thema ist nicht nur für Doko essentiell, sondern es geht weit darüber hinaus. Ja ich behaupte sogar: Unsere eigene deutsche Schwäche manifestiert sich genau auch darin, dass UND wie wir Doko spielen!
Eigentlich gibt es nur ein einziges mit Doko verbundene Dogma:
Nur durch Dokospielen ist es unvermeidlich, Doko auch zu lernen!

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1) Im Essener System wird das - also eine Pikdame, ersatzweise zwei Herzdamen neben mindestens sechs Trümpfen - als Konvention zwingend zur Voraussetzung vorgeschrieben, die Dulle als Signalkarte vorspielend zu "missbrauchen".
Tatsächlich gibt es durchaus auch noch andere Zusatzstärken, die mit dem Dullenvorspiel ein Spiel optimieren. Bridgespieler sprechen hier von sogenannten "einladenden Händen".
Festzustellen und -zuhalten ist jedoch die Notwendigkeit der besonderen Zusatzstärken, wenn man diesen typischen Signalzug plant und durchführt!

2) Und gemein wird's - aber deswegen leider auch im Dokoland noch lange nicht unüblich - wenn ein Spieler, meistens DER (eigentlich nie die!) verkehrte Signale setzt, sich anschließend darüber "am besten" auch noch beleidigend beklagt, dass seinE MitspielerInnen dadurch ebenfalls falsche Karten legen. Fehlertransfer nenne ich das!
Und vermute darin sogar das Ausleben, besser: Austoben einer Persönlichkeitsdeformation als Motivation für dieses Spiel. Denn solche Menschen wissen meist sehr genau, was sie tun: Wie eben jede Ampel als Signalanlage, die mit den verunfallten Verkehrsteilnehmern schimpft, weil alle Lichter auf Grün gestellt waren!

Oder wie jener Witz, der Gemeinheit definiert: "Oma, was läufste so schnell?" fragte der Enkel, der sie die Treppe runterschubste.

3) Wie wir ja nun erfuhren, sind die größten Bankräuber die Banken selbst! Womit jedes Recht oder Unrecht Bankraub betreffend mindestens fragwürdig, wenn nicht gar überflüssig wird.

Zum Verständnis und auch als Entschuldigung:
Mit diesen Doko unabhängigen Ausflügen ins "wahre" Leben, möchte ich nur aufzeigen, was, welche Erfahrungen, Hoffnungen, Illusionen sich auch bis in unsere Spielweisen hinein bemerkbar machen. Möglicherweise ist es uns nur damit möglich, bessere SpielerInnen zu werden, indem wir auch unsere Erfahrungen im sonstigen Leben hinterfragen UND ggf. über Bord werfen.
Gesetzt den Fall, wir möchten bessere Spieler sein.
Was ja aber uns noch lange nicht auch zu besseren Menschen macht!

Eines ist jedoch absolut sicher:
Menschen, die schlecht miteinander spielen, sind gewiss nicht die besten!

Samstag, 6. August 2016

Wissen

Für MirdoCHegaL
(hoffentlich habe ich diesen Nick eines oder einer im Dokoland.de Spielendem/n richtig geschrieben? habe ich nicht: kleines l! Beweis dafür, wie wahrscheinlich Fehler sind angesichts der nahezu einmaligen Richtigkeit*gg) er/sie inspirierte mich zu diesem post mit dem Hinweis, wie ich denn noch Tagessieger werden wollte, wenn ich meine Mitspieler schlauer mächte?

Auch als Dankeschön/er/in für meine durchschnittlich 350-400 unermüdlichen und monatlichen MitwisserInnen.

Und selbstverständlich wie immer auch für micher/in.

Und - und das als Einleitung/er ins Thema/er/in - zur StärkungEr der sogenannten ZivilgesellschaftEr, der/denen ich darüber hinaus meineN LebensunterhaltIn und - auch wie immer - mein Leben/Er/In verdanke. Denn auch meine Eltern waren schon TeilIn von ihr.

Es war ja sehr zu meiner/m GenussIn und VergnügInnen gerade in vorletzter ZeitEr endlich mal wieder die/der RedeR von ihr. Wobei sich die/der FrageR stellt, ob es überhaupt gut für eine gesunde Gesellschaft ist... nein, suboptimal!
Also anders und in FrageformEr:
Muss eine Gesellschaft nicht schon ziemlich krank sein, wenn über ihren nichtstaatlichen, also zivilen Anteil überhaupt diskutiert werden muss?
Wäre eine Gesellschaft nicht viel gesünder, wenn der zivilisierte Teil endlich mal ihren unzivilisierten/barbarischen, also ihren staatlich Anteil diskutierend hinterfragte?
Und wäre es dann nicht auch sinnvoller, gerade auch zur Stärkung eben jener Zivilgesellschaft über die Pathologie der Werte zu diskutieren, die ja genau diejenigen sind, die eine gesunde von einer krankhaften Gesellschaft unterscheiden?

Wie auch immer, diese Diskussion ist schon wieder vorbei. Wobei mir unklar blieb, ob überhaupt das kollektive Bewusstsein einen "Schaden" nahm. Weiß nun wirklich irgendeinE DeutscheR oder zumindest einE in Deutschland lebender MenschIn mehr?
Jedenfalls - ob als ReaktionIn oder als sowieso gerad mal FälligkeitIn - die inneren FeindInnen einer gesunden Zivilgesellschaft, passenderweise und mainstream gefällig gekennzeichnet dadurch, das eigene Süppchen mit der DummheitIn anderer als garantiert CO² emissionsfreien Brennstoff und -innen...
- zu kochen? auch wieder supotimal
zu erwärmen! WerIn kocht heute denn noch, wo wir doch so wunderbar im FernsehIn beim KochIn zuschauen können -
also genau das Profitgeile - das Streben nach Geldin oder Privilegieninnen -
... hat wieder die Oberhändin.

Eigentlich sind wir voll im Thema. Auch wenn immer noch nur Einleitung. Denn es geht um Wissen, nicht vergessen!

Höchstwahrscheinlich banal ...

Meine Definiton von Banalität lautet: Es ist ein zugegebener Maßen populistisches Synonym von Redundanz, also das Erwähnen allgemein bekannter Tatsachen oder auch Lügen/Selbstbetrügereien, also die Darstellung allgemein als Tatsachen anerkanntem Wissen UNDnichtoder Dummheit.

Also höchstwahrscheinlich allgemein bekannt erscheint mir das Wissen darum, dass es Menschen nie um zivilisierte Werte wie Mitmenschlichkeit oder - um im Beispiel zu bleiben - Stärkung der Zivilgesellschaft geht, wenn sie hungern. Der nackte Überlebeskampf, der Wunsch zum Überleben*) als oberster Wert läßt also eine allgemeingültige Reihenfolge aller anderen Werte zu. Die Wertigkeit aller, gerade auch der abgeleiteten Werte ist also vom bloßem Sein des Lebens bestimmt - nur lebendige Wesen, also diese besondere Art der Strukturierung von Materie, die wir allgemein Leben nennen, entwickelt überhaupt ein Streben nach "ProfitIn". Sprich: der Verwirklichung eigener Werte.
Ich habe hier also die/der BanalitätEr des altbekannten deutschen Sprichwortes dargestellt, dass das Hemd einem näher als die Hose ist!

Warum? Ja, genau das ist auch meine Frage!
Warum glauben Menschen, die ein ausreichendes Auskommen haben, sodass sie sich nicht ums nackte ÜberlebenInnen sorgen müssen, dass dieses WertigkeitsprinzipInnen von HemdIn und HosIn nicht auch für alle anderen WertInnen gilt?

