Sonntag, 25. November 2012

Der natürliche Dualismus

Oder doch nur meine du...nbewusste Schwarz-Weiß-Malerei?

Auch mir aber "bleibt die Hoffnung, daß trotz allem sein Traum vom Sieg der Vernunft über Vorurteil und neurotischen Wiederholungszwang einmal Wirlichkeit wird:" (F. Hacker in seinem Vorwort zu G. Markus: "Sigmund Freud und... Die Biographie", S.12, Bechtermünz Verlag, Augsburg 1999, Lizenzausgabe Weltbildverlag).

Mir ist mein Hang zur mitunter vorurteilshafter Vereinfachung bewusst, weil viele meiner Freunde und -innen mich dankenswerter Weise darauf hinwiesen. Und sei es auch nur, weil ich nicht klar und unmissverständlich das von mir eigentlich Gemeinte ausdrückte. Weswegen ich lieber auch gleich diesen Text von intoleranter, religiöser und sonstwie fanatischer, wenig einfühlsamer bis hin zur verlogen heuchlerisch geistloser und vorstellungsunfähiger, verschwörungstheoretischer, apokalyptischer Schwarzweißmalerei abgrenze. Diesen Schuh soll sich jedoch niemand anziehen, im Gegenteil: ich wäre froh, wenn jemand sich von einem solchen Paar Schuhe unwiederruflich und weiterbringlich trennt.

Für mich sind Gegensätze eh Gleichheiten. Eben wie auch Schwarz und Weiß nur die Grenzwerte der kreativen Farbenlehre. Die -
selbst verengt auf nur diese zwei Zustände, ohne andere Lichterscheinungen wie Gelb oder Rot oder Grün zu berücksichtigen
- ja schon eine ansonsten unbeschreibbare, verdachte Unendlichkeit von Grautönen aufspannt. Vergleichbar einer Zahlenstrecke zwischen den Nichtgegensätzen 0 und 1. Also die duale Beschreibung durch Endpunkte legt nur als Ganzes, als gegensätzlich Gemeinsames das immer nur selbe Dazwischenliegende fest.

Wenn ich also von Dualismus spreche, möchte ich NICHT das andere, trotzdem Vorhandene ausschließen. Mir fällt jedoch erfahrungsgemäß auf, dass unser menschliches Sein wie auch das von uns so wahrgenommene Universum oftmals von nur zwei Begriffen unserer sprachlichen Ausdrucksfähigkeit wie auch unserer intellektuell kognitiver Begrenztheit beschreibbar ist.

Als wirklich elementares Beispiel sei die Beschreibung unseres Universums mittles nur Energie und Materie genannt. Sicherlich, damit das von uns Wahrnehmbare erklärlich in seinen Zusammenhängen wird, braucht es noch die vier Wechselwirkungen (Gravitation, elektro-magnetische, schwache und starke Kernkraft). Nach meinem Unverständnis werden diese jedoch auch durch energetische oder materielle An-Teilchen beschrieben, sodass über kurz oder lang auch diese Wechselwirkungen sich als Eigenschaften von Energie und Materie herausstellen könnten. Und dann wäre der natürliche Dualismus von Energie und Materie als grundlegende und vollkommen beschreibende und ausschließliche zwei Eigenschaften unseres Universums bestimmt.

An diesem Beispiel werden sofort und auch als mir Wichtigstes drei Gegebenheiten - Phänomene? Naturgesetzmäßigkeiten? Thesen? oder doch nur meine privat-persönliche Glaubensgrundsätze? - deutlich:
1. und das berücksichtigen auch schon diejenigen, die die o.g. böswillige, zumindest Bösgewolltes bewirkende Schwarzweißmalerei kritisieren:
Dualismus? Nur zwei? Das ist noch längst nicht alles!
Die Beschreibung, die Definition eines Pluralismusses mit Hilfe eines Dualismusses ist selbstverständlich immer und wohl auch typisch menschlich verwegen und gewagt.
a) Und die willkürliche Festlegung eines Dualismusses sagt nichts darüber aus, ob nicht auch andere Dualismen Gleiches vermögen. Ähnlich wie jedes x-beliebge Koordinatenkreuz immer nur den selben Raum aufspannt.
2. Dualismus als jeweilige Grenzen?
a) Grenzen bestimmen NUR das Dazwischenliegende!
Grenzwerte sind wertlos, wenn sie als alleinige Werte proklamiert werden.
b) Sich verändernde Grenzwerte verändern nicht immer das Eigentliche, das Dazwischenliegende automatisch.
Das Dazwischen schert sich meist 'nen Dreck um das ohnehin singuläre Äußere!
c) Grenzwerte beschreiben selten das Beobachtete. Viel häufiger stellen sie nur die z. T. sogar nur willkürlichen Grenzen des Beobachters dar!
Das Wertvolle - wenn nicht gar ganz woanders - liegt dazwischen und nicht in den Grenzwerten.
3. Dualismus als Gegenteiliges?
Gegenteiliges ist Gleiches! (Hell und Dunkel sind das Mehr wie das Weniger von Licht. Sind also gleich aussagekräftig für das, aber nichts ohne Licht!) UND - eben z.B. Energie und Materie - nichts Gegenteiliges.
Wenn ein Dualismus denn überhaupt etwas beschreiben, erklären oder bestimmen kann.

Deswegen wie auch trotzdem meine ich, für mich eine Natürlichkeit, eine also auch uns Menschen eigene Eigenart zu erkennen. Und die gehört dann auch zu den Naturgesetzen: Sehr viel funktioniert auch menschenunabhängig mit und durch nur zwei Gegebenheiten, also mit nur einer einzigen Zweisamkeit. Sodass die dann natürlich auch bei den Funktionen und Eigenschaften der Menschen so übernommen wurde.

Dazu noch ein paar weitere Beispiele:
- Leben und Tod als mögliche, wenn auch nur von uns so verstandene Zustandsformen der sichtbaren Materie
- Fortpflanzung durch zwei Geschlechter. Nur Zwei, denkbar wären durchaus auch mehr.
- Bewegung unserer Gliedmaßen mittels Strecker und Beuger
- Stoffwechselvorgänge, beispielsweise die hormonelle Steuerung mittels Sym- und Antipathikus; also auch die unser Bewusstsein, Geist und Seele bestimmenden biochemischen Vorgänge funktionieren dualistisch
oder auch
- das menschliche Un- wie Bewusstsein durch Emotionalität und Rationalität definiert
und
- Rolle und Sein zu unserer Funktion als kollektives Wesen.

Bei all diesen Dualismen wrd jedoch immer ein dialektisches Prinzip deutlich:
Durch das gemeinsame Vorkommen, MIt- wie auch Gegeneinander von These und Antithese entsteht die Synthese.
Der Gedankenfehler - wenn überhaupt - eines Dualismusses kann also nur die nicht ausreichend tatsächlich, aber dummerweise (= gedankenlos + unwissend = gläubig) illusionistisch vorhandene Kausalität von Ursache und Wirkung sein. Welche gerade auch dann bei Interdependenzen und der damit nicht gegebenen Unterscheidbarkeit - also der faktischen Gleichheit - von Ursache und Wirkung vorkommt.

Der natürliche Dualismus ist also nie eine einsame Zweisamkeit, wie der Bizeps die Manneskraft symbolisieren will und soll. Wozu auch ein noch so ausgeprägter ohne seine beiden Mit-UND-Gegenspieler (Trizeps, Ellenbogengelenk) also ohnehin nicht fähig wäre. Sondern immer eine mindestens erst in und durch eine Dreisamkeit entstehende Vielfalt.

Merksatz
Auch wenn Naturwissenschaften, sogenannte exakte Wissenschaft, nur mit und durch Kausalitäten (Ursache-Wirkungs-Prinzip) möglich sind, sollte Mensch sich baldmöglichst von dieser einsamen Zweisamkeit trennen. Denn mindestens in Regelkreisen
- also in in sich geschlossenen Ursache-Wirkungs-Ketten -
sind Ursachen und Wirkungen immer gleich.
Sprich: alles ist immer und überall zugleich Ursache wie Wirkung. Eben wie Henne UND Ei.

Schwarzweißverschmierereien betreiben Menschen, die gewollt oder auch nur dumm
- was davon wäre weniger fatal und final? -
schon bei einer oder auch zwei Erkenntnissen aufhören zu denken und wieder und nochmals anfangen zu glauben!

Auch ja, hab' ich's schon erwähnt?
Denken und Glauben!
Natürlicher Dualismus?

Und was ist von Wille und Wissen zu halten?

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Wenn schon die Hoffnung zuletzt stirbt, sollte wohl doch endlich unser Glaube an die Hoffnung das Zeitliche segnen?

Bildung ist, das Beste auch dem Zweitbesten vorzuziehen (nicht von mir, nur geklaut)
Wir bilden uns, indem wir uns zum Besten halten.
Das ist unsere ge- wie verbildete Katastrophe!

Die Schwarz-Weiß-Vermischung Arm-Reich wird von den ärmsten aller Reichen gebildet, die Angst vorm Armsein haben, weil sie genau das nicht Sein können! Dieser Dualismus ist nicht natürlich, denn die Natur existiert in ihrem armseligem Reichtum weiter, wenn aller menschlicher Diebstahl die menschliche Nichtexistenz vollbracht hat.
Die menschliche Angst vorm Armsein bewirkt also nur noch größere menschliche Armut.
Der Dualismus Arm-Reich charakterisiert also das Unmenschliche im Menschlichem!

Welch größere Transferempfängnis kann es geben als den Reichtum?

Nicht nur aber auch die Grünen glauben
trotz Wissen um die Notwendigkeit des Umdenkens zum irdischen Überleben*)
einfach mal und noch einmal und noch einmal und immer wieder weiter.
Sodass auch sie und wir immer noch nun mit ihrem wie unserem einst fortschrittlichem Latein wiedermal am Ende sind.
Sie wie auch wir wissen es nur noch nicht!

Der natürlich menschliche Antagonismus:
A) Der/die beste Herrschende ist, wer um die Dämlichkeit von Herrschaft weiß und also nicht dämlicherweise herrschen will.
B) Jeder Mensch kann auch nicht, was er/sie/es nicht will!
Aus A und B folgt C:
Kein menschliches Alpha-Tierchen kann das sein, egal was es sein will oder kann!

Das Sein wird umso mehr zum Nichtsein, je mehr es Rollen spielen will.

*) Vereinzeltes, archaisches Steinzeitdenken, welches noch bis ins 20.Jh. fortschrittlich genannt werden konnte, hat den durch Masse bestimmten Grenzwert:
Massenweise Massenvernichtung durch Menschenmassen!
Das Dumme ist leider: Steinzeit im 21.Jh. nach Jesus, der leider auch das nicht verhindern konnte, also wie alles umsonst wenn auch nicht kostenlos verstarb!
So er denn wenigstens einmal lebte!

Ein Leben als Gottes Sohn im Dienste der Menschheit oder auch Gottes scheint mir eher etwas Totes schon zu Lebzeiten, also etwas von vorn herein Totgeborenes zu sein.
Die Frage nach der Jungfräulichkeit der Mutter dient nur als Nebelbombe.
(Selbst in unseren völlig ungenügenden Schulen hieße es: "Thema verfehlt. 6, setzen!")
Und ich fürchte, auch Töchter können das nicht lebendiger verwirklichen.

Was ist denn nun besser: herrlich oder dämlich?
Meine Antwort lautet:
Nur das UND!

Was wollen Banken uns sagen, wenn sie unsere Namen auf ihre Konten schreiben?

Dienstag, 13. November 2012

Der Kanzlerin bestes Stück

Ich muss mal verdeutlichen, dass die ehrenwerte Frau von der Leyen von mir durchaus verehrt wird. Klar ist mir auch, dass vieles an Kritik - auch von mir! - von ihr als persönliche Anmache verstanden wird. Verstanden werden muss! Wenn sie denn authentisch zu dem steht, was sie selbst verzapft. Oder zumindest mitzuverantworten hat. Wozu gerade auch das billge Einkaufen gehört!

Ihr zum Trost erkläre ich: wäre sie nicht auch in meinen Augen so bedeutsam im Sinne von interessant als Mensch, wäre sie mir kein einziges Wort wert. Dass sie also so häufig erwähnt wird bei und von mir, sollte ihr zeigen, dass nicht alles schlecht, was sie verbricht. Zumal sie einiges davon sich wohl auch selbst abbrechen muss. Was sie aber wie alle Menschen nicht für andere sondern nur für sich, bestenfalls noch ihre Familie tut.
Meiner Erfahrung nach ist das Verbiegen oder gar Abbrechen von Menschen in keines Menschens Interesse. Und schon gar nicht in dem der Nächsten und Liebsten. Erhöht nur die Krankheitskosten. Ich weiß, Frauen sind da zurecht sehr viel prakmatischer, sie trennen sich von vermeintlich Unwesentlichem, um dann umso mehr Wichtiges herauszuholen. Jedoch ist hier das große Fragezeichen: Was wenn Frau sich irrt? Morgen sich das unwichtig Weggeworfene als wichtig und womöglich gar als unwiederbringlich heraus stellt?
Kompromisse haben jenseits von Fahnenstangen keinen Wert mehr! Für niemanden.

Ich freue mich außerordentlich, will sagen: seit der maßgeblich von ihr angestoßenen Rentendebatte ist auch ihr endlich mal das Lachen im Halse stecken geblieben. Was sie als Mensch in meinen Augen durchaus noch wertvoller aussehen ließ.

Ich halte nämlich nicht nur aus meiner Sicht ein paar Lacher durchaus für angebracht. Andauerndes Lachen jedoch entspricht wohl eher nicht den Erfordernissen der Zeit. Auch Wut, und Trauer und Enttäuschungen haben ihre Zeiten. Eben auch wie Lachen. Jedoch wäre es wünschenswert, wenn noch mehr Lacher nicht nur in ihrem Halse stecken blieben! Das gäbe mir Hoffnung, in Bälde wirklich wieder Zeit zum Lachen zu haben!