Wenn also Menschen in Deutschland meinen müssen, fremde Ausländer und auch eigene fremdgewordene, gewollt ver- und entfremdete --pfui!---> VolksgenossInnen nähmen ihnen ihre Privilegien, ihre ach so mühsam er"arbeiteten" und vor allem verdiente Vorrechte, zeigt es doch nur ihre Angst davor, eben jene Rechte seien gefährdet, oder?
Vielleicht weil sie doch nicht verdient, nur verliehen sind?
Und vielleicht, weil ja doch Arbeit für auch und gerade deutsche Fremde kein Menschenrecht sondern besten- wie schlimsmtenfalls nur menschliche Dummheit ist?
Das/der/die MitläufenErInnen in fremden HamsteräderInnen, gerade wenn sie fremdenfeindlich sind, ist verfassungswidrig.
Denn es verstößt immer gegen die Würde erwachsener Menschen! Gerade auch, wenn diese lieber und freiwillig verantwortungslose KinderInnen sein und bleiben möchten!

Und damit habe ich bewiesen, dass der größte Feind einer Zivilgesellschaft die kollektive Dummheit, das mehrheitlich gemeinsame unWISSEN ist.
Und es wird auch nicht besser dadurch, dass manmitfrau es zum deutschen Wesen erklärt!

Es geht also, meine lieben politischen Führer! - meine ach so möchtergern Mammis und Pappis - Pappnasen wären hier vielleicht angebrachter? - niemals um Bildung. Verschwendet also zu Recht keine Steuergelder für Bildungsinstitute *hämisch grins.
Denn Bildung vermittelt mindestens ebenso die Dummheit.
Es geht also immer nur um Wissen!

Aber, wenn in einer Gesellschaft aus der Dummheit ihrer Angehörigen Kapital geschlagen werden soll, wie kann dann noch irgendeinE GesellschaftsteilnehmerIn daran glauben, es werde in ihr auch noch etwas anderes gebildet als Dummheit?
War also auch die Diskussion um die Stärkung der Zivilgesellschaft nur das elegantere Mittel zur Volksverdummung?

Worauf ich hinaus will....
Es gibt immer nur ein Wissen! Aber viele, viele Dummheiten und -innen!
Nichtwissinnen ist nur eine, Glaubinnen eine andere. Auch der Glaube an Wertinnen, solange die sich nicht auf Wissinnen gründen, ist viel öfter dumm, als Mensch DENKT! Denn die vielfach vorkommende Dummheit hat einfach eine höhere Wahrscheinlichkeit als das einzigartig vorkommende Wissen.

Was die Sache des Wissens/Dummheit (für mich ist es ein und dasselbe: Wissen ist einfach nur weniger Dummheit und Dummheit ebenso einfach weniger Wissen) aber so spannend, so wie für uns geschaffen! macht, ist die Intuition.

Ausgehend von der Asimovschen Definition, wonach Intuition die Fähigkeit ist, aus unzureichenden Daten die der Realität angemessenen Schlüsse zu ziehen, lautet meine:
Intuition ist, das zu wissen, was man nicht weiß!

Wenn also Glaube zum Wissen gegensätzlich ist, so ist wiederum die Intuition - obwohl doch scheinbar ähnlich oder gar gleich, also sehr einfach verwechselbar mit dem Glauben - gegensätzlich zum Glauben, zum Nichtwissen, zur Dummheit.

Ich denke, hiermit habe ich das erklärt, was man heutzutage emotionale Intelligenz nennt.

Und - da ich diesen Text ja auch für mich schrieb - mir ist klar geworden, dass das Wissen um das Nichtwissen zumindest eine, wenn nicht gar die einzige Stärkung der Zivilgesellschaft darstellt. Und weil das so ist, ist jede Gesellschaft, die Quasieltern für Erwachsene braucht, die also meint, erwachsene Menschen bräuchten Menschen, die ihnen sagten, was sie zu tun und zu lassen hätten, ziemlich krank!
Und vor allem: Krankmachend!
EinE krankeR GesellschaftER bildet also vor allem KrankhaftigkeitEr.
Und ich wünschte mir so gern, dass auch und vor allem alle Mammis und Pappis das wüßten!

Denn dann könnte - so es die denn schon mal gab? - wieder einE gesundeR ZivilgesellschaftEr entstehen. Und warum nicht auf deutschem/R BodenIn?
Auch wenn der dann vermutlich schon lange nicht mehr deutsch wäre.
Denn Deutschland und Dummheit, das scheint für mich immer mehr eins zu werden
*traurig grins

Zum Abschluß und auch als Buchtipp ein Simmelzitat, obwohl ich den eigentlich als damaligen Mitläufer des immer schon profitgeilen, allerdings damaligen, gassenhauerisch noch Schlager statt Hit genannten mainstream-Populismusses nicht mag, aber ihm ist damit ein großer Wurf gelungen:
"Es muss nicht immer Kaviar sein"
(btw: es ist dann auch gleich deutschtypisch populistisch, profitgierig bundesdumm verfilmt worden, ohne auch nur annähernd die in ihm steckende Weisheit = Wissen + Intuition darzustellen, denn die könnte ja auch Deutsche schlauer machen! Vermutlich haben diese Filmemacher die nicht einmal gesehen in ihrer pekunären Blindheit?)
Und in diesem läßt er seinen Protagonisten Thomas Lieven auch und gerade zum noch unwiederbewaffnetem Nachkriegsdeutschland sagen (ich zitiere aus dem Gedächtnis):
Ich gäbe viel darum, wenn die Menschen nun nach dieser Katastrophenerfahrung weniger glaubten und ein wenig mehr wüssten.
Und wenn sie nun weniger marschieren müssten und dafür mehr denken können!
(Ich geb' zu, ich habe mir dieses Zitat, allerdings ohne den ursprünglichen Sinn zu verändern, ein wenig zurecht formuliert)

Tja schön, dass wir dann doch noch vor meiner Geburt schnell wieder eine Bundeswehr bildeten.
Deutsch halt! Wir können's auch wider besseres Wissen einfach nicht lassen, das Marschieren in den welchen auch immer Abgrund.
(oller DDR-Witz
Zitat Honecker: "Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter!")

Ich glaube, wie können Erdogan dankbar sein, sonst wären wir wieder die Hitlerbilder!
Ähnlich, wie's zu unserer Zeit ansonsten die US-Amerikaner gewesen wären mit ihrem etwas gemildertem angesichts der deutschen Erfahrung aber trotzdem McCarthy.
Also es macht auch wiederum Hoffnung, das zur Probe der Dummheit erst einmal die möchte-gern-Großen Kleinen vorgeschickt werden.
Nur warum immer wieder die gleichen Dummheiten ausprobieren?
Sie stellten sich doch schon seit tausenden von Jahren immer und immer wieder als Dummheit heraus!

Wir wär's, wenn wir mal 'ne besondere Dummheit probten?
Beispielsweise das bedingungslose Grundeinkommen zu Stärkung der Zivilgesellschaft, die dann beispielhaft die ach so häufig vorkommenden Hitlers zumindest zeitlebens verhinderte.

Die Bitte um Verständnis als Nachbemerkung:
Ich weiß um die Unpopularität der Benutzung solcher Worte wie "Hitler" oder "Dummheit". Denn gerade als musizierender Künstler ist es auch mir wichtig, meine MitmacherInnen (LeserInnen/MitdenkerInnen und HörerInnen oder gar MitsingerInnen) nicht zu verärgern. Es ist allerdings eine Gradwanderung zwischen Gefälligkeit und simpler Hurerei (wobei ich noch nicht einmal etwas Grundsätzliches gegen Prostitution sagen möchte, einzig nur und auch das banalerweise: sowas ist einfach nicht mein Ding!)
Jedenfalls für mich der/die einzig sichere WegIn, meinE NICHTdingIn für mich zu verhindern, ist, mich nicht auch noch selbst zu zwingen, auch noch die mir ohnehin schon eigenen Dinge aufzuzwingen, also MEINE Dinge tun zu MÜSSEN.
Ich will meine Dinge tun und ich mache sie. Das reicht völlig aus!
Aber sie sind nur dann wirklich meine, wenn ich sie nicht zwanghaft tun muss!
Dinge, die ich anderen zuliebe tu - schlimmstes Beispiel und eines jeden Erwachsenen, also Menschen  unwürdig!: der/die voraus eilende GehorsamIn - gehören denen und nie nich mir.
Bestenfalls aber extrem selten: auch mir.

Meine Dinge gehören jedoch immer mir, gerade auch dann, wenn sie auch meine MitmenschINNen auf deren Weise**) gehören. Das Eigentum an sich ist also erst dann ein wirklich menschliches, wenn es allen und nicht nur wenigen gehört!

Und für den Fall, dass ich in politisch unkorrekter Weise Frauen oder Männer bevorzugt oder benachteiligt habe, versuchte ich durch sinn- und wahlose Geschlechtsverteilungen Ausgleich zu schaffen.
Getreu meinen doppelten GrundsätzInnen:
Es ist nichts so herrlich wie DämlichkeitER und nichts so dämlich, wie HerrlichkeitEr!


Und - ihr seid ja nicht dumm, aber für den Fall, dass doch, sei auch diese Banalität nochmals vermerkelt -
zur Ablenkung von all meinen Fehlern. Denn nichts lenkt mehr von ungewollten Fehler ab, wenn man sie als gewollt darstellt!
Und dann am besten, aber das fällt mir gerade hier schwer: Fehler von anderen.
Banal kurz: Splitter statt Balken!
Weniger banal aber dafür umso weiser:
besser nicht auch noch selbst, so ich kann, Fehlertransfer betreibend meine eigene Dummheit auch noch profitabel zu gestalten;
auch noch Geld oder Privilegien damit zu verdienen, indem auch ich die Dummheit billigend in Kauf nehmend fordere und fördere, um sie Süppchen kochend zum global warming zu nutzen!
Merke:
Fehlertransfer = Dummheitsransfer! evv.

Hier jedenfalls sind ursprünglich schwarz auf weiß nur meine Fehler zu lesen!
Die allerdings zusätzlich zu euren eigenen auch noch eure sind!
*fröhlich grins

Meine Transferleistung als Transferleistungsempfänger!


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*) Hierbei stellt sich sofort die Frage, wozu ein bedingungsloses Überlebenwollen denn überhaupt gut sein kann?
Denn da das Finale unabänderlich vorherbestimmt ist, also nur ein Frage der Zeit, handelt es sich auch um bei der Verwirklichung eines jeden Überlebenswunsches NUR um das bloße Schinden weiterer Zeit. Und das angesichts einer immer mehr um sich greifenden Beschleunigung des menschlichen Mit-einander-Lebens, die eine sofort mit jeder Beschleunigung einhergehende Verkürzung der zustehenden Zeit zur Folge haben muss.

Ein Beispiel, dass mich zu einem sehr schlechten Soldaten bildete, weswegen ich ja auch keiner dank Euch werden musste:
Auch wieder ausgehend von der Banalität des
Erst schießen, dann fragen!
Also der Redundanz der Bevorzugung der Dummheit, des Nichtwissen, um dann ja vielleicht doch noch mal fragen zu können?
Ich jedenfalls wäre längst erschossen, weil ich mich einfach bei dem Aufkommen dieser Frage:
Du oder ich?
fragte, ich kann gar nicht anders, bin halt nicht dumm genug oder (und?) einfach zu dumm dafür:
Warum nicht Du? Warum ausgerechnet ich?

Versteht ihr?
Also ich bin ja nun schon fast sechzig Jahre auf dieser Welt, also voraussichtlich zwanzig bis dreißig, als Raucher eher weniger, vielleicht allerdings sogar mehr, hab' ich noch.
Und für diese läppischen Jahre, die schneller vorbeigehen, als auch ich glaube, soll ich bedingungslos um mein Überleben kämpfen. Gar sogar gegen jene meiner ArtgenossenInnen, die das Doppelte oder gar Dreifache voraussichtlich als Potenzial haben?
(Mal abgesehen davon, dass auch mir graut davor, was mir in meinen letzten Jahren noch alles blüht?)

Nochmal!
Leben ist immer nur - immer schon gewesen und wird auch immer nur(?) so sein - ein Frage der Zeit. Mitunter von Minuten oder gar Sekunden, bei uns eine Frage von Jahren.
Warum keine Bedingungen stellen?
Warum bedingungslos um's Überleben kämpfen, gerade hier, wo's doch nicht nötig ist, darum zu kämpfen? Warum gegen - andere? subotimal! - GLEICHE oder gar Bessere kämpfen, nur um die eigene Dummheit, das eigene Wissen um ein paar läppische Jahre mehr oder weniger zu verwirklichen.


**) ... auf eure Weise ...
Auch wiederum, um nicht auch mich zu einer mainstream-Hure zu machen, will ich nicht missionieren.
Denn ich weiß auch das, was ich nicht weiß!
Ich weiß, dass jede Mission mich auch weiterhin meine mir eigenen Fehler zusätzlich zu den ohnehin schon zu vielen eurigen Fehlern mitmarschieren lässt.
Daher hab ich zwei Prinzipien mir erworben, wiederum dank euch:
1. laufe nie dahin freiwillig, wohin der mainstream...
nein, suboptimal!
Hauptsog dich zieht.
Er zieht ja schon, warum diesen noch dazu zum eigenen Willen zu erklären?

Merke:
Je doller es dich zieht, umso mehr schaffe Ausgleich! Und umso weniger zwanghaft pathologisch Paranoid, umso freier bist auch du! Misstraue jedem aber gerade dem dir eigenen Zwang!

Wozu noch Handys, die ohnehin nur in dieser mainstreamMasse dem schon längst Realität gewordenem Sound Of Silence dienen?
Allerdings einen von auch dir gefürchteten Nachteil hat es: möglicherweise glaubst auch du, sicher aber die meisten deiner MitGesellschafter, du wärest vom Wagen runtergefallen. Die einzige auch dir eigene Sicherheit vor solchen Ängsten ist jedoch, und da helfen auch dir keine noch sehr erwählten Mamm/Papp-nasen: SPRING!
Spring selbst von solchen Konsumkarren! Sei wenigstens du kein Konsumnarr!

Je weniger du hast, umso weniger brauchst du, weil umso weniger sinnlose Kosten hast und umso freier bist du, Mensch!
Auch das wiederum simpelste Banalität!

Das und nur das schafft auch dir die einzig mögliche Sicherheit:
Gib einfach deinen Mitmenschen keinen Grund auf dich zu schießen, und sie werden es nicht tun; versprochen!
Lohnt keine Kugel!
Und vor allem: auch die vielen verirrten werden weniger, weil die sich eh nicht lohnen! Sodass die Wahrscheinlichkeit, dass es dich trifft, sicher verringert wird.
Das!
Und nur das ist auch deine, vor allem aber erwachsene, unabhängige Macht!

Und vor allem: meide die Ansammlungen von Dummheit. Geh wenigstens auf die andere Straßenseite, wenn du schon solche dummerhaft marschierten Wege überhaupt nicht vermeiden kannst.
Glaub mir/mache es auch dir zu eigen: JedeR noch so weite UmwegIn lohnt sich, wenn er/sie zuverlässig verhindert, immer wieder in die selben Gruben zu stolpern!

2. Wenn auch ich anfänge, alle und alles zu meinem Abbild gestalten zu wollen, ja, wie langweilig und fehlerhaft wäre das denn?