Ich sehe mich in einem schlechten Spiel! Und vom Spielen verstehe ich einiges als Karten- wie auch als Gitarrenspieler!
Ich verstehe durchaus - und finde es ausgesprochen gut! - dass es Menschen gibt, die dieses beschissene Spiel gut finden. Hat es wenigstens ein wenig Sinn. Denn unser Spiel wird sogar von einigen wenigen tausend Menschen, mögen vlt. auch bis max. zwei Millionen sein gut gespielt! Für die restlichen 78 Mill. jedoch ist das ein Sch...-Spiel! Und solche Spiele mitzuspielen und dabei auch noch zu lachen, hat schon sehr viel mit Dummheit zu tun!

Die Schere zwischen besch.... und scheißenden Spielern klafft eben genau deswegen immer weiter auf, weil die, die jeden Grund zur Wut oder mindestens Trauer über die eigene Dummheit hätten, immer noch lachen! Immer noch gute Miene zum bösen Spiel machen!

Wisst ihr was, ihr lieben Möchtegern-Christen, behaltet eure Rente! Und euer Aufstocken aus Bundesmitteln bei so und so viel Bedingungen! Steckt sie euch sonstwo rein!

Ich spiele, wo ich nur kann, nicht mehr mit!
Nur so finde ich noch Zeit zum Lachen!

Montag, 12. November 2012

Feindlich verfasste Verfassungsorgane

Oder:
Wie würdevoll Regierung und Abgeordnete die grundgesetzlich geschütze Menschenwürde energisch mit Füßen treten.

Oder noch schimmer?
Warum B für Bananen, R für private Sachen einer mehr als dummen Öffentlichkeit steht, die mit D und Recht richtig benannt wird!

Wer sich auch gestern den Jauch reingezogen hat, durfte ja wiederholt bemerken, wie sehr allen doch das Thema Arbeitsplätze am Herzen liegt. Selbstverständlich nur, wenn es um sowas Peinliches wie Mindestlohn geht.

Gar nicht peinlich ist selbstverständlich die Würdelosigkeit, zu der Energie verprassende Unternehmer regierungsseitig getrieben werden, die sich ihre Spritfressenden Repräsentationskarossen von H4-Empfängern als Ausdruck für die Ärmsten der Armen dieser BRD über erhöhte Energiepreise subventionieren lassen.

Halten wir doch einmal fürs Protokoll und der Nachwelt diesen Rechtsbruch zu Recht und Gesetz angeblich verpflichteter Staatsorgane fest:
Nicht nur, dass das BRD-GG alle Verfassungsorgane, deren Grundlagen ja darin zu finden sind, auf die Verfassung, deren Einhaltung und Schutz verpflichtet, wozu ja insbesondere Bundestag und -regierung gehören, ja gerade auch diese Strahlefrau - hat sie von ihrem Daddy geerbt! - die sich als Arbeitsministerin besonders zugunsten ihrer Klientel um Rechtmäßigkeit bemühen möchte. Nein, diese vermeintliche Verfassung schreibt ihnen an vorderster Stelle vor, die Menschenwürde ja nie anzutasten! Aber sie - meine ach so verehrenswürdige oberste Vorgesetzte - redet ja nicht nur, nein leider, sie gehört in forderster Front zu denen, die nicht nur die vermeintlich unantastbare Würde der Menschen nicht schützt, sondern eben gerade vermeintliche Leistungsträger dieser Gesellschaft - fast könnte man sagen - zwingt zur menschenunwürdigen Würdelosigkeit. Und das bedingungslos. Nur das Bisschen H4 wird wort- und sonstwie reich an Bedingungen geknüpft. Millionen und gar Milliarden für Wenige selbstverständlich nicht!

Regierungsamtliche Torpedos auf diese Würde dieser würdelosen Gesellschaft?
Eben genau damit, dass alle, auch und gerade die Millionen Ärmsten der Armen den privaten Wohltstand Energie-in-sich-reinstopfender Vielfresser bezahlen mit ihrer Stromrechnung.
Und genau das ist wieder der Grund, warum diese rechtsbrechenden freiwillig gewählten Rechtsschützer immer so oft und so gern von Einzelfällen reden:
Die Masse ist ja so blöd und zahlt diese paar zu dummen Einzelfälle, die nicht einmal selbst die eigene Würde wahren können!

Habe ich zuviel versprochen mit meiner Behauptung, wofür das D steht?

Nein, denn es kam und kommt noch schlimmer!
Jenen drei Kollegen, die dankenswerter Weise den Mut fanden, ihre eigene "Dummheit" der Welt zu veröffentlichen, wurden auch noch in nur als heuchlerisch zu verstehenden Weise Anerkennung ausgesprochen, dafür dass sie zu Preisen das Haus verlassen, für die alle Maulaufreißer nicht auch nur ein einziges Mal die Spitze ihrees geringsten kleinen Fingers bewegten.
Was wurde damit uns würdig gesagt?
"Ich finde das toll, dass Sie so dumm sind, zu arbeiten, wo sie doch das Gleiche oder gar Mehr von der All-Gemeinheit bekommen. Sie sind ja so wirtschaftlich anerkennenswert dumm, mehr Aufwand für immer noch weniger in meine Hände und Taschen zu verschenken! Danke schön"

Ich bin sicher, die mir eigene Dummheit den Klageweg nicht zu beschreiten, der mir einfach zu dumm ist, stößt auf eben solche Anerkennung. Denn, eigentlich bräuchte ich das nicht zu erwähnen, da es zum Allgemeinwissen dieses Völkchen gehört, denn Energiepreise und Arbeitsplätze stehen in einem viel entscheideneren Zusammenhang als selbst der höchste Mindestlohn es sein könnte.
Denn gerade ich als Arbeitsloser soll Transferleistungen über die Stromrechnung nicht nur unnötig sondern eigenschädlich denjenigen erbringen, die u.a deswegen soviel Energie verbrauchen, weil sie keine menschlichen Arbeitsplätze schaffen wollen! Sozusagen finanziere ich mir selbst mit Hilfe Eures sauer Verdienten meine noch fortgesetztere Arbeitslosigkeit, ich muss auch noch dafür bezahlen, meine mir eigene dummerhaftige Würde von Regierungsdespoten betrampeln zu lassen.

Schade eigentlich nur, dass ich nicht dumm genug bin, wenigstens aufgrund meines Nichtwissen noch glücklicher sein zu können.
Wozu auch das Wissen, dass ich nicht der einzig Dumme bin, nicht nur etwas nicht dran ändert, sondern auch noch nur als ausgesprochens Unglück bezeichnet werden muss.

Nicht vergessen:
Runterschlucken!
Sollte jedermann mit Frau zu denken geben!

Sonntag, 11. November 2012

Die Moral der Moral

... ist die Morallosigkeit!

So spricht gerade meine Erfahrung.
Zynisch?
Ja! Und - nicht nur, aber auch UND leider besonders - ziemlich deutsch!

Bleiben wir jedoch erstmal von meinem eigenem kleinem Leben unabhängig und beim Titel:
Was ist die Moral der Moral?
Ist Moral oral oder doch eher anal?
(Steckt Mensch sie oben rein oder plumpst sie unten raus?)

Meine Vermutung, nein, eher ziemlich gewisse Befürchtung lautet: sie steckt fest!
Sie führt nicht ab, nein und gerade das soll sie auch, sondern zur Verstopfung. Die Moral der Moral wäre also somit besonders erfolgreich, je mehr (Aufnahme-? Wieder-, Weitergabe-? Verdauungs-) Kanäle sie zumüllt, versperrt, eben verstopft.
Oben? Unten? In der Mitte?
Überall! Egal wo!
Die Moral der Moral besteht demnach also in dem ihr (für den Fall der vielen Morale: egal in welcher auch immer!) eigenem Beschiss: Moral soll also menschliche Hirne (und Herzen) zuscheißen!

Moral - wie gesagt: egal welche! - dient also faktisch dazu, amoralisch sich die eigenen Taschen vollzulügen.

Die Moral der Moral sagt also: meine Moral ist moralischer als Deine.

Etwas zutiefst totalitäres, faschistisches.
Und so versuchen angeblich demokratische Menschen Demokratie moralisch zu begründen!
Es funktioniert nicht. Wird es nie können!
Es ist wie die Diktatur des Proletariats: Diktatur des Demos ist nun mal keine Demokratie!

Woran liegt's? Was ist das Verführerische an der Moral?
Besonders ehtische Mensche gelten ja durchaus und zurecht als anerkannt gute Menschen. Menschen haben sich Werte, Maßstäbe gesetzt=gegeben + genommen, die ihnen ja zumindest teilweise bisher zum erfolgten Überleben verhalfen.

Es ist aber nun mal so, dass erfolgreiche Menschen deutlich erkennbar gelernt haben, mit und bei aller Moral
- ich zäume hier bewusst das Pferd vom Schwanz auf: Ursache und Wirkung sind hier bei Moral und Lernen vertauscht. Korrekt wäre: erst kam das Lernen, dann die Moral, Moral ist also Wirkung, keine Ursache -
noch besser ohne sie auszukommen.
Wie gesagt: Der Sinn einer jeden Moral ist also die selbstverständlich nur eigene Amoral. Gesellschaftliche Moral belohnt ja gerade individuelle Amoral!
Und vernachlässigt bis bestraft gesellschaftlich moralische Relevanzen.

Beispielsweise Hausfrauenlohn ./. unfähige Bundespräsidentenrenten!
(Von betrügenden, juristisch gebildeten Politikern und Ministern nicht erst zu reden)

Wir sehen es jeden neuen Tag aufs Neue. Das Beste, was wir erreichen können bei ethisch bislang erfolgreichen Menschen - mir schwebt da der Christian Lindner vor Augen. Aug' in Aug'? Oder schwebt auch hier wieder nur ein verkleideter Arsch über mir, mich voll- und zuzuscheißen? Oder ... menschliches Miteinander ist ja keine Einbahnstraße, steht auch in meinem Gesicht meine Arschigkeit geschrieben? Wer ist denn nun der Arsch mit Augen und Ohren? - dass sie ihren auch für die Allgemeinheit gültigen Erfolg an den Nagel hängen. Dass sie erkennen aufgrund ihrer ihnen eigenen hohen moralischen Ansprüche, wie wenig sie damit erreichen, ja, wie sehr sie Gegenteiliges, also Amoral bewirken.
Es ist wie das Schlimmste am Krieg: Krieg ist nur möglich, wenn auch Kriegsgegner anfangen, Krieg zu "verteidigen", begründen.
Kriegsgegner sind nun mal am gefährlichsten für und gegen den Krieg!

Schlimmer als das Beste, was wir erreichen können beispielsweise beim Herrn Lindner und zumindest oder seiner Eltern, ist - und u.v.a. ist auch unsere Bundeskanzlerin davon betroffen - wenn Menschen ihre Moral einsetzen für die und mindesten somit auch ihre eigene, eigentliche Morallosigkeit. Individuelle Ziele "erfolgreich" zur allgemeingültigen Moral erheben.
Nichts ist erfolgreicher, als die eigene Scheiße als Erfolg zu verkaufen!
Betrüger aus Angst vor Betrug betrügerisch Betrug juristisch herbei regeln.
Bliebe es doch wenigstens UND nur beim Reden!

Bei diesen moralischen, nein manalen Menschen plumpst sie also unten raus und wird bei allerdings extra dafür zu verblendenden
(sehenden Auges funzt das nicht! Nicht vollkommen erfolglos der evolutionäre Versuch, die optische Eingabe in die Nähe der körperlichen Einnahme und nicht der Ausgabe zu plazieren)
moralischen Menschen als goldener Schein gefressen. (Der Schein der Heiligen sollte also deren Ärsche schmücken, das sind deren wertvollere Ausgabeeinheiten).

Die Moral der erfolgreich amoralischen Menschen in unseren Annalen besteht also in moralloser Arsch-zu-Mund-Beatmung!
Die Moral der Moral ist also der geistige Dünnschiß.
Demokratie der bislang erfolgreichste Durchlauferhitzer menschlicher Wieder- und Weiterverwertung!
Energie durch eingeatmetes Abgas!
Überleben durch fortwährende und -gesetzte Vergiftung!
?
Wow!
Grüne an der/die Macht!?
Oder?
Weswegen beispielsweise ich als vollgeschissener gesellschaftlicher Schütze Arsch mich  ja hier so wunderbar ausmehren kann!

Den Grund, dass es so ist, nur so sein kann, sehe ich darin, dass Menschen eben auch und zwar genauso gut unmenschlich sein können.
Unmenschliche Menschen, das ist die Moral der Moral, sind gleich amoralischer Moral.
Moral - wie gesagt: egal wessen und welche - geht vom unmenschlichem Menschen aus, und versucht mit einem solchem Widerspruch, Menschen aus Menschen zu machen.
Wobei es noch nicht mal de facto von Wichtigkeit ist, was denn genau bitte schön menschlich und was unmenschlich ist.

Moralbildung ist also der sinnlos anmutende und somit mutlose und mutlos machende, jedoch mutwillige Versuch, aus Menschen Menschen zu bilden.
Und auch hier wieder:
Was ist Ursache, was Wirkung?
Bildung oder Moral?
Heißt es nun Moralbildung oder doch Bildungsmoral?

Womit diese sich auch schon erledigt hat: das Aus der Bildung ist nun mal, dass sie gerade in Deutschland eigentlich nie ein Ein hatte.
Über Ausbildung reden wir also daher gar nicht erst, eh nur Einbildung!