Ergo:
Eure Weise ist genauso meine wie meine auch eure, warum sollte ich uns missionieren, die wir alle gleich sind?
Und das gar wie ach so christlich üblich mit Schwert und Bomben?
Und nicht zu vergessen, weil auch üblich gewesen: mit christlichen Krankheiten!

Also Selbstmordattentäter sind mir da sehr viel sympathischer: immerhin nehmen sie noch dazu als erste das ihren Opfern zugedachte Schicksal in völlig unchristlicher Weise, wenn auch meist dumm, unnütz und nur vorZEITIG, also nur ein paar Jahre verschwendend auf sich!
Christliche RichterInnen und vor allem Politikerinnen und -er sollten sich doch daran mal ein Beispiel nehmen, statt nur das zu beurteilen, was für sie selbst ungültig sein soll!
Pfui allen solchen unchristlichen Christenmenschen, die Regeln schaffen und auf deren Einhaltung pochen, nur um und weil sie sie ach so verdienstvoll selbst brechen können!
Gottes schaffensreiche aber Schöpfung zerstörende Ebenbilder?
Ob ich einen solchen Gott, der so etwas schuf, gar nicht erst vom Ebenbild redend auch noch loben sollte?
Also allein die Formel "nach seinem Ebenbild" ist für mich DER Beweis, dass nicht Gott die Welt sondern der Mensch Gott schuf! Egal welchen. Und auch nur der banalen Vollständigkeit halber die Feststellung, dass es noch dazu Männer waren, die so glaubten, tun zu müssen!
Und nun auch Frauen dazu bringen, noch besser, denn sie müssen ja die besseren Männer sein, um wenigsten annähernd gleichviel Lohn der Mühe zu erhalten, noch besser so zu denken!
Mist, ein letztes suboptiMal:
... auch so und noch schlechter daran zu glauben!


Der Vorteil der Dummheit in unserer religionsarm zerbombt aber weiterhin viel zu glaubensreichen, heutigen Zeit:
Jede Bombe tötet endlich und vor allem den/die Dummen!
Jede und jeder gläubige Nichtwisssende kann Wissen nicht zerstören. Nur Unwissen durch Kolportage vermehren. Aber wozu noch in dieser vor allem an Dummheit nicht mangelnder Zeit?
Nur des Geldes, der Geltung wegen?

Um sich dafür hurenhaft bedingungslos unnötige Zeit, ein paar sinn- und vor allem ehrlose Jahre mehr in die eigene Tasche zu lügen?
Also wenn hier eineR Angst haben darf, dann ich vor euch unchristlich gnadenlos dumme Deutsche!

Fremdenfeindlichkeit?
Heutztage aber auch schon spätestens seit Auschwitz ist gerade auch ein deutscher Patriot gekennzeichnet vom Deutschenhass!
Jede Nestverschmutzung wäre eine Bereicherung eines solch vor laut Beschmutzung eigentlich schon als zerstört, unnutzbar geltendem Nest!
Und dazu bräuchte es nichtmal solche Laffen wie in Bayern, aber leider weit mehr als genug auch anderswo! Weit über damit sinnlos geschaffene und beschützte, deutsche Grenzen hinaus, was das ja aber auch nicht besser macht!

Für Quizgeile die Fragen:
Ist ein menschlicher Fehler eigentlich besser oder noch schlechter, wenn statt fünf Millionen sieben Milliarden ihn haben und machen?
Werden eigentlich männliche Gruben menschlicher, wenn sie auch von Frauen mehrheitlich besprungen werden?

Angesichts dieser krankhaft geringen Weisheit in Deutschland und im als westlich bezeichnetem Christentum kann ich guten Gewissens behaupten:
JedeR Schlaue hat keine Angst, noch dazu vorzeitig zu sterben, aufgrund seiner und ihrer zunehmenden Seltenheit werden sie so gut wie nie mehr getroffen!
*laut gröhlend auf meine Weise und nicht nur montags

Mittwoch, 29. Juni 2016

Reale Annäherung an die Unendlichkeit

Der Titel ist selbstverständlich - derdie realitätsnah gebildeteR LeserIn wird's sofort auch richtig verstehen! - dieser Titel ist in seiner unrealistischen Widersprüchlichkeit zur Realität banal. Das Wesen der Unendlichkeit gestattet keinerlei Annäherung, sie ist von jedem Orts- wie Zeitpunkt immer unendlich weit, also jeweils gleichweit entfernt. Allein der Versuch, sich ihr zu nähern, erscheint schwachsinnig, weil absolut bar jedweder Realität.

Also, bin in Wirklichkeit ich der realitätsferne Schwach-, wenn nicht gar Wahnsinnige? Oder sind's die, die immer noch nicht begriffen haben, wie wenig Realitätsnähe und damit wie viel Wahnsinn sprachlich begründeter, menschlicher Illusionen inne wohnt?

Um den Kerngedanken vorweg zu nehmen:
Der rein sprachliche Begriff der Unendlichkeit ist unrealistisch, und damit purer Glaube, reinster Ausdruck, quasi schon wissender, mutwilliger, vorsätzlicher, selbsttäuschender und arglistig täuschend echter, Realität vortäuschender Unwissenheit.
Glaube eben.
Leider nicht im besten, meist wohl aber im gutgemeinten, immer jedoch im schlechtesten Sinne all dessen, was menschliches Un- wie Bewusstsein, überhaupt lebendiges Teilbewusstsein, kurz: lebendige Intelligenz zu bieten hat!

Damit habe ich bereits alles geschrieben, was ich zu sagen habe. Und ich erwarte von meinen Mitmenschen nicht nur, dass sie es lesen, sondern dass sie es entweder selbst durchdenken und die Konsequenzen, die Folgen für unser menschliches Sein und möglichst realem Fortbestand begreifen und beachten. Oder und auch zumindest meinen Erklärungen weiter folgen.
Und im bestem Fall mir meine Irrtümer diskutierend aufzeigen.

Da dieser Gedanke jedoch offensichtlich nicht so einfach ist, wie er mir scheinen will,
- er wäre ja ansonsten schon längst ins menschlich-kollektive Bewusstsein eingedrungen -
ist es wohl sinnvoll, noch ein wenig mehr zu schreiben.
Wohlwissend, dass nicht nur ich nun mehr schreibe, als ich tatsächlich zu sagen habe. Sondern möglicherweise nun auch mehr, als ihr lesen wollt und könnt.
Insofern seid euch meiner Dankbarkeit gewiss dafür, dass und egal wie weit ihr es lest!
Mir ist trotz all meiner Erwartungen eh lieber, ihr denkt euch selbst euren Teil!
Egal welchen.