Der Grund aller Bildungsdiskussionen - selbstverständlich nur unter gebildeten Menschen! - besteht also darin, Bildung exklusiv zu bilden. Das Perfide beispielsweise der Herdprämie ist, dass als Gegenargument die Bereicherung bildungferner, also ungebildeter Menschen dafür herhalten soll, dass gebildete Reiche sich auch noch daran bereichern wollen, ihre Sprößlinge fern des armen Bildungssumpfes zu bilden.
Gebilde Moral hat auch sehr viel mit gebildeter Korruption zu tun!
Die Ähnlichkeiten von Morast und Moral sollte Deutsche eigentlich zu Dichter und Denker machen! Zumindest ein wenig mehr Abdichten!
Wenn sie denn schon als Glaubensmissionare und Emissionäre ihr unmenschliches, weil nur blind sein könnendes weil nur blind sein wollenes und somit blind sein müssendes Wesen treiben. Noch dazu in Afghanistan? Warum nicht gleich im selbsternannten "Mutterland der Demokratie" für demokratischere Verhältnisse sorgen?
Ich meine, wir waren es doch, die unseren europäischen Abschaum dorthin delegierten?
Wäre es dann nicht auch unsere moralische Pflicht, in den USA endlich mal was Gutes, Demokratisches zu bewirken?
Oder ist die Moral der Demokratie eine nur ostwärts gerichtete Einbahnstraße?

So sehe ich uns, wie schon mal erwähnt: ich beöle mich mangels natürlicher Ressourcen damit, die Überholspuren menschlicher Sackgassen zu beobachten.
Wahrlich ich sage Euch: "Es gibt nichts spannenderes!"
Und leider auch nichts tödlicheres, als kurz vor der Mauer oder dem Abgrund noch mal so ordentlich auf die Tube zu drücken!
Wie ging der Witz der DDR noch?
 Gestern standen wir vorm Abgrund! Heute sind wir einen Schritt weiter!
Ja, danke schön Frau Merkel.
Nu hab' auch ich's begriffen!

Was nun aber ist die Moral der Moral von dieser Geschicht'?
Also meine und hier? Welcher Arsch - wenn nicht meiner - macht mich zum Botschafter?

Erst einmal und besonders:
Habt Acht, was Ihr runterschluckt. Am besten noch: was Ihr in den Mund nehmt!
Es könnte ziemliche Scheiße sein!
Und das Beste, was Euch und Uns dann nur noch passieren kann, ist, dass wir weiterhin nur an Verstopfung leiden.
Als Merksatz könnte es so formuliert werden:
Schlucken sollte einem/r zu Denken geben! Und am Besten, bevor es im Mund ist und nun - rechtzeitig? nein! schon zu spät! - ausgekotzt wird.

2. Und das gilt für so vieles, ja, mehr noch als für Moral z. B. für Recht und Gerechtigkeit:
Gut, dass und wenn wir und darüber nur gesprochen haben!
Und weiter miteinander im Gespräch bleiben!
Und solange wir es sind und bleiben, genau das und nichts anderes auch wirklich können!

Womit wir auch schon zu 3. kommen:
Das Menschliche wie auch das Unmenschliche im Menschen ist das Sowohl-als-auch:
das sowohl un- wie menschliche Mit- wie Gegeneinander.

Keine Moral kann uns sagen, wann besser Mit- und wann besser Gegeneinander dran ist.
Auch ich, meine Moral könnte somit nur sagen: Du bist dran, wenn Du gegen mich bist!
Nichts anderes, was auch die v.d.L. sagt!

4. Schlimm ist der Stillstand. Das in Stein gemeißelte schutzvoll Verfasste. Das nur endlich sein könnende, ewig konservative, nachplappernde, hinterher oder mit Laufende, nichts eigen Geschaffene, sich immer nur gerade mit Recht sich unrechtsmäßig Aneignende.
So und nur so wandelt sich auch das gleichest Bleibende zum Tod!
Zum alles, mindestens jedoch möglichst viel Vernichtende.
Hervorgerufen nicht menschlich sondern kanninchlich vor schlängisch durch unmenschliche Todesangst!
Die Schaffenskraft, die Energie, die Kreativität unmenschlicher wie menschlicher Ängste erreicht das, wogegen laut Evolution sie auch uns schützen sollte. Leider hat sie wohl irgendwie Menschen und Kanninchen ein wenig durch einander gewürfelt?
Jedenfalls die nun auch unsere sich selbst erfüllende Vorhersage -
ich habe Angst vor Veränderung, es soll alles so bleiben, und genau damit erreiche auch nur ich, nun aber ungewollte Veränderungen, also genau und gerade die, vor denen ich am meisten Angst habe -
hat mich mindestens 45  Jahre lang durch jeden und auch noch so sinnlosen und abwegigen Abwind gejagt. Ich glaube keiner/m Windbeutel mehr.
Und nur noch weniger, je arschiger sie/er sich erweist!

5. Gleichbleibender Fortschritt gerade auch der bis hierher Überlebenden besteht also in der Veränderung: Sicherheit des Lebens also gerade in der sicheren Unsicherheit! In der Sicherheit, zu sterben! Die Moral des Menschen ist solange purste Unmoral, solange Mensch keine Ahnung hat, was menschlich und was unmenschlich an ihm selbst ist!

Das individuell unmenschlichste ist also die eigene Todesangst!

Kollektive, gesellschaftliche Folgerungen, wie lohnende Leistungen, gar Verdienste, Bildung, Beruf und Arbeit, und last but not least: Transfer sowie deren Empfänger und Leistungsträger, Gleichheit vor dem Gesetz, Chancengleichheit, Fairness, Vertragsfreiheit wie überhaupt Freiheit und - natürlich! - der Erfolg sind alles Lügen.
Lebenslügen, die nicht das Leben sondern den ohnehin schon sicheren Tod noch mehr und noch schneller sichern.
Wenn wenigstens glückliche Menschen ihr Glück als solches erkännten, wäre wenigstens der glückliche ZuFALL  keine Lüge mehr. Genausowenig, wie eben auch das Unglück immer wenn auch nur leider Wahrheit erlangt.

6. Eigentlich ist das auch nur ein Unterpunkt von 5.; für "fanatische" -
Juden, Christen und Muslime, also alle religiösen Menschen
- vergebe ich jedoch diesen Extrapunkt:
Es mag sein, dass Mensch als Individuum an etwas glauben muss. Der Glaube an sich also etwas Menschliches und nicht Unmenschliches ist.
Aber das bedeutet
a) Wissen ist etwas zutiefst Unmenschliches! Was uns selbst doch sehr viel und noch mehr und noch eher der Sinnlosigkeit preisgibt.
und b) nicht:,
dass die Institutionalisierung, Kollektivierung und zu allem Überfluß auch noch Personalisierung privater, individueller Dummheit, des eigenen nicht besser wissenden Glaubens, immer noch und von vornherein und nur aus diesem Grund, nicht (doppelte Verneinung! bedeutet also) doch und trotzdem nur verlogene, bigotte, kriminelle bis hin zu selbstmörderisch terroristische Heuchelei ist. Und nichts anderes auch nie nich sein und bleiben wird.

Also bei allem menschlich begründbarem Glauben sind die Vergemeinschaftungen solcher privaten "Einsichten" ins Göttliche teuflisch. Egal wie göttlich sie einstmals wie heute auch motiviert gewesen sein mögen. Der individulle Glaube kann also nur dann gut sein, wenn er auch jedem Individuum gleichzeitig und sofort zu denken gibt!
Womit also die Frage immer noch offen wäre, ob nun Glaube oder Wissen Berge bewegt!
Genauer: angenommen ein Mensch hat Göttliches vollbracht, hat die sprichwötlichen Berge (in Angst und Schrecken?) versetzt, war die Ursache dann sein Glaube oder sein Wissen? 

Und das solange. bis eben gerade die moralischen Menschen, wenn sie denn schon nicht an sich, dann eben auch wirklich an und keinem anderen Menschen mehr glauben.
Also auch nicht mehr daran glauben, was Vorgesetzte sagen und/oder tun!
Nicht daran glauben, dass Menschen als Richt(ig)er Unmenschen verurteilen.
Sondern nur noch daran, dass nur Unmenschen Menschen zu was auch immer verurteilen können!
Und damit wäre die Anarchie, besser auch uns bekannt als wilder Westen, als einzig menschlich wie unmenschlich mögliche Moral gerade in der religiösen Ehtik - die Moral der Moral schlechthin! - vollzogen.

Das Unrecht des Rechts, wie eben auch die Morallosigkeit der Moral kann nur durch unmenschliche Herrschaft bestehen. Der Herrscher zieht eben immer schneller, Herrschaft ist ja gerade das Bestimmen der Waffen und damit die von vornherein unfaire, aber als fair proklamierte Waffenungleichheit.
Gleiche Startchancen?
Und Mitspielen, was ich mir weder erdacht, erhofft, erglaubt hatte?
Nur weil einige, und wohlmöglich gerade die Spielbestimmer? das Herrschen so herrlich verdämlichen?
Da also jedwede Herrschaft nur unmenschlich sein kann, muss logischer- wie konsequenterweise die Herrschaftslosigkeit, die Anarchie, das Unbeherrschte beherrschen menschlich sein. Das beherrschte Unbeherrschen.
Nicht das Beherrschen des Unbeherrschens. Auch nicht das Beherrschen der Unbeherrschten!

Was einmal mehr gerade unbeherrschbare Menschen noch unbeherrschster sein lässt!
Also auch und gerade gläubige Muslima noch mehr unbeherrschter, männlicher Willkür ihrer Brüder und Väter im Blut wie im Glauben aussetzt.

Gerade gläubige Mütter sollten um ihre eigene verrückte Anteilnahme ihrer eigenen bis hin zur lebenslanger weil - raubender Unterdrückung wissen. Denn die kann Mann mit Frau wissen, ist also außerhalb jedes Glaubens. SIE beherrschen gerade die Beherrschung, schlimmer: gerade die Unbeherrschtheit ihrer vermeintlichen Herren!

Funktioniert natürlich nur, wenn und solange es noch Mütter und - auch bitte nicht vergessen - Väter gibt!
Die Moral der Moral (nochmal: jede, nicht nur meine) wäre also: Anarchie.
Herrschaft des Menschens durch Dämlichkeit - zumindest so im Deutschem!

Aber bitte nicht vergessen:
Wer sagt denn, dass Mensch menschlich sein soll? Dass Herren dämlich und Damen herrlich sind?
Ich nicht!
Denn ich sage ja sogar, sowas Unwichtiges wie Moral ist weder menschlich noch moralisch.
Wie unmenschlicher kann UND deswegen darf dann so etwas unwichtig aber Wichtigeres wie Mensch sein?
Ich sage: "solange Sie - meine Damen und Herren - genauso herrlich dämlich wie dämlich herrlich und ich uns unsere Moralitäten um die Ohren HAUEN, solange glaube ich nur noch an die Unmenschlichkeit aller menschlichen Moral."
Und da ich mir und meinen Mitmenschen, eben an die Menschlichkeit des Menschens, glaube - irgend ein verrückter Idiot muss das ja mal machen, und ich hab' nun mal gerad nichts Besseres zu tun - ist also meine Moral meiner Moral die der amoralischen Unmenschlichkeit.

Ich Teufel werde umso mehr und schneller zum Teufel, je mehr und solange teuflisch moralische Menschen göttlich meinen, sein zu müssen!

Aber ich sperre ja auch keine Verbrecher ein, als Nazirichter in bananenrepublikdummdeuschtland z.B.
Oder bin Arbeitsministerin von Merkels und eigenen Gnaden, also nur geil auf diesen Militärhaushalt der sozialen Markwirtschaft.
Bin auch nicht straffrei korruptes MdB oder L.
Und auch kein prämiengeiler Wirtschaftsteilnehmer!

Und vor und von allem völlig ungebildet!
H4-verblödet halt!

Noch!

Noch?
Wollt Ihr wirklich, dass ich Teufel mich verändere?
Mich gar bilde?

Montag, 29. Oktober 2012

Aphorismen

Leben ist die einzig mögliche und daher sinnvollste Art, zu sterben.

Menschen unterscheiden sich von anderen Lebewesen dadurch, dass sie zusätzlich zu den lebensbedingten Sterbe- noch mit Lebensgefahren bedroht sind.

Die heutige Lebensgefahr der Menschen besteht in der zielbewusst verRichteten Verwechslung ihrer Tätigkeiten, zu leben und Rollen zu spielen.

Zombies leben nur als Schauspieler.

Menschliche Gesellschaft hat nur eine einzig gute Eigenschaft:
menschliches Überleben zu sichern.
Diese einzige wird dann jedoch schon von nur einer einzigen übertroffen, wenn und solange menschliche Kollektive Menschen töten!

Die Kunst, durch Subtraktion eine Summe zu vergrößern, ist keine menschliche.

Samstag, 27. Oktober 2012

Der Not gehorchend...

nicht der eigenen Tugend.

(Is'n Zitat, also nich von mir, studier(t)e ja nicht Jura!)

Gestern gab's so'ne nette kleine Danella Schmonzette im TV. Ob sowas wirklich "großes Kino" ist, bleibt wohl mindestens eine Geschmacksfrage (der Duden gibt unter "Schmonzette" an: ... wenig geistreiches Stück ..) Nun, ganz ohne war das jedenfalls nicht. Auch dass Prag als wunderschöne Stadt, in der ich noch nie war, porträtiert wurde, hat mir gefallen. Zumal die ja fast am selben Fluß liegt. Oder sagen wir besser so: Das Moldauwasser fließt auch in Hamburg "den Bach runter".

Jedenfalls, sollte Geist der Mangel gestrigen Programms gewesen sein, dann nur, weil nicht noch mehr davon. (Ich muss der einen Protagonistin ein wenig weh tun, sie war einfach eine Fehlbesetzung. Aufgrund ihres doch schon etwas fortgeschrittenen Alters war es ihr trotz größter Anstrengung nicht mehr möglich, als Enkelin sich jung genug für ihren Loverboy zu präsentieren. Die Frage, warum man(n?) sie trotzdem besetzte, spare ich mir aus Höflichkeit, geht mich einfach ja auch gar nichts an! Ich wünsche ihr jedenfalls Glück und zukünftig passendere Rollen, ich bin sicher, die gäbe es zu Hauf gerade bei ihren schauspielerischen Fähigkeiten)

Und auch bei aller berechtigten sogar negativen Kritik, ...
die ich hiermit aber gar nicht ausdrücken wollte, denn neben des Spaßvergnügens des durchaus vorhandenen Geistes, der mich ja hierzu inspirierte, und der schönen Bilder von Prag wie auch vom Voralpenland, habe ich mich auf dankbare und angenehme Weise konsumierend berieseln lassen,
... wurde manch Bedenkenswertes kolportiert.
Danke schön den Machern.

(Um Mißverständnisse auszuschließen, folgende Erfahrung aus meinem Leben:
Der "Schönheitsfleck"
Als Gitarre- wie auch als Dokospieler verspiele ich mich häufig. Als Gitarrespieler wird das jedoch meist positiv aufgenommen:
1. es regt zum Mitmachen an
2. wo möglich sogar zum Bessermachen
3. es dokumentiert meine Authenzität
Wenn also etwas abgeschlossen Gespieltes wie Film oder Musikstück verspielt wird, ist es eine wenn vielleicht auch nicht immer, mitunter jedoch sogar gewollte "Verunzierung", die Schönheit noch klarer, noch deutlicher, noch schöner machen kann; eben der Schönheitsfleck!

In diesem Sinne ist also auch Bedenkenswertes in diesem Film zu sehen:
Man muss das eben halt bedenken!
Erst simpler Konsum macht aus aller Schönheit die Dummheit.)

Und sollte trotzdem noch Trost ob meiner zu negativen Sichtweisen von Nöten sein, bitte sehr: hier!
1. Immerhin konnte ich erkennen, dass die Macher zumindest eventuell deswegen auf noch mehr Geist verzichteten, weil sie Angst hatten, ihr Publikum zu überfordern.
2. Und das als Fortsetzung zum vorherigen Post:
Selbst der schlechteste - nein, nicht Programmierer - Programmgestalter wird noch von seinen Zuschauern an Schlechtigkeit deutlich übertroffen. Ansonsten wäre - getreu des Grundsatzes, wonach nur Narren immer wieder die gleichen Gruben belästigen - das deutsche TV-Programm wohl längst schon unmöglich geworden.

Bevor ich zum Eigentlichem komme, muss ich noch erwähnen, wieviel sinnlose bis hin zur wahnsinnigen Mühe es mich kostete - wenn man so will: die Häfte meines Lebens habe ich nur damit verbringen müssen! - mit all den gerade auch gutwilligen, nichts desto Trotz aber dummerhaftigen, un-  oder nicht lange genug überlegten, gutmenschig tradierten Hoffnungen, Träumen, Illusionen und - wo wäre da ein signifikanter Unterschied? also kurz: - deutlich fehlerbehafteten Irrtümern in mir aufzuräumen. Ein Gedanke, der auch hier in diesem Film anklang.

Wobei der häufigste Fehler, den man mir beibrachte neben des Einfach-nur-nicht-besser-Wissens, also der Dummheit, gegen die bekanntlich ja kein Kraut gewachsen ist, die z.B. symbolhafte Verkürzung ist, das nicht ausreichend durchdacht weiter und wieder gegebene meist Klischee - Abklatsch des nur geglaubt Gehörten - der zu bloße Versuch, Dinge zu benennen und zu beschreiben, die mit Worten nicht zu nennen sind.
MIt einem Begriff: die deutsche Fehlertradition.

Zum Beispiel: das - mal Hand auf's Herz!!! - NUR geglaubte Pflichtgefühl.
Die Illusion - Hoffnung, Wunsch kann man das wohl nicht nennen? - Mensch müsse seine (besser, weil noch viel häufiger: IHRE!) Pflicht erfüllen.
Fragwürdig?
Ja, wohl mindestens das!
(Auch das wurde im Film erwähnt).

Und nun?
Eine dieser mißglückten Methoden, gerade jüngeren Menschen etwas übers Menschsein beizubringen, besteht in der folgenden auch im Film erwähnten These:
Jeder Mensch hat genau eine Tugend!

???
Echt jetzt? So einfach? so armselig soll oder ist? das menschliche Leben?

Lassen wir mal das "genau eine" dahingestellt, wenn überhaupt liegt die Weisheit nur darin, kann sie nur darin liegen! dass Mensch danach streben sollte, was er/sie gut kann. Und das dann vervollkommnen ein Leben lang.
Ein Ratschlag, den jedeR FachidiotIn gern hört, zweifelsohne!

Richtig ist: Glücklich, wer seinen Platz gefunden!
Ebenso richtig scheint mir dann aber auch: Dumm, wer glücklich!
Denn nur Dummheit kann sich Glück leisten und umgekehrt: Glück braucht Dumme!
Und Platz zu sparen, ist ja wohl auch eine Tugend, zumindest für alle Wesen, die keinen Platz haben auf dieser Welt! Und auch in Zeiten einer Überbevölkerung scheint es mir wenig durchdacht zu sein, Platzbeanspruchung als menschliches ÜberLebensziel zu postulieren!

Ihr seht, selbst bei der gutwilligst hinein interpretierten Weisheit bleibt nur Dummheit übrig bei einer solchen Menschen etwas weis machen sollender - deutlicher und wahrheitsgemäßer ausgedrückt: - verdummenden These.
Und von Möglichkeiten und Nöten haben wir jetzt noch gar nicht einmal - außer in der Überschrift - geredet.

Ich hätte mir gewünscht und wünsche es mir für die jungen Leute auch heute noch, dass sie nicht mit solch sinnlosem, wenig bis gar nicht reflektiertem Kram beladen werden. Es reicht  doch nun wirklich, dass wir Älteren diesen, mittlerweile auch unseren Sondermüll entsorgen mussten und immer noch müssen, oder?

Gift wird nun mal nicht weniger, wenn man es weiter gibt.
Aber unwohl möglich sogar noch mehr!

Dienstag, 11. September 2012

Habe ich nicht Recht?

Reinhold Kusche - Schriftsteller und Ghostwriter schrieb bei wer-kennt-wen, eine der vielen (fürchterlichen) Seiten wie f.b., ...
also eine von denen, wo man nur aus zwei Gründen schreibt -
a) weil man nicht schreiben kann, da man nix zu sagen hat
und/oder
b) man gelesen haben will, was man eh nicht sagt -

jedenfalls Reinhold schreibt da und zwar was Kluges:
"Recht haben wollen zeugt nicht von Stärke"
(Gedächtniszitat).

Ich hätte ihm gern dort geantwortet, aber weil diese Seiten eben so sind, wie sie gemacht werden, konnte ich das nicht (bin eben halt zu doof für diese Welt, und vor allem zu doof, mich in die Köpfe von bezahlten Menschen einzufühlen)
Hat aber auch den Vorteil, dass ich's dann hier tu!

 Also im Gegenteil:
Recht haben wollen ist ein ausgesprochenes Zeichen von zu großer Schwäche.
 Von Kindern, die nie erwachsen werden wollen und deshalb lieber zu Mutti oder Vati rennen!
Was eben genau der Grund ist, warum ausgerechnet Juristen, die ja davon sogar LEBEN (? oder sollten man das besser zombiieren nennen?), Recht haben zu wollen, - meist, wie immer bestätigt auch diese Regel einige wenige Ausnahmen - die größten Betrüger sind.

Sie wissen, was sie tun. Und sie tun es gerade! Eben weil sie mit Kindern zu tun haben!
Nichts ist leichter als zu kleiner Mensch, wie auf Berge von Leichen rumzuklettern, Stärke bei noch Schwächeren zu beweisen, um sich selbst größer, wohl(?)möglich gar als Größter zu fühlen!
Recht? Was für eine Projektion in den Himmel der Illusion!
(üblicher Weise ist das kindlich-magische Weltbild mit Eintritt in die Pupertät beendet. Was kann also schlimmer sein, als ewig pupertierende Menschen?)

Und damit nicht genug, nein, noch schlimmer!
Wir lassen sie nicht nur, wir belohnen sie noch dafür!
Eifern um die Wette ihnen hinterher.

Ach Gottchen: wer ist also Schaf und wer noch Schäfer?
Ob die Leitkuh wohl kein Rindvieh ist?

Die Gute, Stute, Pute!
Nennen wir sie doch besser gleich Ute?

Beim Doko wollte sich jemand mit Dulle ohne As nicht bei meiner Hochzeit einklinken (ich sagte dann "Re" und bei korrekter Spielweise wäre nur noch die Frage offen, ob die Gegenpartei die 3 macht). Er begründete sein Spielverhalten mit seiner Ehrlichkeit.

Mir fiel dazu nur ein:
Ehlichkeit unter Dieben ist Dummheit!

Eben wie Un- UND Recht unter Rechthabern!
Was für kleine Mädchen, die Angst davor haben, aus der Pupertät herauszuwachsen!
Kastrationsängste? Klar, deshalb ja nur Beschneidung!
Und womit?
Na mit Recht doch!

Und noch eines:
Wißt ihr eigentlich, was das Schlimmste am TV-Programm ist?
Dass wir Dummen es auch noch gucken!
Dummheit mit Interesse lohnen. Wow.

Die Frage ist also klar beantwortet: Sind die Programmierer die Dummen oder die User?
Solange auch der dümmste Programmierer auch nur einen User hat, ist er nicht der dümmste!
Als Name hierfür beantrage ich NUTZERPARADOXON

Samstag, 25. August 2012

Der Fehlerteufel

Oder vom Versuch, durch häufiges Wiederholen Nachhaltigkeit zu schaffen.

Eines meiner vielen Schlüsselerlebnisse, ich, der immer schon sehr gut die eigene Sch... zu rechtfertigen wusste, war, als mir als Jugendlicher auf meine dummgrüne Antwort, jemand anderes hätte das ja auch getan, gesagt wurde, dass nicht nur kein Fehler sich besserte, egal wie oft er vollzogen wird, sondern auch sich kein Fehler rechtfertigen lässt dadurch, dass jemand anderes auch einen Fehler machte.

Auf eine einzelne Person bezogen, kennen wir alle das Sprichwort, wonach nur ein Narr mehrmals die gleiche Grube beehrt. Im Umkehrschluß deutet dieses schon an, dass jede/r nur für die eigenen Fehler verantwortlich ist.

Und trotzdem: wird eine Grube dadurch besser - vielleicht flacher oder verschwindet gar - wenn reihenweise verschiedene Menschen - sollte man da nicht auch von Narren sprechen? - reinfallen und rauskrabbeln? Oder wird sie im Gegenteil noch gefährlicher, je häufiger wir sie besuchen?

(Vom Zynismus, eine Grube mit Leichen aufzufüllen, will ich jetzt nicht sprechen, wir sollten besser geeigneteres Baumaterial benutzen, um Löcher zu stopfen.)

Es ist schon merkwürdig: obwohl mir als Jugendlicher dieses Fehlerprinzip, einmal in einem einzigen Satz erklärt, sofort einleuchtete, ja ich sogar zu der Transferleistung fähig war, die berühmte kindlicher Entschuldigung, der/die andere hätte ja angefangen, sei ein bloßer Abkömmling davon, so stelle ich doch auch heute noch - und in mindestens gleich vielen Maße, vorsichtig geschätzt! - genau diese der eigenen Verantwortung ausweichen wollende Rechtfertigung bei sogenannten Erwachsenen fest: "Wieso? Der da hinten macht es doch auch? Gleiches Recht für alle!" Wir nennen das dann: Besitzstandswahrung.

Ja und noch besser?
"Wenn ich das nicht mache, tut's ein anderer". Und weiter gedacht, wir sind ja so schlau: "Und womöglich muss ich dann dessen Unrat beseitigen? Nee, eben besser ich sch... frei in der Gegend rum, womöglich mache ich damit sogar Gold, und jemand anderes schafft's wech!"

Also nochmal für alle:
Kein Fehler wird auch nur im Ansatz weniger schlimm, je mehr er begangen wird.
Im Gegenteil:
Historisch, wie auch naturwissenschaftlich - beispielsweise chemisch: die Dosis bestimmt die Wirksamkeit eines Giftes - besehen: je häufiger gesch... wird, umso mehr Räume werden zugemüllt.
Auf die Erde bezogen, bedeutet das:
Eine Milliarde Fehler mag sie noch abkönnen, ihnen auch deren Fehler sogar in Erfolge umünzen, bei zehn Milliarden wird sie dann wohl zu klein sein für die angehäuften Berge.

Also: warum - so frage ich mich und Euch - warum sollte ein Tötungsdelikt eines Einzelnen als "Fehler" strafbedroht sein, wenn doch die Tötungen kollektiv bestellt und bezahlt sind?
Ein einzelner Fehler wird bestraft, massenweise Fehler belohnt?

Kollektive Dummheit?
Narretei als Krone der Narren?
Oder menschlich schlaue Klugheit?

Ich finde jedenfalls: Unser Verdienst sollte sich besser nicht mehr so lohnen wie bisher.
Gell, Guido?

Mittwoch, 22. August 2012

Die WAHRHEIT ?

Mensch kann das ja sehen, wie er/sie will!
Nur: warum tut sie/er es dann nicht?
Warum wollen Menschen lieber blind sein, und es so lieber gar nicht, also so wie andere Menschen es sehen, wahrnehmen?
Oder warum sonst werden Menschen noch dazu von anderen Menschen erwählt, um noch "kränkere", nämlich als allgemeingültig kolportierte - Sichtweisen? Wohl doch eher und besser benannte - Blindheiten durchzusetzen? 

Oder, besser einen anderen Zugang?
Ich bin ja Steinbock. Nach allem, was mir erzählt wude und was ich (demzufolge?) auch so selbst erlebte, zeichnen sich Menschen mit diesem Sternzeichen durch ein überdurchschnittliches "Gerechtigkeitsempfinden" aus.
Dieses weiter als bis nur zur eigenen Nasenspitze empfunden, geglaubt, (v)erdacht und gefasst - unter der Voraussetzung, darin ein Körnchen vermeintlich absoluter Wahrheit zu finden - prädestiniert, vorbestimmt also Steinböcke und -geißen dazu, über vermeintlich Wahres sich besonders auszumehren.