Um mich also menschlich vermeintlich real der Unendlichkeit, also realistsch Unrealistischem anzunähern, sind einige Vorgedanken nötig. Sie betreffen zwei bis drei, wenn nicht gar nur einen aber wie folgt unterteilbare Bereiche, auch als Vereinzelte erkennbar, jedoch möglicherweise als nur eine und einzige Ganzheit auftretene Struktur. Sozusagen als Regal, das sehr wohl aus verschiedenen Teilen besteht und zur übersichtlichen Lagerung verschiedener Dinge dient, seinen strukturellen Sinn jedoch erst als und nur durch diese Gesamtheit erhält:
a) Sprache, weil Unendlichkeit zuerst und (vermutlich) ihren einzigen Sitz im Sprachliche hat.
b) Mathematik, weil sie diejenige ist, die die Unendlichkeit beschreibt.
c) Physik, weil sie zeigt, wie wenig Unendlichkeit realistisch ist, andererseits jedoch glaubt
- der Illusion obliegt, mit diesem Glauben also beweist, wie wenig sie doch weiß, denn sonst müsste sie ja nicht mehr daran glauben!  und last but not least ich damit PhysikerInnen nahebringen möchte, ihre gegenwärtigen Fragwürdigkeiten einfach noch einmal wie zu Einsteins Zeiten strukturell nichthinterfragtem Glaube, also strukturelles Unwissen ein weiteres Mal einer fragwürdige aber nicht hinterfragten, irrealen Illusion zuzuordnen *) -
dass gerade die Mathematik die unversell gültige Sprache ist, die die Realität, unser Universum am angemessenensten beschreibt.
d) Und die Historie, die ...
menschliches Nichtwissen oder - so meine ich! - menschlich kollektives Vergessen zugunsten zunehmender Bevorzugung von Glauben statt Wissen, ...
von Illusion statt Denken, von Drüber reden statt selber verstehen...
statt lebendiger, kraft- und sinnvoller, vor allem angstfreie Veränderung/Anpassung an die Tatsächlichkeit
lieber todessehnsüchtig kollektiv selbstmörderische, metaphorische Rückkehr in die trügerische, sterbliche Sicherheit des Uterus, jene hier metaphorisch mit Worten dargestellte, vermeintlich gutgläubige, illusionistische, immer realitätsferner werdene menschlich wahnhafte Realität des Chauvinismusses, des Dazugehörenwollen und Bevorzugen der eigenen Gruppen, sei es als Richter und Soldaten, als Deutsche, Wissen- und Wirtschaftler, Politiker oder auch nur Künstler, um nur einge beispielhaft zu nennen
... aufzeigt.
Die menschliche Geschichte also, die den Prozeß menschlichen Werdens und Seins darstellt, welcher dazu führt, Menschen lieber als gläubige Kinder sterben statt zu eigenverantwortlichen, selbst denkenden Wesen lebendig erwachsen zu lassen.

Es sind in meiner Sichtweise eigentlich nur zwei Punkte, denn diese genannten Augen-, metaphorisch genannte Türöffner/Zugänge zur Ekenntnis führen nur in diese beiden Räume:
Sprache und Geschichte.
Und - soweit bin ich ja noch nicht - vielleicht ist ja auch Sprache und Geschichte in WIRKLICHKEIT nur ein einziger, wahrer oderauchund wahnhafter Raum?

Also 1.
Sprache, Mathematik, Physik, Glaube/Unwissen/Illusion:

Was genau - bitteschön - ist denn Sprache?
Die mir liebste, weil ausdruckstärkste Definition von Sprache lautet:
Sprache ist der menschliche Versuch, mit Worten auszudrücken, was Menschen  und wohl auch andere Wesen mit Worten auch nicht ausdrücken können!

Hier zeigt sich dann sofort auch schon die erste Schnittstelle zur Mathematik. Denn die soll ja die wortfreie(?) Sprache sein, um Realität zu beschreiben. Tatsächlich
- und das ist so lange bereits bekannt, wie es das Wort Philosoph und die Philosophie und damit die Mathematik als philosophisch reinste Tochter gibt; also seit etwa und mindestens dreieinhalb tausend Jahren -
tatsächlich ist die Mathematik reinste Philosphie, welche sich in genau zwei Unterabteilungen gliedert:
Physik, als der tatsächliche
und
Metaphysik, als der dahinter stehende/liegende/versteckte? irreale, jedenfalls nur der gedachte, der imaginierte Teil
der Pilosophie.
Darüber hinaus mag es noch einen dritten Teil geben, die Erkenntnis/Wissenschaftstheorie. Und dann eben auch die Mathematik als vierten. Ich halte diese beiden Teile mehr oder weniger gleichermaßen jedoch sowohl zugehörig zur Physik wie auch zur Metaphysik. Beide sollen und dienen dazu, reale Erkenntnis durch irreale zu schaffen, ebenso wie irreale durch reale, wie überhaupt dazu, sowohl Ir- wie auch Realität zu erkennen. Möglicherweise gar erst dazu, beide erst so zu erschaffen!
Und ich versuche hier zu beweisen, dass zumindest die Mathematik sowohl Realität, also physikalische wie auch Irrealität, also nur gedankliche metaphysikalische Erkenntnisse beschreibt und darstellt sowie prognostiziert und prophezeit.
Also die Physik soll das Sein und Seiende und die Metaphsysik das Nichtsein und trotzdem ebenfalls Seiende philosophisch darstellen. Das Metaphysikalische ist ja gedacht, vorgestellt, mit Namen und Adresse versehen, also spätestens mit dem Aufkommen als menschlicher Gedanke, als Glaube, als Illusion mit Sein, mit Tatsächlichkeit, mit Realität also belegt.

Die Frage ist nur: beschreibt die Mathematik nur die Physik?
Oder doch eher die Metaphysik?
Oder - und das wäre im mathematischem Sinne, weil es genau der Definition des logisch-mathematischen Oders entspräche! -
Beides?
Also das eine oder das andere oder eben beides!
Und damit in letzter Möglichkeit das Eine UND das Andere.

Bis jetzt jedenfalls geht die Physik und das mit Recht davon aus, dass vieles als real Erkanntes nur durch die Mathematik, durch Zahlen, Funktionen, Vektoren, Relationen, Operationen und Logik beschrieben, ausgedrückt, angemessen und universell verständlich ge- und erklärt werden können.

Ein berühmtes, wenn nicht gar das grundlegenste Gesetz der Mathematik/Logik lautet nun:
Wenn zwei Dinge einem dritten gleichen, dann sind alle drei gleich!

Hier angewendet lautet es:
Wenn Sprache Realität nicht beschreiben kann und Mathematik auch nur Sprache ist, zumal eine, die auch noch Irreales beschreiben will und soll, so ist alle sprachliche Beschreibung nicht real! Unwirklich. Und damit immer nur wenn überhaupt Beschreibung der Irrealität. Des Glaubens, des illusionistisch erhofften, bar jeder Realität erwünschten Teils vom Irrealem.
Real und irreal inm Sinne einer von menschlicher Vorstellungskaft unabhängigem Realität. Welche ja aber eben mit der Realität eben jener menschlichen Imagination sofort wiederum real ist.

Die interessante, weiterführende, vielleicht aber zu weit gehende Frage, die ich hier aber zum eigenen Durchdenken nenne, lautet also:
Wie real ist die Vorstellung, sind die Vorstellungen, die Mensch von Realität hat?

Oder verdeutlichend anders formuliert:
Kann ein Wesen, das Kraft seiner/ihrer Imagination realitätsschaffende Wirkung hat, überhaupt Realität erkennen?
Oder - ersatzweise - auch nur benennen?
Wäre Sprache also überhaupt realitsch betrachtet nichts weiter als und grundsätzlich nur Illusion?
Also nichts Physikalisches sondern nur und ausschließlich Metaphysikalischesm dienend?

Also noch mal: was bitteschön ist denn nun Sprache?
Wozu dient sie uns Menschen oder anderen sie schaffende Wesen?
Denn unserem Erkennen der Mensch/Sprach unabhängigen Realität kann sie ja nicht nützen. Denn sie verschleiert ja vielmehr, was Wissen und Glaube, Wahrheit und Lüge, real und irreal im Einzelnem, in der Analyse ist und sind!

Tja, noch da?
Und noch nicht wahnsinnig geworden? Immer noch den "gesunden" Realitätssinn im Blick? Immer noch bereit, mit mir sich der Unendlichkeit realistisch nähern zu wollen?
Immer noch unendlich, ewig oder wenigstens und bedingungslos möglichst lange leben wollen?
Oder schon bereit für die reale Erkenntnis, dass ein unendliches Leben nicht real ist, genauer: nur ein in die zu unserem Glück irreale Unendlichkeit hinausgezögertes Sterben darstellt?

Jedenfalls - und hier ist die Schnittstelle zur Geschichte, also der Grund, warum 2. die Geschichte wiederum identisch mit meinem ersten Punkt, bei dem ich immer noch bin, sein kann:
Haben Menschen tatsächlich, in ihrer von ihnen selbst erschafften Realität vergessen, weshalb sie Sprache einst schufen und immer noch schaffen?