Oder, vielleicht doch durch diese Tür, auf der "Absolutheitsanspruch" geschrieben steht?
Gerade ja die sogenannten "exakten" Wissenschaften sind aus unserem nicht nur, aber zumindest auch "christlichem" Wunsch nach Allgemeingültigkeiten entstanden und funktionieren ja auch so. Will sagen: wir erzielen ja unbestreitbare Erfolge damit. Wenn Mensch denn beispielsweise Waschmaschinen oder Mondflüge so bezeichnen möchte, was ich ja als so zu sagen empfinde.
Und trotzdem wird niemand ernsthaft bestreiten können, dass all diese Erfolge nur subjektive "Kinder" (Erkenntnisse, Sichtweisen, Glaube, Illusionen, Träume) von Menschen, also von subjektiven, keinesfalls jemals objektiv möglich sein könnenden "Tatbeständen", System, eben Menschen NUR(?) sind. Und nicht nur das: sie entspringen nicht nur bestimmten Menschen, sondern auch noch bestimmten "Zeiten", Bedürfnissen, ErkenntnisZUständken, Glauben, Meinungen, Illlusionen...
Klar, selbstverständlich, unter der Voraussetzung, es gäbe so etwas wie absolute Wahrheit, wäre es eben genauso gut möglich, mitunter sogar ausschließlich nur so möglich, dass ein/e Sehende/r unter ansonsten nur Blinden das "Richtige" entdeckte. (Glück UND damit eben immer auch Pech, jedenfalls also Zufall. Eher etwas Menschenunwürdiges, zumal dann, wenn sie reflektorisches Bewusstsein, auch Schuldfähigkeit genannt auf ihre Fahnen schreien)

Also selbst in diesem als ideal angesehenem Fall (der jedoch meist Menschen zu an sich schuldunfähige Glücksritter UND Pechvögel erklärt, Zufall ist nun mal sowas wie "höhere Gewalt") ist es ebenso gut möglich, eine als absolut gültig kolportierte "Wahrheit" entspänge nur einem "kranken", blindem oder auch nur nichts anderes sehen wollendem Subjekt. Von gar absoluter, objektiver Wahrheit kann in solchen Fällen doch nur dann die Rede sein, wenn es das/der Korn eines Blinden ist.
Soweit so gut?
Oder immer noch Widerspruch?

Da wohl nicht nur ich im Laufe meines Lebens lernte, wie selten sogenannte "ideale Zustände" sind - oder auch 100% sicher, dann also oft, weil immer! Allerdings nur wenn man die gegebenen Zustände grundsätzlich als ideal, eben weil nur so und nicht anders möglich, ansieht - gehe ich eher davon aus, dass dieser ideale Zustand - zur Erinnerung: es gibt eine oder viele absolute, allgemeingültige Wahrheiten, z. B. Naturgesetze - eine Fiktion, vielleicht eine Sciencefiction im wahrsten Sinne des Wortes, jedenfalls nur dem Wahrnehmungsvermögen des Menschen geschuldete Ansicht ist.

Und unter dieser Voraussetzung betrachtet, wird mit mir kein Mensch wirklich noch an Absolutheiten "glauben" können. Es mag sie trotzdem geben, aber nicht aus menschlichen Mündern oder Handlungen stammend. Ja, ich fürchte sozusagen als "gerecht" empfindener, "dummer" Steinbock, eine "absolute Wahrheit" verblasst zur bloßen Lüge in just dem Moment, wo auch nur ein einziger Mensch sie als absolute Wahrheit erkennt. Allerspätestens jedoch dann, wenn er/sie seiner/ihrer sozialen Kultur "Mitteilungsbedürfnis" entsprechendem Gebrauch davon macht.

Also noch einmal: "Du sollst nicht töten?"
Absolute Wahrheit?
Oder  - womit der milliardenfache Verstoß ja vollkommen erklärt ist - nur einem oder vielen kranken aber menschlichen Hirnen entsprungende Fantasie?

Muss es also, nein, KANN es also überhaupt "Regeln" geben, die absolut, oder auch nur in so weit gültig sind, dass Menschen sie gegen andere Menschen durchsetzen dürfen?

Dienstag, 7. August 2012

Jo's Welt

Herzlichen Glückwunsch zum 60sten, Jostein Gaarder. Und vielen Dank für "Sophie's Welt."
Gut für mich, dass Du Deinen Phantasiemuskel trainiertest. Und hoffentlich noch lange weiter in Übung hälst.

Literatur als Bodybuilding
Allein diese Idee verdient den Nobelpreis.

Auch ich habe erfahren, dass wohl für die meisten Menschen der Prozess des Erwachsenwerdens darin besteht, zu vergessen, was man als Kind so wunderbar konnte: Staunen, Fragen, Bewundern *), sich gerade auch zu Phantasie anregen lassen.
Ich halte es auch daher für so schade, dass nur noch so wenig vermeintlich Erwachsene von Kindern wieder erlernen, was sie selbst verlernten. Klar, Kinder und Geldverdienen sind Wünsche, die schwierig nur - wenn überhaupt - miteinander vereinbar sind. Zu schwierig für zu viele Menschen. Also bleibt eines von beiden meist auf der Strecke. Und damit meist auch beides.
Es ist nun mal wohl nicht nur, aber eben auch beim Menschen so: mit welchen Muskeln er/sie/es auch immer ausgestattet sein mag, sie verkümmern - eben meist zu unser aller und großem Kummer - wenn sie nicht trainiert werden.

Wer bist Du?
Wir angeblich ach so Erwachsene sprechen so viel von Bildung, Erziehung, gar Erziehungsberechtigung. Der Hammer ist da!
Moment, lassen wir uns genüsslich jedes einzelne Wort auf der Zunge zergehen:
Bildungs-?
Gut-?
Schein!
Und was meinen wir damit? Was wollen wir uns damit autosuggestiv ins Gehirn meißeln? In die eigene Tasche lügen?
Etwa, dass wir so gern unsere eigenen Fehler wiederfinden bei unseren Kindern?
Es stellte ja uns selbst, unsere eigenen "Errungenschaften" in Frage, wenn andere - gar die eigenen Kinder! - mit Phantasie anders wären als wir selbst.

Auch das ist etwas, was Kinder noch können: sie gehen viel mehr davon aus, dass sie Fehler begehen, dass falsch sei, was sie als Lebensausdruck von sich geben. Vermutlich wurden sie von uns schon so ausgebildet?
Meiner Ansicht ist nie etwas falsch, was ein Mensch gibt **).Falsch kann nur sein, was es/sie/er nimmt. Sich heraus nimmt. Oder auch nur als "wahr" annimmt, glaubt, nicht erkennen will - und eben genau deshalb es auch immer noch nicht kann, obwohl jedes kleine Kind das schon wusste, und Erwachsene schon tausende von Jahren es immer wieder flach und falsch machen - dass die eigenen Illusionen nichts anderes als tradierte, beigebrachte, miss- weil gebildete Fehler sind, Fehlleistungen, Glaube, um ja nie den eigenen Denkmuskel trainieren zu müssen.

Jedenfalls, es schadet nie, zu wissen, wo die eigenen Unzulänglichkeiten liegen. Die eigene Fehlerhaftigkeit zu erkennen, schüttet zwar nicht allzu viele "Glücks"hormone aus, vielleicht sogar etwas weniger Adrenalin, was dann auch Süchten nicht zum Durchbruch verhilft, aber selbst die eh immer nur vermeintlich schlimmsten Fehler lassen sich verbessern oder gar vermeiden, wenn man unwissend - vielleicht weil schon wieder vergessen, was man einst wusste? - um sie wissend sich selbst hinterfragt.

Wissen, was man nicht weiß!
Das können wir schon als Kinder.
Sicher, der Glaube, die Mystik und das sogesehen Weltbild der Wunder ist ein Werkzeug dazu.
Aber nur weil Phantasie, Wundern und vor allem Bewundern, Fragen und damit Hinterfragen UND Infragestellen, aber auch Emotionalität sowie die davon immer abhängige, aber auch davon inspirierte Rationalität die eigentlichen menschlichen Hebel sind. Geeignet dazu, jede Welt, Deine, meine, unsere und natürlich auch Sophies Welt aus den Angeln zu heben.
Eben auch - Murphies Gesetz! - aus den Fugen geRATEN zu lassen.
Mein Rat wäre also: Bringen wir den Kindern bei, was sie vielleicht BESSER wissen sollten. Aber eben gerade nicht mehr, eher eben weniger das, was wir selbst nur glauben. Unser Wille geschieht eben immer, auch und gerade dann, wenn wir glauben WOLLEN, was wir einst besser wussten und nun lieber vergessen.

"Auch wenn wir sie nicht wissen, es gibt eine Antwort"
Beispielsweise auf die Frage, wieviele Sterne es zur Zeit im Universum gibt.
Oder romantisch und lyrisch gefragt: Wieviele muss ich davon meiner Liebsten schenken, damit sie meine Liebe erwidert?
Auch wenn diese These keine
Hoffnung und damit immer noch oder auch gerade Fortschritt, Entwicklung und Weiterentwicklung, kurz ÜBERLEBEN bewirkende Illusion,
sondern eine dem Universum innewohnende Eigenschaft, quasi ein Naturgesetz ist, besteht das Problem der Erkenntnis immer noch darin:
a) es gibt zuviele Antworten
b) es mag sie zwar geben, aber um sie zu wissen, erkennen zu können, muss man selbst sich vom Universum befreien.
 Mich außerhalb meines Universums stellen? Oder anders gesagt: den Realitäten entfliehen? Das wiederum gilt als Kennzeichen - Realitätsverlust genannt - pathologischen Wahnsinns. Ist schlichtweg vollkommen; vollkommen verrückt.

So gesehen ist diese These, wonach es immer eine Antwort gibt, nichts anderes als ein Aufruf zum Irrsinn, zur Verrücktheit. Eben weil damit Dinge möglich sind und werden, die zumindest vorher nicht als solche zu sehen waren. Oder - wo wäre da der signifikante Unterschied? - nicht erkannt wurden.

Jedenfalls - egal ob Naturgesetz oder nur hoffnungsvolle Illusion und damit menschlich "Fehler be- und verhaftete" Eigenart, VERRÜCKTHEIT ***) - Voraussetzung für beide Möglichkeiten ist eindeutig und klar das
Fragen Fragen.
Denn fraglos gibt's die nicht! Die Antworten.
Antworten sind nun mal eine Hol- keine Bringschuld.
Und um Antworten zu bekommen, muss man nun mal fragen.
Und das ist doch kinderleicht!
Babyeierkram, haben wir das als Kinder genannt.

Erstaunlich, ob aber auch bewunderungswürdig? dass so viele, zuviele "Erwachsene" lieber Antworten wollen oder auch nur annehmen, deren Fragen sie nicht einmal oder auch nicht mehr wissen.

Vielleicht sollte ich aufhören, zu fordern: Werden wir endlich erwachsen?
Stattdessen lieber fordern:
Lasst uns endlich wieder Kinder werden!

"Wenn ein Kind auf seine Fragen in einem Buchladen Antworten sucht, welches Buch soll es dann nehmen?"
In Beantwortung dieser sich selbst gestellten Frage ist es Jo Gaarder jedenfalls gelungen, ein Buch für Kinder
- naja Vierzehnjährige sind eigentlich ja keine Kinder mehr an sich, sondern nur in der Außenwirkung, nein, AußenURSACHE deswegen, weil sie immer noch den Schutz und die Fürsorge sogenannter Erwachsener bedürfen. Welche/r Erwachsene braucht diesen allerdings nicht?
Jugendliche wie auch überhaupt Kinder als Kinder zu bezeichnen, ist ja nur die "gnädig" sein wollen und sollende Umschreibung dessen, wozu sogenannte Erwachsene fähig sind.
Das nur als um Verzeihung bittender Pseudoerwachsener! -
zu schreiben.
Das mindestens genauso - wen wundert's noch? - von Erwachsenen verschlungen wurde und wird.

*) Meine, wenn wohl auch nicht nur meine Welt
Gerade noch ein wenig Raum als Fussnote gefunden. Oder doch erschaffen?
Sich selbst bewundern heißt, sich selbst zu be- und hinterfragen!
Eben weil Wunder einzig nur den Sinn haben, Fragen zu fragen.
Ebenso wie diese und die in der zweiten Fußnote noch folgende Struktur des Nehmens UND Gebens ist das:
Liebe deinen Nächsten WIE dich selbst.
Eigenliebe ist die Voraussetzung zur Fremdliebe.
Fremdenhass und Menschenverachtung im Umkehrschluß Selbstverachtung.

Und der Umkehrschluß gilt deswegen, weil Liebe und Hass nur eindimensional sind. Eine Gerade, weder eine Ebene noch gar ein oder viele Räume.
Ein simpler Weg: gehste in die eine Richtung, liebst du, in der anderen ist der Hass.
Ja, nicht mal bewegen musst du dich, schauen reicht.
Liebe hier oder dort UND Hass dort oder hier.

Das Wort Liebe umfasst und bewirkt wie beursacht ebenso das Wort Hass, wie auch gleiches der Begriff Hass mit dem Begriff Liebe anstellt. Tatsächlich ist kein Unterschied zwischen Hass und Liebe erkennbar, sowohl aus Hass wie auch aus Liebe vollbringt Mensch Großes, im Guten wie im Schlechtem.
Vielleicht mag es eine Antwort geben, welche Richtung besser zu beschauen oder zu begehen sei. Mensch hat aber auf diesem Weg der Liebe/Hass dummerweise nur eine 50:50 Chance.
Zwar macht er das ohne weitere Einflüsse zur Hälfte richtig, aber eben leider auch zur anderen falsch. Sicher an diesem Weg ist eben nur 50%.
In der Wirtschaft, in der Werbung mag das genügen (Zitat: Ich bin sicher, dass ich die Hälfte meines Werbeetats zum Fenster rausschmeiße. Nur leider weiß ich nicht welche.
Von mir ergänzt: also mache ich weiter wie bisher!
Und noch besser?
Schmeißen wir doch das Doppelte zum Fenster raus, dann machen wir das Einfache wenigstens richtig.
Muss Mensch tatsächlich oder nur in menschlichen Köpfen Geld ausgeben, um Geld zu verdienen? Und "VERDIENEN" deswegen, weil die Verluste so verschwenderisch sind?).
Aber ebenso sicher gilt: Solange die Menschheit eine wie auch immer bestimmte Größe nicht übersteigt, wird ihre Fehlerhaftigkeit, die wir selbst auf diesem Liebe/Hass genanntem Weg mit 50% bezifferten, nicht sichtbar.

Also einfaches Zahlenbeispiel:
5000 Menschen begehen 2500 Fehler.
10.000.000.000 aber 5.000.000.000.
Die Frage lautet also: wie groß muss der Raum sein, um fünfmilliardenfaches Versagen unsichtbar wegzustecken.
Die Antwort lautet sicher: größer als der, der nur 2500 versteckt.
Wir haben hier also eine Eigenart der Eindimensionalität von Liebe/Hass in Bezug auf den umgebenen Raum, die Erde, oder auch weiter gedacht: das Universum entdeckt.
Eine Gerade macht jeden Raum kleiner.
Eine Dimension reicht, um auch die anderen, eigentlich vollkommen unabhängigen zu verarmen.
Macht nicht wieder den gleichen Fehler, der ein mehrfacher in sich schon ist:
Sich selbst nur auf drei Dimensionen. Höhe, Tiefe, Breite begrenzend, in der eigenen, ohnehin begrenzten, wenn vielleicht auch auf drei statt nur eindimensionalen Vorstellungswelt die Unabhängigkeit der Dimensionen von einander zu verneinen.
Ja klar, man könnte bei diesen Dreien ja noch den gemeinsamen Nullpunkt als abhängig machende Schnittmenge ansehen. Aber auch hier nur dann, wenn man diesen als sich selbst erfüllende Voraussetzung zur Regel erklärt. Tatsächlich ist es oftmals viel sinnvoller, ein Koordinatenkreuz in einem oder auch mehrere und unterschiedliche Punkte einen Raum aufspannen zu lassen.
Und dabei haben wir jetzt auch noch still und klammheimlich, eigentlich ziemlich unheimlich vorausgesetzt, dass unser uns umgebende Raum nicht nur aus nur drei Dimension, nein auch noch nur aus Punkten, aus NULLdimensionalitäten besteht.
Diese "Gier nach Punkten" ist es, die uns selbst zu Punkten verkümmert.
Viele und Vieles zu Nullen erklärt.
Wesenliches und gar Wesensheiten zu Nichtigkeiten verdonnert.
Diese Sorge nach Sorglosigkeit sollte und wird auch uns noch viele Sorgen bereiten.
Diese Angst vor der Angst - einst diente uns unsere Angst zum Überleben - die Angst vor der Angst jedoch scheint uns nun zum Sterben zu verhelfen.

Aussterben und Überleben, die beiden vermeintlichen Endpunkte einer ohnehin endlos sein müssenden, weil nicht anders sein könnenden Geraden?
Wie Liebe und Hass?

Und eben noch schlimmer wie eben auch noch besser:
Liebe zum Leben ist genauso wie Hass zum Tod?
Oder liebt nur der/die/das das Leben, wer/wie/was auch den Tod nicht hasst?

Ein paar Millionen oder auch die hundertjährige Milliarde Mensch, die eindimensional ihre Welt in Liebe (unausgesprochen aber genau damit erzeugt auch in Hass) archaisch leben, waren kein Problem. Aber die fingen gerade auch erst an, Auto zu fahren. Nun fliegt bereits eine - oder sind es schon mehr? - Milliarde Mensch um die Welt. Nur einmal? Nein, jedes Jahr. Tendenz: steigend!
Linksherum? Rechtsherum? Rundherum?
50% richtig + 50% falsch?
Ist Liebe immer noch besser als Hass?

Leider ist es noch schlimmer:
50% Wahrscheinlichkeit, dass wir überleben, halten wir alle für deutlich zu unsicher! Uns graust vor Krankheiten, bei denen nur 20% sterben. Aber 80%, sprich: acht von zehn Erkrankte überleben.
Und meist werden noch nicht mal alle, und am wenigsten gar die meisten von uns krank.
Wie war das mit der Pest im Mittelalter?
Die Hälfte der europäischen Bevolkerung verstarb.
Die Hälfte wovon?
Die Hälfte der Erkrankten? Oder doch und noch schlimmer viel mehr als die Hälfte? Sodass zu unserem Glück NUR die Hälfte aller Europäer verstarb. Eben weil soviele gar nicht erst erkrankten?

Aber es ist auch besser, als von mir beschrieben:
Wir Menschen haben - bisher zumindest, solange wir selbst weniger Möglichkeiten des Selbstmordes hatten - mehr als nur 50prozentiges Glück. Tatsächlich gingen also mehr als die Hälfte von uns in die richtige Richtung auf unserer Konstruktion der einfachen Hass-Liebe-Straße. Möglich, dass viele einfach diese Straße mieden, querfeldein gingen?
Gerade gerade Kurse lieber vermeiden? Dann schon lieber Kreisläufe fordern und fördern?
(Aber klar doch: immer nur den anderen, den Kranken; der eigene Weg ist ja schnurgerade und vor allem nie nicht krank!)
Wie wären sonst nicht mehr.
Vermutlich wären wir erst gar nicht ansonsten.

Mensch ist Glückskind!
Mit Pech wäre dieses Wesen nie gewesen. Könnte also auch nicht wenigstens einmal nur verwesen. Ich sag ja: Glückskinder, das sind wir!

Die Frage ist aber dennoch: Wie lange hält unser Glück unser Hoffen und Vertrauen, was eben synonym für immer noch nicht besser Wissen ist, noch aus?
Wie lange also kann sich selbst der glücklichste Mensch noch leisten, dumm sterben zu wollen?

Irgendwelche Werte, materieller wie immaterieller, geistiger Art (Ideen, Ideologien, Weltbilder, Gedanken, Philosophien, eben beispielsweise auch die Idee der Selbstverteidigung) über den konkreten Wert eines einzelnen Menschen zu stellen, im dümmsten aber leider häufigsten Fall den Schein mehr zu lieben als das Sein, ist blinde wie selbstmörderische Selbstverachtung. Die auch nicht dadurch gerechtfertigt wird, indem sie oder er immer wieder gewählt wird!

Also selbst ein bewunderungswürdiger Kanzler oder andere Stellvertreter irgendwelcher Götter wie Güter verdient diese immer nur dadurch, dass er/sie sich selbst die Antwort besorgte (wohlgemerkt: eine Besorgung macht noch lange nicht sorglos!), was sie/er eigentlich ist. Woran nun mal keine Rolle etwas ändert, egal ob selbst verwählt oder selbst freundlicherweise fremd bestimmt.

Die Hoffnung, ein Mensch wird mit einer Ausbildung oder auch ohne aber mit Amt nun automatisch zu einem besseren, ist nichts anderes als trügerische Illusion. So gedacht wie geglaubt und wie gemeint und immer noch mehrheitlich so gewollt.
Aber eben
Liebe nur zum Schein.
Und damit Hass zu jedem Sein.
Auch und gerade zum Anderssein, auch zum tatsächlich Sein.

Für mich spricht einzig, mindestens jedoch wesentlich gegen die Todesstrafe, etwas, was wir ja hier aus unseren "menschlichen" bundesrepublikanischen Gesetzen verbannten, nicht die Frage, ob ein Mensch den Tod verdient. Sondern das damit unlösbare Paradoxon, dass mit deren Vollstreckung Menschen zu Mördern gemacht werden. Die Tötung eines Mörders verlangt erst mindestens einen weiteren. Ein wahrlich guter Weg, aus Menschen Mörder zu machen!
Also Mord ist genau dann immer todeswürdig, wenn Menschen erlaubt wird, Menschen zu töten!
Die Todesstrafe verlangt also Menschentöter als Henker. Die damit also Anerkennung, gar ihr Leben damit "verdienen", Menschen deren zu nehmen.


Auch in diesem Zusammenhang, als genau solches Paradoxon stellt sich die Frage, was deutsche Soldaten am Hindukusch oder sonstwo machen?

Oder welchen Schutz der Verfassungschutz braucht?

Und welchen Verfassungschutz Politiker brauchen, deren Vorhaben von Verfassungsrichtern als nicht verfassungskonform beurteillt, also als verfassungsfeindlich gebranntmarkt wird?

Aber noch mehr die Frage: mit welcher Ausbildung wird ein/e JuristIn nun zum/r verfassungstreuem RichterIn? Und mit welcher zum betrügerisch promoviertem Politiker oder zur politischen Betrügerin?

Welche Regeln wollen wir noch uns schenken, nur damit wir sie uns wieder klauen oder auch nur, um sie noch besser, wohl gar erst und nur so klauen zu können?
Und welche Regeln brauchen Menschen, die sich daran halten?
Welche Menschen brauchen also Regeln?
Erwachsene?
Kinder?
Männer?
Frauen?
Regelkonforme oder -verbrecher?

Oder brauchen Menschen erst dann Regeln, wenn sie Rollen spielen wollen?
Müssen?
Sollen?
Dürfen?
Können?
Eh nicht können?

Regeln für Anfänger?
Oder nur für Profis?

Olympische Regeln zum Doping?
Oder Gold für Geld?

Jedenfalls wundere ich mich!
Und nicht zuletzt über das Wunder meines Daseins!
Etwas, das ich nun überhaupt nicht verdiene.
So völlig ohne Bedeutung, ohne Rolle. Aber mit ganz viel Gespiele.

Und es gibt sie doch: die Antwort!
Sie will nur niemand wissen.
Ohne Regeln gibt es jedenfalls auch keine Regelbrecher.
Ohne Gesetze also auch keine Verbrecher!

Sozusagen war Moses der bilblische Urvater aller Mörder. Just in dem Moment, als er "Du sollst nicht töten!" in Stein meißelte. Erkennt ihr das Muster? Autosuggestive Illusion! Wunsch als Vater der Idee. Noch dazu so ungenau, so missverständlich:
Eigentlich steht da nämlich: "Ihr sollt mich nicht töten. Aber was ich mache, geht euch gar nichts an!"
Und selbst wenn Gott sie ihm in die Hand drückte, die Steintafeln, er also nur Kolporteur, Journalist, Reporter der bösen Botschaft war, sich selbst dazu ernannte, die eigene Verantwortung nicht erkennend und wahrnehmend, wer war dann der Ursprung des Bösen? Der unzähligen Morde?

Vielleicht ist es wie bei den Pferden? Nee, nich wegen deren Köpfe, die ja bekanntlich und augenscheinlich die größeren sind. Sondern weil es mehr Pferde gibt heute, wo Mensch sie eigentlich nicht mehr braucht, wo er gelernt hat, hunderte oder gar tausende davon in Räume zu stecken, die zu klein für jedes einzelne sind, als zu den Zeiten, wo er auf sie angewiesen war.

Ach ja und überhaupt Raum.
Was, bitte schön, ist das denn nun schon wieder?
(Hilfsfragen: Kennzeichnet das Innere oder das Äußere einen Raum? Wird er durch Begrenzungen oder durch Inhalte bestimmt? Sichtbar? Wahr? Erkennbar?
Wer erkennt seine Grenzen? Der drinnen Steckende, Feststellende, sich drinnen sicher versteckende, ums Verrecken nicht Erstickende?
Oder der/die außenstehende, drunter und drüber stehende Betrachter/in?

Und noch eine dritte Möglichkeit als Antwort wurde gegeben wie auch an- und genommen:
Bestimmen die an die Grenzen stoßende Inhalte den Raum?
Sozusagen die Außenseiter, die Randfiguren sind die Mitte jedes Raumes?

Fortführende, abweichende Weiterfrage:
Wem dienen Schubladen (sind ja auch Räume, nicht wahr? Vielleicht Stauräume?) Den Inhalten oder den Aufbewahrern?
Oder UND?

Und noch eine um Antwort suchende Frage:
Gehören die Grenzen zum Raum oder beschreiben sie schon den nächsten, angrenzenden?

Für die ewigen sowohl-als-auch-Sager:
Willkommen im Club!
Nur wozu dann noch begrenzte Räume, wenn sie eh keine Grenzen haben?

Grenzenlose Räume gibt es nur als Vakuum!
Also was denn nun: Inhalte? Grenzen?
Oder lieber unbegrenzte Leere?

Vielleicht doch Lehre ohne Grenzen? Sowas wie Ärzte ohne Grenzen?
Begrenzte Missbildung?
Aber Hauptsache in vorgegebenen, ummauerten und eingerahmten Räumen?
Ja nie und schon gar nicht auf dieser blöden Hassliebestraße?)

Wenn wir unsere Verfassung als Schutzraum - als Bunker vielleicht? bombensicher, gar atombombensicher? - betrachten:
was ist sie wert, wenn sie des Schutzes bedarf?
Und wenn wir sie nicht so betrachten, wozu liegen wir dann soviel Wert darauf, sie zu schützen?

Brauchen wir Ärzte, wenn wir gesund sind?
Was aber, wenn die Ärzte auch krank wie wir? Und warum sollten sie das nicht sein?
(in der berufsbedingten Selbstmordrate liegen sie jedenfalls ganz weit vorn, vermutlich stark beflügelt noch von irgendwelchen Gesundheitsreformen.
Also nicht nur für Juristen gilt:
Ein Diplom schützt auch einen rechtmäßigen Doktor nicht vor Dummheiten)
Wozu all die Gesundheitsvorsorge, wenn wir lieber krank sein und bleiben wollen?