Dazu eine kleine, rein irdische Anekdote:
Homo sapiens gibt es ja erst seit etwa 200.000 Jahren. Spekulativ verdeutlichend davon ausgehend, dass Bewusstsein als DIE intelligente Leistung erst seit den Hominiden auf dieser Erde wohnt, wären wir zur Bestimmung des historische Alters der Intelligenz auf Erden bei 2-4 Millionen Jahren. Wenn wir jedoch einer modernen These folgen, wonach Arten von Oktopoden/Kopffüßlern, also Kraken, Scampis und was es da alles sonst noch gibt, viel intelligenter als Menschen und andere Säugetiere sind, müssten wir diesen Zeitraum von nur wenigen Jahrmillionen auf bis zu einer Milliarde Jahren verlängern. Man könnte also vermuten, dass Intelligenz mit dem Sprung unbelebter zur belebten Materie, also als eine bestimmende Eigenschaft des Lebens schlechthin das Licht zumindest dieser Welt erblickte.
Zur Anektdote muss ich noch die Begründung erwähnen, warum thesenhaft Tintenfische möglicherweise inteeligenter als wir und andere Lebewesen sind: Sie haben neun "Gehirne"/Nervensystemzentren, eines für jeden Arm und ein zentrales. Wir dagegen nur zwei.

Und was hat das nun mit Sprache zu tun?
Genau, warum also, sollten diese Wesen, die obwohl so viel länger schon auf der Welt - und mit dieser dann auf jeder Welt! Aber noch nicht mal auf'm Mond gewesen! - intelligenter als bespielsweise wir sein?
Der Grund ist eben Sprache. Eben genau das, wozu sie uns dient. Die reale Intelligenz des Irrealen, die schöpferische Kraft des nicht nur aber auch menschlichen Unwissen, seines und ihres illusionistischen Glaubens.

Der - unser! - schon pathologisch wahnhafte, nicht nur aber gerade auch selbstzerstörerische Realitätsverlust liegt im Vergessen, wozu uns Sprache - und eben ausschließlich nur dazu! - dient. Und was uns de facto intelligenter als Tintenfische, die genau das nicht mit ihren Gehirnen können, also noch nicht: es gibt Anzeichen, dass sie gerade dabei sind, das endlich mal zu lernen:
Kultur!

Ich will gar nicht verhehlen, welch innerer "Reichsparteitag" mir diese Erkenntnis der hervorragenden Intelligenzleistung als kulturschaffender Künstler, als Möchtegernmusiker bedeutet. Denn darum geht es bei Kultur gar nicht. Es geht nur um Sprache, schon vergessen?
Sprache, Mathematik, Musik, Literatur, bildende und mediale Künste!
Sprache!
Unsere Kunst! Unsere Bildung! Unsere Intelligenz! Unsere Kultur!
Alles und nur Sprache.

Wenn man so will - ICH will es so, mein blog, mein Recht, mein Wahn, eben MEINE Realität! - selbst jedes Kartenspiel - also beispielsweise Doko, ist ja hier meine Dokoweisheit! - und ebenso jedes andere Spiel ist immer auch ein Spiel mit Worten!
Eine Sprache!
Eben Kultur!

Unsere intelligente Fähigkeit, all unser Wissen - aber eben auch unser all UNWISSEN! Unseren Glauben und unsere Illusionen und Hoffnungen, unseren gesunden Realitätssinn wie eben auch unsere krankhaften Wahnvorstellungen, kurz Sprache, Kultur und Konventionen - unseren Kindern weiter geben zu können.

Etwas, was die Oktopen, deren intelligenteste Arten noch dazu nur kurze, individuelle Lebensdauern von nur zwei Jahren haben, nicht können. Sie müssen - bisher - jeden Lernfortschritt immer wieder neu vollziehen. Das Rad sprichwörtlich immer wieder neu finden. Nicht das Rad ist hier die Metapher, denn sie haben es ja noch nicht gefunden und können es ohne Kultur auch nicht. Eine Verhaltensweise, die ja auch uns nicht neu ist, wir genau diese aber immer wieder als individuellen Fehler brandmarken.

Der Sinn dieses meiner vielen Worte besteht nun darin, darauf hin zu weisen, dass das, was wir individuell falsch machen, keineswegs besser wird, wenn wir es massenweise bis kollektiv fehlerhaft tun! Zumal individuelle Fehler umso wahrscheinlicher werden, je kollektiver sie gemacht sind! Wir machen unsere Fehler - egal warum und wie verständlich - nur noch brutaler, nur noch katastrophaler zumindest für uns, je mehr wir unser Nichtwissen, unseren bloßen Glauben, unsere Hoffnung und Illusionen für bare Münze nehmen und weitergeben. Als Teil von uns, unserer Gruppe, unserer Kultur ansehen und chauvinistisch bevorzugen, uns nur in unserer eigen Dummheit sicher, statt sich in jedweder Dummheit unsicher zu fühlen! Ja das eigene Gefühl der Unsicherheit gerade als in der Realität installierte Irrealität zur Erkenntnis eben jener irrealen, aber eben eigenen, nicht fremden Dummheit nutzend, also selbst schlauer sein. Nur weil wir kollektiv vergessen, was Sprache ist und wozu sie uns dient! Nur nützen kann!

Nicht der Erkenntis dient uns unsere wie auch immer Kultur. Nur zur Weitergabe dessen, was uns als solche erscheint. Erst damit, dass wir nur irreal sein könnende Sprache und damit geschaffende Kultur als absolute, unumstößliche, fehlerfrei objektive Realität installieren, verlieren wir selbst reale Erkenntisse. Werden immer kank- und wahnhafter Irreal. Bis hin zum Nicht-mal-mehr-realem Sein, weil niemand mehr da ist, der/die dermaßen unrealistisch Realität erkennend sowas Bescheuertes überhaupt noch denken kann und mag!

2. Unser historisches Problem läßt sich also wie folgt in Worte fassen:
Vor lauter Lernen, was Menschen vor uns mal sagten, vergessen wir, lieber selbst zu denken!
Vor lauter Auf-andere-hören hören wir nicht mehr auf uns!
Und damit weder auf uns selbst noch auf andere Menschen.
Wir selbst machen uns damit blind und taub, wir kreieren den Sound Of Silence mit all unserem Ohren und Augen betäubendem, blindmachendem Krach, weil wir nicht mehr selbst denken wollen, obwohl wir es können. Und damit eben auch müssen!
Der Preis des Könnens, unser Vermögen besteht eben genau darin, es auch zu tun, es zu nutzen, statt unserem Nutzen, unseren Profit anderen zu überlassen.

Wir bilden unsere Kinder zu bloßem Zuhörern, bloßen Bewunderern unser uns immer noch eigenen Dummheiten statt ihnen das Selbstdenken MÜSSEN, eben weil bereits Können können, beizubringen und zu ermöglichen! Weiterhin zu sichern!

Und das alles nur wegen wahnhafter, irrealer Gutgläubigkeit? Ist Glaube an wen und was auch immer tatsächlich diesen Verlust der damit einhergehenden Erkenntnis des Realen, des Seins, der Physik und Metaphysik wert?
Soll wirklich weiterhin simples Auswendiglernen bereits so oft und so falsch Ge- und Erdachtem, ja vermutlich gar arglistig täuschend wollendem Vordenken dazu berechtigen, über Andersdenkende und somit möglicherweise gar Besserwissende zu richten?
Diese irreale Sicherheit soll weiterhin auf ewig sicher in unserer Realität sein?
Angst durch Sicherheit zu bekämpfen um Angst mit Sicherheit zu erzeugen?