Die trotzdem - leider, wie wohl nach wie vor NOCH eine Mehrheit glaubt weil fast schon wieder vergessend in unserem Deutschland genanntem Raum - hinter all den Fragen lauert, was, wozu Räume sind, wer sie braucht, die Frage nämlich, ob es Menschen oder Mauern waren, die Gas und Kammern dafür ge- und brauchten, ist einfach. So einfach wie die Antwort, deren Frage auch niemand mehr stellt: 42!

Einfach und immer nur: Ja!

Das"... und Amen" rundet die Dummheit nur noch ab, fett wird sie in ihrem Umfang dadurch auch nicht mehr.
Nur eben auch nicht dünner, bestenfalls, womit sie ja auch nur ihre Pflicht erfüllt, nur dümmer!

**) Bitte berücksichtigen:
Ich habe mich hier widersprüchlich, so nicht richtig ausgedrückt. Tatsächlich sehe ich Geben UND Nehmen als untrennbare Einheit. Beides ist immer und genau dann falsch, ein oder viele Fehler UND Folgefehler, wenn nur Einzelnd unbeherrscht wie -dämlicht.


***) Für mich beschreibt diese These eher die Folgethese:
Das Universum ist wie geschaffen für uns Menschen!
Je mehr wir fragen. umso mehr Antworten werden wir finden: immer! Egal wie viel und wie oft wir schon fragten.
Also langweilig wird's nie, das Universum, unsere Welt.
Eben wie für uns geschaffen.


Nachtrag vom 18.8.2012:
Mich erreichte kürzliche liebe Post, die sich mit diesem post dankenswerterweise auseinandersezte.

In ihr wurde der Form nach meinen so verstandenen Thesen heftig widersprochen (ich zitiere:"... viel Gutes aber auch viel Mist"; auf letzteres beziehe ich mich nun), die die Notwendigkeiten von Regeln einerseits und dadurch bedingt dann auch Staatswesen an sich andererseits in Frage stellten.

Vorweg meiner Erwiderung und als Kompliment gedacht bestätigt dieser Einspruch eine andere These von mir, wonach Frauen zuverlässig, also mindestens fast immer wüssten, was wirklich wichtig sei. Notwendig zur Lebenserschaffung und -erhaltung; kurz wichtig zum Überleben; Frauen tun sich oftmals gerade auch als Gegenstück zum männlichen umsichschlagendem Hau-Drauf! sehr schwer, die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu vergessen. Sicherlich mit ein Grund, warum der mittelalterliche "Mensch?" hauptsächlich Hexen (weiblich?!!) verbrannte!
Ich kann all meinen Geschlechtsgenossen nur empfehlen, lieber zu vergessen, was Mann selbst gerad vorhat (denkt, glaubt, verbrennt, hoffentlich endlich und VERDIENTERMASSEN mal die eigenen Finger?) als nicht daran zu denken, rechtzeitig Frauen zu konsultieren.
Jedenfalls möchte ich (fast) allen Frauen auf diesem Wege dafür herzlichst und ausdrücklich danken, dass das so ist, wie es nun mal ist.

1. Zum Punkt Regeln:
1.1. Ich selbst bin mir absolut nicht sicher, auch kann ich das mir nicht einmal vorstellen, dass und wie Menschen regelgerecht ohne Regeln miteinander gemeinsam überleben wollen (Und das Können setzt immerhin doch schon mal das bloße Wollen voraus, oder?)

Sehr gut jedoch, bloßes Wachsein reicht dafür, kann ich mich vorstellen, ich sehe das ja, und höre es auch von anderen, wohin uns unsere regelUNgerechte Regelmäßigkeit führte und das auch fortGESETZt führt. Der Punkt ist also erst einmal der, auf den ich gezielt und provokativ hinweisen wollte:
Solange über jeder Regel steht:
- "naja, solange mir nichts Besseres einfällt, halte ich mich mal dran", und in schlauer Fortsetzung dieses Gedankens: "am besten werd' ich, bzw. und noch besser kauf' ich mir eine/n PolitikerIn, dann mach' ich mir meine Regeln eh gleich selbst, selbstverständlich auch die nur, aber die besonders NUR für die anderen!" -
solange weiß ich, auch wenn ich mir nichts anderes vorstellen kann, dass meine Regelun- oder -gläubigkeit reinste Illusion, Aberglaube halt ist.

1.2. Womit ich mich selbst in eine Sackgasse begebe (meiner Meinung nach formulierte ich das typisch menschlich besser: gestoßen wurde?), einerseits in wie auch außerhalb der Sackgasse nicht mehr weiter zu wissen. Mir ist es also schlechtweg egal, ob ich in der Sackgasse verharre oder mich daraus befreie. Im Gegenteil: die Sackgasse sichert mir mein Überleben, ich kann ja quasi nicht mehr irgendwo runterfallend abstürzen, da ich vor einer Mauer stehend den Abgrund hinter mir weiß. Dieses Phänomen der größeren Sicherheit im eigentlich Unsicherem, oftmals und lyrisch formuliert: wer nichts hat, verliert auch nur nichts, war es, was ich darstellen wollte mit obigem post.
Und noch etwas Tolles ist Sackgassen eigen:
Überholspuren sind so lustig zu beobachten! Also langweilg ist's hier und mir nicht :-)

1.3. Im Laufe meines Lebens erfuhr ich, weswegen oben drüber ja etwas von "Weisheiten" steht, dass Mensch durchaus auch (lebens-) gefährliche Dinge erfolgreich gestalten kann. Voraussetzung dafür ist jedoch zwingend das Wissen um die Gefahren. Klar, mit Glück ginge - ging ja bis hierher auch! - es auch ohne, jedoch so an- und aufgefasst führen Regeln als zusätzliche, menschengemachte Sicherheit sich selbst ad absurdum.
Hier angewendet lautet also dann die These:
Regel werden erst dann (immer noch möglicherweise!) gut, wenn man sie als zwar nowendiges jedoch immer noch als Übel begreift! Die beste Regel wäre demnach also die, die von vornherein keine ist!
Und auch diese Aussage als solche lag mir zur Kolportage am Herzen!



2. Für das Thema Staaten gilt bereits Geschriebenes entsprechend, sie lassen sich schlichtweg als Regelbündel (ich - der ich mich um bilderhafte Beschreibungen stets bemühe - biete zur wahren begrifflichen Bestimmung an: Lumpenpack!!) definieren, ansehen. Erschwerend jedoch bei ihnen kommt hinzu die Masse (Regeln sind nun mal individuell mit relativ geringer Masse ausgestattet wie eben auch massenweiser Mist, selbst wenn vermeintlich sozial von Kleinvieh verteilt); ich formuliere auch das wohl durchdacht wenn auch provokativ spitzfindig:
Je gewaltbereiter eine so ja nur staatlich postulierte Gewaltmonopolillusion wird, umso weniger muss sie sich selbst vor Faschismus schützen; sie ist das einfach und bleibt es auch!

2.1. Womit also noch ein weiteres Moment von Regeln verdeutlich wird:
Regel konsequent angewendet kann als Definition von Faschismus gelten!
Unsere Staatsgewalt sollte ja gerade aus unserer faschistischen Erfahrung eine geschütze Verfassung bekommen, um uns vor Wiederholungstätern wie -opfern zu schützen,
irgendwie zu wenig erfolgreich, finde ich!

3. Und last but not least weil's immer gilt:
Alles was ich schreibe, schreibe ich hier und jetzt. Was ich morgen schreiben werde, weiß' ich heute noch nicht! Auch ich lasse mich immer wieder gern überraschen!
Jedoch weiß ich, was ich in früheren Zeiten dachte, und auch, in wieweit sich das von meiner heutigen Denke, Glaube, Illusion unterscheidet. Insofern bin ich selbst ziemlich sicher, dass ich weiterhin morgen vermutlich anders denken und glauben werde.
(Solange ich lebe, führt mein Weg in die Richtung, nicht wohl möglich doch noch zu dumm gestorben zu sein. Denn ansonsten wäre damit und hätte ich mir bewiesen, was ja auch ich gar nicht wissen will: ich muss ziemlich dumm gewesen sein, zu leben. Klüger wäre gewesen, gleich lieber dummerweise zu sterben!)

Ein junger Mann sagte scherzhaft zu mir, aber besser und ernsthafter könnte ich es nicht ausdrücken:
"Wenn ich so dächte wie du, würd' ich ja die gleiche Sch... machen wie du!"

Mir bleibt damit nur noch zu fragen:
und womit?

Mittwoch, 27. Juni 2012

Die Wende?

Was? Schon wieder?
Ich meine: schon wieder, diese Wendehälse?
Nee, noch immer!

Aber nun mit: Energie?
Na vielleicht, schau'n wa ma.
Bislang jedoch ist die Energiewende ziemlich energielos.
Wäre ja auch mal gewendet: nicht energische Energie.
Und da zweifelt noch jemand an der Nichtgöttlichkeit des Menschen: stellt sogar Naturgesetze außer Kraft. Energie ohne Energie!

Eigentlich ist damit schon alles gesagt. Für diejenigen, die nach dem Warum und nicht nur nach dem Wie fragen, wird's nun schwierig.

Fangen wir am Anfang an, na gut nicht beim Urknall, beim Leben!
Ist ja doch kein Anfang, eher sowas wie Mittelalter, also mitten im Leben.
Eine der vielen Besonderheiten, sozusagen das Absonderliche des Lebens, ist dessen Eigenart, dass weder Totes noch gar Lebendiges wirklich weiß, was tot oder lebendig ist.
Einige Beispiele:
Fortpflanzung. Auch Totes "pflanzt" sich fort. Hängt nur vom Begriff, also der Sprache ab: fortpflanzen. Menschen oder andere Tiere wären demnach auch nicht lebendig, sie menschten oder tierten sich ja fort.
Tamam, auch gut, wie ok, nur eben türkisch, verstecken wir uns hinter einer anderen Sprache, benutzen Fremdworte: Reproduktion.
Und das soll auschließliches Kennzeichen vom Leben sein?

Oder ein anderes:
Nur Leben kann sterben, wird wieder in den Tod überführt? Sozusagen aus Staub zu Staub, Asche zu Asche? Echt? Das funktioniert nur mit Leben?
Der entscheidene Unterschied zwischen Leben und toter Materie?

Am nächsten dran, was Leben denn nun ist, ist die Chemie. Eine Wissenschaft, die ebenfalls nicht selbst weiß, was sie eigentlich ist. Sie muss da schon Physik studieren.
Jedenfalls diese unterscheidet zwischen an- und organischer Chemie. Was aber auch nur die Materie, aus der auch das Lebendige besteht, trennt zwischen Kohlenstoff und den anderen Elementen. Also die Kohlenstoffchemie ist die organische, jede andere anorganische Chemie.
Warum?
Isso!
Eben weil Leben so ist! (Ersatzweise bzw. genauer gesagt: Weil Menschen so leben, so reden, es so sehen und benennen wollen oder meinen, zu müssen, zu sollen!
Noch genauer: weil irdisches Leben überwiegend kohlenstoffbasiert ist, was ja aber nicht wirklich etwas heißen muss)
Klar?

Also Sterne beispielsweise haben auch sowas wie ein Leben, einen Lebenszyklus, beginnend mit ihrer Geburt und endend mit ihrem Tod. Welcher sich nur je nach Größe darin unterscheidet, ob die Sternenleiche weiterhin im Unversum fortwirkend übrigbleibt oder sich in "Wohlgefallen", in andere Sterne oder gar in Kohlenstoff-Leben auflöst. Oder in besonders schwierigen Fällen sich außerhalb unseres Universums stellend, jedoch weiterhin als durchaus bestimmender Teil davon als sogenannte Singularität verbleibend  zu einem "schwarzem Loch" zusammenzieht. Oder zusammenfällt. Tja, eben alles nur eine Frage der Sprachen:
ziehen oder fallen?
das ist hier nur die Frage!
Davon oder wohin?
das ist sie nicht, denn das ist keine Frage mehr.
Und auch die Frage, ob Sterne sich fort"sternen", reproduzieren, ist damit beantwortet:
"Ja! Nur eben lustlos! Ohne Sex!"
Wie Bakterien oder andere Mikroben halt.
Jedenfalls nach meinem menschlichem Ermessen. Der ich nicht weiß, wodrin die Lust der Sterne besteht, das also auch nicht wirklich ermessen kann.


Also die Frage nach dem Warum ändert das Sein nicht! Die Frage nach dem Warum dient nur dem Sein! Dem so UND nicht anders Sein.
Soweit verstanden?

Ich sag ja: ist schwierig. Das Universum, alles! wäre einfacher ohne Sprache, ohne Wissenschaft. Ohne Verständnis. Ohne Leben. Das Problem einer jeden Wendung des "Schicksals" begann also mit jener zu viel Energie verstrahlender Wende hin zum verständigen, nun aber verständnislos sein könnendem, vermögendem, teuflisch gut=göttlich seiendem, sprechendem UND damit lügendem Menschen.
Rechthaberisch Unrecht - und womit? nee, nicht mit Recht! nur mit Sprache! aussprechendem und ausgesprochenem - ja was? Recht? Unrecht? Oder? Und? - jedenfalls nun mal sprechendem Menschen.
Ein sozusagen immer wieder gern gehörter, schweigender Versprecher! 
Also menschliches Leben, Lebendigsein wäre damit wohl gut benannt?

Ich weiß ja nun nicht, wo ihr seid, ich jedoch bin immer noch bei der Energiewende. Die ja angeblich und nur hier in Deutschland, wo auch ich bin, ist!

Aber schauen wir doch mal, wohin wir bisher gekommen sind? Mit unserer Sprache, dem Deutschen und unseren Fremdworten:
Produktion und Asche zu Asche, Staub zu Staub!
C'est la vie!
Wie die Franzosen sagen, weil's immer passt.