Also mir macht genau das und diese Macht Angst!
Und für meine Ängste bin ich nicht bereit, auch nur das geringsten bisschen an Steuern in Form eh nur minderwertigem Metall zu zahlen (in der Physik gibt es nur zwei Nichtmetalle: Wasserstoff und Helium, alles andere sind Metalle, damit also auch überwiegend Papier, wenn auch dessen nicht geringer aber nicht überwiegender Teil Wasserstoff ist).
Und vor allem: wem denn?
Trump, Merkel, Putin, Erdogan und wie sie alle heißen etwa?
Ist das wirklich noch intelligent?

Sollten wir nicht allmählich doch mal damit aufhören, zu glauben, dass wir uns auch in fünftausend jahrelanger Geschichte nicht irren, weil wir ja ach so intelligent sind, dass wir doof sterben wollen, weil intelligent ewig leben sollen?

Womit wir wieder beim Anfang wären! Unendlichkeit!
Realität oder betrügerisch wahnhaft unrealer, realer (Selbst-)betrug?

Also nach wie vor
1. Sprache, Mathematik, Physik, Glaube/Unwissen/Illusion:
Sprache hatten wir, kommen wir also dazu, wie es dazu kommen konnte, dass wir die sprachliche Realität des Unendlichen als realen Teil des Universums ansehen. Denn genau dazu benutze ich diese meine, mittlerweile auch eure reale Annäherung an die Unendlichkeit.

Als Beispiel, wie genau etwas metaphysisch Irreales Realitätsstatus außerhalb der Metaphysik erhält.
Die Mathematik eben, die als metaphysikalische = HINTER auch der Physik steckenden und stehenden Sprache bestenfalls auch Physikalisches beschreiben kann und soll.
Eben die offensichtlich nur in ihr vorkommende Unendlichkeit.

Btw: die zeitliche Unendlichkeit wird Ewigkeit genannt. Ist also nur ein Teil aber eben auch Unendlichkeit. Denn was für die Unendlichkeit gilt, gilt ewig. Und was Ewig ist, ist auch unendlich.
Und ebensolche Synonyme für Unendlichkeit sind Niemals und Nichts und Niemand. Und sei es nur durch und in ihren ewigen, unendlichen Unverständig- und -lichkeiten.

Dass sie es kann (und damit soll!) ist offensichtlich. Denn Sprache wäre unnütz auch zur Schaffung realitätsangemessener Strukturen/Kultur, wenn sie nicht zumindest in Ansätzen nicht auch Realität beschreiben könnte in all ihren nicht besser wissenden Illusionen.

Aber gerade mit der Realitivitäts- und der Quantentheorie ...

(Die Geschwindigkeit ist endlich, selbst dann, wenn sie sich vermeintlich in unserer Realität aufsummiert!
Das Universum ist endlich, auch wenn es sich weiter und immer weiter ausdehnt.
Sein Anfang ist endlich, nämlich der Urknall.
Und das Ende des Universums wird aufgezeigt, weil eine unendliche Ausdehnung auch dem Universum unmöglich ist, denn irgendwann hat es sich schlichtweg aufgelöst, verflüchtigt, sein reales Sein als Universum unendlich lange vor Erreichen einer räumlich und zeitlich unendlichen Ausdehnung beendet.
Und Quanten sind per Defintion ja gerade der Begriff dafür, dass es auch zwischen zwei bestimmten und bestimmbaren Zuständen keine unendlich große Zahl weiterer gibt. Die Wirklichkeit, das Universum ist gequantelt; sowohl materiell wie auch energetisch!
Es gibt zwischen zwei Frequenzen also beispielsweise zwischen 50 und 51Hz nicht unendlich viele weitere, die Zahl der möglichen, real vorkommenden Kommastellen ist endlich, durchs planksche Wirkungsquantum begrenzt. Jeder Regenbogen weist Lücken zwischen den scheinbar so vollkommen in einander verschwimmenden Farben auf. Und damit meine ich nicht jene Absorbtionslinien, die uns aufgefächert zu einem Spektrum nicht nur weit entfernte Materie erkennen und bestimmen lassen, sondern eben auch genau zu dieser  Erkenntnis der real nur möglichen Endlichkeit und damit irrealen Unendlichkeit hinwiesen.
Es sind die Lücken des Lichtes, die uns unsere Glück sehende und bringende Endlichkeit aufweisen.
Ebenso, wie die Zahl, Ab- und Zustände realer Teilchen in einem, ebenfalls immer nur begrenzt sein könnendem Raum endlich immer nur sein kann.

Die Ursachen wie auch Wirkungen des Universums sind endlich und somit das reale Sein, die Realität selbst!

Nur menschliche Dummheit ist unendlich! Zu unserem Trost und unserer Erbauung eben damit auch die Unendlichkeit menschlicher Erkenntnisfähigkeit, zumindest solange die Menschheit nicht endet!
Der Vorteil eines jeden menschlichen und wohl auch realen Endes besteht eben gerade im Ende der ansonsten unendlichen Dummheit.

Schwer vorstellbar?
Ja, aber wahr.
Der Wirklichkeit ist es egal, was Menschen für Realität halten, ob Wahres oder Lüge. Lüge, Glaube, Illusion mag ja wirklich unendlich sein. Aber eben nur als Irreales, nicht wirklich zur Realität gehörend!
Die unendlich vielen Unendlichkeiten gibt es nur in der Mathematik, nicht in der Wirklichkeit. Mathematik ist also etwas extrem irreal Unwirkliches!
Und trotzdem und gerade deswegen eben auch der Wahrheitsfindung, der Erkennntnis des Wahrhaftigen, der Realität dienend auch in ihrer? unserer! uns innewohnenden, mitgegebenen, mitunter wahnhaften, eben auch mathematischen begründeten und begründbaren Irrealität!)

... zeigt die mathematikbasierte Physik immer mehr auf, wie endlich, also alles andere als unendlich unser Universum, unsere physikalische Realität ist.

q.e.d.

Womit also zumindest metaphysikalisch, sprachlich-konventionell-metaphorisch-symbolisch irreal bewiesen wäre, dass Sprache und damit der nur sprachlich vorkommende Begriff "Unendlichkeit" irreal, nur gedacht, nur geglaubt, also nicht real und Reales wissend, und mit der sprachlichen ewigen Wieder- und Weiterverwendung immer weniger metaphorisch noch real, immer krankhafter realitätsverlustiger Irreal war, ist, sein und bleiben und immer mehr werden wird.

Und trotzdem! Und faszinierend wieviele Unendlichkeiten es gibt, nicht nur aber auch und gerade in der Mathematik.
Wisst ihr eigentlich? Klar wisst ihr das!
Weiß doch jedeR zumindest hier in Deutschland zur Schule GegangeneR!

Aber wisst ihr denn noch, dass ihr es wisst?
Und denkt ihr manchmal auch daran?
Dass es real IST, ja geradezu die reale Eigenschaft der auf ewig irrealen Unendlichkeit IST, dass es unendlich viele, noch dazu vollkommen verschiedene Unendlichkeiten gibt?
Dass es also Teil des - real existierendem Sozialismus, hätte ich fast gesagt, erstaunlich nur, dass ich es als real überzeugter Besserwessi dachte! -  real existierendem Universums seit und mit unserem Denken ist, dass es diese nur gedachte - sozusagen auf Verdacht **)  - aber nun unendlich häufig vorkommende Unendlichkeit allein zumindest in der Mathematik gibt!
Dass gerade auch die Unendlichkeit ein Regal, eine nur gedachte, menschlich ersonnene Struktur nur als Gesamtheit betrachtet und erkembar in ihrem Sinn ist, ebenso wie die Sprache nicht real physikalisch nur metaphysikalisch existend...
Also wenn das nicht die reale, realistische Annäherung an unmöglich real sein könnendes Irreales ist, was dann?