Bemerkenswert, finde ich. Für mich ein Zeichen dafür, das gerade das Deutsche noch nicht alles Dichterische und Denkerische bislang - trotz Schröder und Merkel, um nur mal die letzten "undeutschen" weil unverständigen, verständnislosen oder zu wenig verstehende Auswüchse des deutschen Seins bei ihren Namen zu nennen - noch nicht alles verlor.
Sozusagen das Deutsche noch nicht völlig verloren ist!

Jedoch besagt das auch nur nichts. Es zeigt nur, dass ich bemerkenswert finde, was ich bemerke. Und somit eigentlich nicht sonderlich bemerkenswert ist!
Weil ja auch keine Wende, nichts Neues:
Das Sein, das Universum, Alles ...
ist so, weil ich so bin!

Es ist so, wie ich sage. Mich und Es benenne.
Und ich sage es so, weil ich so rede.
Nicht etwa, weil es so ist!
(Wäre es nicht so, wäre es anders, ich wäre nicht oder zumindest auch anders! Allermindestens redete ich dann nicht so, gar nicht wohl, oder zumindest anderes!)
Wir haben also tatsächlich nur diese Wahl:
Ist es so, weil wir so reden?
Oder reden wir, weil wir es so haben wollen, sodass wir es genauso und nie anders auch bekommen?
Jedenfalls egal wie es ist, wir reden so! Noch!

Ich, Es wird nicht anders nur durch Namen. Auch und schon gar nicht mit neuen!
Namen drücken nur eine Bemerkung aus. Ohne Namen eben auch nur nichts gemerkelt!
Mit Wenden, neuen Namen nur noch mehr unbemerkt bleiben lassen wollen.
Der Wille, der Weg der Unscheinbaren, sich lieber verstecken, unsichtbar bleiben Wollenden:
Neue Namen!
Wenden!
Mit oder ohne Ree.
Leider eben auch ohne Kontra!

Nur mal und ziemlich dumm bemerkt:
Mit wenigen Ausnahmen - die dann wohl eher schon zuviel bemerkten? - bemerken gerade kinderlose Menschen eher wenig.
Sie haben eben ja auch keine bemerkenswerten Kinder gezeugt!
Also auch nur wenig zu bemerken!

Denn es ist so! IST einfach. UND noch einfacher: ohne warum und weil!
Ohne Wenn UND Aber!
Es ist einfach!
Genau wie du und ich!

Ich sag ja: Wenn hier eine/r Gott ist, dann bin ich das!
UND Du UND Du UND.... alle immer nur dumm rumreden könnende Menschen, nicht mal Deutsch muss Mensch dazu verstehen,
ja auch Merkel und Schröder, nur eben die nicht so besonders, wie sie gern selbst von sich denken! Und wofür sie mit viel zu viel Energie bezahlt werden:
H4 reicht völlig für soviel Unverständnis!

Energiewende - Energie - Leben - Produktion - Asche und Kohle - wie immer hier: Deutsch, das ist das, was wir bis und hier haben.

Was also noch fehlt, weil es ja schon da ist, wäre Kapitalismus.
Tja, was ist das denn nun schon wieder?
Einfache Antwort?
Ein Fremdwort! Nichts Deutsches!

Vermutlich auch wieder etwas, was kein Mensch weiß, was das ist und sein soll!
Die beste Definition besteht für mich im folgendem:
Kaptialismus ist dort, wo
die Vermögenden können aber nicht wollen
UND
die armen Nichtskönner wollen aber nichts vermögen!

Kapitalismus ist also Tinitus der Augen:
Alle sehen nur noch Pfeifen!
Ist management by jeans:
an den entscheidenen Stellen befinden sich die Nieten!
Ist Beförderung zur Unfähigkeit:
Solange, bis sie klar und deutlich ans Tageslicht tritt, unübersehbar wird. Dort bleibt sie dann kleben bis zum Untergang!

Und die Energiewende?
Energiewende mit Kapitalismus ist keine.
Viel Energie für Nichts!
Ist keine Wende, schon gar nicht mit Energie!

Energiewende funktioniert nicht mit Profit!
Gibt keine Gewinne, nur Verluste!
So ist Energie nun mal, gewinnt nie, verliert immer!

Einfaches Beispiel?
Fängt schon mit dem Netzausbau an: kostet viel, ok aber bestimmt nicht gut, nur amerikanisch: nur noch durchgekauter! zahlen ja die Verbraucher!
Aber verdienen wohl doch nur die Erzeuger dran?
Und die Netzbetreiber sollen die Netze erzeugen?
Bei diesen Merkels und deren "Umwelt"minister?
Einer pfeift schlimmer als der andere?
Nur die Löcher werden immer letzter?

(In Russland werden sie - die Löcher- verschmäht, übrig gelassen.
In den USA mit verspeist!
In der Schweiz drum herrum gegessen?
In Deutschland dumm herum geredet und Mais für lebendiges (Bio=Leben) Gas angebaut?
Zur Strom"erzeugung" - Strom = Spannung, die keine ist, umso niedriger je höher gespannt verspannt, erzeugt, gezeugt ...
von wem oder was denn? für wen oder was? wovon denn?
... sie wird - der dann in Gas wieder speicherbar ist.
Ein Pfurz!
Sch... zur Kohlegewinnung.
Gold aus Abgas?
Aber frisch gewendet!
Käse, nicht nur aber auch!
Schokolade für Kühe!
Perlen für Säue?
Nee, nur menschlich! Wenn auch tierisch!)

Harascho, zur Abwechslung mal russisch statt dem amerikanischem Kaugummi-OK oder dem deutschem ohnehin nicht gut, ist nicht so einfach, trotzdem ist es aber genau so:
Erneuerbare Energie funktioniert nicht mit Profit! Nur mit Verlust. Einziger Unterschied: dieser Verlust ist solange erneuerbar, solange wir auch noch Energie essen können!
Unser Land für unseren Hunger nutzen, nicht für unser Fortkommen.
(Energie verschwenden wir dafür, denn auch ohne Energie komen wir nur umso schneller fort aus unserem Leben! Einfacher Hungerstreik genügt vollkommen)

Erneuerbare Energien *) brauchen Speicherung. Nicht nur Netze.
Aber wie Transport bringt auch die Speicherung keinen Gewinn. Kostet immer nur.
Solange also die Verluste sozial und die Gewinne privat - auch eine gute Beschreibung, Benennung von Kapitalismus! - solange wendet sich nichts, nichtmal energielose Energie.

Bleibt alles nur Sprache, leere Worte, Lippenbekenntnisse!
Deutsch halt.

Das Sein wird nur noch immer undeutscher! Aber es bleibt Alles beim Alten.
Und auch das ist - noch - aber nie nicht nur deutsch!

Das Beste zum Schluß!
Oder
Warum ich erst hier Dinge nenne, von und mit denen ich schon von Anfang an redete:
Sprache!
Was ist das denn nun schon wieder?
Sprache?

Beschreiben wir nur mal das Sein!
Das Werden!
Das Warum sehen wir allein ja schon damit.
Und ebenso das Wie!

Am sprechendem Anfang war der Name, die Vokabel, der Begriff
(Regeln und deren Regelmäßigkeit kam viel, viel später. Erst nachdem klar wurde, dass Mensch auch mit Begriffen seine Begriffslosigkeit nicht begreifen will).
Menschen - also mindestens wir - gaben Dingen ihren Namen, einen Begriff, den sie und wir vorher nicht hatten. Wir wollten also wenigstens sprachlich verstehen, was wir auch ohne nicht verstanden.
Sprache ist also die Begriffsbildung für Unbegreifbares.
Vielleicht wäre eine Wende dann erfolgt, also reich, weil erfolgreich, wenn die Vielsprecher endlich begriffen, dass sie immer noch nichts begriffen haben?

Verstünden, dass sie auch mit noch so vielen und gar neuen Worten, Verständnismöglichkeiten nichts oder gar mehr, nur noch nicht mehr verstehen.
Eben weil NUR an sich Verständnislose ein Bedürfnis nach Verständigung entwickeln.
Nur sich selbst mordende Menschen ein Gott brauchen, der ihnen sagt, was sie nicht tun oder lassen dürfen. Wozu er/sie/es ja nicht nur Sprache, nein, mehr noch Verstandenwerden - nicht etwa Verstand! oder auch nur Verständnis - bedarf!
Armselige sind reich.
Und machen damit an sich Reiche nur noch ärmer!

Sprache ist also unsere Energiewende:
Viel reden UND klammheimlich, ohne viele Worte reich dabei werden!
Energiewende also ist in unserer Sprachen eine energische Wende?
Weswegen wir im Deutschen sie ja so unheimlich, also offensichtlich und energiege- und beladen voran treiben?

Wie es ja auch gewendete Deutsche immer schon trieben? (Kleine Erinnerung an das fast gleichlautende, eben nur noch nicht gewendetes Buch eines deutschen Historikers)

Begreifen Menschen - mit Sprache, mit ihrem Vermögen, Dinge beim Namen nennen und verstehen zu können - dass sie auch damit nur noch besser und vor allem sich selbst belügen?
Lüge ist nur ein anderes Wort für den Umstand, die Wahrheit, das wahre, tatsächliche Sein, was ja kein sprechender Mensch bisher aussprechen kann und wohl auch nie können wird, wäre ja langweilig dann und das Leben unnütz,
immer noch nichts,
zu wenig oder gar deutlich Falsches,
Unwahres, Ge- und Verlogenes begriffen zu haben.

Sprache ändert nichts am Begrifflichem. Ebenso wenig an der auch mit Sprache fortgesetzten Begriffsstutzigkeit.
Die Wende wäre nur, dass das die Dummschwätzer endlich mal begreifen!

Sprache dient also dazu, ist also immer nur nichts anderes, als die eigene Dummheit in die Welt hinauszuschreien, zu pfeifen, zu schreiben!
Zur Wahl stellen UND auswählen!

Ja!
Eben genauso wie ich!
Du und ich, eine Sprache!
Der Unterschied:
Ich bekomme und will nur H4 dafür!
DU willst Millionen und Milliarden! Und noch dazu verdienen!

Wären wir so klug, dass wir alles wüssten, wovon wir redeten, wir täten es nicht!
Wir wären auf ewig zum Schweigen gebracht.
Wozu also noch reden?
Nur weil wir nun mal sprechen wollten?
Endlich mal drüber reden, was wir eh nie können?

Solange wir so viel Energie dermaßen sinnlos vergeuden, nicht nur aber gerade auch im Deutschen, solange werden nicht nur aber auch und gerade Deutsche weder eine Wende oder auch nur Energie verstehen.
Geschweige denn mit nachhaltigem, VERMÖGENDEM Erfolg bekrönt sein!

Egal ob mit oder ohne Wahl, als König oder Präsident, Stalin oder Merkel.
Unsere Dummheit besteht einzig und allein nur darin, dass wir deutsch sind.
Jedenfalls so redeten, als seien wir es!


*) Meine Vorschläge für die Unworte des Deutschen:
Plural von Energie (na gut, eh'n Fremdwort)
Erneuerbare Energien!

Wow!
Wann endlich werden sie denn mal erneuert?
Und:
Erneuern wir sie?
Oder machen es doch lieber die anderen?

Ach ja, auch noch'ne bemerkenswerte - bemerkte ich sie sonst? - Frage:
Wer erneuert eigentlich? Das Neue oder - oder und? - das Alte/die Alten?
(Mehrzahl ist ja gerade wohl "in", neu? aktuell? alt? Oder nur auch nicht gewendet?
Also nicht Gewendetes stinkt, das ist ja'n oller Hut,  alte Weisheit!
Neu, gewendet ist nun wohl: auch Gewendetes stinkt?)

Und was wird denn nun gewendet: Neue oder alte Wendehälse?
Mit oder/und ohne Kopf?

Beschneidung

Der Zentralrat der Juden in Deutschland plädiert für die Straffreiheit von Körperverletzungen zur und als freie Religionsausübung!

Es ist schon merkwürdig; ich als Gott frage mich wirklich, was Eltern sich dabei denken, mir zur Liebe, zu meinem Gefallen Hautfetzen ihrer Kinder abzuschneiden? Was ist das für ein Gottesbild? Welche Religion soll damit frei sein? Ausgeübt werden?

Für den Fall, dass mir da etwas Entsch(n)eidenes entgangen ist: Sollte es wirklich gute Gründe für eine Beschneidung geben, warum dann nicht die Erwachsenen diese selbst für sich entscheiden lassen? Warum hilflose, sich nicht wehren könnende Kinder, zumal man diese doch wohl liebt, solchen Torturen ( deutsches Wort wäre Folter dafür) aussetzen?

Folter als Religionswerkzeug? Hatten wir schon, brauchen wir nicht mehr!

In einer Fernsehdokumentation wurde eine junge Frau in Afrika befragt, wie sie ihre Beschneidung erlebte. "Sehr schmerzhaft" sagte sie. Und weiter beklagte sie auch die Unprofessionalität, mit der das geschehe. Es seien vorwiegend alte Frauen, die nicht mehr so gut sehen und obendrein mit zittrigen Händen dieses Wekr vollbrächten. Sodass nicht nur die Klitoris dran glauben muss.

Mir bleibt dabei nur der geklaute Witz:
Mein Tinitus hat mittlerweile meine Augen erreicht: ich sehe auch nur noch Pfeifen!

Ein junger Mann begründete die Beschneidung der Frauen damit - nicht etwa mit freier Religionsausübung wie obengenannter Zentralrat, nee, er war schon schlauer, fortschrittlicher! - dass diese dann weniger "sexuelle Gelüste" hätten. Offensichtlich sieht also dieser Gentleman seine männliche Lebensaufgabe darin, Frauen vor sich selbst zu beschützen. Ischa sympathisch, oder?

Wir sollten diesen Gedankenansatz weiterführen:
Hacken wir doch allen unseren Kinder die Arme ab. Es wird ihnen damit dann sehr viel schwerer fallen, sich gegenseitig die Köpfe abzuschlagen!

Und Gottesgebot "Du sollst nicht töten" wäre dann ja auch religionsfrei ausgeübt!