Nicht nur aber auch deutsche Sprache einzig und ausschließlich dazu erdacht und gefunden, um die Menschen unendliche erscheinende Realität, die wie für Menschen gemachten, unendlich vielen Möglichkeiten realer Erkenntnis in einer ebenso endlichen wie nahezu unendlich zerlegbaren und wohl doch sogar unendlich sein müssende, nur als Ganzheit zu verstehende und nur so Sinn machende Struktur zu ordnen, sie schnell wieder zu finden, bei Bedarf nutzen, nutzbringend verwenden zu können.
Kurz: Worte als Atome von Sprachen dienen vollkommen unrealistsch nur dazu, Realität,
die sich nun mal nicht mit bloß Menschengemachtem, Irrealem beschreiben läßt,
denn dann wäre auch die Realität, das Universum irreal und nicht nur aber auch Menschen und Deutsche gäbe es dann nicht,
mit Worten unbeschreibliche Realität unseren Kindern zu beschreiben.

Zu sagen. Zu Erzählen. Zu dichten und malen, zu fotografieren und filmen. Eine möglichst unendliche Zahl von Liedern ihnen davon zu singen!
Märchen, Kultur als anerkannt nicht reale Erfindungen dienen nur und erfolgreich, solange sie eben als nicht real existierend erkannt und anerkannt sind, dazu, die Wirklichkeit zu finden und zu behalten.
Ihnen SAGEN zu können, dass Feuer heiß ist, damit sie sich nicht nochmals daran verbrennen müssen. Darauf hinweisen, dass Räder rund sind, damit sie die nicht noch mal (er-)finden müssen.

Es macht keinen Sinn, Fremdenfeindlichkeit in Deutschland - und anderswo - auf die Straße zu bringen, nur weil Menschen aus profitablen Gründen keinen oder nicht mehr ausreichend zählende Kinder mehr Deutsch in ihren stillen Kämmerlein beibringen wollen. Oder aufgrund zu vieler Arbeit nicht mal mehr das können.

Auch für deutsche Kultur und damit Deutschland besteht und fällt also auch DER und somit einzig wichtige deutsche Wert einzig und allein mit der Zahl deutscher Kinder in Deutschland. Und besteht nicht darin - nur fällt damit! - wie dumm auch Deutsche meinen sein zu müssen, wenn sie in einem aussterbendem Land noch kinderlos mitarbeitend Steuern zahlen wollen, damit das Land mangels Kinder noch schneller unmenschlich ist und wird!

Vielleicht ist es doch menschlicher und damit auch zvilisierter, auf offener Straße zu kopulieren statt Unsinn in die Welt hinaus zu grölen?
Wenn's denn schon im allzu unstillem, unerträglich laut ungestilltem Kämmerlein nicht mehr funzt, vielleicht ja dann da?
Wäre nur ein weiteres Beispiel, wie unsäglich dumm und irreal das als solch bezeichnete Erregen öffentlichen Ärgers in Deutschland ist. Und bewiese damit ein mal mehr die nicht nur aber auch und gerade von Juristen praktizierte Dummheit, Unrecht erst erschaffender, menschlicher Rechte!

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*) die Dankbarkeit der "Philosophen", deren befruchtende Erkenntnisse einst die "Tochter" Phsysik ins Leben rief, welche ohne ihren Realismus aufzugeben, ihrer "Mutter" Philosphie nun auch irreale, metaphysikalische Fragen beantwortet.

**) Verdacht?
Welch ein Wort! Ein wahrer Vertreter einer einst als Sprache der Dichter und Denker gerühmte.
Schade nur, dass die Deutschen nun lieber auf Verdacht nicht mehr verdenken wollen, wer sie einst mal und immer noch sind!

Verdachte Wahrheit.
Wahrheit auf Verdacht.

Dieser irrealen Schwachsinn bis hin zum kranhaftem Wahn ist nun deutsche Realität!
Statt Denken lieber nur - auf Ewig unendlicher? - Verdacht!

Macht uns das wirklich so reich, so wohl-habend? (was is das denn für'n deutsches Wort?)
So einzigartig intelligent?

Uns nur - nicht nur aber auch - auf ewig dumm? Weil wir nie mehr schlau werden, weil wir ja lieber auf ewig reich aber glücklich sein wollten, auf Verdacht ewig und verdientermaßen unendlich dumm, weil Deutschsein und -tum nun bald ein ewiges und unendliches Ende hat!

Deutsche waren so gebildet, dass sie nicht wenigstens ein einziges Mal Zeit ihres endlichen, arg und argwillig begrenzten Lebens erwachsen sein wollten. Lieber ihre eigenen Kinder - so sie denn unglücklicherweise noch welche zeugten in ihrer kontra-evolutionären aber profitablen Unfruchtbarkeit - mit in ihr längst vergeben und vergessenes Sterben hineinzogen. Nachdem sie als lebens- und seinspendenden Eltern bis zum endgültig geplatztem Übermaß ihnen deren Lebensgrundlage, ihre Zukunft wegfraßen. Ihnen stattdessen und nahezu steuerfei vererbten, staatlich sanktioniert, sie der deutsche Rechthaberei zum globalem Fraß überließen!

Und sowas will wählen, was und wer sie beherrscht? Menschen, die sich selbst nicht mal beherrschen, sollen wählen, welche unbeherrschten Menschen sie nun beherrschen?
Irgendwie dämlich, oder?

Wie gesagt: ihr - eure Macht! - macht mir Angst!
Und dafür zahl' ich nicht!
Daran möchte ich nicht teilhaben, nicht mit arbeiten! Und nur als Dummer, nicht als verdienstvoll vermeintlich Kluger als Arbeitslooser von eurer dummerhaften Arbeit profitieren. So denn auch nur noch ein Deutscher ALGII als profitabel profitabel missverstehen will. Bestenfalls halte ich meine Dummheit, meine Mitmenschen schlauer sein lassen zu wollen und ihnen beispielsweise diesen blog zu kredenzen, als mehr als ausreichende Dankbarkeit für das, was sie für mich bereits taten und ebenso dankenswerter Weise immer noch tun.

Ich halte aufgrund der von mir so erkannten deutschen Dummheit es als Zeichen meiner außergewöhnlich ungläubigen aber deutlich deutsch und christlich geschaffenden und sozialisierten Denkfähigkeit, deren Wurzeln wenn vielleicht auch undeutlich gerade auch im Unchristlichem, im Undeutschen stecken, für besonders schlau, lieber arbeitslos sein zu wollen!

Vielleicht denkt ihr gerade als arbeitsame, tugendhafte nicht nur aber auch deutsche Fleißige mal darüber nach?
Vielleicht ist ja gerade auch weniger Arbeit mehr?
Mehr deutsche wie undeutsche, mehr christliche wie unchristliche Menschlichkeit vielleicht?

Also nicht Arbeit sondern bedingungsloses Grundeinkommen als Menschenrecht?
Eben weil Arbeit unmenschlich, Menschen unwürdig ist und damit niemals ein realistisch sein wollendes Menschenrecht sein kann?
Sofern es nicht überhaupt nur und einziges, reales Recht eines Lebenwesen ist, zu sterben!
Und alles staatenbildende und begründende Recht realitätsferner Glaube, nicht einmal Sicherheit schaffende Illusion? Rausgeschmissene, sinnlose, nur eben gerad mal mit Namen versehende (verdachte!), eher mit und durch Blindheit versehentlich geschlagene, nicht nur aber auch deutsche Werte.

Deutsche Dichter und Denker!
Ich rufe Euch auf, endlich wieder zu dichten und zu denken!
Bevor ihr auch nur noch ein einzige Mal irgend etwas wollt und wählt.
Und sei es nur euer morgiges Frühstück!